Hochschwab

Berg in den Alpen
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Hochschwab
Der Hochschwabgipfel bei Sonnenuntergang 2005
Höhe: 2.278 Meter
Geografische Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:47_37_N_15_8_E_type:mountain, 2:47° 37′ N, 15° 8′ O
Lage: Steiermark, Österreich
Gebirge: Nördliche Kalkalpen
Erstbesteigung: unbekannt
Leichteste Route: Wanderung von Seewiesen

Der Hochschwab ist ein gewaltiges Hochgebirgsplateau in der österreichischen Obersteiermark. Sein höchster und gleichnamiger Gipfel misst 2.278 m.

Das ausgedehnte Kalksteinplateau umfasst eine Fläche von ca. 400 km² und wird im Osten durch den Seebergsattel und im Westen durch den Präbichl begrenzt. Zur intakten Fauna zählen unter anderem Murmeltiere, Gämsen, Steinböcke und Auerhähne. Am Hochschwab befindet sich das größte Gämsenrevier Europas. Dementsprechend ist auch die Gastronomie im ganzen Bereich auf diese Wildspezialitäten ausgerichtet. Die Flora betreffend sind hier Aurikel, Frauenschuh und verschiedene Arten von Enzianen zu finden. Die Zweite Wiener Hochquellenleitung entnimmt ihr Wasser der Kläfferquelle im nördlichen Hochschwabgebiet (Gemeinde Wildalpen). Bei der Schneeschmelze fließen rund 10.000 l/sek. Bemerkenswert ist das 2005 neu eröffnete Schiestlhaus (2154 m), das das weltweit höchstgelegene Passivhaus ist und den 120 Jahre alten Vorgängerbau ablöst. Der Normalweg führt von Seewiesen durch das Seetal, die Untere und Obere Dullwitz sowie über den Graf Meran - Steig auf den Gipfel. Weitere lohnende Anstiege führen vom Steirischen Seeberg über die Aflenzer Staritzen, vom Bodenbauer bei Thörl entweder über das Hochplateau oder über die eindrucksvolle Felspassage des 'G'hackten', von Aflenz Kurort über die Bürgeralm oder durch die Fölz, sowie von Weichselboden im Norden über den Edelboden auf die Hochfläche. Berühmt bei Kletterern ist die markante Hochschwab - Südwand mit Führen in allen Schwierigkeitsgraden. Beim Bodenbauer (Thörl) wurde vor einigen Jahren ein eigenes Hochschwabmuseum eröffnet. Die Seen im Hochschwabgebiet, z. B. der Leopoldsteiner See bei Eisenerz oder der Grüne See von Tragöß, bieten Trinkwasserqualität.

Weitere Schutzhütten in der Hochschwabgruppe:

  • Voisthalerhütte (ÖAV, 1654 m)
  • Sonnschienhütte (ÖAV, 1523 m)
  • Leobner Hütte (ÖAV, 1582 m)
  • Fölzalm (1484 m)
  • Häuslalm (1526 m)
  • Gsollalm (1201 m)

Einige markante Erhebungen bzw. Gipfel der Hochschwabgruppe:

  • Hohe Weichsel (Aflenzer Staritzen) (2006 m)
  • Ringkamp (2153 m)
  • Ebenstein (2123 m)
  • Brandstein (2003 m)
  • Griesstein (2023 m)
  • Riegerin (1939 m)
  • Meßnerin (1835 m)
  • Trenchtling (Hochturm) (2081 m)

Wichtige Talorte:

Siehe auch: Frauenmauerhöhle

Literatur