Steirische Rauhhaarbracke

Hunderasse
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Die Steirische Rauhhaarbracke ist eine von der FCI (Nr.62, Gr.6, Sek.1.2) anerkannte Hunderasse aus Österreich.

Steirische Rauhhaarbracke
FCI - Standard Nr. 62
Patronat Österreich
Klassifikation FCI
  • Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
  • Sektion 1.2: Mittelgroße Laufhunde
Rassenamen laut FCI Steirische Rauhhaarbracke
Widerristhöhe 45 bis 53 cm
Gewicht keine Angaben
Liste der Hunderassen

Herkunft und Geschichtliches

Die Ahnen sind die sogenannten Keltenbracken, die sich mit der Völkerwanderung über ganz Europa verbreiteten. Im Mittelalter gab es über die Alpen verteilt tälerspezifische Schläge der Alpenbracke, auch Wildbodenhund genannt. Hieraus wurden im 19. Jahrhundert einige Rassen herausgezüchtet, so auch die Steirische Rauhhaarbracke. Carl Peitinger, Gewerke (Industrieller) in der Steiermark, begann 1870 die Zucht mit der Hannoveraner Schweißhündin „Hela I“ und einem rauhhaarigen Istrianer Brackenrüden. Die Steirische Rauhhaarbracke ist eng verwandt mit der Tiroler Bracke, der Brandlbracke, dem slowenischen Kopov, dem Bayrischen Gebirgsschweißhund und allen Bracken des südeuropäischen Raums.

Beschreibung

Bis 53 cm großer roter oder fahlgelber Jagdhund. Das Rauhhaar ist nicht zottig aber glanzlos, hart und grob. Die Kopfbehaarung ist kürzer als am Leibe, einen Schnurrbart bildend. Die Ohren sind mittellang, hoch angesetzt, unten abgerundet, glatt herabhängend. Im Hochgebirge und Wald sind es zwei Eigenschaften, welche die "Steirische" so wertvoll machen - Unempfindlichkeit und Genügsamkeit. Sie erträgt Regen, Schnee und Kälte ebenso wie Hitze oder Durst. Die Rauhhaarbracke ist ein passionierter Jagdhund, der mit lautem und lockerem Hals (Bellen) auch im schwierigen Gelände befähigt ist, dem Wild zu folgen. In Deutschland wird sie vom Deutschen Brackenverein e.V. betreut, ebenso wie die Brandlbracken.

Siehe auch

Hunde, Haushund