Dororo (japanisch どろろ) ist eine Manga-Serie des japanischen Zeichners Osamu Tezuka aus den Jahren 1967 bis 1968 und auch der Name einer Figur. Dororo ist eine kindliche Falschaussprache des japanischen Wortes Dorobou (japanisch 泥棒, dt. der Dieb).
Der Manga wurde 2008 ins Englische übersetzt und gewann 2009 einen Eisner Award[1] in der Kategorie „Best U.S. Edition of International Material – Asien“. Die Serie wurde ebenfalls ins Französische, Italienische und Portugiesische übersetzt.
Der Manga wurde 1969 von Mushi Production in der Anime-Fernsehserie Dororo to Hyakkimaru umgesetzt.[2] 2004 veröffentlichte Sega ein PlayStation 2-Videospiel gleichen Namens, das in Europa und den USA den Titel Blood Will Tell: Tezuka Osamu's Dororo erhielt.[3] Im Jahr 2007 erschien die Verfilmung Dororo, die beim Sitges Festival Internacional de Cinema Fantàstic de Catalunya mit dem Orient Express Award in der Kategorie Best Motion Picture ausgezeichnet wurde.[4]
Inhalt
Daigo Kagemitu (japanisch 醍醐景光) ist ein Samurai in der Sengoku-Zeit. Er versprach Teile seines Sohnes den Dämonen, um eine nationale Einigung zu erreichen. Deshalb kam sein Sohn ohne Gliedmaßen und innere Organe zur Welt. Seine Mutter setzte ihn an einem Fluss aus. Dort wurde er von Arst Jyukai (jap.寿海) gefunden, der ihm neue Arm-und Beimprothesen gab. Nach 14 Jahren bakam er dem Namen Hiyakkimaru (japanisch 百鬼丸). Er machte sich auf die Reise, um seine echten Arme und Beine zurückzubekommen.
Weblinks
- Dororo bei IMDb
- Dororo auf rottentomatoes.com