Weidhausen bei Coburg (amtlich: Weidhausen b.Coburg) ist eine Gemeinde im Südosten des oberfränkischen Landkreises Coburg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 12′ N, 11° 8′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Coburg | |
Höhe: | 308 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,61 km2 | |
Einwohner: | 3171 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 330 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96279 | |
Vorwahl: | 09562 | |
Kfz-Kennzeichen: | CO, NEC | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 73 174 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 2 96279 Weidhausen | |
Website: | www.weidhausen.de | |
Bürgermeister: | Markus Mönch (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Weidhausen b.Coburg im Landkreis Coburg | ||
![]() |


Geografie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Weidhausen gliedert sich in drei Ortsteile:
- Weidhausen
- Neuensorg
- Trübenbach
Geschichte und Gemeindewappen
Neuensorg wurde 1195, Trübenbach 1289 und Weidhausen 1225 erstmals urkundlich erwähnt.
Weidhausen war zunächst im Besitz des Klosters Sonnefeld, kam später zum Herzogtum Coburg und 1920 zu Bayern. Ein Rittergut in Weidhausen wurde 1651 von Georg von Erffa erworben. Aus dem Wappen dieser Familie wurden die beiden Adlerflügel in das Gemeindewappen übernommen.
Der Gemeindeteil Trübenbach wird im Wappen durch den für den Namensteil -bach stehenden Wellenbalken dargestellt.
Der Ort Neuensorg, dessen Bewohner sich mit Waldwirtschaft beschäftigten, wird durch die heute noch gebräuchlichen Holzfällergeräte, Fällaxt und Reuthaue, symbolisiert.
Die Farben Gold und Blau spielen auf die Farben des Freiherrn von Erffa an. Die Farben Silber und Rot erinnern an die Zugehörigkeit des gesamten Gemeindegebietes zum Hochstift Bamberg.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde Trübenbach eingegliedert.[2] Mödlitz wurde am 1. Januar 1972 eingemeindet[2], aber am 1. Mai 1978 nach Schneckenlohe (Landkreis Kronach) umgegliedert. Vor der Umgliederung wurde am 1. Januar 1978 Neuensorg, das am 15. Februar 1952 aus Gebietsteilen von Neuensee entstand, aufgenommen.[3]
Ausgliederungen
Am 1. Mai 1978 wurden Gebietsteile mit damals etwa 150 Einwohnern an die Nachbargemeinde Schneckenlohe, Landkreis Kronach, abgetreten.[4]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 16 Mitglieder:
(Stand: Kommunalwahl 2014)
Wappen
Beschreibung: Durch einen silbernen Wellenbalken geteilt von Blau und Rot; oben ein offener goldener Flug, unten schräg gekreuzt eine silberne Fällaxt und eine silberne Reuthaue.
Städtepartnerschaften
Die Gemeinde unterhält eine Städtepartnerschaft zu Frankfort, Illinois (USA).
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 442
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 680.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 691.
Weblinks
- Wappen von Weidhausen bei Coburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Weidhausen bei Coburg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF, 1,66 MB)