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Hauenstein (Wüstung)

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Die Wüstung Hauenstein ist ein ehemaliges Gehöft auf Hausener Gemarkung auf einer Höhe von 750 Meter über dem Meeresspiegel.

Geschichte

Der Hof Hauenstein war ein adliges Freigut (von grundherrlichen Abgaben und Diensten befreit) der Herren Sittig und Hans Wilhelm von Rapp. Im Jahr 1580 wurde er das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Hof hat die Form eines Vierecks, umgeben von einer Mauer und einem Graben. 1611 wurde er an den Edlen Otto Heinrich von Bastheim verkauft, der es verpachtete. 25 Jahre später wurde es an das Juliusspital in Würzburg verpfändet. Das Gebäude verfiel durch Vernachlässigung und einem Brand im Dreißigjährigen Krieg. 1672 ging es in das Eigentum des Juliusspitals über und wurde später von der Gemeinde bei einer Versteigerung für 2000 fränkische Gulden erworben. Noch im 19. Jahrhundert sollen die Gebaude sichtbar gewesen sein.

Hauensteinbergrennen

Die Wüstung ist Namensgeber des seit 1969 ausgetragenen Hauensteinbergrennens, das in einer Niederung zwischen Hausen und Rüdenschwinden startet und am Rhönhof endet. Das Bergrennen wird auf der nahegelegenen Kreisstraße NES 26 sowie teilweise auf der NES 27 ausgetragen.[1]

Einzelnachweise

  1. Die Strecke. Motorsportclub Rhön e. V. im ADAC, abgerufen am 8. Juni 2015.

Koordinaten: 50° 30′ 43″ N, 10° 5′ 28″ O