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Textlänge
Damit später auf der Hauptseite möglichst wenig weißer Freiraum in der linken Spalte entsteht, sollte der Text im Idealfall – vorausgesetzt Wikipedia aktuell ist nicht eingeblendet – ungefähr so lang sein wie folgender Beispieltext. (Wikipedia aktuell ist wegen des regelmäßigen Schreibwettbewerbs immer im März und September jeweils 6–8 Wochen am Stück eingeblendet.)
Helferlein
Für die Suche nach datumsbezogenen Artikeln des Tages gibt es ein Helferlein, welches den Blick in die Glaskugel und die Kalenderartikel – z. B. den 15. März oder 1960 – wesentlich erleichtert, indem Verlinkungen zu lesenswerten oder exzellenten Artikeln eine kleine Markierung erhalten. Auch das große Auge kann bei der Suche behilflich sein, indem folgende Zeile ins Suchfeld eingegeben wird: "31. Dezember" -Benutzer -Portal lesenswert | exzellent site:de.wikipedia.org (Beispiel für den 31. Dezember).
Hauptseiten-Box mit identischer Breite wie beim Erscheinen auf der Hauptseite und übertragbarer Vorlage
Vorschlag für Samstag, 30. Mai 2026: Flagge Argentiniens
Die Flagge Argentiniens besteht aus drei gleich großen, horizontalen Streifen: oben hellblau (spanisch: celeste; deutsch: himmelblau), in der Mitte weiß und unten wieder hellblau. In der Mitte der Flagge ist eine Sonne mit abwechselnd 16 geraden und 16 geflammten Sonnenstrahlen dargestellt. Es ist überliefert, dass Manuel Belgrano zu diesem Symbol inspiriert wurde, als er während der Schlacht von Paraná in den Himmel schaute. Das Sonnensymbol (Sol de Mayo = Maisonne; aber auch Inkasonne genannt) tauchte bereits in früheren Flaggen Argentiniens auf und findet sich auch im Wappen des Landes wieder. Die Darstellung der Sonne auf der Flagge ist laut Gesetz identisch mit der Sonne auf den ersten argentinischen Münzen. Die Sonnenscheibe mit einem Gesicht, umgeben von Sonnenstrahlen, symbolisierte in der Inkamythologie den Sohn Inti des göttlichen Schöpfers Viracocha. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Flagge Argentiniens: Flagge (Bearbeiten)
Die Evangelische Kirche Saarburg ist eine Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde im rheinland-pfälzischen Saarburg. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts für die durch kontinuierlichen Zuzug in der bisher rein katholischen Gegend neu entstandene Diasporagemeinde gebaut. Das 1893 im Stil des Historismus vollendete Kirchengebäude steht wie das benachbarte Pfarrhaus unter Denkmalschutz und ist im Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Trier-Saarburg aufgeführt. Trotz schwerer Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg ist die Bausubstanz der Kirche weitgehend jene der Erbauungszeit. Heute sind die Glasfenster des Trierer Künstlers Werner Persy die Hauptsehenswürdigkeit der Kirche. Die Fenster im Chorraum haben die christlichen Hauptfeste Weihnachten, Ostern und Pfingsten zum Motiv, während die Rosetten über den Seitenfenstern im Langhaus Darstellungen von möglichem, heute gelebtem christlichen Glauben zeigen. Die Fenster im Chorraum stellen eine Anknüpfung an die spätmittelalterliche Tradition der Biblia pauperum dar. – Zum Artikel …
Seit 1. April 1895 (selbstständige) evangelische Kirchengemeinde Saarburg. Der 1.4. ist leider schon belegt, aber ein Tag später ist auch ok. Kann ggf. terminlich auch noch etwas verschoben werden. Inhalt: Eine kleine Kirche einer evangelischen Diasporagemeinde mit einer interessanten Geschichte - insbesondere aus der Zeit des Nationalsozialismus --HelgeRieder (Diskussion) 12:25, 5. Dez. 2014 (CET)Beantworten
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(Sportler, )
Joseph Gilles Henri Villeneuve, bekannt als Gilles Villeneuve (* 18. Januar 1950 in Saint-Jean-sur-Richelieu; † 8. Mai 1982 in Löwen, Belgien), war ein kanadischer Automobilrennfahrer. Von 1978 bis 1982 startete Villeneuve bei 67 Formel-1-Grands-Prix, bei 66 von ihnen für die Scuderia Ferrari. In der Formel-1-Saison 1979 wurde er Zweiter der Weltmeisterschaft. Beim Abschlusstraining des Großen Preises von Belgien 1982 kollidierte Villeneuve mit dem langsam fahrenden Jochen Mass. Die Geschwindigkeitsdifferenz beider Wagen betrug etwa 100 km/h. Als Villeneuve zum Überholen auf der rechten Seite ansetzte, wechselte Mass ebenfalls nach rechts, um die Ideallinie, die sich links befand, freizumachen. Villeneuve hatte keine Chance zu reagieren. Mit etwa 270 km/h berührte der linke Vorderreifen des Ferraris den rechten Hinterreifen des Marchs. Durch die Katapultwirkung stieg Villeneuves Wagen in die Luft, überschlug sich und prallte mit der Front voran auf einen Erdwall. Villeneuve, noch an der Sitzrückwand angeschnallt, wurde aus dem Cockpit quer über die Fahrbahn in einen Fangzaun geschleudert, wobei sich Villeneuve lebensbedrohliche Verletzungen zuzog und wenige Stunden später starb. Gilles Villeneuves Sohn Jacques wurde 1997 Formel-1-Weltmeister, sein jüngerer Bruder Jacques Villeneuve sr. ist ebenfalls Automobilrennfahrer. – Zum Artikel …
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(Burgen und Schlösser, )
Linlithgow Palace ist eine Schlossruine in der schottischen Stadt Linlithgow etwa 25 Kilometer westlich von Edinburgh. Die Anlage war lange Zeit bevorzugter Wohnsitz der schottischen Könige und ist die älteste ihrer noch erhaltenen Residenzen. Sowohl Jakob V. als auch Maria Stuart kamen dort zur Welt. Die Ruine steht am Ufer des Linlithgow Lochs, von dem Stadt und Schloss ihren Namen haben. Viele schottische Königinnen zogen dieses Schloss auf dem Land den anderen großen Residenzen in den Städten wie Stirling oder Edinburgh vor, um dort ihre Kinder aufzuziehen. So wuchs neben Jakob V. auch die als „Winterkönigin“ bekannte Prinzessin Elisabeth in Linlithgow auf. Andere Königinnen wiederum nutzten den Palast als Witwensitz, darunter Margaret Tudor und Anna von Dänemark. Ein Feuer im Jahr 1746 beschädigte den Palast stark und machte ihn zu einer Ruine. Diese befindet sich heute in der Obhut von Historic Scotland und steht als Bauwerk der Kategorie A seit dem 22. Februar 1971 unter Denkmalschutz. Im Jahr 2011 zählte die Anlage über 62.000 zahlende Besucher. Der sie umgebende Park, als auch Linlithgow Loch, sind als Scheduled Monument eingestuft. – Zum Artikel …
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(Burgen und Schlösser, )
Das Schloss vor Husum – so genannt, weil es zu seiner Erbauungszeit vor der Stadtgrenze lag – befindet sich in Husum im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Es war ursprünglich eine Nebenresidenz des herzoglichen Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf und diente im 18. und 19. Jahrhundert als gelegentliche Residenz des dänischen Königshauses. Bereits während dieser Zeit nahm das nun „königliche Schloss“ die Amtsverwaltung auf, die sich nach 1864 fast auf das ganze Haus ausdehnte und hier bis ins 20. Jahrhundert verblieb. Das Schloss vor Husum ist der einzige erhaltene Schlossbau an der schleswig-holsteinischen Westküste. Es dient heute als Schlossmuseum und als Kulturzentrum, ist der Öffentlichkeit zugänglich und kann besichtigt werden. Die bedeutendsten Ausstattungsstücke des Schlosses sind die manieristischen Prachtkamine von Henni Heidtrider, Reste der herzoglichen Gemäldesammlung, sowie Originalmöbel verschiedener Epochen. Der Schlosspark ist während der alljährlich stattfindenden Krokusblüte eine überregional bekannte Attraktion. Sie bilden im Park während des Frühjahrs einen lilafarbenen, aus ca. 5 Millionen wilden Krokussen der Art Crocus napolitanus bestehenden Teppich. – Zum Artikel …
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(Literatur, )
Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation ist der Titel einer Rede, die Hugo von Hofmannsthal am 10. Januar 1927 im Auditorium maximum der Universität München hielt. In dem Vortrag stellte er die Literatur und das Geistesleben Frankreichs der „deutschen Zerfahrenheit“ vorbildhaft gegenüber. Dabei beschwor er das Bild einer Nation auf dem Weg zur Einheit der literarischen Geisteskräfte. Von Friedrich Nietzsches Zeit- und Kulturkritik ausgehend, bestimmte er das Ideal der „Suchenden“, die sich von „herrschenden Zeitgedanken“ trennen, um neue Bindungen einzugehen. Einem reflexiv gebrochenen Traditionalismus verpflichtet und sich gleichzeitig von der Romantik abgrenzend, hielt Hofmannsthal die Bestände der Überlieferung nicht mehr für gegeben und glaubte, sie in den Zeiten der Geltungsverluste aktiv wiederherstellen zu müssen. Das Werk gilt als Gipfelpunkt deutscher Essayistik. Mit seinem entschiedenen Tonfall und der eindringlichen Argumentation ist es ein Manifest, zumal Hofmannsthal seinen Gedankenaufbau am Schluss beschwörend in den visionären Verweis auf die geschichtsmächtige Konservative Revolution gipfeln lässt. Forschung und Kritik weisen der Rede eine wichtige Rolle in seinem Werk zu, wenn sie ihr verschiedentlich auch Skepsis und Vorbehalte entgegenbringen und einwenden, dass sie propagandistisch missbraucht worden sei. – Zum Artikel …
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(Filmschauspieler )
Spencer Tracy (* 5. April 1900 in Milwaukee, Wisconsin, USA; † 10. Juni 1967 in Beverly Hills, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler. Tracy, der seine Laufbahn auf der Bühne begann und später 20 Jahre lang zu den Spitzenstars von Metro-Goldwyn-Mayer gehörte, gilt als einer der größten Charakterdarsteller des 20. Jahrhunderts. Von neun Oscar-Nominierungen gewann er 1938 und 1939 den Oscar als bester Hauptdarsteller, 1954 den Golden Globe als bester Schauspieler und erhielt zahlreiche weitere Filmpreise und Auszeichnungen. Tracy war in ernsten Rollen ebenso wie in komischen zu sehen und als Liebhaber ebenso wie in klassischen Charakterrollen. Da er besonders in seinen späteren Filmen immer wieder anständige, empfindsame und weise Charaktere dargestellt hat, deren Hauptanliegen die Verteidigung von Gerechtigkeit und Menschlichkeit war, verkörperte er für viele Kinobesucher das „humanitäre Gewissen der Leinwand“. – Zum Artikel …
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(Bauwerke, )
Der Schrein des Buches (engl.: Shrine of the Book, hebräisch היכל הספר) ist ein Gebäude im Westteil Jerusalems in unmittelbarer Nähe der Knesset, des israelischen Parlaments. Das Bauwerk gehört zum Israel-Museum, dem israelischen Nationalmuseum. Bemerkenswert an diesem Gebäude ist das Dach, das, rundzeltähnlich errichtet, aus Beton mit weißen Keramikkacheln besteht und mehrere, teilweise unterirdische Stockwerke im Innenraum hat. Darin aufbewahrt werden Originale und Duplikate antiker Schriftrollen des Alten Testaments – daher der Name Schrein des Buches − allen voran das Buch Jesaja. Die Ausstellung beinhaltet weitere Fundstücke von Qumran am Toten Meer. Die Architekten waren Friedrich Kiesler und Armand Bartos. Die Planungs- und Bauphase dauerte von 1950 bis 1960. Der Schrein des Buches ist ein beliebtes Ausflugsziel und wird entsprechend vermarktet. Er gilt als Hauptattraktion des Israel-Museums und wurde zusammen mit den restlichen Teilen des Museums 1965 vom damaligen Bürgermeister von Jerusalem, Teddy Kollek, eröffnet. Von 1962 bis 1965, noch vor der offiziellen Eröffnung des Israel-Museums, wurde der Bau bereits das erste Mal renoviert, das zweite Mal im Jahr 2003. Die Wiedereröffnung nach der Renovierung wurde 2004 durch den damals amtierenden Staatspräsident Mosche Katzav vollzogen. – Zum Artikel …
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(Geschichte/Zweiter Weltkrieg, )
Operation Ten-gō war die letzte größere Offensivaktion der Kaiserlich Japanischen Marine im Pazifikkrieg und im Zweiten Weltkrieg. Am 7. April 1945 setzte das japanische Oberkommando einen großen Teil seiner knappen Ressourcen für einen Entlastungsangriff seiner Marine gegen amerikanische Landungsstreitkräfte bei Okinawa ein. Das Schlachtschiff Yamato und eine kleine Flotte aus Begleitschiffen wurden kurz nach dem Auslaufen von amerikanischen Aufklärungsflugzeugen entdeckt und schließlich durch Luftangriffe versenkt, so dass die Operation abgebrochen wurde, ohne dass die beabsichtigte Entlastung der auf Okinawa kämpfenden japanischen Heerestruppen erreicht wurde. Die Versenkung der Flotte demonstrierte die absolute Luftherrschaft der Amerikaner im späten Kriegsverlauf, selbst in unmittelbarer Nähe der japanischen Heimatinseln. Sie war eine letzte Bestätigung dafür, dass das Zeitalter des Schlachtschiffs beendet war und nun Flugzeugträger die Meere dominierten. Das Fehlen jeglicher Luftsicherung für den japanischen Flottenverband verdeutlichte allerdings auch auf tragische Weise die Bereitschaft der japanischen Führung, Menschen und Material in großem Umfang in militärisch weitgehend sinnlosen Aktionen zu opfern, um den amerikanischen Vormarsch zu verlangsamen. – Zum Artikel …
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(Geisteswissenschaftler )
Wilhelm von Humboldt (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Staatsmann und Mitgründer der Berliner Universität (heute: Humboldt-Universität). Er zählt zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der deutschen Kulturgeschichte. Betrachtet man ihn in der Gemeinschaft mit seinem Bruder Alexander von Humboldt, so wird man kaum ein zweites Geschwisterpaar finden, das die eigene geschichtliche Epoche mit solchem Forscherdrang und mit solch universeller Gelehrsamkeit durchdrungen und bereichert hat wie diese beiden. Während Alexander dabei vor allem – aber keineswegs nur – der naturwissenschaftlichen Forschung neue Horizonte erschlossen hat, lagen die Schwerpunkte für Wilhelm in der Beschäftigung mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Universitätswesen und als preußischer Diplomat. – Zum Artikel …
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(Pflanzen, )
Die Weihrauchzeder (auch Kalifornische Weihrauchzeder oder Kalifornische Flusszeder, Calocedrus decurrens) bildet eine der vier Arten der Gattung der Weihrauchzedern. Kennzeichen dieser Art sind die aus sechs Schuppen aufgebauten, länglichen, einjährigen Zapfen, die Thujen-ähnlichen Zweige und die orangefarbene, längsrissige Borke älterer Bäume. Die Weihrauchzeder fällt durch mächtige, säulenartige Stämme auf, im Freistand zudem durch schmale, bis zum Boden reichende dichte Kronen. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst die US-amerikanischen Bundesstaaten Kalifornien und Oregon sowie den mexikanischen Bundesstaat Baja California. Die Weihrauchzeder ist in den Vereinigten Staaten Hauptlieferant für Holz, das zur Herstellung von Bleistiften verwendet wird. Die Weihrauchzeder erreicht ein hohes Alter von 300 bis 500 Jahren, auch ältere Bäume mit einem Alter bis 1000 Jahre sind belegt. Sie zählt jedoch zu den eher langsam wachsenden Bäumen. Im Widerspruch zu ihrem Namen und trotz der wohlriechenden Belaubung wird die Weihrauchzeder nicht als Räucherwerk verwendet.
In Erinnerung an unseren Freund und langjährigen Wikipedia-Autor IKAl, dem dieser Artikel zu verdanken ist. Heute findet sein Begräbnis statt. – Zum Artikel …
Den Hinweis auf den verstorbenen Autor würde ich etwas dezenter gestalten, ich glaube, der Hinweis auf seinen Todestag bzw. Begräbnis ist ein bisschen zu viel des Guten. Textvorschlag: In Erinnerung an den langjährigen Wikipedia-Autor IKAI, dem u. a. dieser Artikel zu verdanken ist. Ansonsten: Pro - Herr von Humboldt hat sicher nichts dagegen, alternativ zu seinem 250. Geburtstag am 22. Juni 2017 gewürdigt zu werden. --NaturalBornKieler (Diskussion) 19:51, 1. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Fester Platz war im 19. Jahrhundert ein Synonym für Festung. Während des Zweiten Weltkrieges prägte Adolf Hitler den Begriff um: als Bezeichnung von Orten, die aufgrund ihrer operativen Bedeutung als Verkehrsknotenpunkte besonders hartnäckig verteidigt werden sollten, auch wenn das ihre Einschließung bedeutete. Ein anderer wichtiger, im Befehl aber nicht genannter Grund für die Einrichtung „Fester Plätze“ wurde später eingeräumt. So war es auch aus politisch-propagandistischen Gründen notwendig, größere in der Welt bekannte Städte zu halten, auch wenn das militärischer Logik widersprach. Die „Festen Plätze“ waren also gleichsam Prestige-Objekte. Organisatorisch unterstanden die „Festen Plätze“ den Oberbefehlshabern der an dem Frontabschnitt eingesetzten Heeresgruppen. Der Führerbefehl vom 8. März 1944 bestimmte in einer Anlage sogleich 29 Orte zu „Festen Plätzen“. Insgesamt wurde das Konzept durchweg, sowohl von verantwortlichen Militärs als auch von Historikern, negativ bewertet. Der Historiker Karl-Heinz Frieser bezeichnete die „Festen Plätze“ später als „Menschenfallen“, weil ihre Einkesselung und Vernichtung praktisch vorbestimmt war. – Zum Artikel …
Begründung: Am 08.03.1944 erklärte Adolf Hitler durch den Führer-Befehl Nr. 11 29 Städte entlang der Ostfront zu „Festen Plätzen“, die im Zweiten Weltkrieg besonders hartnäckig verteidigt werden sollten. --85.180.144.20000:25, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Im Prinzip ist das tatsächlich ein interessantes Thema. Ich gebe nur zu bedenken, dass wir am 8. März 2014 einen runderen Jahrestag (den 70. und nicht den 69. Jahrestag) hätten. --Furfur (Diskussion) 23:44, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Würde ich im Prinzip auch so sehen, zumal wir im März und speziell hier zwischen dem 6. und 13. doch schon eine gewisse Häufung von Artikelvorschlägen zum Thema Nationalsozialismus haben (4 Vorschläge in 7 Tagen: 6., 8., 12. und 13. März). Auch wenn man das Thema für wichtig hält, sollte man imho etwas mehr auf Abwechslung achten. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 14:11, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
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(Fußball, )
Der Real Madrid Club de Fútbol, kurz Real Madrid, ist ein Fußballverein aus Madrid. Die erste Mannschaft spielt gegenwärtig in der spanischen Primera División. Der Klub ist einer der berühmtesten Fußballvereine der Welt. Mit zehn Erfolgen im Landesmeisterpokal und der UEFA Champions League sowie zwei UEFA-Pokal-Siegen ist der spanische Rekordmeister einer der erfolgreichsten Vereine Europas. Obwohl Real Madrid ursprünglich als Fußballverein gegründet wurde, besitzt der Klub auch eine Basketballsektion, die mit ihren acht Erfolgen im Europapokal der Landesmeister, vier im Pokal der Pokalsieger und je einem Sieg im Korać-Cup und ULEB Eurocup als erfolgreichster Verein Europas gilt. Anders als die Mehrzahl der europäischen Spitzenklubs ist Real Madrid keine Kapitalgesellschaft, sondern weiterhin als Sportverein organisiert und gehört deshalb vollständig und zu gleichen Anteilen seinen rund 90.000 Mitgliedern. Die Titelsammlung von Real Madrid umfasst unter anderem 32 spanische Meistertitel, 19 Pokalsiege, zehn Siege im Europapokal der Landesmeister bzw. der Champions League und zwei Siege im UEFA-Pokal. In Würdigung der einzigartigen Erfolgsgeschichte auf nationaler und internationaler Ebene wurde der Verein im Jahr 2000 vom Weltfußballverband FIFA als „Bester Fußballclub des 20. Jahrhunderts“ ausgezeichnet. – Zum Artikel …
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(Wirtschaft, )
Limited Company (Ltd.) (engl.: ‚haftungsbeschränktes Unternehmen‘) wird im britischen Gesellschaftsrecht die nicht-börsennotierte Kapitalgesellschaft genannt. Sie gleicht eher der deutschen GmbH als der Aktiengesellschaft. Die Limited Company ist im Vereinigten Königreich auch für kleine und mittlere Unternehmen die gebräuchlichste Form der Kapitalgesellschaft und erfüllt damit als Private Company (nicht öffentlich handelbar) ähnliche wirtschaftliche Funktionen wie die deutsche oder österreichische Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder kleine Aktiengesellschaft. Nach mehreren Urteilen des Europäischen Gerichtshofes über die Niederlassungsfreiheit der Gesellschaften in der Europäischen Union sind in Deutschland aufgrund des geringen Nominalkapitals und der schnellen Gründungsmöglichkeit über 30.000 Limited mit einer Niederlassung geschäftlich aktiv. Größere, zumeist börsennotierte Unternehmen wählen die Form einer Public Limited Company (PLC), da nur die Aktien dieser Gesellschaften öffentlich (an der Börse) angeboten werden dürfen. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Ein Notensatzprogramm (auch Notationssoftware oder kurz Notenprogramm) ist eine Musiksoftware zur Eingabe und Aufbereitung von Noten (Notensatz) mit Hilfe des Computers. Es ist das musikalische Pendant zu einem Textverarbeitungsprogramm. Gegenüber einer Sequenzer-Anwendung liegt der Schwerpunkt nicht in der akustischen Musikerzeugung. Im Vordergrund steht vor allem das grafische Notenbild; die Funktionalität ist also vorrangig auf das Gestalten und Drucken der Noten hin ausgerichtet. Neben der Möglichkeit der Eingabe und Formatierung aller üblichen musikalischen Symbole sind bei einem Notensatzprogramm unterschiedliche Editierfunktionen vorhanden. Hierzu zählen das Erfassen von Liedtexten oder das Transponieren von Musik sowie die Nutzung der Zwischenablage. Manche Programme verfügen über Layout-Automatismen, die etwa horizontale Notenabstände nach ästhetischen Gesichtspunkten ausrichten oder Vorzeichen und Artikulationsangaben korrekt positionieren, ohne dass der Benutzer manuell eingreifen muss. Darüber hinaus kann der Notentext meist abgespielt und angehört werden. Anwendung finden Notensatzprogramme vor allem in Musikverlagen und bei Komponisten oder Arrangeuren, jedoch aufgrund wachsender Benutzerfreundlichkeit auch zunehmend bei Hobbymusikern. – Zum Artikel …
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(Bakterien, )
Micrococcus luteus ist ein grampositives Bakterium aus der Gattung Micrococcus. Der Name der Gattung wird auch „eingedeutscht“ als Mikrokokkus geschrieben. Seine Zellen sind aerob, sie können sich also nur vermehren, wenn Sauerstoff vorhanden ist. Als so genannter „Luftkeim“ ist er in der Luft vorhanden, gehört aber auch zur normalen Hautflora des Menschen und gilt als nicht krankheitserregend. Auf Nährböden wächst er als gelb gefärbte Kolonie. Bereits Alexander Fleming untersuchte 1921 die Wirkung des von ihm entdeckten Lysozyms auf das Bakterium. Die Spezies umfasst zahlreiche Stämme. Das Genom von drei Stämmen wurde in den Jahren 2009, 2010 bzw. 2012 vollständig sequenziert. Die Systematik der Art, wie auch der Gattung, wurde seit Ende der 1990er Jahre mehrfach aktualisiert. Die derzeit (Stand 2013) der Art Micrococcus luteus zugeordneten Stämme unterscheiden sich in außerordentlich vielen Merkmalen. Von Bedeutung ist M. luteus in der Lebensmittelmikrobiologie bei der Bestimmung des Keimgehaltes, sowie als Indikator bei der Überprüfung von Antibiotika. – Zum Artikel …
Der Palast Barberini war ein unter dem preußischen König Friedrich II. nach Entwürfen Carl von Gontards 1771 bis 1772 errichtetes Bürgerhaus in der ehemaligen Humboldtstraße 5/6 in Potsdam. Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem vom König zum Vorbild bestimmten Palazzo Barberini in Rom. Die Potsdamer Nachschöpfung der italienischen Vorlage bildete den monumentalen südlichen Abschluss des Alten Marktes und gehörte zusammen mit dem ebenfalls von Gontard entworfenen benachbarten Noackschen Haus Humboldtstraße 4 zu den letzten unter Friedrich II. entstandenen Bauten rund um die Platzanlage. Mitte des 19. Jahrhunderts nach Entwürfen von Ludwig Persius und Ludwig Ferdinand Hesse um zwei rückseitige, zur Havel gerichtete Seitenflügel erweitert und als Stätte des Potsdamer Kultur- und Vereinslebens genutzt, wurde der Palast Barberini beim Luftangriff am 14. April 1945, heute vor 70 Jahren weitgehend zerstört und die Ruine in der Nachkriegszeit abgetragen. Im Rahmen der geplanten Neubebauung des seitdem als Grünfläche und Parkplatz genutzten Grundstücks im Zuge des Landtagsneubaus und der Umgestaltung des Potsdamer Stadtzentrums ist eine weitgehend am Original orientierte Wiedererrichtung des Palastes Barberini geplant. – Zum Artikel …
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(Bildende Kunst, )
Anna Ancher, vollständiger Name Anna Kirstine Brøndum Ancher, geborene Brøndum (* 18. August 1859 in Skagen; † 15. April 1935 ebenda) war eine dänische Malerin des Impressionismus. Sie war Mitglied der „Skagenmaler“ und ist als einzige der bekannten Künstlergemeinschaft tatsächlich in Skagen, der nördlichsten Stadt Jütlands, geboren. Herauszuheben ist an Anchers Malerei die besonders gelungene Farbgestaltung sonnendurchfluteter Interieurs. Ausgehend vom Naturalismus und angeregt von der impressionistischen Malweise entwickelte Ancher eine eigenständige Bildsprache. Während ihre männlichen Kollegen Pleinair malten, bevorzugte Ancher Innenansichten: häufiges Motiv sind Frauen, die in ihren schlichten Küchen, Wohn- und Arbeitsstuben mit alltäglichen Tätigkeiten beschäftigt sind: sie rupfen Hühner, stillen ihren Säugling, nähen oder sitzen wie Eine blinde Frau in ihrer Stube in sich gekehrt im Lehnstuhl. Durch einfallendes Sonnenlicht, das sich als heller Reflex an der Wand abzeichnet, verweist Ancher auf das Augenblickhafte der Szene und verleiht gleichzeitig der Alltagstristesse poetischen Glanz. – Zum Artikel …
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(Philosophie, )
Unter Philanthropie versteht man ein menschenfreundliches Denken und Verhalten. Als Motiv wird manchmal eine die gesamte Menschheit umfassende Liebe genannt, die „allgemeine Menschenliebe“. Materiell äußert sich diese Einstellung in der Förderung von Unterstützungsbedürftigen, die nicht zum Kreis der Verwandten und Freunde des Philanthropen zählen, oder von Einrichtungen, die dem Gemeinwohl dienen. Der Begriff stammt aus der Antike. Damals bezeichnete der Ausdruck meist eine wohlwollende, großzügige Einstellung Vornehmer, Mächtiger und Reicher gegenüber ihren sozial schwächeren Mitbürgern. Die Wohltäter steigerten damit ihr Ansehen, sie konnten Dankbarkeit und öffentliche Ehrungen erwarten. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird heute Philanthropie oft auf ihren materiellen Aspekt beschränkt und mit Bereitstellung privater finanzieller Mittel für gemeinnützige Zwecke gleichgesetzt. Dabei denkt man in erster Linie an Großspenden und an die Errichtung von Stiftungen. Die Mittel kommen vor allem der Bildung, der Forschung, dem Gesundheitswesen, kulturellen Anliegen und der Bekämpfung sozialer Übelstände zugute. Kritiker beargwöhnen den starken politischen und gesellschaftlichen Einfluss großer Stiftungen, die nur den Zielen ihrer Gründer verpflichtet und nicht demokratisch legitimiert seien. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Strange Fruit (engl.: Sonderbare Frucht) ist ein Musikstück, das seit dem Auftritt der afroamerikanischen Sängerin Billie Holiday 1939 im Café Society in New York weltweit bekannt wurde. Das von Abel Meeropol komponierte und getextete Lied gilt als eine der stärksten künstlerischen Aussagen gegen Lynchmorde in den Südstaaten der USA und als ein früher Ausdruck der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Der Ausdruck Strange Fruit hat sich als Symbol für Lynchmorde etabliert. Die im Lied angesprochene Strange Fruit ist der Körper eines Schwarzen, der an einem Baum hängt. Der Text gewinnt seine emotionale Schlagkraft vor allem dadurch, dass er das Bild des ländlichen und traditionellen Südens aufgreift und mit der Realität der Lynchjustiz konfrontiert.Auch nach dem Ende der Sklaverei und der Reconstruction-Ära war Rassismus in den USA noch ein alltägliches Phänomen. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hatte Rassentrennung unter dem Grundsatz Getrennt, aber gleich zugelassen, was in der Praxis nur sehr selten auf ein „aber gleich“ hinauslief. Nach eher konservativen Annahmen des Tuskegee Institute wurden in den Jahren 1889 bis 1940 insgesamt 3833 Menschen gelyncht; 90 Prozent dieser Morde fanden in den Südstaaten statt, vier Fünftel der Opfer waren Afroamerikaner. – Zum Artikel …
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(Nahverkehr, )
Die Wuppertaler Schwebebahn ist ein am 1. März 1901 eröffnetes öffentliches Personennahverkehrssystem in Wuppertal. Die Hochbahn gilt als Wahrzeichen der Stadt und steht seit dem 26. Mai 1997 unter Denkmalschutz. Betreibergesellschaft sind die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) beziehungsweise deren Tochtergesellschaft WSW mobil. Der offizielle Name lautet Einschienige Hängebahn System Eugen Langen. Langen selbst kreierte die Wortschöpfung ‚Schwebebahn‘. Vor Gründung der Stadt Wuppertal 1929 war die Bezeichnung Schwebebahn Barmen–Elberfeld–Vohwinkel geläufig. Die Wuppertaler Schwebebahn ist eine hängende Einschienenbahn. Als GTW 2014 werden die neuen Fahrzeuge der WSW mobil für die Wuppertaler Schwebebahn bezeichnet. Sie sollen ab 2016 die bisherigen Schwebebahnen vom Typ GTW 72 ersetzen. Es werden Drehstrom-Asynchronmotoren mit der Möglichkeit zur Energierückgewinnung beim Bremsvorgang eingebaut. Die elektronische Ausstattung der Schwebebahn wird grundlegend verändert und das Zugsicherungssystem ETCS installiert. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Gefechte von Lexington und Concord waren die ersten Kämpfe des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs. Sie wurden am 19. April 1775 in den Orten Lexington, Concord, Lincoln, Menotomy und Cambridge in Massachusetts ausgetragen. Die Gefechte markieren den Beginn des bewaffneten Konflikts zwischen Großbritannien und den dreizehn Kolonien in Britisch-Nordamerika. Ungefähr 700 Berufssoldaten (regulars) der British Army unter dem Kommando von Oberstleutnant Francis Smith hatten den Befehl, militärische Vorräte zu beschlagnahmen beziehungsweise zu zerstören, die einem Bericht zufolge in Concord von der Miliz von Massachusetts gelagert wurden. Schon Wochen vorher hatten die amerikanischen Rebellen (Patriots) durch Spionage eine Warnung vor der bevorstehenden britischen Suchaktion erhalten und beinahe alle Vorräte in Sicherheit gebracht. Auch hatten die Rebellen in der Nacht vor dem Gefecht Einzelheiten der britischen Pläne erfahren und schnell an die Miliz weitergegeben. – Zum Artikel …
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(Religionsgeschichte, )
Johannes Bugenhagen (* 24. Juni 1485 in Wollin, Herzogtum Pommern; † 20. April 1558 in Wittenberg, Kurfürstentum Sachsen), auch Doctor Pomeranus genannt, war ein bedeutender deutscher Reformator und Weggefährte Martin Luthers. Nach einem Studium in Greifswald und Wirken in Treptow an der Rega schloss sich Bugenhagen 1521 den Ideen Luthers an, wurde 1523 Pfarrer an der Stadtkirche Wittenberg, Lehrer an der Universität Wittenberg und Generalsuperintendent des sächsischen Kurkreises. Als Reformator entwickelte er neue Kirchenordnungen für Braunschweig, Braunschweig-Wolfenbüttel, Dänemark, Hamburg, Hildesheim, Holstein, Lübeck, Norwegen, Pommern und Schleswig. Bei der Entwicklung der Kirchenordnungen und bei der Übersetzung der Bibel hat er eine nachhaltige Bedeutung für die sich herausbildende Evangelisch-Lutherische Kirche erlangt. Als Freund Martin Luthers war er nicht nur dessen Vertrauter und Beichtvater, sondern schloss dessen Ehe mit Katharina von Bora, vollzog die Taufe von deren Kindern und hielt die Grabrede für Luther. – Zum Artikel …
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(Religion/Buchkunst, )
Das Gebetbuch Ottos III., (auch Pommersfelder Gebetbuch), ist eine mittelalterliche Handschrift, die zu den Hauptwerken der ottonischen Buchmalerei gezählt wird. Die Handschrift wird seit 1994 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Königs Otto III. bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Gebetbuch eines Königs der ottonischen Zeit. Texte und Buchkunst der Handschrift vermitteln ein monastisch geprägtes Herrscherideal. Die 44 Pergamentblätter sind mit Goldtinte auf gemaltem Purpurgrund beschrieben. Der Buchschmuck besteht aus fünf ganzseitigen Miniaturen und insgesamt 25 kleinen Goldinitialen mit roten Konturen und blauen Binnengründen. Die Schrift ist eine regelmäßige karolingische Minuskel; einige Überschriften sind in Capitalis rustica ausgeführt. Die Schriftfläche misst 9,5 × 7,5 cm und ist von einer zinnoberrot umsäumten Goldleiste gerahmt. Die durchschnittlich 14 bis 15 Zeilen pro Seite wurden mit einem Griffel vorgezeichnet. Der Codex ist das private Gebetbuch eines Königs und gehört schon deshalb zu einem selten überlieferten Handschriftentypus. Otto III. dürfte das Gebetbuch bis an sein Lebensende benutzt haben. – Zum Artikel …
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(Bahn, )
Die Berliner Elektrische Straßenbahnen Aktien-Gesellschaft (kurz: BESTAG) war ein zwischen 1899 und 1920 bestehender Betreiber von elektrischen Straßenbahnen, der aus den von Siemens & Halske betriebenen Elektrischen Straßenbahnen in Berlin hervorging. Im Volksmund wurde sie daher als Siemensbahn bezeichnet. Die 1895 von Siemens & Halske eröffnete Straßenbahnstrecke zwischen Gesundbrunnen und Pankow war die erste elektrische Straßenbahn auf dem damaligen Gebiet Berlins. 1896 wurde eine zweite Strecke von der Friedrichstadt zum Gelände der Berliner Gewerbeausstellung im Treptower Park eröffnet. Bis 1916 kamen weitere Strecken nach Französisch-Buchholz und Rosenthal sowie die Verbindung beider Teilnetze durch den Lindentunnel hinzu. 1919 wandelte die Stadt Berlin, in deren mehrheitlichem Besitz sich die Aktien der Gesellschaft befanden, das Unternehmen in einen Kommunalbetrieb um; im Dezember 1920 folgte die Fusion mit der Großen Berliner Straßenbahn (GBS) und den Städtischen Straßenbahnen (SSB) zur Berliner Straßenbahn (BSt). – Zum Artikel …
Für den Artikel böten sich andere Tage an, zu denen ein Datumsbezug besteht, zudem ist der Abstand zum nächsten Bahnthema (Wuppertaler Schwebebahn am 18. April) doch arg gering. Mir persönlich wäre der 10. September am liebsten (kann 2015 sein, ich selbst könnte auch bis 2020 warten), da wir es dann hier mit 120 bzw. 125 Jahren elektrischer Straßenbahn im (damaligen) Berlin zu tun haben. Lustigerweise hat die Queen, die ja bekanntlich am 21. April Geburtstag hat, den 10. September besetzt. Wenn mein Veto ausreicht, würde ich daher doch bis zum 10. September 2020 warten wollen. -- Platte∪∩∨∃∪17:23, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
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(Chemie, )
Chlor ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cl und der Ordnungszahl 17. Im Periodensystem der Elemente steht es in der 7. Hauptgruppe und gehört zu den Halogenen. Elementares Chlor liegt unter Normalbedingungen in Form des zweiatomigen Moleküls Cl2 gasförmig vor. Es ist eines der reaktivsten Elemente und reagiert mit fast allen anderen Elementen und vielen Verbindungen. Die hohe Reaktivität bedingt auch die Giftigkeit des elementaren Chlors. Der Name des Elementes leitet sich wegen der gelbgrünen Farbe des Chlorgases vom griech. χλωρος chlōrós „hellgrün, frisch“ ab. In der Natur kommt Chlor nicht elementar, sondern nur in verschiedenen Verbindungen vor. Die wichtigsten Verbindungen sind die Chloride, in denen Chlor in Form des Anions Cl− auftritt. Das bekannteste Chlorid ist Natriumchlorid, als Kochsalz bekannt. Chlorid ist ein häufiger Bestandteil des Meerwassers. Es besitzt wichtige biologische Funktionen, vor allem bei der Steuerung des Wasserhaushaltes im menschlichen Körper. Die historisch wichtigste Verwendung von Chlor liegt in der Anwendung als Bleichmittel. Chlorgas wurde am 22. April 1915 erstmals in der Nähe der Stadt Ypern in Flandern durch deutsche Truppen als chemische Waffe eingesetzt. – Zum Artikel …
Lesenswerter Artikel, bisher mW noch nie AdT. Datumsbezug durch den erstmaligen Einsatz als Chemiewaffe. Ein noch etwas aussagekräftigeres Bild (insbesondere was die grüne Farbe des Gases angeht) wäre vielleicht wünschenswert. --NaturalBornKieler (Diskussion) 12:56, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
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(Geographie, )
Chemnitz ist eine Großstadt im Südwesten des Freistaates Sachsen. Sie liegt am Nordrand des Erzgebirges im Erzgebirgsbecken. Mit mehr als 240.000 Einwohnern ist sie nach Dresden und Leipzig die drittgrößte Stadt und eines der sechs Oberzentren des Freistaates. Chemnitz ist eine kreisfreie Stadt und der Hauptsitz der Landesdirektion Sachsen. Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahre 1143. Bis 1308 war Chemnitz freie Reichsstadt und schon im Mittelalter ein Wirtschaftszentrum. In der Zeit der Industrialisierung entwickelte sich die Stadt zu einer wichtigen Industriestadt. Die Einwohnerzahl der Stadt Chemnitz überschritt Anfang 1883 die Marke von 100.000 und erreichte in den 1930er Jahren mit über 360.000 ihren bisherigen Höchstwert. Zu DDR-Zeiten trug die Stadt von 1953 bis 1990 den Namen Karl-Marx-Stadt. Heute vor 25 Jahren, am 23. April 1990, wurde eine Volksabstimmung über den künftigen Namen der Stadt abgehalten. Dabei stimmten 76 % der Wähler für den alten Namen Chemnitz. Am 1. Juni 1990 wurde die Stadt rückbenannt. Die im Strukturwandel begriffene Stadt zählt zur Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau und ist Teil der Metropolregion Mitteldeutschland. – Zum Artikel …
Ich finde es besser, wenn links ein Schild mit Karl-Marx-Stadt und rechts eins mit Chemnitz wäre. Sonst kann es ungewollt provokant wirken. Aber ansonsten Pro. --M ister Eiskalt11:14, 24. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich finde das Bild in der jetzigen Form besser. Als Doppelbild ist es so, als ob man ein Rätsel aufgibt, aber gleich die Lösung dazu sagt. Als eine Provokation empfinde ich das Bild nicht. --Furfur ⁂ Diskussion19:21, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Für den, der die Namensgeschichte nicht kennt, ist das Bild außerordentlich irritierend. Wollen wir hier Rätsel stellen? Muss denn an dieser Stelle ein monotones Orteingangsschild stehen? Chemnitz als ehemals sehr reiche Industriestadt hat viele darstellenswerte Bauwerke! Oder, wie wär's denn mit dem "Steinernen Wald" als Alleinstellungsmerkmal europäischer Großstädte? --Striegistaler (Diskussion) 16:41, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Naja, der Anlass für diesen AdT ist ja die Volksabstimmung zur Umbenennung - da darf es schon ein Bild sein, das mit dem Namen der Stadt in direktem Zusammenhang steht (mit welchem auch immer) --HH58 (Diskussion) 09:01, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
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(Erster Weltkrieg, )
Der Völkermord an den Armeniern geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, von der Organisation Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Einem der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts fielen bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Die Angaben zu den getöteten Armeniern während der Übergriffe in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten variieren zwischen Zehntausenden und Hunderttausenden. Die Ereignisse, die von den Armeniern selbst mit dem Begriff Aghet – „Katastrophe“ – bezeichnet werden, sind durch umfangreiches dokumentarisches Material aus den unterschiedlichsten Quellen belegt. Weltweit erkennen die meisten Historiker diesen Völkermord als Tatsache an. Die Armenier sehen in ihm ein ungesühntes Unrecht und fordern seit Jahrzehnten ein angemessenes Gedenken auch in der Türkei. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur/Architektur, )
Das Schloss Horst ist ein Schloss auf dem Gebiet des Gelsenkirchener Stadtteils Horst und gilt als einer der ältesten und wichtigsten Renaissancebauten in Westfalen. Zur Zeit seiner Errichtung im 16. Jahrhundert war es eine der größten vierflügeligen Schlossanlagen nördlich der Alpen und prägte den Baustil der Lipperenaissance, der auch als „Horster Bauschule“ bezeichnet wird. Es steht seit dem 15. Dezember 1983 unter Denkmalschutz. Auf einer Insel im sumpfigen Gebiet zwischen zwei Emscherarmen existierte bereits im 11. Jahrhundert eine Hofstelle, deren Bewohner möglicherweise dem Fang der im Emscherbruch beheimateten Emscherbrücher Dickköppe nachgingen. Aus ihr erwuchs eine Burganlage, die zweimal einer Feuersbrunst zum Opfer fiel. Nach dem zweiten Brand entschied sich der damalige Besitzer Rütger von der Horst zu einem kompletten Neubau, der 1578 beendet war. Durch die besonders hohe Qualität seiner Bauplastiken hat dieser renaissancezeitliche Bau eine überregionale Bedeutung für die Kunstgeschichte. – Zum Artikel …
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(Vor- und Frühgeschichte/Archäologie, )
Das Oppidum von Manching war eine keltische stadtartige Großsiedlung (Oppidum) in der Nähe des heutigen Manching (Oberbayern). Die Siedlung wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet und bestand bis 50−30 v. Chr. In der Spätlatènezeit, in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr., erreichte das Oppidum seine größte Besiedlungsdichte und Ausdehnung mit einer Fläche von 380 Hektar. Zu dieser Zeit lebten 5.000 bis 10.000 Menschen innerhalb der Stadtmauer, die eine Länge von rund 7,2 Kilometer aufwies. Das Oppidum von Manching war damit eine der größten Siedlungen nördlich der Alpen. Vermutlich war die Siedlung, deren antiker Name nicht bekannt ist, der Hauptort des keltischen Stammes der Vindeliker. Das Ende von Manching ist durch den Zusammenbruch der Wirtschaftssysteme ausgelöst worden, die mit den caesarischen Eroberungen in Gallien einhergingen. Eine stetig sinkende Bevölkerungszahl führte zur Verödung der Siedlung. Bei der Ankunft der Römer 15 v. Chr. waren nur noch die Reste einer imposanten Stadtmauer erhalten geblieben. Im Rahmen der deutschen Kriegsrüstung baute die Luftwaffe in Manching 1936−38 einen Flugplatz. Hierbei wurden große Teile des Oppidums zerstört, ohne der Denkmalpflege eine Gelegenheit zur Untersuchung des Areals zu geben. Zahlreiche Bombenangriffe trugen zur weiteren Zerstörung der Befunde bei. – Zum Artikel …
Guter Artikel, aber das Bild ist sehr irreführend. Auf dem Bild sieht es so aus, als wäre die Mauer aus überlebensgroßen Riesenquadern gebaut. Tatsächlich ist die Mauer im Hintergrund aber ein vergrößertes Modell der kleinen Mauer im Vordergrund. Würde daher für den Teaser ein anderes Bild wählen. --NaturalBornKieler (Diskussion) 20:32, 11. Mär. 2015 (CET)Beantworten
The Legend of Zelda: Majora’s Mask ist ein Videospiel vom Genre der Action-Adventure, entwickelt von dem japanischen Spielkonsolenhersteller und Software-Entwickler Nintendo. Es wurde am 17. November 2000 als sechster Teil der The-Legend-of-Zelda-Reihe veröffentlicht und ist der zweite Titel in dieser Serie, der auf der Nintendo-64-Plattform erschien. Der Titel fand weltweit 3,36 Millionen Käufer.
2003 erschien Majora’s Mask auf einer limitierten Collector’s Edition für die Nachfolge-Konsole Nintendo GameCube. 2009 wurde es als Virtual-Console-Spiel für die Konsole Wii veröffentlicht. Die Spielesammlung erhielt eine PEGI-Einstufung „7+“, die Wii-Veröffentlichung „12+“.
Protagonist ist der junge Link, der in einer dreitägigen Zeitschleife das Herabstürzen des Mondes auf eine Stadt verhindern und hierfür vier bewachte Tempel meistern sowie verschiedenen Figuren aus ihren individuellen Nöten helfen muss. – Zum Artikel …
Für solche Fälle gibt es eine wundervolle Formulierung, die jedes Missverständnis von vornherein ausschließt. Sie lautet: "Als Hauptautor lege ich ich ein Veto gegen die Aufstellung ein". Damit ersparst Du anderen Leuten das Interpretieren wortkarger Einlassungen und das Suchen auf irgendwelchen obskuren Unterseiten. Kurz: Ein Satz - und alles ist gut.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 20:03, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Hauptautor wird man nicht durch Stimmrecht und es steht auch nirgends, dass nur Hauptautoren mit Stimmrecht das Recht auf Veto beim AdT haben. Selbst dann gäbe es ausreichend Grund, sein Veto zu akzeptieren. 141 ist schon ziemlich lang aktiv und ist der alleinige Nutzer dieser IP. Mit seinem nach Jahren angelegten Account ist er außerdem stimmberechtigt. -- Avantenor (Diskussion) 18:08, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
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(Luftfahrt, )
Der Airbus A380 ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug des europäischen Flugzeugherstellers Airbus S. A. S. mit zwei durchgehenden Passagierdecks. Der Tiefdecker ist das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug in der Geschichte der Luftfahrt. Während der Konzeptionsphase wurde das Flugzeug als Airbus A3XX bezeichnet. Die Endmontage findet in Toulouse und die Kabinenausrüstung in Hamburg-Finkenwerder statt. Der Erstflug dieses Langstreckenflugzeugs wurde am 27. April 2005 mit einer Maschine mit der Werksseriennummer MSN001 in der Version A380-841 absolviert. Bisher wurden 318 Maschinen dieses Typs bestellt. Die erste wurde am 15. Oktober 2007 in Toulouse an die Fluggesellschaft Singapore Airlines übergeben und hatte am 25. Oktober 2007 ihren ersten Passagierflug. Seit der Aufnahme des Liniendienstes 2007 wurden (Stand: März 2014) 151.000 Flüge absolviert, bei denen sich keine Zwischenfälle ereigneten, die zu Todesopfern, schwereren Verletzungen oder Totalabschreibungen führten. Neben einigen kleineren Problemen des neu eingeführten Flugzeugtyps kam es allerdings während eines Fluges zu einem schweren Triebwerksschaden, der großes öffentliches Aufsehen erregte. – Zum Artikel …
Die Dresdner Eislöwen sind eine Eishockeymannschaft aus Dresden, die aus dem am 28. April 1990 gegründeten Verein Eissportclub Dresden e. V. hervorgegangen ist. Der seit 2000 in die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH ausgelagerten Mannschaft gelang in der Saison 2007/08 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der Spielbetrieb des Nachwuchses und der Amateurmannschaft wurde zwischen 2001 und 2008 in den EHC „Neue Eislöwen“ Dresden e. V. ausgelagert. Zum Verein gehört zudem die Sledge-Eishockey-Mannschaft der Cardinals Dresden, die in der Deutschen Sledge-Eishockey Liga spielt. Die Mannschaften des Vereins tragen ihre Heimspiele in der 2007 fertiggestellten EnergieVerbund Arena aus, die bis zu 4200 Zuschauern Platz bietet. In der Eishalle an der Pieschener Allee versammelte sich der „harte Kern“ der Fans meist im südlichen Teil der großen Stehplatztribüne, von wo aus die Fangesänge angestimmt wurden. Aufgrund der geographischen Nähe existieren Rivalitäten zu den anderen sächsischen Eishockeyvereinen, insbesondere zu den Lausitzer Füchsen. Dies äußert sich zum einen in einer angeheizten bis aggressiven Stimmung bei den Spielen beider Mannschaften, zum anderen in einem erhöhten Sicherheitsaufwand durch Security und Polizei sowie in regelmäßig ausverkauften Eishallen bei diesen Derbys. – Zum Artikel …
Die Geschichte der Zahnmedizin ist ein Teil der Medizingeschichte und die Lehre von den historischen Entwicklungen in der Zahnmedizin, einschließlich der Biografien von Personen, die die Zahnmedizin ihrer Zeit beeinflussten. Aus der Jungsteinzeit in Dänemark stammt der Nachweis einer Trepanation an einem Backenzahn. Die konservierende Behandlung von Zähnen bei frühen Bauern in Pakistan konnte für die Zeit um 5.500 bis 7.000 v. Chr. nachgewiesen werden. Seit den Sumerern hielt sich bis in die Neuzeit der Glaube, dass ein Zahnwurm für die Karies ursächlich ist. Die ersten zahntechnischen Arbeiten wurden Mitte des ersten Jahrtausends vor der Zeitenwende von Etruskern und Phöniziern angefertigt. Der Einfluss römischer und griechischer Gelehrter war im Mittelalter im christlichen wie im arabischen Raum bestimmend. Im abendländischen Raum wurde die Zahnheilkunde durch Barbiere ausgeübt. Die Wissenschaft, allen voran der Franzose Pierre Fauchard, legte Anfang des 18. Jahrhunderts die Grundlage für die Zahnheilkunde der Neuzeit. Mit der Entwicklung der örtlichen Betäubung und des Röntgens waren schließlich die Grundlagen für eine moderne Diagnostik und Therapie gelegt. – Zum Artikel …
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(Physik, )
Betastrahlung (β-Strahlung) ist eine ionisierende Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall auftritt. Ein radioaktives Nuklid, das Betastrahlung aussendet, wird als Betastrahler bezeichnet. Diese Teilchenstrahlung besteht bei der häufigeren β−-Strahlung aus Elektronen, bei der selteneren β+-Strahlung dagegen aus Positronen. Der Name stammt von der Einteilung der ionisierenden Strahlen aus radioaktivem Zerfall in Alphastrahlen, Betastrahlen und Gammastrahlen mit deren steigender Fähigkeit, Materie zu durchdringen. Die emittierten Teilchen haben im Gegensatz zur Alphastrahlung nicht eine bestimmte kinetische Energie, sondern ihre Energien sind von Null bis zu einem für den zerfallenden Kern charakteristischen Maximalwert kontinuierlich verteilt. Grund hierfür ist die Aufteilung der freiwerdenden Zerfallsenergie auf das Betateilchen, ein ebenfalls erzeugtes Neutrino und auf den Tochterkern. Ist der menschliche Körper Betastrahlen ausgesetzt, werden Hautschichten geschädigt. Dort kann es zu intensiven Verbrennungen und daraus resultierenden Spätfolgen wie Hautkrebs kommen. Sind die Augen der Strahlung ausgesetzt, kann es zur Linsentrübung kommen. Werden Betastrahler in den Körper aufgenommen, kann Schilddrüsenkrebs als Folge von radioaktivem Iod-131 entstehen. Strontium-90 kann zu Knochenkrebs und Leukämie führen. – Zum Artikel …
Pro Vorschlag, allerdings könnte der Teaser verbessert werden. Ich finde er geht zu sehr ins Detail bei medizinischen Folgen. Das Neutrino sollte erwähnt werden bevor es bei der Energieverteilung wichtig ist. Die Anwendung bei der Positronenemissionstomographie könnte genannt werden, ebenso wie der Zeitpunkt der Entdeckung. Die recht leichte Abschirmung kann genannt werden, im Zusammenhang mit dem Vergleich mit alpha+gamma. --mfb (Diskussion) 17:15, 13. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Der Teaser soll ja zum Lesen des Hauptartikels animieren. Dazu ist ein „menschlicher" Bezug gut geeignet. Für die übrigen Fakten reicht der Platz im Teaser nicht.--Partynia∞RM18:37, 16. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Schlacht bei Gorlice-Tarnów fand im Ersten Weltkrieg Anfang Mai 1915 im damaligen östereichisch-ungarischen Kronland Galizien (heute im Süden Polens) statt. Sie markiert einen Wendepunkt an der Ostfront. Den Streitkräften der Mittelmächte, d. h. dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn gelang ein entscheidender Durchbruch durch die russischen Stellungen, der zu einer schweren Niederlage der zaristischen Armee führte. Dadurch wurde die Donaumonarchie vom Druck der russischen Armeen entlastet. In der folgenden Offensive konnte am 22. Juni 1915 Lemberg, die Hauptstadt Galiziens zurückerobert werden und in der weiteren Folge des Durchbruchs wurde bis zum Ende des Sommers 1915 ganz Russisch-Polen von den Armeen der Mittelmächte besetzt. – Zum Artikel …
Pro: Zurecht heißt es im Eingangsabsatz des Artikels: ein „Wendepunkt an der Ostfront“. Die Ostfront des Ersten Weltkrieges fand – anders als die Westfront – erst in den jüngeren Werken der Geschichtsschreibung die nötige Beachtung. In den Schulgeschichtsbüchern kommen die Ereignisse an der Ostfront nach wie vor kaum vor, und wenn, dann meist als „Vorgeschichte“ der Russischen Revolution – oder etwa der „Mythos“ der Schlacht bei Tannenberg als Beispiel für den ideologischen Gebrauch/Missbrauch der Geschichte. Insofern ist dieses Lemma die richtige Wahl für den Artikel des Tages am 100. Jahrestag des Beginns dieser entsetzlichen Schlacht am 1. Mai 1915. --M Huhn (Diskussion) 18:08, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Die Produktionswirtschaft (auch Produktionswirtschaftslehre, abgekürzt PW beziehungsweise PWL) ist der Teil der Betriebswirtschaft, der sich mit der Produktion auseinandersetzt. Sie beschäftigt sich neben der Produktions- und Kostentheorie mit der Planung und Steuerung des Produktionsprogramms und des Produktionsprozesses, der Wahl des oder der Produktionsverfahren, der Organisation der Produktion und der Gestaltung der Produktionspotentiale. Sie unterscheidet sich von der Produktionstechnik, die die technischen Aspekte der Produktion betrachtet, und von anderen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre wie der Finanzwirtschaft, Personalwirtschaft oder Absatzwirtschaft, indem sie die Planung, Steuerung und Überwachung der Produktion ganzheitlich unter ökonomischen, ökologischen und mitarbeiterbezogenen Gesichtspunkten betrachtet. Aktuelle Lehrmeinungen und Konzepte, wie beispielsweise das Advanced Planning and Scheduling, beziehen dabei auch angrenzende Bereiche wie die Beschaffung und Bereitstellung der Teile und Baugruppen sowie die Distribution der Produkte mit ein. – Zum Artikel …
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(Schifffahrt, )
Die Nimitz-Klasse ist eine Klasse nukleargetriebener Flugzeugträger der United States Navy. Das Typschiff USS Nimitz, die erste Einheit der Klasse, wurde am 3. Mai 1975 in Dienst gestellt, die zehnte und letzte Anfang 2009. Mit einer Verdrängung von rund 100.000 tn.l. sind die Träger die größten Kriegsschiffe der Welt. Sie können bis zu 85 Flugzeuge tragen. Die Träger sind zeitlich nahezu unbegrenzt einsetzbar, lediglich Kerosin- und Lebensmittelvorräte müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Der Bau eines Schiffs der Nimitz-Klasse kostet heute über sechs Milliarden US-Dollar und dauert von der Kiellegung bis zur Indienststellung rund fünf Jahre. Die Schiffe sind für eine Nutzungsdauer von rund 50 Jahren ausgelegt. Die zehn Schiffe der Nimitz-Klasse bilden seit der Außerdienststellung der USS Enterprise (CVN-65) am 1. Dezember 2012 die gesamte US-amerikanische Flugzeugträgerflotte. Sie bilden das Rückgrat der US-Streitkräfte für ausgedehnte Kampfhandlungen wie 1990 im Zweiten Golfkrieg oder 2003 im Irakkrieg und der anschließenden Besetzung des Iraks bis 2011. Neben der direkten Unterstützung militärischer Operationen werden die Flugzeugträger auch genutzt, um durch die bloße Präsenz vor der Küste eines Staates eine Drohkulisse aufzubauen, aber auch um humanitäre Missionen zu unterstützen. – Zum Artikel …
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(Bauwerk, )
Die Frankfurter Stadtbefestigung war ein System von Verteidigungsanlagen von Frankfurt am Main. Zum ersten Mal um das Jahr 1000 angelegt, erweiterte man sie im 12. Jahrhundert mit der sogenannten Staufenmauer, welche sich um die Altstadt zog, einer ab 1333 um die neu entstandene Neustadt gebauten Stadtmauer und der im 15. Jahrhundert angelegten Frankfurter Landwehr, die das Territorium der Freien Reichsstadt schützte. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt ab 1628 unter Johann Wilhelm Dilich zu einer Sternschanzenfestung ausgebaut. Von 1806 bis 1818 wurden die Befestigungsanlagen geschleift, sie bilden heute mit den Wallanlagen einen Grüngürtel um die Innenstadt. Noch erhalten sind sieben Türme, darunter der Eschenheimer Turm, ein etwa 200 Meter langes Stück der Staufenmauer, Reste der Landwehr sowie ein erst 2009 wieder aufgedecktes, 90 Meter langes Stück einer Kasematte der barocken Sternschanzenfestung. – Zum Artikel …
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(Zeitungen und Zeitschriften, )
Die Deutsche Zeitung in den Niederlanden (DZN) war eine überregionale deutschsprachige Tageszeitung mit Redaktionssitz in Amsterdam, die während der deutschen Besatzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg fast durchgehend vom 5. Juni 1940 bis zum 5. Mai 1945, dem Tag der deutschen Kapitulation in der „Festung Holland“, erschien. Sie gehörte zu einem Verbund von deutschen Besatzungszeitungen, der während der deutschen Eroberungsfeldzüge vom herausgebenden Europa-Verlag systematisch aufgebaut wurde und infolge der alliierten Rückeroberungen allmählich zerfiel. Die DZN sollte die öffentliche Meinungsbildung in den Niederlanden, insbesondere der dortigen Deutschen (Ansässige, Besatzungspersonal, Soldaten), im Sinne des NS-Regimes beeinflussen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Besatzungszeitungen war sie damit kein Provinz- oder Heimatblatt, was schon aufgrund der größeren Möglichkeiten nahe lag, die sich durch die weit verbreiteten Deutschkenntnisse der Bevölkerung ergaben sowie der Rassenideologie, die die Niederländer zu einem „germanischen Brudervolk“ machen sollte. – Zum Artikel …
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(Wirtschaft, )
Eine Briefmarke (lange Zeit offiziell Postwertzeichen) ist die Bestätigung eines postalischen Beförderungsunternehmens über die Zahlung des aufgedruckten Betrages. Sie wird meist auf Papier gedruckt, ist üblicherweise rechteckig, rückseitig mit einer Gummierung und zur besseren Abtrennung regelmäßig mit einer Zähnung an den Rändern versehen. Bei der Inanspruchnahme der Beförderungsleistung oder einer anderen Leistung des Unternehmens, für die keine andere Zahlungsart zwingend vorgeschrieben ist, wird die Zahlung des Entgeltes/der Gebühr durch das Aufkleben der Briefmarke an der hierfür vorgesehenen Stelle nachgewiesen. Die Grundidee der Erfindung der Briefmarke war, das Briefporto nicht mehr vom Empfänger einziehen zu lassen, sondern vom Absender. Damit war das erste „Prepaid-System“ (Vorauszahlung und anschließende Nutzung) geschaffen. Außerdem wurde damit eine Vereinfachung und Senkung des Briefportos verbunden, so dass ein Briefwechsel nicht mehr nur reichen Personen vorbehalten war. Die erste aufklebbare Briefmarke wurde ab dem 1. Mai 1840 im Vereinigten Königreich herausgegeben und ab dem 6. Mai 1840 frankaturgültig. Der Wert zu einem Penny wird in Sammlerkreisen als One Penny Black bezeichnet. Sie gilt als erste Briefmarke der Welt. – Zum Artikel …
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(Film und Fernsehen, )
Der dritte Mann (Originaltitel: The Third Man) ist ein in Schwarzweiß gedrehter britischer Thriller von Carol Reed aus dem Jahr 1949. Der Film entstand nach einem Originaldrehbuch von Graham Greene. Hauptfigur ist der amerikanische Autor Holly Martins (Joseph Cotten). Wegen eines Jobangebotes seines Freundes Harry Lime (Orson Welles) reist er in das Nachkriegs-Wien und wird dort in kriminelle Machenschaften hineingezogen. In einer weiteren Hauptrolle ist Alida Valli zu sehen. Zur Bekanntheit des Films trugen unter anderem das von Anton Karas auf der Zither gespielte Harry-Lime-Thema, die expressionistischen Kameraperspektiven, Orson Welles’ viel zitierte „Kuckucksuhr-Rede“ und die finale Verfolgungsjagd durch die Wiener Kanalisation bei. – Zum Artikel …
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(Geschichte/20. Jahrhundert, )
Die Ross Sea Party war ein Teil von Ernest Shackletons Endurance-Expedition von 1914 bis 1917 zur Durchquerung des antarktischen Kontinents. Sie sollte eine Reihe von Depots über das Ross-Schelfeis entlang der bereits früher etablierten Südpolarroute über den Beardmore-Gletscher anlegen, verlor aber selbst am 7. Mai 1915 den Kontakt zu ihrem Schiff und damit zur Außenwelt. Trotz weiterer Unglücksfälle und innerer Spannungen führte sie ihre Aufgabe durch, was sich letztlich als überflüssig erwies, da Shackletons Hauptexpedition nicht landen konnte und die Endurance im Eis der Weddell-See zerdrückt wurde – der transkontinentale Marsch fand niemals statt. Verglichen mit der öffentlichen Aufmerksamkeit, die Shackletons als heroisch aufgefasstem Fehlschlag entgegengebracht wurde, wurde die Ross Sea Party kaum beachtet, was ihr den Spitznamen „Shackleton’s Forgotten Men“ („Shackletons vergessene Männer“) einbrachte. – Zum Artikel …
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(Organisationen, )
Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung umfasst das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften sowie die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften. Alle diese Organisationen sind voneinander rechtlich unabhängig und innerhalb der Bewegung durch gemeinsame Grundsätze, Ziele, Symbole, Statuten und Organe miteinander verbunden. Die weltweit gleichermaßen geltende Mission der Bewegung – unabhängig von staatlichen Institutionen und auf der Basis freiwilliger Hilfe – sind der Schutz des Lebens, der Gesundheit und der Würde sowie die Verminderung des Leids von Menschen in Not ohne Ansehen von Nationalität und Abstammung oder religiösen, weltanschaulichen oder politischen Ansichten der Betroffenen und Hilfeleistenden. Der 8. Mai, Geburtstag des IKRK-Gründers Henry Dunant, wird von der Bewegung als „Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag“ begangen. – Zum Artikel …
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(Geographie, )
Buchenau (Buchenau/Lahn; Buchenau an der Lahn) ist ein etwa 1900 Einwohner zählender Ortsteil der Großgemeinde Dautphetal im Nordwesten Mittelhessens, etwa zwölf Kilometer westlich von Marburg. Die Lahn, die durch den Ort fließt, das alte Dorf mit den Fachwerkhäusern und der Kirche an deren Rand, sowie die Bebauung der Talhänge mit den herausstechenden „Hochhäusern“ charakterisieren den Ort. Bis zum Zusammenschluss mit elf anderen Gemeinden zur Gemeinde Dautphetal im Jahr 1974 war Buchenau eine selbständige Gemeinde, zu der neben der Industriesiedlung Carlshütte von 1972 bis 1974 auch der Biedenkopfer Ortsteil Katzenbach gehörte. Der Ort wurde 1238 erstmals erwähnt – in einer Urkunde des Klosters Caldern – und wird 2015 sein 777-jähriges Bestehen feiern. – Zum Artikel …
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(Zweiter Weltkrieg, )
Als Westfeldzug wird die erfolgreiche militärische Offensive der deutschen Wehrmacht im Westen während des Zweiten Weltkriegs vom 10. Mai bis 25. Juni 1940 bezeichnet. Sie führte zur Besetzung der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs sowie zur militärischen Niederlage Frankreichs und endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne. Der Westfeldzug ist als „Blitzkrieg“ bekannt geworden, wurde aber nicht als solcher geplant. Eher zufällig führte der operative Einsatz der Panzer- und der Luftwaffe zu einem unerwarteten Bewegungskrieg, der durch sein neues Kriegsbild einen Wendepunkt der Kriegsgeschichte markierte. Das starre Maginot-Denken mit seiner völlig defensiven Ausrichtung war die größte Schwäche der Alliierten. Die am Stellungskrieg orientierte alliierte Führungsorganisation war den Anforderungen eines Bewegungskrieges ebenso wenig gewachsen wie die taktischen Grundsätze ihrer mobilen Kräfte. Diese Defizite wurden von den Alliierten zwar erkannt, die Kürze des Feldzuges erlaubte es jedoch nicht, diese auch zu beseitigen. – Zum Artikel …
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(Militärgeschichte, )
Der Mayaguez-Zwischenfall vom 12. bis zum 15. Mai 1975 war die letzte bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Truppen der Vereinigten Staaten und den Roten Khmer. Am 12. Mai wurde das US-Containerschiff SS Mayaguez von kambodschanischen Truppen gekapert, dabei wurden 39 Besatzungsmitglieder gefangengenommen. Bei der anschließenden zweitägigen Befreiungsaktion des US-Militärs auf der Insel Koh Tang, an der über 600 Mann der US-Marineinfanterie, mehrere Hubschrauber sowie Schiffe beteiligt waren, kamen 15 amerikanische Soldaten und eine unbekannte Anzahl an Roten Khmer ums Leben, drei weitere US-Amerikaner wurden als vermisst gemeldet. Die Besatzung der SS Mayaguez war jedoch noch vor Einsatzbeginn von den Roten Khmer freigelassen worden und konnte auf ihr Schiff zurückkehren. Die Kampfhandlungen und Verluste gelten in den Vereinigten Staaten als die letzten des Vietnamkrieges und führten zu schweren Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Thailand, da die amerikanischen Truppen den thailändischen Stützpunkt Utapao entgegen den Anweisungen der thailändischen Regierung als Ausgangsbasis des Angriffs nutzten. – Zum Artikel …
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(Achterbahnen, )
Millennium Force ist eine Stahlachterbahn des Herstellers Intamin im US-amerikanischen Freizeitpark Cedar Point in Sandusky, Ohio. Es ist die vierzehnte im Park gebaute Achterbahn seit Blue Streak 1964 und mit einem Investitionsvolumen von 25 Millionen US-Dollar eine der teuersten Anlagen in der Geschichte des Parks. Mit ihrer Fertigstellung im Jahr 2000 brach Millennium Force mehrere Weltrekorde. Es handelte sich um den ersten Vertreter der Giga Coaster, jener Achterbahnen, die eine Höhe von 300 Fuß (91 Meter) überschreiten. Die Bahn erstreckt sich über eine Fläche von 5,3 Hektar und besitzt eine 2010 Meter lange geschlossene Schienenstrecke. Der auf den 94 Meter hohen und um 45 Grad geneigten Lifthill folgende First Drop beschleunigt die Züge auf eine Spitzengeschwindigkeit von 150 km/h. Die Eröffnung fand am 13. Mai 2000 statt. – Zum Artikel …
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(Geisteswissenschaftler )
Susanne Miller (* 14. Mai 1915 in Sofia, Bulgarien; † 1. Juli 2008 in Bonn) war eine deutsche Historikerin. Sie stammte dem gehobenen Bürgertum und engagierte sich bereits in ihrer Jugend in der sozialistischen Arbeiterbewegung. Von einem Aufenthalt in Großbritannien kehrte sie nach dem Anschluss Österreichs aufgrund ihrer politischen Einstellung und ihrer jüdischen Herkunft nicht zurück. Stattdessen engagierte sie sich in Londoner Exilanten-Kreisen, denen auch ihr späterer Ehemann Willi Eichler angehörte. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ging sie mit ihm nach Köln und anschließend nach Bonn, um beim politischen Wiederaufbau Deutschlands mitzuwirken. Nach Wiederaufnahme des Studiums promovierte mit einer programmgeschichtlichen Arbeit zur deutschen Sozialdemokratie. Anschließend wurde sie Mitarbeiterin der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Ihre geschichtswissenschaftlichen Arbeiten befassen sich überwiegend mit Themen der Arbeiterbewegung, des Exils und der jüngeren deutschen Geschichte. Susanne Miller bevorzugte politikgeschichtliche Ansätze bei der Erforschung von Programmen, Ideologien und politischen Bewegungen. – Zum Artikel …
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Mishima – Ein Leben in vier Kapiteln (Originaltitel: Mishima: A Life in Four Chapters) ist ein US-amerikanisch-japanischer Spielfilm, der am 15. Mai 1985 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes erstmals aufgeführt wurde. Der von Paul Schrader inszenierte Film basiert auf der Biografie und dem Werk des japanischen Schriftstellers Yukio Mishima. Francis Ford Coppola und George Lucas fungierten als Executive Producers. In vier Kapiteln schildert der Film den letzten Tag im Leben Mishimas, der am 25. November 1970 durch rituellen Selbstmord starb, und verwebt diesen mit biografischen Rückblenden sowie mit dramatisierten Auszügen aus dreien seiner Romane: Der Tempelbrand, Kyoko’s House und Unter dem Sturmgott. Ein weiterer, stark autobiografisch gefärbter Roman, Geständnis einer Maske, bleibt zwar unerwähnt, diente aber offensichtlich ebenfalls als Grundlage. Die literarischen Vorlagen sind, der Laufzeit des Films entsprechend, auf einige Szenen reduziert. – Zum Artikel …
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(Pädagogik, )
Hans Würtz (* 18. Mai 1875 in Heide, Holstein als Johannes Hansen; † 13. Juli 1958 in Berlin) war einer der einflussreichsten und umstrittensten Protagonisten der „Krüppelpädagogik“ (Körperbehindertenpädagogik) in der Zeit der Weimarer Republik. Würtz war ein eifriger Verfechter des Begriffs „Krüppel“, der seinerzeit schon aufs heftigste kritisiert wurde. Er lehnte alle vorgeschlagenen Ersatzworte, wie beispielsweise „beschädigt“, „hilfsbedürftig“ oder „bresthaft“ ab, da diese nicht das bezeichnen, was in dem „Kraftwort“ „Krüppel“ steckt. Dabei lieferte er eine eigenartige Begründung:
"Die Buchstaben 'Kr' sind krachend, aufreizend, hart und weisen Sentimentalität zurück. Das Doppel-P unterstreicht mit einem Zug von verschmitzter Keckheit das Trotzige des 'Kr'. Der Ausdruck Krüppel kennzeichnet treffend die Seele des Krüppels" (Würtz 1934, Sp. 1484 f). – Zum Artikel …
Kontra Das ist wohl eher ein Abwahlkandidat. Einleitung von minimaler Länge, Fußnoten fehlen fast völlig und es ist nicht erkennbar, welche Literatur tatsächlich im Artikel verwendet wurde. Die Auszeichnung wurde zu einer Zeit vergeben, als die Anforderungen noch bedeutend niedriger waren. --L. aus W. (Diskussion) 09:27, 16. Mär. 2015 (CET)Beantworten
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(Spiele, )
Baten Kaitos: Die Schwingen der Ewigkeit und der verlorene Ozean (jap. バテン・カイトス 終わらない翼と失われた海 Baten Kaitosu: Owaranai Tsubasa to Ushinawareta Umi; Baten Kaitos von arabisch batn qaytus – „Bauch des Meeresungeheuers“) ist ein japanisches Rollenspiel (JRPG). Gemeinschaftlich von Monolith Soft und tri-Crescendo entwickelt, wurde es erstmals 2003 in Japan von Namco für den Nintendo GameCube herausgebracht sowie 2004 in Nordamerika und 2005 in Europa. Für die Veröffentlichung in Australien am 19. Mai 2005 war Nintendo verantwortlich. Die Handlung des Spiels folgt Kalas, einem jungen Mann der in einer Fantasy-Welt – bestehend aus in der Luft schwebenden Inseln – gegen ein böses Imperium kämpft. Der Spieler nimmt in der Handlung die Rolle eines Schutzgeistes ein. Die Spielmechanik von Baten Kaitos unterscheidet sich von dem vieler anderer Rollenspiele, da sie sich auf Spielkarten fokussiert, die im Spiel als „Magnus“ bezeichnet werden. Das auf Basis dieser Magnus ablaufende Kampfsystem ist rundenbasiert. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Jane Laura Addams (* 6. September 1860 in Cedarville, Stephenson County, Illinois; † 21. Mai 1935 in Chicago, Illinois) war eine US-amerikanische Feministin, Soziologin und engagierte Journalistin der Friedensbewegung Anfang der 1920er Jahre. Sie war eine Wegbereiterin der sozialen Arbeit und gründete 1889 in Chicago das Hull-House, das heute als Museum besteht. 1931 erhielt sie zusammen mit Nicholas Murray Butler den Friedensnobelpreis. Sie lebte in Chicago zur Zeit der Industrialisierung. Diese brachte eine Reihe von sozialen Problemen mit sich, auf die die amerikanische Gesellschaft nicht vorbereitet war. Sie lebte in dem so genannten Hull-House in einem Chicagoer Armenviertel, denn sie wollte am Leben der Armen teilnehmen und ihre Lebensbedingungen verbessern. Ihre Theorie entstand aus der Reflexion ihrer dortigen Tätigkeit. Als wichtigste Ziele sieht Jane Addams − in der Ethik der Zusammengehörigkeit aller Menschen − die Demokratie ins soziale Leben zu übertragen, zum Fortschritt der Menschheit und zur Lösung sozialer und industrieller Probleme beizutragen sowie die christliche Lehre menschlich aufzufassen und anzuwenden. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Das Schloss Bothmer befindet sich am Rande der nordwestmecklenburgischen Kleinstadt Klütz. Der denkmalgeschützte Komplex aus mehrflügeligem Schloss und rechteckiger Garteninsel bildet die größte erhaltene Barockanlage Mecklenburg-Vorpommerns. Die zum Schloss führende Festonallee ist ein in Deutschland einzigartiges Gartendenkmal. Das Schloss wurde nach englischen und niederländischen Vorbildern für den Reichsgrafen Hans Caspar von Bothmer von 1726 bis 1732 als Stammsitz seiner Familie erbaut. Zusammen mit zahlreichen benachbarten Gütern befand es sich über zweihundert Jahre im Eigentum der Bothmer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz enteignet und das Schloss in der Zeit der DDR zu einem Altenheim umfunktioniert. Nachdem ein privater Investor ein geplantes Nutzungskonzept nicht umsetzen konnte, ist es heute Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Nach einer Zeit des Leerstands und Verfalls wurde es fünf Jahre lang saniert und wird heute wiedereröffnet. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Schlacht von Dünkirchen fand vom 26. Mai bis 5. Juni 1940 während des Zweiten Weltkrieges statt. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie eine große Anzahl britischer und anderer alliierter Soldaten vor der deutschen Kriegsgefangenschaft bewahrt hat. Während des deutschen Westfeldzuges war die nordfranzösische Stadt Dünkirchen der letzte Evakuierungshafen der British Expeditionary Force. Es gelang den Briten und Franzosen, den Brückenkopf solange zu verteidigen, bis in der Operation Dynamo vor der Einnahme der Stadt durch die Deutschen über 330.000 alliierte Soldaten (370.000 insgesamt mit den anderen Häfen) evakuiert worden waren. Warnungen hoher Offiziere zum Trotz begann Adolf Hitler am 10. Mai 1940 den Angriff auf die Beneluxländer und Frankreich („Fall Gelb“). Dabei ging im Norden die Heeresgruppe B unter Generaloberst Fedor von Bock durch Belgien und die Niederlande vor. Nach dem für die Alliierten überraschenden deutschen Vorstoß der Heeresgruppe A unter Gerd von Rundstedt über die Ardennen und der Erzwingung des Übergangs über die Maas bei Sedan erreichten Panzerverbände unter General Ewald von Kleist am 19. Mai den Schauplatz der Schlacht an der Somme im Ersten Weltkrieg. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur/Film, )
Zulu ist ein französisch-südafrikanischer Kriminalfilm aus dem Jahr 2013. Für das Drehbuch adaptierten Jérôme Salle, zudem Regisseur, und Julien Rappeneau den gleichnamigen Roman von Caryl Férey aus dem Jahr 2008. In den Hauptrollen ist der Film mit Forest Whitaker und Orlando Bloom starbesetzt. Überwiegend in Südafrika gedreht, handelt er von den Ermittlungen in mehreren Mordfällen in Kapstadt, bei denen ein Geheimprojekt zur möglichen Dezimierung der schwarzen Bevölkerung aufgedeckt wird. Der Film thematisiert die gesellschaftliche Situation in Südafrika nach dem Ende der Apartheid und basiert auf dem einst von der Apartheidpolitik initiierten, militärischen Forschungsprojekt Project Coast. Der Film wurde bei den Filmfestspielen von Cannes 2013 als Abschlussfilm und als Weltpremiere aufgeführt und auch bei anderen Filmfestivals gezeigt. Seine Kinopremiere hatte er in Frankreich und der französischsprachigen Schweiz im Dezember 2013 und in Deutschland und Österreich im Mai 2014. Kritiker lobten den Film als spannend und das Schauspiel der Hauptdarsteller als hervorragend, bemängelten die Handlung aber als konstruiert und klischeebehaftet. – Zum Artikel …
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