Diskussion:Paul Zech

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Gert pinkernell in Abschnitt Nachwirkung

Nachwirkung

Ein sehr interessanter Artikel. Schön wäre es aber, wenn die Nachwirkung (Kinski, Aufnahmen, Taschenbuch) noch etwas klarer dargestellt würde. Beim Schluss fehlen nur noch drei Pünktchen... so ein offenes Ende (mit wissendem Lächeln) ist eigentlich nichts für einen Enzyklopädieartikel. --AndreasPraefcke ¿! 01:30, 2. Dez 2005 (CET)

Zechs Posten als Hilfsbibliothekar war in der Berliner Stadtbibliothek und nicht (wie jemand schrieb) in der Staatsbibliothek. Habe entsprechend (rück)korrigiert. Gert pinkernell 00:26, 26. Feb 2006 (CET)

Bei Zechs Geburtsort Briesen handelt es sich nicht (wie jemand schrieb) um den Ort dieses Namens in Ostbrandenburg, sondern um das jenseits der Weichsel, im einstigen Westpreußen gelegene, heute polnische Wąbrzeźno. Gert pinkernell 22:04, 27. Mär 2006 (CEST)

Der Artikel diffamiert Zech ordentlich!

Den Eindruck muss man natürlich haben, wenn man sich Zech vorher als vorbildhaften Gutmenschen vorgestellt hat. Die Realität ist leider, dass er wie so viele (die meisten?) Autor(inn)en ein Monomane war, der sich selbst das Leben schwer machte und für seine Umgebung nicht eben pflegeleicht war. Eine der Ursachen war sicher, dass er eine ziemlich verkorkste Kindheit und Jugend gehabt hatte und lebenslang Minderwertigkeitskomplexe mit sich herumschleppte, weil ihm keine ordentliche Schul- oder gar Universitätsbildung vergönnt gewesen war. Gert pinkernell 12:34, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hatte er jetzt 21 Geschwister?

Nein, denn längst nicht alle haben überlebt. Schon er selbst war nicht der Erstgeborene, sondern nur das erste ins Erwachsenenalter gelangte Kind. Gert pinkernell 18:55, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Habe im Kopfeintrag die Bezeichnungen "Lyriker, Schriftsteller und Publizist" reduziert auf den Begriff "Schriftsteller", der die beiden anderen doch eigentlich einschließt. Was Zech im Einzelnen gemacht hat, erfährt man dann ja aus dem Artikel. Gert pinkernell 18:55, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der wohlmeindende Sebbot hat am 22.3.10 Paul Zech vom "deutschen Emigranten" zum "deutschen Emigranten während der Nazizeit" erklärt. Die Angabe ist insofern korrekt, als Zechs Emigration in den Sommer 1933 fällt, also in die Nazizeit. Sie ist aber irreführend insofern, als Zech nicht eigentlich als Naziverfolgter flüchtete, sondern weil ihn die Berliner Kripo vorgeladen hatte, um ihn zu dem (offensichtlich berechtigten) Vorwurf zu vernehmen, er habe in seiner Zeit als Hilfsbibliothekar in der Stadtbibliothek Hunderte, wenn nicht Tausende von Büchern entwendet. Allerdings war er schon bald nach der sog. Machtergreifung als ehemaliger SPD-Sympathisant vom Dienst suspendiert worden und war sein späteres Gesuch um Aufnahme in die neue Reichsschrifttumskammer abgelehnt worden. Er war also persona non grata für das neue Regime und wäre vor Gericht vermutlich ohne Federlesen als Dieb verurteilt worden. Es war demnach nicht völlig gelogen, wenn er sich in Argentinien als Naziverfolgter ausgab. Auch verschaffte ihm dies dort Anschluss an andere linke Emigranten und (was er natürlich nicht ahnte) später in der DDR den Status eines verdienten Antifaschisten. Gert pinkernell 12:39, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Belege und Einzelnachweise

Habe heute eine gründlich überarbeitete Version mit zahlreichen Literaturhinweisen eingestellt, die meistens allerdings für ganze Abschnitte gelten. Gert pinkernell 22:51, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zweisprachige Ausgabe?

Weiß jemand etwas Genaueres über die „zweisprachige Ausgabe“ Yo soy una vez Yo y una vez Tú (Mal bin ich Ich und mal Du), übersetzt, ausgewählt und mit einem Prolog versehen von Héctor A. Piccoli; Editorial Serapis, Seria traslaciones, Buenos Aires 2009? Was für Texte sind da ausgewählt, und sind es überhaupt welche von Zech? Die Argentinische Nationalbibliothek scheint das Buch übrigens nicht zu besitzen. Aber vielleicht war ich nur zu ungeschickt bei der Suche? Gert pinkernell 22:40, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Herr Pinkernel, hier haben Sie die genaueren Daten von dem zweisprachigen Buch: http://www.editorialserapis.com/index.php?route=product/product&path=18&product_id=62

Ein Fan von Paul Zech

Der Verfasser dieses Beitrages hat offensichtlich eine Antipathie gegen den Autor, jedenfalls trieft sein Artikel voller Gehässigkeiten gegen Paul Zech. Und offensichtlich stammt er aus dem konservativen oder rechten Lager, der dem Autor übelnimmt, mit der SPD sympathisiert zu haben oder überhaupt emigriert zu sein und nicht dem "Führer" zugejubelt zu haben. Ich bin der Meinung, dieser Artikel sollte von jemandem neu verfasst werden, der vorurteilsfrei mit einem Autoren umgeht, der im Exil unter äußerst unwürdigen Verhältnissen dahinvegetieren musste und deshalb einen einem Suizid nicht unähnlichen Tod erlitt. Zechs -- zugegeben sehr freie Interpretation der Werke Villons -- muss man als künstlerische Freiheit betrachten, was viele andere moderne Schriftsteller, so auch Bert Brecht, auch getan haben. Jedenfalls ist die Biographie wohl die beste Möglichkeit, dem an der Schwelle von Spätmittelalter lebenden Villon überhaupt näherzukommen (nicht signierter Beitrag von 95.90.228.137 (Diskussion) 17:38, 10. Jul 2015 (CEST))