Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Hannover. Weiteres siehe: Hannover (Begriffsklärung).
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Regierungsbezirk: | Hannover |
Kreis: | Region Hannover |
Fläche: | 204,08 km² |
Einwohner: | 517.310 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 2.535 Einwohner/km² |
Höhe: | 55 m ü. NN (Kröpcke) |
Postleitzahlen: | 30001-30669 (alte PLZ 3000) |
Vorwahl: | 0511 |
Geografische Lage: | 52° 22' n. Br. 9° 44' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | H
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 03 2 41 001 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 11 Stadtbezirke mit 51 Stadtteilen |
Adresse der Stadtverwaltung | Trammplatz 2 30159 Hannover |
Website: | www.hannover.de |
E-Mail-Adresse: | internetredaktion@hannover-stadt.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Herbert Schmalstieg (SPD) |
Regierende Partei: | SPD mit den Grünen |
Hannover ist eine Stadt in Norddeutschland. Sie ist die Landeshauptstadt und mit etwa einer halben Million Einwohnern zugleich die größte Stadt sowie eines der Oberzentren des Bundeslandes Niedersachsen. Die Stadt im Südosten des Landes ist Sitz der Region Hannover - einer Gebietskörperschaft besonderen Rechts - sowie des gleichnamigen Regierungsbezirks. Hannover ist mehrfacher Hochschulstandort (vgl. Bildungseinrichtungen) und war im Jahr 2000 Gastgeber der Weltausstellung (Expo 2000). In Hannover findet jährlich Anfang Juli das größte Schützenfest der Welt statt.
Nächst größere Städte sind Hamburg, ca. 132 km nördlich, Dortmund, ca. 181 km südwestlich, Berlin, ca. 250 km östlich und Frankfurt am Main, ca. 260 km südlich von Hannover. Die Einwohnerzahl der Stadt Hannover überschritt ca. 1875 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Die korrekte englische Schreibweise Hannovers ist Hanover, die korrekte französische Schreibweise Hanovre. Das deutschsprachige Eigenschaftswort zu Hannover heißt hannoversch oder hannöversch, nicht jedoch (wie häufig zu hören) hannoveranisch. Als Hannoveraner werden die Einwohner Hannovers, aber auch eine Pferderasse, die sich besonders zur Dressur eignet, bezeichnet.
Geographie
Hannover liegt im Tal der Leine, an dessen schmalster Stelle am Übergang zwischen niedersächsischem Berg- und Hügelland und norddeutschem Flachland. Im Stadtgebiet mündet die Ihme in die Leine. Im Westen der Stadt grenzen die Ausläufer des Weserberglandes, im Norden die Ausläufer der Lüneburger Heide an das Stadtgebiet.
Die höchste natürliche Erhebung des Stadtgebiets ist der Kronsberg mit 118,2 m. Hannovers Entfernung bis zur Nordsee beträgt 160 km, zur Ostsee 200 km und zum Harz 70 km.
Folgende Städte und Gemeinden der Region Hannover grenzen an die Stadt Hannover (sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt):
Langenhagen, Isernhagen, Lehrte, Sehnde, Laatzen, Hemmingen, Ronnenberg, Gehrden, Seelze und Garbsen
Klima
Im langjährigen Durchschnitt (1950 bis 1980) erreicht die Lufttemperatur in Hannover 8,7 °C und es fallen 644 mm Niederschlag. Zwischen Mai und August kann mit durchschnittlich 22 Sommertagen gerechnet werden.
Wappen
Beschreibung: silberne Mauer mit zwei Zinnentürmen auf rotem Grund; in dem offenen Tor unter schwarzem Fallgatter ein goldenes Schildchen mit einem grünen Kleeblatt; Zwischen den Türmen steht ein goldener Löwe.
Bedeutung: Das Wappen ist bereits ab 1266 als Siegel nachweisbar, mit Kleeblatt (vorher Münzzeichen) allerdings erst ab 1534, wobei der Löwe das Symbol der Welfen bzw. der Herrschaft Braunschweig ist, zu dessen Herrschaftsgebiet die Stadt gehörte. Seit 1929 hat das Stadtwappen seine heutige Form. Die alten Stadtfarben rot, gelb und grün wurden 1897 durch rot-weiß ersetzt.
Geschichte
Hannover entstand aus einem am Leineufer gelegenen mittelalterlichen Dorf (Honovere). Die Abstammung des Wortes von "das hohe Ufer" ist allerdings umstritten. Hinweise auf eine Marktsiedlung an dieser Stelle gibt es bereits um das Jahr 1000. Der Vicus Hanovere (vicus: Marktflecken) wird erstmals um 1150 in den hildesheimer "Miracula Sancti Bernwardi" erwähnt. 1241 erhält Hannover das Stadtprivileg. Im 14. Jahrhundert erlebte Hannover eine erste Blütezeit. Während des Dreißigjährigen Krieges macht Herzog Georg von Calenberg 1636 die gut befestigte Stadt zu seiner Residenz. Als Residenzstadt erlebte Hannover in den folgenden 80 Jahren eine erneute Blütezeit. Die Bauten dieser Epoche der Geschichte Hannovers setzten nachhaltige Akzente im Stadtbild. Hierzu zählen u.a. das Stadtschloss, die Sommerresidenz Herrenhausen und die Oper. Mit der Besteigung des englischen Throns als Georg I durch den Kurfürsten Georg Ludwig im Jahr 1714 wurde das vom Adel geprägte gesellschaftliche Leben der Stadt allmählich von einer zunehmend bürgerlichen Gesellschaft abgelöst.
Verwaltungsmäßig war Hannover eine autonome Stadt innerhalb des Landes Hannover. 1823 wurde sie Sitz der "Landdrostei Hannover", einem Verwaltungsbezirk, aus dem später der Regierungsbezirk Hannover hervorging. 1824 wurde sie Sitz des Amtes Hannover, das durch Vereinigung des Gerichtsschulzenamtes Hannover und des Amtes Coldingen gegründet wurde. 1859 wurde das Amt Langenhagen eingegliedert.
Mit der von Preußen erzwungenen Kapitulation des Königreichs Hannover 1866 – zwei Tage nach der Schlacht von Langensalza, aus der Hannover zunächst als Sieger hervorgegangen war – wurde die Stadt zur Hauptstadt einer gleichnamigen preußischen Provinz.
1883 wurde Hannover eine kreisfreie Stadt und Sitz des aus dem Amt Hannover entstanden Landkreises Hannover sowie des aus der Landdrostei Hannover entstandenen Regierungsbezirks Hannover. In den 1920er Jahren wurde der Landkreis Hannover um den Landkreis Linden vergrößert.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Hannover stark zerstört, so blieb die Aegidienkirche als Ruine und Mahnmal stehen. In der Nachkriegszeit wurde Hannover als "Vorreiter" der modernen Kunst und Architektur berühmt (z. B. die Nanas von Niki de Saint Phalle).
Im Zuge der Kreisreform in Niedersachsen wurde der Landkreis Hannover zum 1. März 1974 um das Gebiet der Landkreise Burgdorf, Neustadt am Rübenberge und Springe vergrößert. Zum 1. November 2001 wurde der Landkreis Hannover schließlich mit der kreisfreien Stadt Hannover zur Region Hannover vereinigt. Formal ist Hannover somit keine kreisfreie Stadt mehr, ist aber nach dem Gesetz über die Region Hannover den kreisfreien Städten gleichgestellt, sofern in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt ist.
Religionen
Die Stadt Hannover gehörte anfangs zum Gebiet des Bistums Minden bzw. zum Archidiakonat Pattensen.
In der Altstadt Hannovers wurde 1533/34 und in der Neustadt 1544 die Reformation nach lutherischem Bekenntnis eingeführt. Danach war Hannover über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Katholiken und Reformierte Gemeindeglieder konnten bis 1800 in der Altstadt Hannovers kein Bürgerrecht erwerben. Dennoch gab es ab 1665 wieder eine katholische Gemeinde. 1697 entstand auch eine französisch-reformierte und 1702 eine deutsch-reformierte Gemeinde, die sich 1819 vereinigten. 1692 entstand das Kurfürstentum Hannover und mit ihm die heutige Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers, deren Kirchenverwaltung in Hannover eingerichtet wurde. Ab 1815 wurde Hannover zum Königreich erhoben und das Kirchengebiet gliederte sich fortan in 5 relativ selbständige Konsistorialbezirke, darunter Hannover. 1866 wurde Hannover Sitz des "Landeskonsistoriums" der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers. Die Konsistorialbezirke waren seinerzeit in Superintendenturen eingeteilt. In der Stadt Hannover gab es zunächst vier Superintendenturen, die jedoch später zum Stadtkirchenverband Hannover vereinigt wurden. Heute gehören alle Kirchengemeinden Hannovers, sofern es sich nicht um Freikirchen handelt, zum Stadtkirchenverband Hannover innerhalb des gleichnamigen Sprengels der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hannover Sitz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie der Vereinigten Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD).
Die 1819 durch Vereinigung der 1697 bzw. 1702 entstandenen französisch- bzw. deutsch-reformierten Gemeinde entstandene reformierte Gemeinde Hannovers unterstand spätestens ab 1882 dem Konsistorium in Aurich, das seinerzeit oberste Kirchenbehörde aller reformierten Gemeinden innerhalb der Provinz Hannover wurde. Aus dieser Verwaltungsbehörde entstand später die heutige Evangelisch-reformierte Kirche - Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland, zu der alle (landeskirchlichen) reformierten Gemeinden Hannovers gehören. Sie sind Teil des Synodalverbands X.
Die ab 1665 entstandene katholische Gemeinde gehörte zum Bistum Hildesheim, das 1824 neu festgelegt wurde und zunächst zur Kirchenprovinz Köln (Erzbistum Köln), ab 1930 zur Kirchenprovinz Paderborn (Erzbistum Paderborn) und seit 1995 zur neu gegründeten Kirchenprovinz Hamburg (Erzbistum Hamburg) gehört. Später entstanden weitere katholische Pfarrgemeinden, die heute alle zur Region Hannover des Bistums Hildesheim gehören. Die (kirchliche) Region Hannover ist in 6 Dekanate untergliedert und umfasst in etwa das Gebiet der politischen Region Hannover. Katholische Hauptkirche Hannovers und Sitz des Regionaldechants ist die Basilika St. Clemens. Neben römisch-katholischen Gemeinden gibt es in Hannover auch eine russisch Orthodoxe Kirche und eine serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde.
Auch verschiedene Freikirchen sind in Hannover vertreten. So ist Hannover Sitz der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), die mehrere Gemeinden in Hannover hat. An weitere Freikirchen sind vertreten: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten), Evangelisch-Methodistische Kirche (Methodisten), die Christus-Gemeinde Wettbergen und die Ichthys Freie Jesus-Gemeinde e.V..
Darüber hinaus sind auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die Neuapostolische Kirche, Die Christengemeinschaft und die Christliche Wissenschaft vertreten.
Politik
In Hannover ist schon seit 1241 ein Rat nachweisbar. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts standen 2 Bürgermeister an der Spitze der Stadt. Daneben gab es einen aus 12 Mitglieder bestehenden so genannten "sitzenden Rat" mit dem "regierenden Bürgermeister". Die Mitglieder des Rats wechselten jährlich am 6. Januar. Die ausgeschiedenen Ratsherren (der "alte Rat") gehörten dann zu den Geschworenen. Später änderte sich die Zusammensetzung des Rates. Ab 1699 gehörten ihm 2 Bürgermeister, 1 Syndikus, 1 Sekretär, 2 Kämmerer und 6 Senatoren an. Ab 1825 gab es in Hannover ein Magistratskollegium, das de facto bis 1935 Bestand hatte. Während dieser Zeit trug das Stadtoberhaupt Hannovers den Titel "Stadtdirektor". Erst 1925 gab es einen Oberbürgermeister.
Die Calenberger Neustadt hatte eine eigene Verwaltung mit einem Vogt, später einem Gerichtsschulzen an der Spitze. Da sie erst 1710 zur Stadt erhoben wurde erhielt sie auch erst 1714 ein Ratskollegium, das bis zur Eingemeindung 1824 amtierte. Die ehemalige Stadt Linden hatte seit 1885 eine städtische Verfassung.
Während des Zeit des Dritten Reiches wurde das Stadtoberhaupt Hannovers von der NSDAP eingesetzt. 1946 führte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1996 wurde in Hannover die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seither direkt vom Volk gewählt.
Der bereits seit 1972 amtierende Oberbürgermeister Hannovers, Dr. Herbert Schmalstieg, wurde 1996 erstmals direkt gewählt und zuletzt 2001 für eine weitere Amtsperiode von 5 Jahren wiedergewählt. Er ist inzwischen der dienstälteste Oberbürgermeister einer Stadt in Deutschland.
Stadtdirektoren, Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister Hannovers seit 1818
- 1818 - 1820: Dr. Christian Philipp Iffland, dirig. Bürgermeister der Altstadt
- 1818 - 1824: Johann Friedrich Kaufmann, Bürgermeister der Neustadt und ab 1820 Gerichtsschulze der Alt- und Neustadt
- 1818 - 1820: Ludwig Christian Zwicker, Bürgermeister
- 1822 - 1824: Georg Ernst Friedrich Hoppenstedt, Stadtdirektor
- 1824 - 1843: Rudolf Wilhelm Rumann, Stadtdirektor
- 1843 - 1853: Carl Friedrich Wilhelm Evers, Stadtdirektor
- 1854 - 1882: Johann Carl Hermann Rasch, Stadtdirektor
- 1883 - 1891: Ferdinand John Georg Haltenhoff, Stadtdirektor
- 1891 - 1918: Heinrich Tramm, Stadtdirektor
- 1918 - 1924: Robert Leinert, Oberbürgermeister
- 1925: Gustav Fink, Bürgermeister
- 1925 - 1937: Dr. Arthur Menge, Oberbürgermeister
- 1937: Heinrich Müller, Bürgermeister
- 1938 - 1942: Dr. Henricus Haltenhoff, Oberbürgermeister
- 1942 - 1944: Ludwig Hoffmeister, Staatskommissar
- 1943 - 1945: Egon Bönner, Bürgermeister und Staatskommissar
- 1945 - 1946: Gustav Bratke, komissarischer Oberbürgermeister
- 1946: Franz Henkel, Oberbürgermeister
- 1946 - 1956: Wilhelm Weber, Oberbürgermeister
- 1956 - 1972: August Holweg, Oberbürgermeister
- 1972 - heute: Dr. h.c. Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister
Oberstadtdirektoren Hannovers 1946-1996
Wirtschaft
Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung | |
amtliche Einwohnerzahl am 30. Juni 2001: | 515.219 |
Wohnberechtigte Bevölkerung am 1. Januar 2002 (mit Haupt- und Nebenwohnung) |
520.160 |
darunter: | |
mit Hauptwohnung | 507.401 |
Frauen | 266.278 |
Ausländer | 76.849 |
Türken | 20.714 |
ehemalige Jugoslawen | 8.637 |
Griechen | 4.987 |
Spanier | 3.356 |
Evangelische | 39,5% |
Katholische | 14,6% |
Hannover ist eine bedeutende Messestadt. Jedes Frühjahr ist Hannover der Schauplatz der weltgrößten Computermesse CeBIT und der Industriemesse Hannover Messe. Im Jahr 2000 fand in Hannover die Weltausstellung Expo statt.
Ansässige Unternehmen
In Hannover haben verschiedene Industriebetriebe ihren Sitz wie die Reifenfirma Continental AG, die VW Nutzfahrzeuge, die Lebensmittelindustrie von Bahlsen, das Varta-Batteriewerk u. a. Hannover ist zudem ein wichtiger Standort für Dienstleistungsunternehmen. Zu den Unternehmen, die Ihren Sitz in Hannover haben, gehören eine Reihe von Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen, z.B. Norddeutsche Landesbank Girozentrale (NORD/LB), Allbank AG, AWD, Hannover Rück, Hannoversche Leben. Hinzu kommt der bekannte Touristikkonzern TUI AG (ehemals Preussag AG). Weitgehend unbekannt ist die Firma MTU im Norden Hannovers in Langenhagen, eine weltweit führende Firma auf dem Gebiet der Antriebswartung für kommerzielle Flugzeugantriebe.
Verkehr
Hannover ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Deutschlands. Die Stadt wird von Eisenbahnen und Bundesautobahnen aus allen Himmelsrichtungen erreicht. Im Nordosten der Stadt kreuzen sich die Bundesautobahnen A 2 Dortmund-Berlin und A 7 Hamburg-Frankfurt am Main.
In Hannover gibt es eines der modernsten Stadtbahnnetze Europas. Fünf S-Bahnlinien versorgen mit mehreren Stadtbahnlinien der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG und Buslinien verschiedener Verkehrsunternehmen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der Stadt und des gesamten Umlands. Sie verkehren alle zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Großraum-Verkehr Hannover (GVH).
Hannover hat ferner vier Binnenhäfen am Mittellandkanal bzw. direkt abzweigenden Stichkanälen und auch einen internationalen Flughafen Hannover-Langenhagen (HAJ). Zum Eisenbahnknotenpunkt Hannover gehört auch der Rangierbahnhof im benachbarten Seelze.
Medien
Hannover ist Sitz des Landesfunkhauses Niedersachsen des Norddeutschen Rundfunks. Als Tageszeitung erscheint in Hannover die Hannoversche Allgemeine Zeitung.
Öffentliche Einrichtungen
Staatliche Einrichtungen
Hannover ist Sitz folgender Einrichtung und Institutionen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts:
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
- Bundesgrenzschutzamt Hannover
- Bundesvermögensamt Hannover
- Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
- Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers
- Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland KdöR
- Handwerkskammer Hannover - Kammerbezirk: Region Hannover sowie Landkreise Diepholz, Hameln-Pyrmont, Nienburg (Weser) und Schaumburg in Niedersachsen
- Hauptzollamt Hannover
- IHK Hannover - Kammerbezirk: Region Hannover und Landkreise Diepholz, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Hildesheim, Nienburg, Northeim, Schaumburg und Osterode am Harz
- Kreiswehrersatzamt Hannover
- Norddeutscher Rundfunk (NDR) - Landesfunkhaus Niedersachsen Hannover
- Oberfinanzdirektion Hannover
- Prüfungsamt des Bundes Hannover
- Region Hannover
- Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK)
- Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD)
- Zollfahndungsamt Hannover
Bildungseinrichtungen
Hannover besitzt folgende Universitäten, Fachhochschulen bzw. Forschungseinrichtungen:
- Universität Hannover in der Nordstadt; die Universität geht zurück auf die 1831 eröffnete Höhere Gewerbeschule, aus der sich die Königlich-Technische Hochschule entwickelte, die 1899 zur Technischen Hochschule erhoben wurde. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Hochschule für Gartenbau und Landeskultur und 1968 die Pädagogische Hochschule Hannover eingegliedert.
- Medizinische Hochschule Hannover (MHH); gegründet 1965
- Hochschule für Musik und Theater Hannover; Die Hochschule geht zurück auf die Landesmusikschule bzw. die private Hannoversche Schauspielschule, welche beide 1978 zusammen den Status einer Künstlerisch-Wissenschaftlichen Hochschule erhielten.
- Tierärztliche Hochschule Hannover; die 1778 als Königliche Roß-Arzney-Schule eröffnete und 1887 zur Hochschule erhobene Einrichtung, ist die älteste Hochschule in Hannover.
- Fachhochschule Hannover; die Fachhochschule entstand aus verschiedenen Institutionen, u.a. Werkkunstschule, Ingenieurakademie, Staatliche Baugewerkschule Nienburg. 1978 kam der Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen hinzu
- Evangelische Fachhochschule Hannover; die Fachhochschule in Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers wurde 1905 als Christlich-Soziale Frauenschule gegründet. 1971 wurde diese mit der Wichernschule (Höhere Fachschule für Sozial- und Jugendarbeit) zur Fachhochschule zusammen geschlossen
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen
Städtepartnerschaften
Hannover unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Bristol, Vereinigtes Königreich, seit 1947
- Perpignan, Frankreich, seit 1960
- Rouen, Frankreich, seit 1966
- Blantyre, Malawi, seit 1968
- Poznan, Polen, seit 1979
- Hiroshima, Japan, seit 1983
- Leipzig, Sachsen, seit 1987
Ferner unterhielt Hannover zwischen 1971 und 1976 mit Utrecht (Niederlande) eine Städtepartnerschaft, die seinerzeit vom Rat der Stadt Utrecht aufgekündigt wurde.
Stadtgliederung
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Folgende Städte und Gemeinden bzw. Gemarkungen wurden in die Stadt Hannover eingemeindet:
- 1824: Calenberger Neustadt
- 1847: Ernst-August-Stadt (Bezirk Vorort)
- 1859: Vorstadt Hannover
- 1869: Vorstadt Ohe-Glocksee
- 1891: Gemeinden Hainholz, Herrenhausen, List und Vahrenwald
- 1907: Gemeinden Bothfeld, Döhren, Groß Buchholz, Klein Buchholz/Lahe, Kirchrode, Mecklenheide-Stadtforst, Stöcken und Wülfel
- 1909: Gemeinden Badenstedt, Bornum, Davenstedt, Limmer und Ricklingen
- 1913: Wassergewinnungsgebiet Ricklingen
- 1920: Stadt Linden
- 1928: Schloss- und Gartenbezirk Herrenhausen, Gutsbezirke Leinhausen und Marienwerder
- 1967: Teile von Bemerode
- 1974: Stadt Misburg sowie Gemeinden Ahlem, Anderten, Bemerode, Vinnhorst, Wettbergen und Wülferode
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1190 | ca. 1.500 |
1435 | ca. 5.000 |
1766 | 11.874 |
1811 | 16.816 |
1842 | 26.206 |
1861 | 38.723 |
1871 | 89.465 |
1. Dezember 1875 ¹ | 106.677 |
1. Dezember 1890 ¹ | 163.593 |
1. Dezember 1900 ¹ | 235.666 |
1. Dezember 1910 ¹ | 302.375 |
8. Oktober 1919 ¹ | 310.431 |
16. Juni 1925 ¹ | 422.745 |
16. Juni 1933 ¹ | 443.920 |
17. Mai 1939 ¹ | 470.950 |
13. September 1950 ¹ | 444.296 |
6. Juni 1961 ¹ | 572.917 |
31. Dezember 1970 | 521.000 |
30. Juni 1975 | 557.000 |
30. Juni 1980 | 535.100 |
30. Juni 1985 | 510.800 |
1. Januar 1989 | 498.495 |
30. Juni 1997 | 522.100 |
31. Dezember 2002 | 517.310 |
¹ Volkszählungsergebnis
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Niedersächsisches Staatstheater Hannover
- Landesbühne Hannover
- Neues Theater GmbH
- Theater am Küchengarten
Orchester und Chöre
- Rundfunkorchester Hannover des NDR - Das Orchester wurde 1950 als "Rundfunkorchester Hannover des NWDR" gegründet und erhielt 1955 nach Trennung des Senders in NDR und WDR seinen heutigen Namen.
Museen
- Blindenmuseum Hannover
- Niedersächsisches Landesmuseum
- Sprengel Museum
- Wilhelm-Busch-Museum (Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik)
- Kestner Museum
- Polizeimuseum
- Historisches Museum
Bauwerke
Eine berühmte Sehenswürdigkeit Hannovers sind die Herrenhäuser Gärten, die zu den besterhaltenen Barockgärten Europas zählen.
Hinzu kommt das Wahrzeichen der Stadt, das Neue Rathaus. Sehenswert sind ferner das Leineschloss, das Leineufer mit den "Nanas" von Niki de Saint Phalle, der Ballhofplatz, die Marktkirche, der Holzmarkt mit dem Leibnizhaus, das Kreuzkirchenviertel, die Ruine der Aegidienkirche, das Anzeigerhochhaus von Fritz Höger (ältestes Hochhaus Deutschlands), der gläserne Verwaltungsbau der NORD/LB am Aegi des Architektenbüros Behnisch, Behnisch & Partner, der Gehry-Tower des Architekten Frank O. Gehry-Tower, der Maschsee, verschiedene Parks und Stadtwälder wie der Georgengarten, die Leinemasch oder die Eilenriede. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt sind durch den "roten Faden" miteinander verbunden, einer 4,2 km langen Linie, die mit roter Farbe auf das Straßenpflaster gepinselt wurde. Eine Beschreibung des Rundgangs ist in der Touristik-Information am Hauptbahnhof erhältlich.
Außerhalb der Innenstadt ist das im Süden der Stadt gelegene ehemalige Gelände der Weltausstellung Expo 2000 - zumindest in Teilen - sehenswert. Insbesondere die noch erhaltenen Nationenpavillons, z.B. von Deutschland, Niederlande, Spanien, Ungarn und Jemen, vermitteln einen architektonischen Eindruck dieser für Hannover einmaligen Großveranstaltung.
Im Stadtteil Gr. Buchholz steht mit dem Telemax der höchste TV-Turm Norddeutschlands. Der alte Fernsehturm am Bahnhof wird heute als VW-Tower bezeichnet, und dient nur noch zu Werbezwecken. Ein weiterer bemerkenswerter Turm in Hannover ist der mit einer Aussichtsplattform in 65 Meter versehene 88,8 Meter hohe Hermesturm, der durch seine markante Doppelröhrenkonstruktion auffällt.
Gärten und Parks
- Tiergarten
- Zoologischer Garten - Der Erlebniszoo Hannover ist im Zusammenhang mit der Weltausstellung im Jahr 2000 umfänglich erneuert worden
- Herrenhäuser Gärten
- Berggarten mit Regenwaldhaus
- Die Eilenriede, der größte zusammenhängende Stadtwald Europas
Sport
- Hannover ist eines der Zentren des Eishockeys in Deutschland. So spielen beim Messegelände in der Preussag Arena die Hannover Scorpions, während in der Arena des Stadtteiles Kleefeld die Hannover Indians ihr Domizil haben.
- Auch im Fußball gibt es zwei Lokalgrößen: Den Bundesligaverein Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V., kurz "Hannover 96" (Website) oder "die Roten", und den SV Arminia Hannover, kurz "SVA" oder "die Blauen".
- Hannover ist die dominierende deutsche Stadt im Rugby. Vier (DRC Hannover, TSV Hannover Linden, SC Germania List und SG 78/08 Hannover) von derzeit acht Mannschaften spielen in der Herren-Bundesliga, seit 1909 wurde 62mal (von 83 ausgetragenen Meisterschaften) die Deutsche Meisterschaft der Herren nach Hannover geholt.
- Am 25. Januar 1862 wurde in Hannover der erste deutsche Fechtverein gegründet, der noch heute existiert. Neben dem Fechtklub Hannover von 1862 gibt es inzwischen noch drei weitere Fechtvereine, die den Fechtsport anbieten und auf Turnieren erfolgreich sind.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Januar: "Tage der Neuen Musik"
- März: Messe CeBit
- April: Hannover-Messe
- Mai: "Swinging Hannover" vor dem Rathaus
- Juli: Schützenfest
- Juli bis September: "Musik und Theater in Herrenhausen"
- August: Altstadtfest
- Dezember: Weihnachtsmarkt
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
Die folgenden Personen sind in Hannover geboren. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Hannover hatten ist dabei unerheblich. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr.
- 1693, 30. Oktober, Georg II., † 25. Oktober 1760 in Kensington, König von Großbritannien und Kurfürst von Hannover 1727-60
- 1738, 15. November, Friedrich Wilhelm Herschel, † 25. August 1822 in Slough bei Windsor, Astronom, Musiker und Komponist
- 1750, 16. März, Lucretia Caroline Herschel, † 9. Januar 1848 in Hannover, Astronomin
- 1767, 5. September, August Wilhelm Schlegel, † 12. Mai 1845 in Bonn, Schriftsteller, Sprach- und Literaturwissenschaftler, Übersetzer, Orientalist und Philosoph
- 1772, 10. März, Karl Wilhelm Friedrich Schlegel, † 11. Januar 1829 in Dresden, Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer
- 1776, 10. März, Luise Auguste Wilhelmine Amalie von Mecklenburg-Strelitz, † 19. Juli 1810 in Hohenzieritz, Königin von Preußen
- 1779, 12. August, Georg, † 6. September 1860 in Schweizerhaus/Neustrelitz, Herzog von Mecklenburg-Strelitz 1816-60
- 1801, Karl Johann Philipp Spitta, † 1859 in Burgdorf, Uhrmacher, Theologe, Dichter ("O komm du Geist der Wahrheit", "Es kennt der Herr die Seinen", "Ich steh in meines Herren Hand"
- 1851, 20. Mai, Emil Berliner, † 3. August 1929 in Washington D.C. (USA), Elektroingenieur und Erfinder der Schallplatte 1887 (Entwicklung und Patentierung des Grammophons; Thomas A. Edison hatte zuvor jedoch bereits ein Gerät zur Tonaufzeichnung erfunden, das allerdings mit einer Walze betrieben wurde.)
- 1864, 24. Juli, Frank Wedekind, † 9. März 1918 in München, Schriftsteller ("Frühlingserwachen")
- 1872, 8. Februar, Theodor Lessing, † 30. August 1933 in Marienbad, Philosoph und Mitbegründer der Hannoverschen Volkshochschule
- 1873, 3. Februar, Karl Jatho, † 8. Dezember 1933 in Hannover, Flugpionier, Erfinder und Hochseilartist
- 1879, 25. Oktober, Fritz Haarmann, † 15. April 1925 in Hannover; Serienmörder
- 1887, 20. Juni, Kurt Schwitters, † 8. Januar 1948 in Kendal, Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus
- 1890, 21. Oktober, Gerrit Engelke, Schriftsteller
- 1899, 10. Oktober, Wilhelm Röpke, † 12. Februar 1966 in Genf, Ökonom, einer der "Väter" der sozialen Marktwirtschaft
- 1901, 11. September, Hans Mühlenfeld, † 14. Oktober 1969 in Isernhagen, Vorsitzender der Fraktion der Deutschen Partei (DP) im Bundestag (1950-1953)
- 1901, 15. November, Dr. Adolf Bolte, † 5. April 1974 in Fulda, Bischof von Fulda 1958-74
- 1902, 21. März, Gustav Fröhlich, † 22. Dezember 1987 in Lugano/Schweiz , Schauspieler (Bühne u. Film)
- 1902, 18. Oktober, Pascual Jordan, † 31. Juli 1980 in Hamburg, Physiker
- 1903, 27. Februar, Grethe Weiser, † 2. Oktober 1970 in Bad Tölz, Schauspielerin
- 1903, 10. Juni, Theo Lingen (eigentlich Theodor Schmitz), † 10. November 1978 in Wien, Schauspieler, Sänger ("Der Theodor im Fußballtor")
- 1908, 19. Mai, Dr. Rolf Dahlgrün, † 19. Juli 1969 in Harburg, Bundesfinanzminister (1962-1966)
- 1909, 25. Oktober, Dieter Borsche, † 5. August 1982 in Nürnberg, Schauspieler in Film, Bühne und Fernsehen (50er und 60er Jahre)
- 1913, 11. April, Egon Franke, † 24. April 1995 in Hannover, Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen (1969-1982)
- 1918, 9. Oktober, Liselotte Malkowsky, † 1965, Sängerin ("Der alte Seemann kann nachts nicht schlafen")
- 1921, 28. März, Herschel Grynszpan, † vermutlich 1942
- 1923, 18. April, Hans-Artur Wittstatt, Komponist ("Pepe")
- 1923, 5. November, Rudolf Augstein, Publizist (Hrsg. des Magazins "Der Spiegel")
- 1925, 9. November, Helmut Rohde, Bundesminister für Bildung und Wissenschaft (1974-1978)
- 1928, 23. Mai, Henry Valentino alias Hans Blum, Sänger, Komponist, Produzent ("Ich hab dein Knie gesehn", "Im Wagen vor mir")
- 1928, 10. Juni, Carl Dahlhaus, † 13. März 1989 in Berlin, Musikforscher ("Neues Handbuch der Musikwissenschaft")
- 1929, 1. Dezember, Karl Otto Pöhl, Präsident der Deutschen Bundesbank (1980-1991)
- 1934, Detlev Block, Pfarrer, Dichter ("Kommt mit Gaben und Lobgesang")
- 1941, 30. Juni, Otto Sander, Schauspieler ("Das Boot")
- 1943, 11. Februar, Gerhard Glogowski, Ministerpräsident von Niedersachsen (1998-1999)
- 1954, 26. Februar, Ernst August, Prinz von Hannover
- 1955, 26. Mai, Doris Dörrie, Regisseurin (Filme "Männer", "Geld", "Im Innern des Wals", "Ich und Er")
- 1965, 22. Juli, Karl Koch, † vermutlich 23. Mai 1989, Computerhacker
- 1973, Alexa Hennig von Lange, Moderatorin, Schriftstellerin und Model
- 1978, 18.Februar, Oliver Pocher, Moderator bei VIVA
Weitere Personen, die in besonderer Weise mit der Stadt in Verbindung stehen, jedoch nicht in Hannover geboren sind:
- General Carl von Alten (1764-1840)
- Hermann Bahlsen (1859-1919) (Unternehmer)
- Wilhelm Busch, * 15. April 1832 in Wiedensahl bei Hannover; † 9. Januar 1908 in Mechtshausen, Verfasser von satirischen Bildergeschichten mit Versen und gilt als Urvater des Comics ("Der Morgen graut. Ich kam per Bahn – stolz in der Stadt der Stadt der Welfen an.")
- Yvonne Georgie (1903-1975) (Tänzerin)
- Conrad Wilhelm Hase, * 2. Oktober 1818 in Einbeck, † 28. März 1902 in Hannover; Baumeister (Christuskirche, Künstlerhaus, Marienburg))
- Grethe Jürgens, *15. Februar 1899 in Holzhausen bei Osnabrück, † 8. Mai 1981 in Hannover, Malerin der Neuen Sachlichkeit
- Charlotte Kestner geb. Buff *1753 in Wetzlar, † 1828 in Hannover, Johann Wolfgang von Goethe verewigte sie als Lotte in den "Leiden des jungen Werther", 1774
- Gottfried Wilhelm Leibniz, * 1. Juli 1646 in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover, Philosoph und Universalgelehrter
- Gerhard Schröder, * 7. April 1944 in Mossenberg, Bundeskanzler, wohnt in Hannover und war Ministerpräsident von Niedersachsen
- Die Scorpions (Rockmusikgruppe)
- Fury in the Slaughterhouse (Rockmusikgruppe)
- Johann Georg Zimmermann, *8. Dezember 1728 in Brugg, Kanton Aargau, † 1795, Königlich britischer Leibarzt
Literatur
- Imre Grimm, Dirk Meußling: Das neue Hannover. Verlag Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3877066712