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Weser

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Dieser Artikel befasst sich mit dem deutschen Fluss Weser, siehe auch (Weser) franz. Vesdre in Belgien.


Die Weser ist der längste rein-deutsche Fluss (Rhein und Elbe entspringen nicht in Deutschland). Ursprünge des Flussnamens finden sich in alten römischen Quellen wieder als Visurgis. Daraus wurde im Lauf der Zeit: Wisura, Wisera, Wisora, Wisara, Wisuraha. Alles vielleicht ein Hinweis auf den einen Quellfluss Werra, was soviel wie Wiesenfluss heisst.

Die Weser beginnt in etwa 166,50 m ü. NN. als Oberweser in Hann. Münden und entsteht aus dem Zusammenfluss aus Werra und Fulda.

Die Oberweser fließt durch das Weserbergland bis Porta Westfalica.

Von hier an fließt die Weser durch die Norddeutsche Tiefebene (Mittelweser). Bei Minden (Fluss-km 204,445) wird sie vom Mittellandkanal gekreuzt, der in einer Trogbrücke über die Weser geführt wird. Die Mittelweser wird durch viele Staustufen, Wehre und Schleusen reguliert. Einige Flussschlingen wurden für die Schifffahrt durch Kanäle abgekürzt, so z.B. bei Petershagen., wo die Ösper in die Weser fließt.

Der Flussabschnitt ab dem Bremer Weserwehr (Fluss-km 362) hat Tidenstrom und wird als Unterweser bezeichnet. Die Weser mündet bei Bremerhaven in die Nordsee.

Der Mündungstrichter (Ästuar) selbst wird auch als Außenweser bezeichnet.

Von touristischer Bedeutung ist das Weserbergland sowie die verbliebenen Bauwerke aus dem 16. Jahrhundert, sog. Weserrenaissance.

Die Länge der Weser beläuft sich auf 477 km.

Nebenflüsse der Weser

Größte Nebenflüsse sind die Quellflüsse Werra und Fulda, die Diemel, die Aller, die Hunte, die Ösper und die Lesum.

Der Weserstein

Die Weser ensteht durch den Zusammenfluss von Fulda und Werra am Weserstein.

== Städte an der Weser == (von der Mündung an flussaufwärts gesehen):