Die Theraphosa stirmi ist eine der drei Arten der Gattung Theraphosa. Sie wurde erst im Jahr 2010 beschrieben.
Theraphosa stirmi | ||||||||||||
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![]() Theraphosa stirmi | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Theraphosa stirmi | ||||||||||||
(Rudloff & Weinmann , 2010) |
Verbreitung und Lebensraum
Theraphosa stirmi kommt nur in Guyana und Venezuela vor. Sie gräbt in freier Natur lange Röhren unter der Oberfläche, wo sie ihr Versteck baut. Erst in der Dämmerung kommt sie aus dem Versteck, um auf Beutefang zu gehen.
Größe, Aussehen und Verhalten
Weibchen erreichen eine Größe von 10 bis 12 cm. Männchen werden ähnlich groß und unterscheiden sich im adulten Stadium kaum in der Färbung. Die Spinne hat ein braunes Haarkleid, die Kräftigkeit der Farben variiert von rostbraun bis dunkelbraun ist alles vertreten. An den Beinen der Spinne zeichnen sich weiße Striche ab. Theraphosa stirmi zählt zu den aggressiven Arten, sie verteidigt sich mit dem Abwurf ihrer Brennhaare, was einen starken Juckreiz verursachen kann. Fühlt sich das Tier bedroht, beißt es schnell zu.
Unterschiede zur Theraphosa blondi
Theraphosa stirmi wird oft mit Theraphosa blondi verwechselt. Doch gibt es Merkmale zur Unterscheidung der Arten. Der Spinne fehlen zwischen Patella und Tibia die langen Haare. Die Spermathek bei den Weibchen unterscheidet sich ebenfalls. Bei den Männlichen Exemplaren der Theraphosa stirmi fehlen die Tibiaapophyse (Schienenbeinhaken), was sie auch von der anderen Gattung Theraphosa apophysis unterscheidet.
Schutz
Theraphosa stirmi ist geschützt, die Ausfuhr der Art ist verboten. Daher ist der Preis für Nachzuchten hoch.