Annaburg

Stadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt
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Wappen Karte
fehlt noch Position von Annaburg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Kreis: Wittenberg
Fläche: 120,61 km²
Einwohner: 3.762 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km²
Höhe: 75 m ü. NN
Postleitzahl: 06925
Vorwahl: 035385
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: WB
Gemeindekennzahl: 15 1 71 002
Adresse der
Stadtverwaltung:
Torgauer Straße 52
06925 Annaburg
Website: www.annaburg.de
E-Mail-Adresse: stadt@annaburg.de
Politik
Bürgermeister: Erich Schmidt (SPD)

Annaburg ist eine Kleinstadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Ortsteile

Annaburg, Purzien

Geschichte

Im 13. Jahrhundert errichteten die Askanier ein Jagdschloss an der heutigen Stelle von Annaburg. Das Schloss brannte allerdings 1422 wieder ab. Albrecht III. befand sich zum Zeitpunkt des Brandes im Jagdschloss und konnte sich zunächst retten, verstarb aber weniger später an den Folgen seiner Verletzung. Er starb als letzter askanischer Herzog.

1498 wurde ein Tiergarten angelegt.

Annaburg hieß bis 1572 Lochau und war bis zur endgültigen Auflösung 1821 Sitz des Amtes Annaburg. 1550 lebten im Städtlein Lochau 40 bessessene Mann, darunter acht Anspänner, ein Lehnrichter, neun Gärtner und 22 Vorstädter.

Die erste sächsische Hofapotheke befindet sich ebenfalls in Annaburg.

Die Frau des Kurfürsten August (Sachsen) war Anna von Dänemark, die Tochter von Christian III. von Dänemark. Nach ihr wurde 1573 das Schloss (und damit auch die Stadt) in Annaburg umbenannt. Seit 1762 ist das Schloss Annaburg Sitz eines Militärknabeninstituts, in welchem über 500 Zöglinge von Militärpersonen evangelischen Bekenntnisses vom 11. bis zum 15. Lebensjahr unentgeltlich erzogen worden sind. Außerdem bestand noch eine Unteroffiziervorschule in einer neuerrichteten Kaserne.

Seit 1780 wurde in Annaburg vom Amtsaktuar Christian August Seidel eine Maulbeerbaumplantage betrieben.

Persönlichkeiten