Zollfreistrassen sind ein Mittel, den Strassenverkehr in Grenzregionen an viel befahrenen Strecken ohne Zollkontrolle abzuwickeln. Die rechtlich exterritorialen Strassen verbinden einen Punkt im Ausland oder zwei Punkte durch ein anderes Land. Die Strassen sind eingezäunt und werden durch spezielle Abkommen durch den Fremdstaat am Boden oder von Brücken aus vom präsenten Staat überwacht.
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Der Artikel Beschreibt nicht was eine Zollfreistraße ist sondern diehnt nur als Platform um die Argumente gegen eine Bestimmte Straße loß zu werden..... --HAL 9000 04:13, 1. Mär 2006 (CET)
Die Zollfreistrasse zwischen Basel und dem Flughafen Basel-Mulhouse
Der Flughafen Basel Mulhouse Freiburg ist mit Basel durch eine eingezäunte Zollfreistrasse verbunden. Der Flughafen Basel-Mulhouse ist der Schweizer Landeplatz vieler Billig-Fluglinien. Zwischen dem Bahnhof Basel SBB und dem Flughafen existiert eine Busverbindung (Flughafen-Bus) alle 15 Minuten. Eine direkte Eisenbahnverbindung wurde von der französischen Seite bisher abgelehnt.
Die in Bau befindliche Zollfreistrasse zwischen Weil am Rhein und Lörrach
Seit dem 19.Jh. sind die Nachbargemeinden Weil am Rhein und Lörrach an einer Zollfreistrasse am Fluss Wiese entlang durch den Kanton Basel-Stadt bei Riehen interessiert. Das Projekt wurde 1977 in einem Staatsvertrag mit Deutschland geregelt, ist seither mehrfach abgeändert worden, bleibt aber wegen der Zerstörung einer auenähnlichen Flusslandschaft und schwieriger tektonischer Verhältnisse am Bergteil "Schlipf" des Tüllinger Hügels sehr umstritten. Sogar Kantonsgeologen des Kantons Basel-Stadt bezweifeln die Realisierbarkeit.
Die Naturfreundegruppe "Region ohne Zollfreistrasse" (RoZ), u.a. unter Führung des Arztes Martin Vosseler organisierte Widerstand gegen die Realisierung des Projekts. Deutschland baute die Zufahrten - und die schweizer Regierung gab trotz aller Bedenken im Jahr 2004 nach. In einer kantonalen Volksabstimmung befürwortete die Bevölkerung des Kantons Basel-Stadt aber 2006 den Schutz des gesamten Flussufers und des Gebietes Schlipf.
Exterritoriale Zollfreistrassen in Israel-Palästina
Zwischen Israel und den jüdischen Gebieten im Westjordanland wurden in den 1990-er Jahren unter Präsident Netanjahu Strassen angelegt, die jüdischen Autos vorbehalten sind und durchaus als Zollfreistrassen angesehen werden können. Ebenso wurde eine exterritoriale Strasse zwischen dem Gazastreifen und dem palästinensischen Westjordanland durch israelisches Gebiet nur für Palästinenser angelegt.
Die extremistischen Teile der beiden Parteien bekämpfen gegenseitig die exterritorialen Strassen. Die Palästinenser schiessen mit Heckenschützen gegen jüdische Autos, und die israelische Armee sperrt nach terroristischen Vorkommnissen regelmässig die Durchgangsstrasse zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland. Viele Juden wie auch die meisten Palästinenser empfinden das an Apartheid erinnernde Strassensystem als eine falsche Strategie, zu einem Frieden im Nahen Osten zu gelangen.