Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden

unabhängiger Dienstleistungsverband für den industriellen Mittelstand in Baden
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Der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e.V. (Eigene Schreibweise der Abkürzung: wvib) ist ein unabhängiger Dienstleistungsverband für den familiengeprägten industriellen Mittelstand. Im wvib sind mehr als 1000 produzierende mittelständische Betriebe mit Sitz in Landkreisen der Schwarzwaldregion Baden-Württembergs, sowie vereinzelt in Bayern, Frankreich und der Schweiz mit ca. 185.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 37 Milliarden Euro organisiert. Durch die freiwillige Mitgliedschaft unterscheidet sich der Verband von Industrie- und Handelskammern, ebenso grenzt er sich durch seinen Schwerpunkt auf dem Erfahrungsaustausch von Verbänden mit dem Schwerpunkt auf Interessenvertretung ab. Der Verband bezeichnet das Netzwerk seiner Mitgliedsunternehmen als die „Schwarzwald AG“.[2] Ziel ist laut Satzung die „Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden industriellen Mittelstands im südwestdeutschen Raum“. Der wvib versteht sich und seine Mitglieder als Werte-, Leistungs- und Schicksalsgemeinschaft. Der Sitz des wvib ist seit 1999 das wvib-Haus in der Merzhauser Straße.

Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e.V.
Logo
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1946
Sitz Freiburg im Breisgau
Präsident Klaus Endress
Geschäftsführer Dr. Christoph Münzer
Mitglieder 1.006 (Stand: April 2015)[1]
Website www.wvib.de
: Das wvib-Haus. Entwurf von Geis und Brantner Architekten, Freiburg.

Geschichte und Mitglieder

Die Ursprünge des WVIB liegen in den 1946 in der französischen Besatzungszone geschaffenen industriellen Fachvereinigungen. 44 Mitglieder aus vier dieser Fachvereinigungen (Maschinenbau und Gießereien, Drahtzieherei und Kaltwalzwerke, Metallverarbeitung, Metallgießereien) gründeten 1946 die übergreifende „Fachvereinigung der Metallindustrie“ mit Sitz im Freiburger Stadtteil St. Georgen. Damit reagierten die Gründungsmitglieder auf die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, insbesondere auf die Demontagen, die wirtschaftliche Dezentralisierung sowie den Mangel an Rohstoffen und anderen Produktionsressourcen. So fungierte fungierte der Verband anfangs vornehmlich als Metalltauschbörse. Diese Entstehungsbedingungen und bedingten langfristig den Charakter des WVIB als Industrieverband von Unternehmern für Unternehmer mit einem Schwerpunkt auf dem Erfahrungsaustausch und der Selbsthilfe seiner Mitglieder.

Produkte

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. "Wer spricht für die badische Wirtschaft?", in: Badische Neueste Nachrichten, 10.4.2015, S.5.
  2. wvib (Hrsg.), Wissen & Wärme – Der Newsletter der Schwarzwald AG, März 2015, S.8.