VfL Wolfsburg (Verein)

deutscher Sportverein aus Wolfsburg
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VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Unternehmensdaten
Gründung 23. Mai 2001
Unternehmensform Gesellschaft mit beschränkter
Haftung (GmbH)
Handelsregister Wolfsburg
Adresse/
Kontakt
In den Allerwiesen 1
38446 Wolfsburg
Tel.: (05361) 89 03-0
Fax: (05361) 89 03-150
Aufsichtsrat Lothar Sander
Geschäftsführer vakant
Pressechef Kurt Rippholz
Fußball-Abteilung
Gründung des e.V. 12. September 1945
Vereinsfarben Grün-Weiß
Mitglieder 4.800 (2004)
Spielklasse Fußball-Bundesliga
Spielstätte Volkswagen-Arena (30.000 Plätze)
Abteilungsleiter ?
Chef-Trainer vakant
Co-Trainer Michael Oenning
Torwarttrainer Jörg Hoßbach
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
Erste Wahl
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
Zweite Wahl
Saison 2004/05 9. Platz (1. Bundesliga)
Internet
Homepage fussball.vfl-wolfsburg.de
E-Mail fussball@vfl-wolfsburg.de

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH. Siehe auch: VfL Wolfsburg e.V.


Die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH ist ein im Jahr 2001 gegründetes Unternehmen in Wolfsburg, Niedersachsen. Sie vermarktet die Fußball-Spiele der aus dem VfL Wolfsburg e.V. in die GmbH ausgegliederte Lizenzspieler-Mannschaft.

An der Gesellschaft sind zu 90 % die Volkswagen AG und zu 10 % der VfL Wolfsburg e.V. beteiligt.


Geschichte

Der VfL Wolfsburg wurde am 12. September 1945 gegründet und erzielte gleich im ersten Jahr die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse. Anfang der 1950er Jahre erreicht der VfL mehrmals die Aufstiegsrunde zur Fußball-Oberliga Nord - der damals höchsten deutschen Spielklasse. Nach drei gescheiterten Versuchen gelang ihnen dieser schließlich im Jahr 1954.

Auch wenn der VfL Wolfsburg gleich im ersten Oberliga-Jahr mit einem 1:0-Sieg über den Hamburger SV - jene Mannschaft, die Jahr für Jahr die Oberliga Nord dominierte und fast immer Meister wurde - für Furore sorgte, spielte der Klub ansonsten in dieser Spielklasse freilich keine große Rolle. In den ersten drei Jahren entging man stets mit dem 14. Platz (der 15. stieg ab) nur knapp dem Abstieg. 1959 konnte man sich schließlich nicht mehr retten.

Niemand ahnte zu dem Zeitpunkt, dass der VfL Wolfsburg danach fast drei Jahrzehnte lang nie wieder in der obersten Spielklasse spielen würde. 1970 wurde man noch einmal Meister der Oberliga Nord - die seit Gründung der Fußball-Bundesliga (1963) nun die zweithöchste deutsche Spielklasse war - verpasste aber den Aufstieg. Wenig später wurde die 2. Fußball-Bundesliga geschaffen, für die sich der VfL zwar qualifizierte, aus der er aber auch gleich wieder abstieg. Nach dem direkten Wiederaufstieg folgte abermals gleich wieder der Abstieg.

Der Durchbruch gelang dem VfL Wolfsburg erst Anfang der 1990er Jahre, als man sich erstmals in der 2. Liga etablieren konnte. Unter kluger Führung von Manager Peter Pander etablierte sich der Klub und wurde immer besser. Bereits 1995 war für den VfL der Aufstieg in greifbarer Nähe. Bis zum 22. Spieltag wurde die Tabellenführung verteidigt und hatte danach bis zum letzten Spieltag nie mehr als zwei Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Am Ende scheiterte man punktgleich an Fortuna Düsseldorf und verlor obendrein auch noch das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach (0:3).

Am 11. Juni 1997 war es dann soweit: In einem packenden Quasi-Endspiel, in dem Gegner FSV Mainz 05 mit einem Sieg ebenfalls noch hätte aufsteigen können, siegte Wolfsburg mit 5:4 und trug damit erheblich zur Torflut an diesem Spieltag bei (u.a. Kaiserslautern-Meppen 7:6). Roy Präger und Detlev Dammeier hatten mit ihren jeweils zwei Toren erheblichen Anteil am ersten Bundesliga-Aufstieg.

Der VfL Wolfsburg hatte sich schnell in der Fußball-Bundesliga etabliert. In den Jahren 1999 und 2000 gelang ihnen sogar der Einzug in den UEFA-Pokal.

Im Herbst 2004 wurde der VfL überraschend Tabellenführer. Doch dann nach einem Wechselfehler im DFB-Pokal, trat Manager Peter Pander zurück. Thomas Strunz wurde sein Nachfolger. Der VfL spielte eine gute Hinrunde und überwinterte auf Platz 4. Doch schwere interne Probleme - von den Fans vor allem auf Thomas Strunz zurückgeführt, der sowohl Trainer Erik Gerets als auch den Grossteil des Teams mit merkwürdigen Aussagen gegen sich aufbrachte - führten dazu, dass der VfL in der Rückrunde buchstäblich auseinanderfiel und kurzzeitig sogar in Abstiegsnot war. Man qualifizierte sich doch noch für den UI-Cup. Aus dem schied der VfL jedoch am 3. August 2005 im Halbfinale gegen den RC Lens nach einem 0:4 (0:0 im Hinspiel in Wolfsburg) aus. Am 19. Dezember 2005 wurden sowohl Trainer Holger Fach als auch Manager Thomas Strunz entlassen.

Stadien

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Innenansicht der Arena
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Volkswagen Arena bei Nacht
Datei:Vflstadion.jpg
VfL-Stadion 2002
  • Volkswagen Arena
    • Fassungsvermögen: 30.000 Zuschauer (bei internationalen Spielen: 26.000 Zuschauer), eines der modernsten Stadien Europas
    • Veranstaltungsort von Konzerten, z.B. von Herbert Grönemeyer oder Anastacia
    • Einweihung Dezember 2002
  • VfL Stadion am Elsterweg
    • Fassungsvermögen: 21.600 Zuschauer, nach Rückbau von Tribünen 20.000 Zuschauer, davon 12.500 Stehplätze
    • Heute spielen die Amateure und die Frauen des VfL in diesem Stadion
    • Die Haupttribüne wurde 1961 für 750.000 DM aus Betonelementen erbaut und steht unter Denkmalschutz
    • Einweihung am 10. Oktober 1947, Verabschiedung aus dem Stadion am 23. November 2002

Erfolge

 
Die Mannschaft feiert die Tabellenführung am 18.09.2004

Weitere Statistik

Achtmal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Dezember 2005).

Bekannte Spieler