Iosif Stalin

sowjetisches Passagierschiff
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Die Liste der schwersten Katastrophen der Schifffahrt enthält eine Auflistung der schwersten Katastrophen in der Geschichte der Seefahrt und der Schifffahrt gemessen am Verlust von Menschenleben.

Die schwersten Katastrophen der Seefahrt (nach Zahl der Opfer)

Gelistet sind Katastrophen mit mindestens 2.500 umgekommenen Personen.

Datum Name Opfer Beschreibung
255 v. Chr. Römische Flotte von Ecnomus ~100.000 Durch einen starken Sturm sinken etwa 300 Schiffe der Römischen Kriegsflotte (darunter etwa 100 zuvor gekaperte karthagische Schiffe) nach der Seeschlacht bei Kap Bon auf der Rückfahrt von Afrika vor Sizilien im Mittelmeer. Geschätzt bis zu 100.000 Soldaten, Ruderer und Gefangene kommen bei dieser Katastrophe zu Tode. Sie gilt als der größte Schiffbruch der Geschichte.
1281 Mongolische Invasionsflotte ~70.000 Durch einen Taifun wird im Jahr 1281 der größte Teil der zweiten mongolisch-koreanischen Streitmacht Kublai Khans bei einem neuerlichen Invasionsversuch Japans nach der Schlacht von Kōan vor der Insel Kyūshū zerstört. Aufgrund der Wiederholung dieses Ereignisses von 1274 wurden die Japaner in dem Glauben bestärkt, sie würden von den Göttern beschützt, so dass sie die beiden Taifune Götterwind (japanisch: Kamikaze) nennen. Vermutlich scheiterten im Taifun über 2.000 Schiffe mit geschätzt 70.000 Menschen an Bord.
492 v. Chr. Persische Flotte ~20.000 Nach Herodot (Hdt. VI,44) soll während des ersten Perserzuges unter Mardonios die begleitende Flotte bei der Umrundung der Halbinsel Athos in Nordgriechenland durch einen Sturm zerstört worden sein. Er nennt als Zahlen fast 300 Schiffe und rund 20.000 Tote.
1588 Spanische Armada ~13.000 Rund 40 Schiffe der spanischen Armada gehen durch eine Serie von Schiffbrüchen vor allem entlang der Küsten von Schottland und Irland verloren (von insgesamt etwa 130 Schiffen), nachdem der Versuch einer Invasion Englands aufgegeben werden musste. Auf dem Weg zurück nach Spanien um die britischen Inseln herum werden die teilweise bereits durch Gefechte beschädigten Schiffe von schweren Stürmen getroffen. Wracks der Flotte liegen heute noch von der französischen Küste bis nach Island verstreut auf dem Meeresboden, die Gesamtladung an Golddukaten und Kunstwerken gilt als größter gesunkener Schatz der Geschichte. Neben den 40 Schiffen, die durch Schiffbruch verloren gingen, wurden etwa 25 Schiffe zuvor bei Gefechten mit der englischen Flotte vernichtet, so dass insgesamt rund die Hälfte aller spanischen Schiffe in Verlust gerät. Schätzungsweise 13.000 Menschen, darunter 9.000 Seesoldaten, finden den Tod.
1274 Mongolisch-koreanische Invasionsflotte ~10.000 Durch einen Taifun werden geschätzt über 10.000 Mann und damit ein Drittel der mongolisch-koreanischen Streitmacht Kublai Khans, der damit Japan unterwerfen wollte, vor den Inseln Kyūshū und Tsushima getötet.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Wilhelm Gustloff ~9.000 Das deutsche Passagierschiff Wilhelm Gustloff wird von dem sowjetischen U-Boot S-13 in der Ostsee versenkt, dabei ertrinken rund 9.000 Menschen. Die Versenkungen der Wilhelm Gustloff, der Goya, der Steuben und der Cap Arcona gegen Ende des Zweiten Weltkriegs werden häufig als die verlustreichsten Schiffsuntergänge der Weltgeschichte bezeichnet - der Untergang der Wilhelm Gustloff als größte Schiffskatastrophe der Geschichte. Dies trifft aber in Bezug auf das Gesamtereignis nur auf die Moderne zu, da in der Antike und im Mittelalter noch verlustreichere Schiffbrüche ganzer Flotten vorkamen. Der Untergang der Wilhelm Gustloff ist jedoch der verlustreichste Schiffsuntergang der Weltgeschichte bezogen auf ein einzelnes Schiff.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Großer Hurrikan von 1780 ~8.500 Während des Hurrikans vom Oktober 1780, des bislang opferreichsten atlantischen Hurrikans, sinken im Bereich zwischen den Kleinen Antillen und Hispaniola insgesamt acht britische Kriegsschiffe, darunter drei Linienschiffe und fünf Fregatten; die französische Flotte verliert ebenfalls drei Linienschiffe sowie eine Fregatte. Beide Marinen hatten im Kontext des Amerikanischen Unabhängkeitskrieges starke Flottenkräfte in der östlichen Karibik zusammengezogen gehabt. Ferner gehen durch den Sturm vor Grenada und Martinique 40 französische und 19 holländische Handelsschiffe verloren. Vermutlich ertrinken insgesamt mehr als 8.500 Seeleute und Seesoldaten (an Bord der gesunkenen französischen Transportschiffe sterben alleine etwa 4.000 Soldaten). Insgesamt fordert der Hurrikan, in Kombination mit den Verwüstungen an Land, geschätzt zwischen 22.000 und 27.000 Todesopfer.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Tango Maru und Ryusei Maru ~8.000 Aufgrund entschlüsselter Funksprüche greift das amerikanische U-Boot Rasher bei Lombok (Indonesien) einen japanischen Konvoi an und versenkt zuerst den Frachter Tango Maru mit 3.500 Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen an Bord, später den Truppentransporter Ryusei Maru, auf dem sich 6.600 Soldaten befinden. Insgesamt kommen etwa 8.000 Menschen ums Leben, rund 3.000 an Bord der Tango Maru und 4.998 auf der Ryusei Maru.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Goya ~7.000 Der deutsche Frachter Goya wird auf der Ostsee von dem sowjetischen U-Boot L-3 torpediert. Laut Schätzungen ertrinken rund 7.000 Menschen, überwiegend Flüchtlinge aus West- und Ostpreußen sowie flüchtende Soldaten.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Dänisch-lübische Flotte ~6.000 Durch einen Sturm sinken zahlreiche Schiffe der während des sogenannten Dreikronenkrieges vor Gotland liegenden dänisch-lübischen Flotte. Insgesamt sinken elf dänische und drei (oder vier?) lübische Schiffe, wobei etwa 6.000 Seeleute und Soldaten den Tod finden. Unter den Opfern ist auch der Bürgermeister und kommandierende Admiral von Lübeck, Bartholomeus Tinnappel. Nur 82 Überlebende von allen 14 Schiffen werden gerettet.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Junyo Maru ~5.620 Der japanische Frachter Junyo Maru transportiert 2.300 alliierte Kriegsgefangene und 4.200 zivile Zwangsarbeiter von Batavia (Java) nach Padang (Sumatra) und wird kurz vor seiner Ankunft durch das britische U-Boot Tradewind versenkt. Beim Untergang des Schiffs sterben etwa 5.620 Menschen.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Toyama Maru ~5.600 Auf dem japanischen Truppentransporter Toyama Maru befinden sich 6.000 Soldaten einer Infanteriebrigade, die von Kyushu (Japan) nach Okinawa gebracht werden sollen, als er von dem amerikanischen U-Boot Sturgeon torpediert wird. Etwa 5.600 Soldaten werden durch die Torpedoexplosionen getötet, ertrinken oder verbrennen, als die ebenfalls an Bord befindliche Ladung Benzinfässer in Brand gerät.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Armenija ~5.000 Das sowjetische Passagierschiff Armenija, eingesetzt bei der Evakuierung von Verwundeten und Flüchtlingen von der Halbinsel Krim vor der vorrückenden deutschen Wehrmacht, wird vor Hursuf von deutschen Flugzeugen versenkt. Der Dampfer sinkt innerhalb weniger Minuten. An Bord befinden sich geschätzt rund 5.000 Menschen, darunter viele Verwundete aus den zuvor geräumten Hospitälern Sewastopols. Nur acht Überlebende sollen gerettet worden sein, womit von rund 5.000 Toten ausgegangen werden kann.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Tamatsu Maru 4.890 Das als Truppentransporter genutzte japanische Landungsboot-Mutterschiff Tamatsu Maru wird in den Morgenstunden des 19. August 1944 westlich von Luzon von dem amerikanischen U-Boot USS Spadefish torpediert und versenkt. Mit dem Schiff gehen 4.755 japanische Soldaten und 135 Seeleute unter.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Cap Arcona ~4.500 Das in der Neustädter Bucht ankernde deutsche Passagierschiff Cap Arcona wird am 3. Mai 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, durch britische Hawker Typhoon-Jagdbomber in Brand geschossen und versenkt, wobei die meisten der an Bord befindlichen rund 4.600 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme ums Leben kommen. Zu der hohen Opferzahl kommt es auch, weil die deutschen Wachmannschaften die Gefangenen unter Deck eingeschlossen lassen. Die Versenkung gehört mit denen der Wilhelm Gustloff, der Goya und der Steuben zu den verlustreichsten Schiffsuntergängen in der Ostsee während der Endphase des Zweiten Weltkrieges und der Neuzeit insgesamt.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Doña Paz 4.386 Die philippinische Fähre Doña Paz kollidiert am 20. Dezember 1987 auf dem Weg von Leyte nach Manila in der Nähe von Mindoro mit dem Tanker Vector. Es kommt zu einer Explosion und einem anschließenden Brand. Nur 24 Überlebende von der Doña Paz und zwei Besatzungsmitglieder der Vector können gerettet werden. Die folgende amtliche Untersuchung kommt auf eine Opferzahl von 4.317 Passagieren, 58 Besatzungsmitgliedern der Doña Paz und elf Besatzungsmitgliedern der Vector. Es handelt sich damit um das schwerste Schiffsunglück in Friedenszeiten.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Oria ~4.100 Das von der deutschen Wehrmacht zum Gefangenentransport genutzte Frachtschiff Oria strandet in einem schweren Sturm an der Felsenküste nahe Kap Sounion und bricht auseinander. An Bord des von Rhodos nach Piräus laufenden und völlig überladenen Dampfers befinden sich 4.046 italienische Militärinternierte, 90 deutsche Soldaten sowie 13 Griechen. Erst 24 Stunden später erreichen erste Rettungsfahrzeuge den Ort der Katastrophe, können aber nur noch 21 (andere Quellen sprechen von 49) Italiener, sechs Deutsche und sieben Griechen retten. Rund 4.100 Menschen finden den Tod.
18. Oktober 1562 Spanisches Galeerengeschwader ~4.000 Vor der spanischen Küste, nahe Málaga, gerät ein aus 28 Galeeren bestehendes spanisches Geschwader in einen starken Orkan. 25 Galeeren kentern und sinken in meterhohen Wellen, wobei rund 4.000 Seeleute, Seesoldaten und Rudersklaven ertrinken. Unter den Toten ist auch Don Juan de Mendoza, der spanische Geschwaderchef. Nur drei Galeeren erreichen später beschädigt den Hafen von Málaga.
10. Februar 1945 Steuben ~4.000 Das deutsche Passagierschiff Steuben, beladen mit 2.800 Verwundeten, 800 Flüchtlingen aus West- und Ostpreußen und rund 500 Soldaten sowie Angehörigen des Sanitätspersonals, wird in den Nachtstunden vor Stolpmünde von dem sowjetischen U-Boot S-13 torpediert und versenkt. Ein kleines Begleitfahrzeug kann etwa 300 Überlebende retten. Geschätzt 4.000 Menschen kommen ums Leben.
17. November 1944 Mayasan Maru ~3.600 Das als Truppentransporter eingesetzte japanische Landungsschiff Mayasan Maru, mit über 5.000 japanischen Soldaten an Bord auf dem Weg von Imari nach Shanghai, wird im Ostchinesischen Meer von dem amerikanischen U-Boot USS Picuda torpediert und versenkt. Infolge eines aufziehenden Sturms können nur etwa 1.400 Überlebende gerettet werden. Rund 3.600 Menschen ertrinken.
17. September 1782 Britischer Flottenverband ~3.500 Nach der Schlacht von Les Saintes gerät ein auf dem Heimweg nach England befindlicher britischer Flottenverband unter Admiral Thomas Graves vor Neufundland in die Ausläufer eines Hurrikans. Fünf Linienschiffe, darunter drei erbeutete französische Schiffe, und mindestens sieben weitere Schiffe sinken im Sturm. Geschätzt 3.500 Seeleute und Seesoldaten ertrinken.
17. Juni 1940 RMS Lancastria ~3.500 Das britische Passagierschiff Lancastria wird auf der Reede vor Saint-Nazaire von deutschen Flugzeugen bombardiert und versenkt. Beim Untergang des mit Flüchtlingen, evakuierten Soldaten der British Expeditionary Force und britischen Zivilisten völlig überladenen Schiffes (über 6.000?) kommen geschätzt 3.500 Menschen ums Leben. 2.477 Überlebende werden später gerettet.
3./4. Dezember 1948 Kiang Ya ~3.200 Das chinesische Passagierschiff Kiang Ya, überladen mit geschätzt bis zu 4.000 Menschen, darunter viele Bürgerkriegsflüchtlinge, sinkt in der Mündung des Huangpu Jiang nach einer schweren Explosion an Bord. Möglicherweise wurde die Explosion von einer nicht entdeckten und geräumten japanischen Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg verursacht. Beim Untergang kommen vermutlich 3.200 Menschen ums Leben. Etwa 700 (oder 1000?) Überlebende sollen gerettet worden sein.
21.-29. Oktober 1805 Britischer Flottenverband ~3.000 Nach der Schlacht von Trafalgar gerät die siegreiche britische Flotte, welche in der Schlacht insgesamt elf französische und spanische Linienschiffe hatte entern und erobern können, nordwestlich von Kap Trafalgar in einen starken, mehrere Tage anhaltenden Sturm. Insgesamt sieben der durch die Schlacht bereits stark beschädigten Prisen sinken dabei im Orkan oder stranden an der Küste. Insgesamt kommen etwa 3.000 Seeleute und Seesoldaten, darunter viele Verwundete, die sich nicht von den Schiffen retten können, ums Leben. Alleine der Untergang des französischen Linienschiffes L'Indomptable nahe Cádiz fordert mehr als 1.000 Todesopfer.
10. September 2011 Spice Islander I 2.967 Die tansanische Fähre Spice Islander I sinkt in den frühen Morgenstunden des 10. September 2011 zwischen den zum Sansibar-Archipel gehörenden Inseln Unguja und Pemba infolge von Überladung. Obgleich für etwa 700 Personen ausgelegt, hatten sich über 3.500 Menschen an Bord befunden. Nur 619 Überlebende können später gerettet werden, 2.967 Menschen finden den Tod.
3. Mai 1945 Thielbek ~2.800 Das in der Neustädter Bucht ankernde deutsche Frachtschiff Thielbek wird am 3. Mai 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs und gemeinsam mit der Cap Arcona, durch britische Hawker Typhoon-Jagdbomber in Brand geschossen und versenkt, wobei die meisten der an Bord befindlichen rund 2.800 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme ums Leben kommen. Zu der hohen Opferzahl kommt es auch, weil die deutschen Wachmannschaften die Gefangenen unter Deck eingeschlossen lassen.
8. Februar 1944 Petrella ~2.670 Der in deutschen Diensten stehende Dampfer Petrella, mit 3.173 italienischen Militärinternierten an Bord, wird vor Kreta von dem britischen U-Boot HMS Sportsman torpediert und versenkt. Das Schiff war zum Zeitpunkt des Angriffs deutlich als Gefangenentransporter gekennzeichnet und trug die Kennungen POW (prisoners of war) auf den Rumpfseiten, wurde aber dennoch attackiert. Schätzungsweise 2.670 Gefangene kommen dabei ums Leben. Die hohen Verlustzahlen sind auch darauf zurückzuführen, dass die deutschen Wachmannschaften die eingesperrten Italiener teils nicht frei ließen und sogar auf sie schossen.
3. Dezember 1941 Iosif Stalin ~2.600 Der sowjetische Truppentransporter Iosif Stalin, eingesetzt zur Evakuierung der sowjetischen Garnison von Hangö vor herannahenden deutschen Truppen und mit 5.589 Soldaten an Bord, gerät im Finnischen Meerbusen auf die deutsche „Corbetha“-Minensperre. Das Schiff sinkt nach drei Minentreffern und wird zusätzlich von finnischen Küstenbatterien getroffen. Knapp 3.000 sowjetische Soldaten können von sowjetischen Minensuchbooten und später von deutschen Vorpostenfahrzeugen gerettet werden, aber rund 2.600 Soldaten finden Tod.
27. November 1944 Rigel 2.571 Der unter deutscher Flagge fahrende ehemalige norwegische Frachter Rigel, auf dem Weg von Bodø nach Trondheim, wird nördlich von Namsos, nahe Mosjøen, von Fairey Barracuda-Bombern des britischen Flugzeugträgers HMS Implacable attackiert. An Bord des völlig überladenen Schiffes befinden sich 2.248 sowjetische Kriegsgefangene, 103 norwegische und deutsche Gefangene (desertierte Wehrmachtssoldaten), 29 Crewmitglieder und 458 Angehörige der Wehrmacht. Nach mehreren Bombentreffern gerät der Frachter in Brand und strandet an der Felsenküste. Von insgesamt 2.838 Menschen an Bord kommen letztlich 2.571 ums Leben. Nur 267 Überlebende erreichen später das Ufer.
26. November 1703 Großer Sturm von 1703 ~2.500 Während eines der stärksten je gemessenen Sturmereignisse über Südengland und im Ärmelkanal stranden oder sinken im November 1703 13 Schiffe der Royal Navy, darunter acht Linienschiffe, wobei geschätzt 1.500 Seeleute und Seesoldaten den Tod finden. Zudem scheitern rund 40 bis 50 Handelsschiffe im Sturm. Hierbei kommen weitere rund 1.000 Seeleute um.

Siehe auch