Das Bistum Prag wurde 973 auf Anordnung des Fürsten Boleslav II. und mit Zustimmung des Kaisers Otto I. und des Bischofs Wolfgang von Regensburg gegründet, unter dessen Verwaltung Böhmen fiel.
Der Papst Clemens VI. ernannte das Prager Bistum am 30. April 1344 zum Erzbistum und richtete eine eigene kirchliche Provinz für Böhmen und Mähren ein. Die Aufgabe der Erhebung fiel dem damaligen Landesverwalter und späteren Kaiser Karl IV. zu.
Von 1421 bis 1561, der Zeit der Hussiten, blieb der Erzbischofstisch unbesetzt. Die Aufgaben übernahm damals kommissarisch der Konsistor des St. Veitsdoms.
Die Erzbischöfliche Verwaltung wurde durch die Ernennung des Anton Brus von Müglitz zum Prager Erzbischof erneuert.
siehe auch: Liste der Erzbischöfe von Prag