Bye Bye Bluebird ist der erste färöische Roadmovie und wurde 1999 uraufgeführt.
- Produktionsländer: Dänemark und Färöer
- Länge: 93 Minuten
- Drehbuch und Regie: Katrin Ottarsdóttir
- Kamera: Jørgen Johansson
- Schnitt: Elísabet Ronaldsdóttir
- Musik: Hilmar Örn Hilmarsson
- Darsteller: Hildigunn Eyðfinnsdóttir, Sigri Mitra Gaïni, Johan Dalsgaard, Elin Mouritsen, Egi Dam, u.a.
Handlung und Beschreibung
Die beiden Freundinnen Rannvá (Hildigunn Eyðfinnsdóttir) und Barba (Sigri Mitra Gaïni) beide Schauspielerinnen sind zum Zeitpunkt der Dreharbeiten gerade volljährig kehren nach einigen Jahren im Ausland auf die Färöer zurück. Mit ihrem schrillen Outfit (bunte Haare und schräge Klamotten) und ihrer kontinentalen Attitüde fallen sie in der konformistischen und traditionsbewussten Inselgesellschaft aus dem Rahmen. Sind sie noch Färingerinnen?
Eigentlich wollten Rannvá und Barba Familienangelegenheiten klären, doch nun begeben sie sich auf eine Reise zu sich selbst und ihren Wurzeln. Der Fischer Rúni (Johan Dalsgaard) nimmt sie in seinem alten Ford Granada mit, der mit seiner Innenausstattung (Bezüge im Zebra-Design, ausgestopftes Krokodil auf der Hutablage, und dergleichen) kongenial zum Erscheinungsbild der beiden Mädchen passt. Rúni rettet sie damit, und auf ihrem Weg zu den Nordinseln treffen sie allerlei äußerst merkwürdige Leute...
Bye Bye Bluebird ist nebenbei ein hervorragender Landschaftsfilm über die Färöer und vermittelt einen Einblick in die Seele des Inselvolkes. Nach eigenen Angaben der Macher lässt sich eine Nähe zur kineastischen Sprache von Jarmusch, Aki Kaurismäki, und Hal Hartley nur schwer verleugnen.
Auszeichnungen
- Hauptpreis Nordische Filmtage, Lübeck 1999 Begründung auf deutsch
- Tiger Award Rotterdam International Film Festival, 2000
Siehe auch
Weblinks
- byebyebluebird.dk - Homepage (auf dänisch und englisch)