Die Wanderlibelle (Pantala flavescens) ist neben der Pantala hymenaea die einzige Libellenart der Gattung Pantala aus der Unterfamilie Pantalinae.[1] Der Holotyp wird im Zoologischen Museum der Universität Kopenhagen aufbewahrt war ein Weibchen und stammte aus Indien.[1]
Wanderlibelle | ||||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Pantala flavescens | ||||||||||||||
(Fabricius, 1798) |
Merkmale
Wanderlibellen werden bis zu 4,5 cm lang[2] und erreichen Flügelspannweiten zwischen 7,2 cm und 8,4 cm [3]. Die Vorderseite des Kopfes ist gelblich bis rötlich. Der Thorax ist gelblich/gülden mit einem dunklen Strich. Außerdem ist er beharrt. Die Flügel sind nicht gefärbt und am Ansatz sehr breit.[3]
Entwicklung
Die Larven der Wanderlibelle entwickeln sich sehr schnell, was ihr ermöglich sich auch an nur vorübergehenden gewässern und auch Swimming Pools zu vermehren. [4]
Verbreitung
Sie hat ein rießiges Verbreitungsgebiet und kommt sowohl in den Tropen, als auch in den gemäßigten Zonen Mitteleuropas und Nordamerikas vor. Sie wurde als bisher höchste Libelle bei circa 6200 m im Himalaya gesichtet. Auch war es eine der ersten Arten die sich nach den Atomtests wieder auf dem Bikini-Atoll ansiedelten. [4]
Namensgebung
Der Trivialname Wanderlibelle erklärt sich aus dem ausgeprägten Migrationsverhalten[2], was sich darin zeigt, dass das Tier mehrer Stunden am Stück fliegen kann.[5] Der wissenschaftliche Name Pantala flavescens besteht zum einen aus dem Wort Pantala das "Alle Flügel" bedeutet und auf die großen und langen Flügel anspielt. Zum anderem dem lateinischen flavescens welches gold/gelb heißt und auf die augeprägte goldene Färbung referiert.[2]
Weblinks
Referenzen
- ↑ a b Henrik Steinmann - World Catalogue of Odonata (Volume II Anisoptera) [S. 542f], de Gruyter, 1997, ISBN 3110149346 Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Steinmann“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b c Cynthia Berger - Dragonflies (Wild Guides) [S. 97], Stackpole Books , März 2004, ISBN 0811729710
- ↑ a b Ross H. jr Arnett - American Insects. A Handbook of Insects of America North of Mexico [S. 128], CRC Press , 2000, ISBN 0849302129
- ↑ a b Jill Silsby - Dragonflies of the World [S. 180], The National History Museum, 2001, ISBN 0565091654
- ↑ Charles L. Hogue - Latin American Insects and Entomology [S. 198], University of California Press, September 1993, ISBN 0520078497