Die Nördlichen Cheyenne (Eigenname: O mi sis) sind eine Gruppe der Cheyenne-Indianer. Ab den 1830er Jahren lebten sie im Gebiet des Yellowstone Rivers und des North Platte Rivers. Zuvor waren sie zusammen mit den Südlichen Cheyenne weiter im Süden, am Arkansas River beheimatet.
Sie schlossen sich für Kriegszüge zuweilen den Lakota und den Arapaho an. Dieser Kampfesverband besiegte 1876 Custer und seine Armee am Little Big Horn. Nach dieser Schlacht wurden die Cheyenne in eine Reservationen in Montana gesperrt. Die Ausübung ihrer Religion, Sitten und Gebräuche wurden ihnen zeitweise untersagt.