Die KraussMaffei Berstorff GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Hannover. Es gehört zur KraussMaffei Gruppe. 1998 übernahm das Münchener Unternehmen KraussMaffei mehrheitlich die Anteile der Berstorff GmbH. 2007 bündelte KraussMaffei die Extrusionsaktivitäten des Unternehmens unter der neuen Marke KraussMaffei Berstorff. Seither trägt das Tochterunternehmen der KraussMaffei Gruppe den Namen KraussMaffei Berstorff GmbH.
KraussMaffei Berstorff GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1897 |
Sitz | Hannover, Deutschland |
Website | www.kraussmaffeiberstorff.com |
Geschichte
Der Erfinder und Konstrukteur Hermann Berstorff (1846 – 1934) gründete 1897[1] in Hannover das Unternehmen Hermann Berstorff Maschinenbauanstalt. Er produzierte Schlauchmaschinen, Schneckenpressen und später Walzwerke. Wegen der starken Nachfrage kam es 1901 zu einer Betriebsverlagerung innerhalb von Hannover. 1919 wurde das heutige Firmengelände erworben, wo 1937 eine erste Halle entstand.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden rund 60 % der Firmengebäude bei Bombenangriffen zerstört, die vor allem den nahe gelegenen Raffinerien (Deurag-Nerag) und der Misburger Zementindustrie galten.
Heute zählt KraussMaffei Berstorff zu den weltweit führenden Anbietern von Extrusionsanlagen für die Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen und Kautschuk.
KraussMaffei Berstorff beschäftigt weltweit rund 650 Mitarbeiter, davon 500 im Hauptsitz in Hannover und weitere 150 in Deutschland, Russland, Volksrepublik China und USA.
Produkte
Extrusionsanlagen von KraussMaffei Berstorff werden in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt: als Entgasungsextruder, zur Compoundierung, für die Rohr-, Profil-, Folien- und Plattenextrusion, die physikalische Verschäumung von Kunststoffen sowie zur Herstellung technischer Gummiartikel und Reifenhalbzeuge. Zu den Kunden von KraussMaffei Berstorff zählen Unternehmen der Großchemie, Automobil-, Bau-, Verpackungs- und Pharmaindustrie.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans Tischert: Stätten Deutscher Arbeit. Europa-Pressedienst, Berlin-Charlottenburg 1956, S. 11--17.
Koordinaten: 52° 22′ 54,9″ N, 9° 49′ 28,2″ O