Turi Simeti

italienischer Maler
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Turi Simeti (* 5. August 1929 in Alcamo) ist ein italienischer Maler.

Datei:Turi Simeti artista
Turi Simeti


Leben und Werk

Turi Simeti hat angefangen als selbst geschulter Maler zu arbeiten, als er in den 50igern von Sizilien nach Rom umsiedelte. Zu der Zeit war Rom einer der dynamischsten künstlerischen als auch kulturellen Metropolen in Europa. Seine ersten Kunstwerke waren Kollagen aus Stoff, Papier und Pappe, die in Serien wiederholt wurden. In den Mitte 60igern zog er nach Mailand, wo eine neue künstlerische Szene im Kommen war. Er schloß sich der Künstlergruppe ZERO an, zu denen auch Enrico Castellani und Agostino Bonalumi gehörten. Im Jahre 1965 war Simeti Teil einer jungen Generation von Italienischen Künstlern; die zusammen mit anderen Pionieren aus Europa, Südamerika und Japan wie Heinz Mack und Otto Piene; in der Zero Avantgarde Show in Lucio Fontana’s Atelier in Mailand teilnahmen. Dies war ein wichtiger Wendepunkt in Simeti’s Karriere. Ab dann begann er als Künstler in Soloausstellungen gezeigt zu werden, vor allem in Deutschland, der Schweiz und später auch in Brasilien, wo er einige Jahre wohnte. Turi Simeti ist international sehr aktiv. Seine Kunstwerke sind Teil von bekannten öffentlichen und privaten Kunstsammlungen. Außerdem wurde er mit einer Reihe von Ausstellungen in Europa, Südamerika und den USA geehrt.

Die Wiederholung eines Themas, die Essenz von Turi Simeti’s Arbeit, stammt aus den Lehren von Alberto Burri und Lucio Fontana. Das Monochrome und die Veränderung der flachen Fläche der Leinwand ist sein spezifisches Markenzeichen. Wie andere Mitglieder der Künstlergruppe ZERO, ist er getrieben von der zeroing Tradition. Turi Simeti benutzt die Ellipse als die geometrische Form, um die herum sich seine visuelle Recherche bildet. Turi Semeti hat es geschafft eine starke Kohärenz beizubehalten. Seine Produktion ist an der gewölbten Leinwand erkennbar, was bewirkt, dass sich Ihre klassische Spannung verändert.

Ausstellungen (eine Auswahl)

  • Almine Rech Gallery, Brüssel, 2015
  • Tornabuoni Art Gallery, Paris, 2014
  • Galleria Dep Art, Mailand, 2013
  • The Mayor Gallery, London, 2012
  • Galerie 44, Düsseldorf, 1977; 1985
  • Galerie m, Bochum, 1971

Literatur

  1. G. di Genova, Storia dell'Arte Italiana del '900. Generazione anni '20. Bologna: Edizioni Bora, 2014, ISBN 978-88-85345-43-0
  2. E. Pontiggia, F.W. Heckmanns, Turi Simeti 1961-1991. Trenta anni di lavoro. Gibellina: Edizione Associazione Orestiadi di Gibellina, 1991.
  3. A. Zanchetta, Turi Simeti: anni sessanta. Milan: Dep Art Edizioni, 2013.
  4. B. Corà, "Ab ovo", Turi Simeti, Edizioni Forma, Florence, 2014. ISBN 978-88-96780-69-5
  5. F.W. Heckmanns, Turi Simeti Raumkonzepte, Koblenz, Galerie Jurgen Ahrens, 1979. ISBN 9783922615019