Minolta 7000

erste analoge Spiegelreflexkamera, die integrierten Autofokus und motorischen Filmtransport bot
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Die Firma Minolta brachte im Januar 1985 mit der Minolta 7000 die erste Spiegelreflexkamera mit einem vollständig in dem Gehäuse integrierten Autofokus-System auf den Markt. Die gesamte Technik der Kamera wird von verschiedenen Mikroprozessoren gesteuert. Man sprach damals vom Sputnik-Schock der Photoindustrie.

Minolta 7000 mit 50mm, f=1.7 Objektiv

Merkmale und Ausstattung

Als weitere wichtige Merkmale sind die automatische Multiprogrammwahl, Programm-Shift, eine zentrale für alle Funktionsinformationen zuständige LCD-Anzeige, eine Verbindung zur Steuerung von der Kamera über mehrere Kontakte zu den Objektiven und zu den Programm-Blitzgeräten sowie weitreichendes Zubehör zu erwähnen.

Für die neuen AF-Objektive mit integriertem ROM-IC wurde das A-Bajonett eingeführt; zusammen mit der Minolta 7000 AF stellt Minolta 12 neue Autofokus Objektive vor; das Objektivprogramm wird seitdem kontinuierlich ausgebaut.

Die Kamera erhielt die Auszeichnungen "Kamera des Jahres 1985" in Europa und war Gewinner des "Grand Prix '85" in Japan.

AF-Modellreihe

Die Kamera gehört – neben der Minolta 9000 und der Minolta 5000 – zur AF-Serie und damit zur ersten Generation von Autofokuskameras; die Bezeichnung Dynax wurde in Deutschland erst mit der i-Serie (1988 ff.) eingeführt; in den USA wurde bereits die AF-Serie unter der Produktbezeichnung Maxxum vermarket.

Siehe auch

Literatur

  • Josef Scheibel: Minolta 7000. Spiegelreflex-System der neuen Generation mit Computer-Intelligenz und Autofokus. München: Urban-Verlag 1985