Hokuspokus oder: Wie lasse ich meinen Mann verschwinden…?

Film von Kurt Hoffmann (1966)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. März 2006 um 12:29 Uhr durch 141.16.65.35 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Filmdaten
Originaltitel: Hokuspokus oder: Wie lasse ich meinen Mann verschwinden...?
Produktionsland: Deutschland (Wiesbaden)
Uraufführung: 3. März 1966 in Hamburg
Länge: 96 Minuten
Originalsprache: deutsch
Altersfreigabe: FSK 12
Crew
Regie: Kurt Hoffmann
Drehbuch: Eberhard Keindorff,

Johanna Sibelius

Bühnenvorlage: "Hokuspokus" von Curt Goetz
Musik: Franz Grothe
Kamera: Richard Angst
Ton: Gerhard Müller
Ausstattung: Otto Pischinger
Produktion: Domnick Filmproduktion GmbH Wiesbaden Hans Domnick
Darsteller
Peer Bille: Heinz Rühmann
Agda Kjerulf: Liselotte Pulver
Gerichtspräsident: Richard Münch
Staatsanwalt: Fritz Tillmann
Kunsthändler Amundsen: Stefan Wigger
Mr. Graham: Klaus Miedel
Zeugin Kiebutz: Tatjana Sais
Zeuge Munio Eunano: Joachim Teege
Zofe Anne Sedal: Edith Elsholtz
Frau Engstrand: Käthe Braun

Hokuspokus ist die dritte Verfilmung des gleichnamigen Bühnenstückes von Curt Goetz.

1930 wurde das Stück zum ersten Mal verfilmt - unter der Regie von Gustav Ucicky mit Lilian Harvey und Willy Fritsch in den Hauptrollen. Zudem inszenierte Ucicky zeitgleich mit demselben Stab und einem Teil des Ensembles (u.a. wieder Lilian Harvey) eine zweite, englischsprachige Verfilmung, in der Laurence Olivier den Part von Willy Fritsch übernommen hatte.

1953 inszenierte Regisseur Kurt Hoffmann die zweite Verfilmung des Stückes, für die Curt Goetz und seine Ehefrau Valérie von Martens die Hauptrollen übernahmen und Goetz zusätzlich das Drehbuch nach seiner eigenen Vorlage verfasste.

Nur zwölf Jahre später verfilmte Hoffmann das Stück ein weiteres Mal; diesmal mit Heinz Rühmann und Liselotte Pulver in den Hauptrollen, mit denen er zusammen bereits ein Jahr zuvor eine andere Curt-Goetz-Neuverfilmung (Dr. med. Hiob Prätorius) inszeniert hatte. Bei der Neuverfilmung übernahm der Schauspieler und Kabarettist Joachim Teege die gleiche Rolle, die er unter Hoffmann bereits 1953 gespielt hatte: den Zeugen Munio Eunano. Filmausstatter Otto Pischinger erhielt für seine stilvollen Pop Art-Dekorationen 1966 das Filmband in Gold.

Handlung

Die schmächtige Agda Kjerulf wird angeklagt, ihren Ehemann, den erfolglosen Maler Hilmar, bei einem gemeinsamen Bootsausflug ermordet zu haben. Nachdem ihr Anwalt sein Mandat niederlegt, springt der mysteriöse Peer Bille als geistreicher und umtriebiger Verteidiger ein, der aber als Geliebter der Angeklagten entlarvt wird und den Mord gesteht. Schließlich nimmt der Prozess eine ungeahnte Wendung.

Kritiken

  • Lexikon des Internationalen Films: Wiederverfilmung des geschliffenen Dialogkunstspiels von Curt Goetz, jetzt modisch ausstaffiert als kabarettistische Farce mit mehr affektiertem als geistreichem Witz und mit Rühmann/Pulver publikumsmäßig besetzt

Auszeichnung