Geboltskirchen ist eine Gemeinde mit 1470 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Grieskirchen.
Geboltskirchen
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
||
Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Grieskirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | GR | |
Fläche: | 17,24 km² | |
Koordinaten: | 48° 9′ N, 13° 38′ O | |
Höhe: | 555 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.470 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4682 | |
Vorwahl: | 07732 | |
Gemeindekennziffer: | 4 08 07 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Feld 10 4682 Geboltskirchen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Zöbl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Geboltskirchen im Bezirk Grieskirchen | ||
![]() | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Geboltskirchen liegt auf 555 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 17,3 km². 32,9 % der Fläche sind bewaldet, 57,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 29 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
|
|
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Geboltskirchen und Niederentern.
Folgende Bäche fließen im Gemeindegebiet von Geboltskirchen: Trattnach, Entererbach, Furtbach, Geißbach, Sickingerbachl, Trattnach-Bach, Aigner-Bach, Sommerbach und der Brunauer Bach
Nachbargemeinden
Haag am Hausruck | Weibern | |
Eberschwang | Gaspoltshofen | |
Ottnang am Hausruck | Wolfsegg am Hausruck |
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. 1180 wird der Ort als "Gerbrulteskirch" erstmals erwähnt. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Die Gemeinde ist seit dem 1. Jänner 2003 Teil des Gerichtsbezirkes Grieskirchen, zuvor gehörte sie zum Gerichtsbezirk Haag am Hausruck.
Einwohnerentwicklung
|
|
Politik
Bürgermeister ist Franz Zöbl von der ÖVP.
Wappen
Blasonierung: Über drei goldenen Spitzen im Schildfuß in Rot zwei goldene, aufrechte, verschlungene, mit den Köpfen einander zugewandte, gekrönte Schlangen. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot. Das Gemeindewappen mit den kreuzweise verschlungenen Schlangen nach dem Siegelbild der Zärtl verweist auf den ehemaligen Edelmannsitz, den dieses Geschlecht rund einhundert Jahre lang von etwa 1450 bis 1566 innehatte. Heute erinnern nur mehr das Hofbauerngut und die Hofmühle an das einstige, von einem Teich umgebene Schloss.
Gemeindepartnerschaften
Gemeinde Linsengericht-Lützelhausen in Hessen seit 1986.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Einzelnachweise
Weblinks
- Weitere Infos über die Gemeinde Geboltskirchen auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.