Diskussion:Herz-Sutra

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Habe zwei Links rausgenommen weil sie beide nicht mehr aktiv waren.

--Urning 22:08, 23. Jan 2005 (CET)

MP3 ?

Könnte man auf Seiten verlinken, die das Sutra gesungen zum Download anbieten oder greift hier das Copyright? Ich habe dazu diese Seite gefunden, ganz unten gibt es das Sutra als MP3: [1]

Wäre der Link für den Artikel geeignet?

Übersetzung

Ich bin kein Spezialist für buddhistisches Chinesisch, aber die deutsche "Übersetzung" ist entweder nicht der gleiche Text oder sehr stark ausgeschmückt. Zum Vergleich eine andere Übersetzung[2] (die tatsächlich dem Text entspricht):

Bodhisattva Avalokitesvara, tief in der Übung der transzendenten Weisheit erkannte klar, dass alle fünf Aggregate leer sind, so alles Leiden lindernd. Sariputra, Form unterscheidet sich nicht von Leere, Leere unterscheidet sich nicht von Form. Form selbst ist Leere, Leere selbst ist Form. Das gleiche gilt für Empfindung, Wahrnehmung, Wollen und unterscheidendes Denken. Sariputra, alle Dinge sind gekennzeichnet durch Leere, weder entstehen noch vergehen sie, sie sind weder befleckt noch rein, nehmen weder zu noch ab. Daher ist in der Leere keine Form, keine Empfindung, Wahrnehmung, Wollen oder unterscheidendes Denken; kein Auge, Ohr, Nase, Zunge oder Körper; keine Farbe, Ton, Duft oder Geschmack. Weder Berührbares noch Vorstellung, weder ein Bereich des Sehens .... noch ein Bereich des Denkens. Es gibt weder Unwissenheit noch Auslöschung von Unwissenheit .... weder Alter und Tod, noch Auslöschung von Alter und Tod; kein Leiden, keine Ursache, kein Aufhören, keinen Weg; kein Wissen und kein Erlangen. Weil es nichts zu erlangen gibt, vertraut ein Bodhisattva auf Prajna Paramita, und so ist der Geist ohne Hindernis. Ohne Hindernis gibt es keine Furcht. Weit jenseits aller verkehrten Ansichten verwirklicht man Nirvana. Alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vertrauen auf Prajna Paramita und erreichen so unübertroffene, vollständige, vollkommene Erleuchtung. Wisse daher, dass die transzendente Weisheit das grosse wundertätige Mantra ist, das grosse strahlende Mantra, das höchste Mantra, das unvergleichliche Mantra, das alle Leiden nimmt und wahr, nicht falsch ist. Daher verkünden wir das Prajna Paramita Mantra, das Mantra das lautet: "Gate Gate Paragate Parasamgate Bodhi Svaha."

Woher kommt die "Übersetzung", die jetzt auf der Seite steht? Babel fish 05:33, 15. Jun 2005 (CEST)

stimmt, ich kann zwar nicht alles genau lesen, aber die deutsche übersetzung im artikel entspricht nicht dem chinesischen text. der deutsche text ist sehr viel länger und ausführlicher und beschreibt vieles, was nicht im original steht, während die übersetzug auf der diskussionseite dem original entsprechen dürfte.-Maya 06:57, 17. Jun 2005 (CEST)


Ich packe diese lange VErsion der Übersetzung mal hier rein, damit sie nicht verloren geht -- WhiteCrow 08:13, 22. Jul 2005

Folgendes habe ich einmal gehört:

Einst hielt sich der Buddha
auf dem Geierberg in Rajgir (Rajagrha) auf,
zusammen mit einer großen Gruppe von Mönchen
und einer großen Gruppe von Bodhisattvas.

Einmal war er vertieft in die Meditation
über die verschiedenen Arten von Erscheinungen,
die als die tiefe Einsicht bekannt ist.

Zur gleichen Zeit konzentrierte sich
der Bodhisattva-Mahasattva,
der erhabene, machtvolle Avalokiteshvara,
ganz und gar auf die tiefe Praxis
des Hinübergelangens ans jenseitige Ufer der Weisheit.

Er konzentrierte sich völlig, vor allem darauf,
daß die fünf Skandas leer von Eigenexistenz sind.

Da sprach durch die Kraft des Buddha veranlasst,
der ehrenwerte Shariputra in der folgenden Weise
zu dem Bodhisattva-Mahasattva,
dem erhabenen, machtvollen Avalokiteshvara:

"Sohn einer edlen Familie, wenn jemand sie tiefe Praxis
des Hinübergelangens
ans jenseitige Ufer der Weisheit
ausüben will, wie sollte er vorgehen?"
So sagte er.

Der Bodhisattva-Mahasattva,
der erhabene machtvolle Avalokiteshvara,
gab Shariputra folgende Antwot:

"Shariputra, ein Sproß aus edler Familie,
ob Mann oder Frau,
der die tiefe Praxis
des Hinübergelangens
ans jenseitige Ufer der Weisheit
ausüben will, sollte er sich in folgender Weise
ganz und gar vor allem darauf konzentrieren,
dass die fünf Skandas
leer von Eigenexistenz sind.

Form ist leer.
Leerheit ist Form.

Form ist nichts anderes als Leerheit.
Auch ist Leerheit nichts anderes als Form.

Ebenso sind Gefühl,
Unterscheidung,
Gestaltungskraft
und Bewusstsein leer.

Shariputra!
Auf diese Weise sind alle Dinge leer,
ohne Merkmal,
ohne Entstehen,
ohne Vergehen.
Sie sind weder befleckt
noch unbefleckt,
weder abnehmend
noch zunehmend.

Shariputra!
Deshalb gibt es
in der Leerheit keine Form,
kein Gefühl,
keine Unterscheidung,
keine Gestaltungskraft,
kein Bewusstsein,
kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge,
keinen Körper, keinen Geist,
keine Form, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack,
kein Berührungsobjekt, kein Phänomen.

Vom Augenbereich
über den Geistbereich
bis zum Bewusstseinsbereich
gibt es nichts.

Von der Unwissenheit
und dem Aufhören der Unwissenheit
bis zum Altern und Sterben
und zum Aufhören des Alterns und Sterbens
existiert nichts.

Ebenso gibt es das Leiden
den Ursprung,
die Beendigung
und den Weg nicht,
keine Weisheit, kein Erlangen,
und auch kein Nicht-Erlangen.

Shariputra,
es gibt deshalb
für die Boddhisattvas
nichts zu erreichen.

Indem sie sich so
Fortwährend auf das Hinübergelangen
ans jenseitige Ufer der Weisheit stützen,
gibt es in ihrem Geist
keine Verdunkelung und keine Furcht.

Und indem sie alle Irrtümer
vollständig hinter sich lassen,
gelangen sie über die Grenzen des Leidens hinaus.

Auch alle Buddhas der drei Zeiten
haben sich auf das Hinübergelangen
ans jenseitige Ufer der Weisheit gestützt
und damit das höchste Erwachen,
die vollendete Buddhaschaft, erlangt.

Deshalb sollst du in dem Mantra
des Hinübergelangens ans jenseitige Ufer der Weisheit,
weil es das Mantra des großen Wissens ist,
das unübertroffene Mantra,
das mit nichts zu vergleichende Mantra,
das Mantra, das alle Leiden vollständig beendet,
das frei von Täuschung ist,
die Wahrheit erkennen.

Das Mantra des Hinübergelangens ans jenseitige Ufer der Weisheit
lautet folgendermaßen:

TATYATA:

OM GATE GATE PARA GATE PARA SAM GATE

BODHI SVAHA

Shariputra,
ein Bodhisattva-Mahasattva
sollte auf diese Weise die tiefe Praxis
des Hinübergelangens ans jenseitige Ufer der Weisheit ausüben."

Darauf erhob sich der Buddha aus
seiner meditativen Versenkung,
lobte den Bodhisattva-Mahasattva,
den erhabenen machtvollen Avalokiteshvara,
und sagte zu ihm:

"Gut, gut, Sohn einer edlen Familie.
So ist es.
Genauso ist es.
Wie Du es gezeigt hast,
so sollte die tiefe Praxis des Hinübergelangens
ans jenseitige Ufer der Weisheit geübt werden.

Die Tathagatas freuen sich darüber."

Als der Buddha das sagte,
wurden der ehrenwerte Shariputra und der Bodhisattva-Mahasattva,
der erhabene, machtvolle Avalokiteshvara,
sowie die Wesen der verschiedenen Welten,
die sich um ihn versammelt hatte,
Götter, Menschen, Asuras und Gandharvas,
von Freude erfüllt,
und sie priesen aufs höchste seine Worte.

Im 4 Absatz von unten fehlen dem chinesischen Text einige Sätze, die in Pinyin transliteriert sind.-Maya 21:11, 1. Aug 2005 (CEST)

Danke für den Hinweis, habs gleich korrigiert :) - WhiteCrow 16:33, 2. August 2005 (CEST)

tibetische Übersetzung

Ich habe hier eine Kopie einer von einem heute lebenden Lama autorisierten und verwendeten tibetischen Überlieferung vorliegen, samt französischer Übersetzung. Diese deckt sich ziemlich mit der u.a. 'längeren' Fassung und nicht mit der etwas knapperen Schilderung aus der chinesischen Vorlage.-Thymian 00:30, 8. Mar 2006 (CEST)

Am besten wäre sicherlich eine Übersetzung, die nahe am Original bleibt, und das Original ist indischen Ursprungs (aus der Vorlage des Aṣṭasāhasrikā-Sutra, siehe auch die Artikel Prajnaparamita oder Mahayana Sutras). Ich habe immer noch vor, das sanskrit-Original zu transkribieren, und gegebenenfalls zu übersetzen. Aber allein schon an der Länge sieht man, dass Deshimarus Übersetzung wohl eher am Original sein wird als die lange Version. Übrigens ist ja gerade die Kürze dieses Sutras der Grund, warum es hier in der Wikipedia und nicht bei den Wikibooks steht. Man sollte dabei auch nicht Auslegung und Übersetzung vermischen, aber das ist zugegebenermaßen sehr schwer. Gruß, WhiteCrow 11:13, 8. Mär 2006 (CET)

Umschrift

Ich habe ja keine Ahnung Aber fehlt vielleicht im Titel das "r unten Punkt" in prajnaparamita h(Jetzt)rdayasutra. Dies wäre dann in der Artikelüberschirft und im langen Sanskrit Text.

Da gehört ein Punkt hin, ja. Und bei mir wird er auch angezeigt.WhiteCrow 21:27, 19. Sep 2005 (CEST)
SORRY ich meinte in der Sanskrit-Schrift

Der oberste Link ist im Moment und wahrscheinlich auch in Zukunft tot. Ein anderer Link waere gut. --Steffen Schneider 01:59, 10 November 2005 (CET)

Erste Zeile des Chinesischen Textes

Wieso kommt die in den anderen Spalten nicht vor? --Asthma 19:23, 23. Jan 2006 (CET)

ku

Warum wird in der deutschen Übersetzung ein japanisches Wort verwendet, daß dem gewöhnlichem Leser unbekannt ist? Der Sinn des Textes geht so verloren. Schade --Panchito 21:09, 23. Jan 2006 (CET)

Es stimmt, ku ist japanisch, das Sutra hingegen ist aus Indien, man sollte vielleicht eher śunyata schreiben. Die deutschen Wörter 'Leere' oder 'Nichts' würden zu kurz greifen, sogar missverständlich sein. Deshalb ist ja auch verlinkt auf den Artikel Shunyata. Gruß, WhiteCrow 11:03, 8. Mär 2006 (CET)