Iosif Stalin

sowjetisches Passagierschiff
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Die Liste der schwersten Katastrophen der Schifffahrt enthält eine Auflistung der schwersten Katastrophen in der Geschichte der Seefahrt und der Schifffahrt gemessen am Verlust von Menschenleben.

Die schwersten Katastrophen der Seefahrt (nach Zahl der Opfer)

Datum Name Opfer Beschreibung
255 v. Chr. Römische Haupttrireme bis 110.000 Nach einer mehr als 250 Jähriegen Karriere sinkt durch einen starken Sturm,die riesige 223 m lange römische Haupttrireme und reisst mer als 110.000 Leute in den Tod.Die meisten Opfer waren Soldaten.Das ca 525'000 t schwere Schiff sank in ca 18 Stunden.
1281 zweite mongolisch-koreanische Invasionsflotte etwa 70.000 Durch einen Taifun wird der größte Teil der zweiten mongolisch-koreanischen Streitmacht Kublai Khans bei einem neuerlichen Invasionsversuch nach der Schlacht von Kōan vor der Insel Kyūshū getötet. Aufgrund der Wiederholung dieses Ereignisses von 1274 wurden die Japaner in dem Glauben bestärkt, sie würden von den Göttern beschützt, so dass sie die beiden Taifune Götterwind, japanisch: Kamikaze, nennen. Die Katastrophe der zweiten mongolisch-koreanischen Invasionsflotte gilt als der zweitgrößte Schiffbruch in der Geschichte der menschlichen Seefahrt.
492 v. Chr. persische Flotte mehr als 20.000 Nach Herodot (Hdt. VI,44) soll während des ersten Perserzuges unter Mardonios, die begleitende Flotte bei der Umrundung der Halbinsel Athos in Nordgriechenland durch einen Sturm zerstört worden sein. Er nennt als Zahlen fast 300 Schiffe und über 20.000 Tote.
1274 mongolisch-koreanische Invasionsflotte über 10.000 Durch einen Taifun werden über 10.000 Mann und damit ein Drittel der mongolisch-koreanischen Streitmacht Kublai Khans, der damit Japan unterwerfen wollte, vor den Inseln Kyūshū und Tsushima getötet.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Wilhelm Gustloff 5000 - ca. 9000 Die Wilhelm Gustloff wird von dem sowjetischen U-Boot S-13 in der Ostsee versenkt, dabei ertrinken bis zu 9000 Menschen. Die Versenkungen der Wilhelm Gustloff, der Goya, der Steuben und der Cap Arcona gegen Ende des Zweiten Weltkriegs werden häufig als die verlustreichsten Schiffsuntergänge der Weltgeschichte bezeichnet - der Untergang der Wilhelm Gustloff als größte Schiffskatastrophe der Geschichte. Dies trifft aber in Bezug auf das Gesamtereignis nur auf die Moderne zu, da in der Antike und im Mittelalter noch verlustreichere Schiffbrüche ganzer Flotten vorkamen. Der Untergang der Wilhelm Gustloff ist jedoch der verlustreichste Schiffsuntergang der Weltgeschichte bezogen auf ein einzelnes Schiff.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Tango Maru und Ryusei Maru Tango Maru ca. 3000; Ryusei Maru 4998 Aufgrund entschlüsselter Funksprüche greift das amerikanische U-Boot USS Rasher bei Lombok (Indonesien) einen japanischen Konvoi an und versenkt zuerst den Frachter Tango Maru mit 3500 Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen an Bord, später den Truppentransporter Ryusei Maru, auf dem sich 6600 Soldaten befinden. An Bord der Tango Maru sterben etwa 3000 Menschen, mit der Ryusei Maru gehen 4998 Soldaten und Besatzungsmitglieder unter.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Goya ca. 7000 Der Frachter Goya wird auf der Ostsee von dem sowjetischen U-Boot L-3 torpediert. Laut Schätzungen ertrinken rund 7000 Menschen, überwiegend Flüchtlinge aus West- und Ostpreußen sowie flüchtende Soldaten.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort dänisch-lübische Flotte etwa 6000 Durch einen Sturm sinken zahlreiche Schiffe der vor Gotland liegenden dänisch-lübischen Flotte. Etwa 6000 Seeleute und Soldaten sollen dabei umgekommen sein.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Junyo Maru ca. 5620 Der japanische Frachter Junyo Maru transportiert 2300 alliierte Kriegsgefangene und 4200 zivile Zwangsarbeiter von Batavia (Java) nach Padang (Sumatra) und wird kurz vor seiner Ankunft durch das britische U-Boot HMS Tradewind versenkt. Beim Untergang des Schiffs sterben etwa 5620 Menschen.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Toyama Maru ca. 5600 Auf dem total überladenen japanischen Truppentransporter Toyama Maru befinden sich 6000 Soldaten einer Infanteriebrigade, die von Kyushu (Japan) nach Okinawa gebracht werden sollen, als er von dem amerikanischen U-Boot USS Sturgeon torpediert wird. Etwa 5600 Soldaten werden durch die Torpedoexplosionen getötet, ertrinken oder verbrennen, als die ebenfalls an Bord befindliche Ladung Benzinfässer in Brand gerät.
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Cap Arcona + Thielbek zwischen 4500 und 6000 + 2750 Das Schiff wurde am 3. Mai 1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs durch britische Flugzeuge versenkt, wobei die meisten der an Bord befindlichen ca. 4.600 KZ-Häftlinge ums Leben kamen. Die Versenkung gehört mit denen der Wilhelm Gustloff, der Goya und der Steuben zu den verlustreichsten Schiffsuntergängen in der Ostsee während der Endphase des Zweiten Weltkrieges und der Neuzeit insgesamt.
20. Dezember 1987 Fähre Doña Paz 4386 Die philippinische Fähre Doña Paz kollidiert am 20. Dezember 1987 auf dem Weg von Leyte nach Manila in der Nähe von Mindoro mit dem Tanker Vector. Es kommt zu einer Explosion und einem anschließenden Brand. Nur 24 Überlebende von der Doña Paz und zwei Besatzungsmitglieder der Vector können gerettet werden. Die folgende amtliche Untersuchung kommt auf eine Opferzahl von 4317 Passagieren, 58 Besatzungsmitgliedern der Doña Paz und elf Besatzungsmitgliedern der Vector. Es handelt sich damit um das schwerste Schiffsunglück in Friedenszeiten.

Siehe auch