Inkonsistenz

Zustand, in dem als gültig gesehene Dinge nicht miteinander vereinbar sind
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Der Inkonsistenz (v.lat.:in nicht, con zusammen sistere halten) bezeichnet

1. das instabile Verhalten eines Stoffes hinsichtlich der Veränderung seiner Form

2. In der Informatik bedeutet Inkonsistenz von Daten Widersprüchlichkeit. So können in einer Datenbank beispielsweise Verknüpfungen zwischen Tabelleneinträgen nicht mehr eindeutig sein, weil der Verbindungsschlüssel auf keinen oder mehrere Einträge in einer anderen Tabelle verweist.

Bei der Digitalisierung von Daten aus analogen Karten in ein Geoinformationssystem müssen häufig widersprüchliche Flächenverläufe korrigiert werden. So kann es beispielsweise vorkommen, dass sich Schraffuren benachbarter Flächen in analogen Karten überlappen, obwohl sich die dadurch symbolisierten Inhalte ausschließen. Auch können bei analogen Karten Flächengrenzen an der Blattschnittsgrenze anders verlaufen als sie auf dem benachbarten Blatt fortgesetzt werden.

Die jeweilige Anwendungssoftware sichert durch Trigger oder Korrekturfunktionalitäten die Konsistenz der entstehenden Daten.

3. In der Psychologie und Verhaltensforschung wird der Begriff in Bezug auf widersprüchliches oder unschlüssiges Verhalten verwendet.