Cool Runnings – Dabei sein ist alles

Film von Jon Turteltaub (1993)
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Film
Titel Cool Runnings - Dabei sein ist alles
Originaltitel Cool Runnings
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1993
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Jon Turteltaub
Drehbuch Lynn Siefert, Michael Ritchie
Produktion Jeffrey Bydalek, Susan B. Landau, Christopher Meledandri
Musik Jimmy Cliff, Nick Glennie-Smith, Hans Zimmer
Kamera Phedon Papamichael
Schnitt Bruce Green
Besetzung

Cool Runnings ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs Jon Turteltaub aus dem Jahr 1993. Erzählt wird die Geschichte der ersten jamaikanischen Bobmannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Calgary an den Start gegangen ist.

Handlung

Derice Bannock (Leon) ist einer der erfolgreichsten Kurzstreckenläufer Jamaikas und träumt von nichts mehr als sich für die Olympischen Spiele in Seoul zu qualifizieren. Im entscheidenen Rennen kommt jedoch sein Konkurennt Junior Bevil (Rawle D. Lewis) zu Fall und reißt sowohl Leon als auch stämmigen Yul Brenner (Malik Yoba) zu Boden.

Enttäuscht von der verpatzten Qualifikation erfährt Derice von einem Freund, dass ein ehemaliger Bobfahrer auf der Insel wohnt. Irving 'Irv' Blitzer (John Candy) hatte früher bereits versucht Ben Bannock, Derices Vater welcher ebenfalls ein sehr erfolgreicher Kurzstreckenläufer war, zum Bobfahrern zu überreden. Nach viel Überzeugungsarbeit entscheidet sich der -in früheren Zeiten sehr erfolgreiche- "Schlittengott" der neue Trainer der ersten jamaikanischen Bobmannschaft zu werden.

Bei einem öffentlicher Aufruf, ein Vierer-Bob Team aufzustellen, vergrault Irv alle Interessenten, in dem er Filme von schweren Bobunfällen zeigt. Am Ende bleiben neben Derice und seinem langjähriger Freund und Seifenkistenfahrer Sanka Coffie (Doug E. Doug) nur Yul und Junior übrig, die zwar noch große Differenzen mit miteinander haben, aber beide unbedingt zu den Olympischen Spielen fahren wollen.

Unter der Aufsicht von Irv beginnen die Vier mit ihrem Training, ohne jemals einen Bob gesehen zu haben. Die ersten Versuche scheitern kläglich, so dass die Fünf zum Gespött der ganzen Insel werden. Da der Vorsitzende des Jamaikanischen Olympischen Komitees keine finanziellen Mittel für das Team bereitstellen will, versuchen sie über Spenden und diverse Sammelaktionen das Geld für Fahrt zu den Spielen zu bekommen. Nach zahlreichen Fehlschlägen ist es letztendlich Junior, der aus einen reichen Familie stammt und kurzerhand sein Auto verkauft um mit dem Geld den Traum von Olympia für alle wahr werden zu lassen. .

Nach einiger Zeit erreichen die Freunde Calgary und müssen sich gegen die harte Konkurrenz behaupten, die das Gespann von der Insel ohne Schnee nur belächelt. Die Presse fällt über die Newcomer her und Irv gelingt es nur mit Mühe für wenig Geld einen Trainingsbob von einem alten Teamkammeraden zu kaufen. Doch die weiteren Starts laufen erfolgreich. Trotz einer Verschärfung des Reglements schaffen Derice und sein Team die Qualifikation für die Spiele. Eine symbolische Taufe ihres alten Gefährts in "Cool Runnings" soll ihren Teamgeist untermalen. Durch einen Boten erfährt die Gruppe von ihrer Disqualifikation.Irv ahnt das die ständigen Regeländerungen allein mit ihm (und seinen Fehlern aus der Vergangenheit) und seinen Jungs zu tun haben. Durch eine flammende Rede vor dem Sportrat schafft es der Trainer jedoch, die Entscheidung rückgängig zu machen.

Im ersten Rennen wird die Mannschaft vom Glück verlassen.Mit einer schlechten Zeit landen sie am ersten Renntag auf den hinteren Rängen. Den Kritikern die sich von diesem Ergebnis bestätigt fühlen, müssen sich am zweiten Renntag allerdings korrigieren, als die Jungs mit einem herrvoragenden Lauf brillieren, und so einen regelrechten Hype auslösen. Im entscheidenden Rennen sind sie auch wieder super unterwegs und alle rechnen mit dem Angriff auf die Bestzeit.Kurz vor dem Ziel bricht bei dem altersschwachen Bob ein Teil der Lenkung, er kippt in der letzten Kurve und die Sensation mit ihm. Unter dem Applaus der Zuschauer an der Piste nehmen sie ihren ramponierten Bob auf und tragen ihn stolz ins Ziel.

Trivia

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Tatsächlich konnte sich eine jamaikanische Bobmanschaft zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary qualifizieren. Sie spielte zwar nur eine sehr kleine Nebenrolle, stellte aber den olympischen Grundgedanke "Dabei sein ist alles" unter Beweis.

Der Name des Films bezieht sich auf eine Redewendung in Patois welche so viel bedeutet wie "gute Reise" (siehe Rasta/Patois Dictionary)

Auszeichnungen

Hans Zimmer gewann 1994 den BMI Award in der Kategorie Filmmusik. Der Film erhielt 1995 die Goldene Leinwand in Deutschland.