Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Alsergrund

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien-Alsergrund enthält die 139 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des 9. Wiener Gemeindebezirks Alsergrund.[1]

Denkmäler

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Alsergrund (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Alsergrund (Q1859734) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Figur, Theodor Billroth Altes AKH, Hof 1
Standort
KG: Alsergrund
Das Denkmal sollte Theodor Billroth (1828-1894) zur 50. Wiederkehr seines Todestages ehren. Kriegsbedingt wurde es 1944 provisorisch und erst 1950 aus Marmor ausgeführt. Der Künstler ist Michael Drobil, enthüllt wurde es am 29. April 1950.[2]
   
 
Persönlichkeitsdenkmal, Kaiser Josef II Altes AKH, Hof 2
Standort
KG: Alsergrund
Das eherne Denkmal im AKH ist kein Unikat. Die Gießerei fertigte mehrere Exemplare an, z.B. für die niederösterreichischen Orte Poysdorff3 (1880), Groß Siegharts (1882), Pressbaumf3 (1885), Ybbsf3 (1887) und Drösingf3 (1890). Aufgestellt wurde es 1884 und stammt von Richard Kauffungen.[2]
   
 
Figurenbildstock, Hl. Johannes Nepomuk Altes AKH, Hof 4
Standort
KG: Alsergrund
Die Figur des Heiligen Johannes Nepomuk im Universitätscampus entstand 1730.[2]
   
 
Miethaus, Dreilauferhaus Alser Straße 38
Standort
KG: Alsergrund
Dieses 1895 erbaute Haus steht städtebaulich dominierend an der Abzweigung der Kinderspitalgasse. Es weist eine späthistoristische Fassade sowie die Giebelgruppe „Drei Laufer“ von Viktor Tilgner auf.
   
 
Altes Allgemeines Krankenhaus, heute Universitätscampus Alser Straße 4
Standort
KG: Alsergrund
Identadressen Spitalgasse 2-4, Garnisongasse 13, Rotenhausgasse 1, Thavonatgasse 1.

1693 wurden Teile als Großarmenhaus mit dem Direktionsstöckl errichtet, 1784 wurde es zum Allgemeinen Krankenhaus (AKH) adaptiert (Höfe 1-7 des Universitäts-Campus). 1998 wurde das revitalisierte, 100.000 m² große Areal als Universitäts-Campus eröffnet.

   
 
Ehem. Bethaus des AKH Alser Straße 4
Standort
KG: Alsergrund
1901 spendeten die Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien 5.000 Kronen zum Bau eines Betpavillons im Allgemeinen Krankenhaus. Max Fleischer, Architekt mehrerer Wiener Synagogen, schuf ihn 1903. Dank seiner Lage im AKH wurde der Pavillon 1938 nicht zerstört, später jedoch als Transformatorstation benützt. Im Zuge der Umwidmung des Spitals zum Universitätscampus gestaltete ihn die Künstlerin Minna Antova zum Denk-Mal Marpe Lanefesch (Heilung für die Seele) um.[2]
   
 
Pathologisch-Anatomisches Institut Alser Straße 4
Standort
KG: Alsergrund
Identadresse Spitalgasse 4. Die nordwestliche Ecke des AKH-Areals, Richtung Sensengasse, bildet das 1862 eröffnete Pathologisch-Anatomische Institut. Hier wirkte Carl von Rokitansky, ein Hauptvertreter der jüngeren Wiener Medizinischen Schule. Bis 1991 widmungsgemäß verwendet, ist seit 2000 das Zentrum für Hirnforschung im Institutsgebäude untergebracht. 1858-1860 nach Plänen von Ludwig Zettl erbaut, ist es ein wichtiges, spätes Werk des in Wien eher seltenen Rundbogenstils. Die Attika trägt die Stiftungsinschrift "Indagandis sedibus et causis morborum" ("Der Erforschung und dem Sitz der Krankheiten gewidmet").
   
 
Miethaus, Zum Kaiser von Österreich Berggasse 1
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Währinger Straße 18. Erbaut wurde es 1826 von A. I. Göll für Josef und Magdalena Selig. 1844 und 1854 wurde es verändert, seit 1870 befindet sich dort die Austria-Apotheke. Es hat eine klassizistische Fassade sowie einen Mittelrisaliten mit Pilaster.
   
 
Stadtpalais, Ehem. Palais Odescalchi Berggasse 3
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Haus 1826 von A. I. Göll für Augustin und Magdalena Vogl. 1861 erfolgte ein Umbau, 1864 kam der rechte Seitentrakt hinzu, 1874 wurde das Haus aufgestockt und 1912 der Pferdestall in eine Garage umgewandelt. Es ist ein viergeschoßiges Biedermeierhaus mit Pawlatschengang und originalem Holztor.
   
 
Ehem. Gasthof, Zum Schweizer, Zum silbernen Brunnen Berggasse 5
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1824 von Josef Klee für Johann Niernsee. 1827 „Zum Schweizer“ (später: „Zum silbernen Brunnen“) genannt, 1835 wurde das 3. Stockwerk aufgesetzt. 1890 wurde es zu einem Gasthaus mit neobarocken Speisesaal, 1980 erfolgte eine Renovierung (Medizinisches Zentrum, Studentencafé).
   
 
Miethaus Berggasse 11
Standort
KG: Alsergrund
Das Haus wurde 1824 von Baumeister Högl für Johann Michael Fitz erbaut. 1870 erfolgte ein Stockaufbau, 1875 das Aufsetzen des 3. Stockwerks. Es hat eine späthistoristische Fassade.
   
 
Stadtpalais, Ehem. Palais Festetics, heute Kammer der gewerbl. Wirtschaft v. Wien Berggasse 16
Standort
KG: Alsergrund
Das Palais wurde 1859 nach Plänen von Romano & Schwendenwein für Gräfin Eugenie Festetics erbaut. 1861 erfolgte Umbau, 1867 eine Aufstockung, 1957/58 eine Restaurierung. Es ist ein repräsentativer Bau in den Formen der Neu-Wiener Renaissance.
   
 
Wohnhaus Sigmund Freud Berggasse 19
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Haus 1889 nach Plänen von Hermann Stierlin für Viktor Gettweri. Hier war die Wirkensstätte von Sigmund Freud, seit 1971 ist hier das Freud-Museum.
   
 
Erzbischöfliches Alumnatsgebäude Boltzmanngasse 7
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1913/14 nach Plänen von Hubert Gangl an Stelle des Hauses „Zum schwarzen Adler“. Über dem Portal befindet sich das Wappen des Fürst-Erzbischofs Kardinal Franz Nagl und dessen Wahlspruch sowie des Fürst-Erzbischofs Kardinal Friedrich Piffl, unter denen der Bau erfolgte.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Ehem. Waisenhauskirche, Seminarkirche Maria De Mercede Boltzmanngasse 7–9
Standort
KG: Alsergrund
Die Kirche wurde 1722/23 nach Plänen von Anton Ospel erbaut. 1752 brannte sie und 1807 gab es Schäden nach Blitzschlag. 1821 wurde die Fassade verändert. 1916 wurde sie Alumnatskirche. Im 20. Jahrhundert wurde sie mehrmals restauriert, 1967-1969 wurde der Innenraum umgestaltet. Es ist eine Zweiturmkirche mit barocker Fassade.
    Ehem. Spanisches Spital, heute Priesterseminar Boltzmanngasse 9
Standort
KG: Alsergrund
Dieses Haus wurde 1914 von Josef Schmalzhofer erbaut. 1928 erfolgte ein Zubau für das Erzbischöfliche Priesterseminar. Im Hausflur befinden sich Wappen und Wahlsprüche von Kardinal Nagl und Kardinal Innitzer.
   
 
Ehem. Brünnlbad Borschkegasse 4
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Bad 1897/98 nach Plänen von Wilhelm Klingenberg für Josef Schapira. Das Brünnlbad besaß eine Schwimmhalle, Dampfbad und 40 Wannenbäder. Sein Brunnen war 160 m tief. Nach der Behebung der Kriegsschäden 1946 wieder eröffnet, war es in Betrieb bis 1955. Seit 1980 ist es im Besitz der Stadt Wien, als medizinisch-technische Akademie.
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien D'Orsaygasse 3-5
Standort
KG: Alsergrund
Dieses Haus wurde 1927/28 nach Plänen von Leo Kammel erbaut. 1952 erfolgte der Einbau von Dachgeschoßwohnungen. Es hat einen eingezogenen Mittelteil zur Straßenfassade hin, die Hoffassade weist Loggien und fünfeckige Balkone auf.
   
 
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien D'Orsaygasse 6
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1930 nach Plänen von Wilhelm Peterle. Es hat eine plastische Fassadengliederung mit überdachtem Hauseingang.
    Wohnung des Porträtisten Armin Horovitz Frankgasse 1
Standort
KG: Alsergrund
Das Haus wurde 1886 nach Plänen von Emil von Förster erbaut, der hier sein Atelier einrichtete (Baumeister Alois Schumacher). Es hat eine späthistoristische Fassade mit Kriegerputten am Portal. Armin Horovitz hatte hier seine Wohnung.
   
 
Billrothhaus Frankgasse 8
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1893 nach Plänen von Ludwig Richter von Baumeister Alois Schumacher für die k.k. Gesellschaft der Ärzte. 1956 wurde es nach schweren Kriegsschäden neu eröffnet. Bis zur Renovierung zierten Figuren (Apollo, Aesculap, Hygiea, Minerva) von Anton Paul Wagner den Giebel.
   
 
Gartenpalais, Fürstlich Liechtenstein'sches Palais Fürstengasse 1
Standort
KG: Alsergrund
Dieses Gartenpalais wurde für Johann Adam Andreas Fürst Liechtenstein in zwei Phasen erbaut: 1691-94 nach Plänen von Domenico Egidio Rossi, sowie 1700-1706 nach Plänen von Domenico Martinelli. Das Palais ist streng gegliedert und markiert einen Übergang Renaissance – Hochbarock. 2004-2012 wurde hier die fürstliche Kunstsammlung als Liechtenstein-Museum präsentiert.
   
 
Miethaus, Hosenträgerhaus Garnisongasse 1
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Universitätsstraße 12, Garelligasse 2. Das Haus wurde 1889 nach Plänen von Otto Wagner von Baumeister Dehm & Olbricht für den kaiserlichen Familienfonds erbaut.
    Bundesrealschule Glasergasse 25
Standort
KG: Alsergrund
Das Gymnasium wurde 1908 erbaut, seit 1909 wird unterrichtet. Umfangreiche Kriegsschäden wurden ab 1945 beseitigt. Seit 1998 heißt es Erich-Fried-Realgymnasium. Es weist eine monumentale späthistoristische Gliederung auf.
    Wohnhaus, Sigmund-Freud-Hof Gussenbauergasse 5-7
Standort
KG: Alsergrund
Dieser Gemeindebau wurde 1924/25 nach Plänen von Franz von Krauß und Josef Tölk erbaut sowie 1931 von Ludwig Tremmel erweitert. Fassaden weisen expressionistische Erker, sowie Portale mit Putten auf.
   
 
Miethaus Harmoniegasse 1
Standort
KG: Alsergrund
Das Ensemble der Miethäuser Harmoniegasse 1, 3, 4, 6, 8, 9 zählt zum Frühwerk Otto Wagners. Sie wurden 1864 für Leopold Blühdorn errichtet.
   
 
Miethaus Harmoniegasse 3
Standort
KG: Alsergrund
Das Ensemble der Miethäuser Harmoniegasse 1, 3, 4, 6, 8, 9 zählt zum Frühwerk Otto Wagners. Sie wurden 1864 für Leopold Blühdorn errichtet.
    Miethaus Harmoniegasse 4
Standort
KG: Alsergrund
Das Ensemble der Miethäuser Harmoniegasse 1, 3, 4, 6, 8, 9 zählt zum Frühwerk Otto Wagners. Sie wurden 1864 für Leopold Blühdorn errichtet.
    Miethaus Harmoniegasse 6
Standort
KG: Alsergrund
Das Ensemble der Miethäuser Harmoniegasse 1, 3, 4, 6, 8, 9 zählt zum Frühwerk Otto Wagners. Sie wurden 1864 für Leopold Blühdorn errichtet.
    Miethaus Harmoniegasse 8
Standort
KG: Alsergrund
Das Ensemble der Miethäuser Harmoniegasse 1, 3, 4, 6, 8, 9 zählt zum Frühwerk Otto Wagners. Sie wurden 1864 für Leopold Blühdorn errichtet.
    Miethaus Harmoniegasse 9
Standort
KG: Alsergrund
Das Ensemble der Miethäuser Harmoniegasse 1, 3, 4, 6, 8, 9 zählt zum Frühwerk Otto Wagners. Sie wurden 1864 für Leopold Blühdorn errichtet.
    Gemeindebau Hernalser Gürtel 26
Standort
KG: Alsergrund
Dieser Gemeindebau wurde 1929 nach Plänen von Josef und Artur Berger sowie Martin Ziegler erbaut. Es handelt sich um eine Baulückenverbauung mit Innenhof und sehr einfach gehaltenen Straßenfronten.
   
 
Hygiene-Institut Kinderspitalgasse 15
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Hernalser Gürtel 28, Zimmermanngasse 3. Erbaut wurde das Institut 1905-1908 nach Plänen von Ludwig Tremmel. Es ist ein monumentaler Blockbau in barockisierend-secessionistischem Mischstil. Es weist ein charakteristisches Vordach über einem dreiachsigen Portal auf.
   
 
Kommunaler Wohnbau, Gall-Hof Latschkagasse 3-5
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Heiligenstädter Straße 4 (Bild). Erbaut wurde dieser Gemeindebau 1924/25 nach Plänen von Heinrich Schopper und Alfred Chalusch. Die Figuren Kraft und Fruchtbarkeit befinden sich über den Portalen, die Figur Spielende Kinder beim Kindergarten im Hof.
    Figur, Marienstatue Liechtensteinstraße 21, im Hof
Standort
KG: Alsergrund
Dieses dreigeschoßige Vorstadthaus mit Lunettenreliefs (Jahreszeiten) an der Fassade und tonnengewölbter Einfahrt mit kassettierten Gurten wurde 1825 erbaut. Im Hof befindet sich in einer Ädikula die barocke Sandsteinfigur Maria Immaculata. Auf der Weltkugel stehend, zertritt sie die Schlange als Symbol des Bösen.
   
 
Bürgerhaus, Zur Hl. Dreifaltigkeit Liechtensteinstraße 28
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Haus 1781 für Sebastian und Magdalena Baumgartner. Es ist ein Vorstadthaus der josephinischen Ära.
 BW   Ehem. Palais Szeps, Schwedische Botschaft

seit 2014

Liechtensteinstraße 51
Standort
KG: Alsergrund
Das Palais in Formen der Neu-Wiener Renaissance wurde 1876/77 von Ludwig Tischler erbaut. In der Beletage weist es kräftige Giebelverdachungen auf, die Eingangshalle ist tonnengewölbt und mit Kassettendecke versehen.
    Wohnhaus Liechtensteinstraße 57
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Haus 1875 von Baumeister Horak für Franz Kottinger und Anton Frisch. Es ist ein historistisches Miethaus mit reich dekorierter Fassade und Balkon.
   
 
Schubertbrunnen gegenüber Liechtensteinstraße 69
Standort
KG: Alsergrund
Der Schubertbrunnen wurde 1927/28 vom Wiener Schubertbund und der Bezirksvertretung errichtet.[3] Die Architektur stammt von Franz Matuschek[4], die überlebensgroße weiße Marmorfigur Lauschendes Mädchen ist bezeichnet mit „Theodor Stundl 1928“.[5][Anm. 1]
    Prälatenkreuz vor Liechtensteinstraße 110
Standort
KG: Alsergrund
Die Votivsäule erinnert an die Pulverturmexplosion am 26. Juni 1779. Die Kopie einer Kanonenkugel krönt den Sandsteinpfeiler mit Relief und Inschrifttafel. Als der Propst des Stiftes Klosterneuburg Ambros Lorenz (1721-1781) von einer Visitation in Wien heimwärts unterwegs war, explodierte das Pulvermagazin (Wien 9, Pulverturmgasse 7 und 8). 25 Soldaten und 67 Bewohner der Umgebung starben, 97 wurden verletzt. Eine Kanonenkugel traf ein Zugpferd des Wagens des Prälaten, der mit dem Schrecken davonkam. An der Unfallstelle ließ er die Votivsäule errichten, die aus verkehrstechnischen Gründen mehrmals versetzt wurde.[2]
    Pfarrhof Lustkandlgasse 34
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Canisiusgasse 16. Es ist ein Pfarrhof und Ordenshaus der Jesuiten, die 1551 von Kaiser Ferdinand I. nach Wien berufen, 1773 vom Papst verboten und 1814 wieder zugelassen wurden. Das Gebäude entstand mit der daneben befindlichen, um die vorletzte Jahrhundertwende errichtete Canisiuskirche. An der Ecke des Klosters befindet sich eine Baldachinfigur (Christus mit ausgestreckten Armen), im Pfarrhof-Vorgarten eine Figur „Jesus als guter Hirte“.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Zum göttlichen Heiland am Ölberg, Canisiuskirche Lustkandlgasse 36
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Kirche 1899-1903 nach Plänen von Gustav Neumann (Baumeister Kajetan Miserovsky). Es ist eine Zweiturmkirche mit neoromanischer Fassade und Kunststeinverkleidung. An den Kirchtürmen sind Stifterwappen zu sehen. Durch die Hanglage bedingt erfolgte der Bau einer Krypta. 1938 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben. Nach Kriegsschädenbehebung wurde 1956 das Innere umgestaltet.
   
 
Julius-Tandler-Heim Lustkandlgasse 50
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1923-25 nach Plänen von Adolf Stöckl. Es umfasste fünf Objekte der Kinder-Übernahmsstelle. Seit 1965 ist es das Julius-Tandler-Heim für Jugend am Werk. Markant ist die repräsentative Ecklösung mit überdachtem Eingangsportal.
   
 
Verwaltungsgebäude der Wiener Stadtwerke-Elektrizitätswerke Mariannengasse 4
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Höfergasse 2-12. Erbaut wurde es 1906/07, 1914 wurde es erweitert, 1951 erfolgte ein Stockwerkaufbau. Es hat ein aufwändiges Foyer mit Gedenktafeln für Bürgermeister und Widerstandskämpfer.
   
 
Allgemeine Poliklinik Mariannengasse 8-10
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Höfergasse 1. Erbaut wurde die Klinik 1891/92 nach Plänen von Andreas Streit von Baumeister Eduard Frauenfeld. Es wurde zur Behandlung mittelloser Patienten gegründet. 1913 und 1930 erfolgten Zubauten, 1936 ein Stockwerksaufbau, 1947 die Behebung der Kriegsschäden. 1999 wurde sie geschlossen. Ab 2008 wurde fast alles bis auf die denkmalgeschützten Fassaden und kleinere Bauteile demoliert, um auf 2500 m² das Vienna Policenter mit Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich und Ordinationen einzurichten. Die Fassade ist späthistoristisch mit 13 Majolika-Medaillons berühmter Ärzte.
    Zins-/Miethaus Maria-Theresien-Straße 3
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Haus 1887 nach Plänen von Andreas Luckeneder für Andreas Wechsler. Seit 1926 ist es ein Versicherungsgebäude. Es ist ein Gebäude in monumentalem Neorenaissance-Stil.
   
 
Thuryhof – Wohnhausanlage der Gemeinde Wien Marktgasse 3-7
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Thurygasse 11, Salzergasse 2-4. Erbaut wurde der Thuryhof 1925/26 nach Plänen von Viktor Mittag und Karl Hauschka. Die Anlage ist im wehrhaften Heimatstil gebaut und weist zwei Höfe auf. Infolge beabsichtigter Anschüttung wurde er höher als das Straßenniveau gebaut. Auch die Fechtergasse wurde überbaut.
    Gasthaus, Zum Küss den Pfennig Marktgasse 25
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus Anfang des 18. Jahrhunderts. Es ist ein zweigeschoßiges Vorstadthaus mit Pawlatschenhof. Seit 1754 sind Wirte als Besitzer nachweisbar.
   
 
Figur, Schubert-Büste vor Marktgasse 35
Standort
KG: Alsergrund
Die Schubertbüste, die sich seit 1975 vor der Volksschule Lichtental, Marktgasse 31-35 befindet, wurde von Senator Franz Burda aus Offenburg gestiftet. 1963 für Schuberts Geburtshaus bestimmt, wurde sie bei dessen Renovierung entfernt, am derzeitigen Ort steht sie seit 1975. Sie stammt von Gustinus Ambrosi.[2]
    Pfarrhof Marktgasse 40
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1763 für den Pfarrer Philipp Hirsch. 1898 erfolgte die Schließung des offenen Pawlatschenganges. Es hat eine gut gegliederte Barockfassade mit später aufgesetztem Giebelstockwerk.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Pfarrkirche zu den 14 Nothelfern, Lichtentalerkirche bei Marktgasse 40
Standort
KG: Alsergrund
Schubertkirche. Erbaut wurde die Kirche 1712-1718, Pfarrkirche ist sie seit 1723. 1769-73 erfolgte eine Vergrößerung und Neueinwölbung nach Plänen von Josef Ritter und Thaddäus Karner. Die heutige spätbarock-klassizistische Zweiturmfassade geht auf das Jahr 1827 zurück. Ein Relief der Taufe Christi (1973 renoviert) befindet sich in der Taufkapelle. Seit 1978 beherbergt sie das erste Wiener Pfarrmuseum mit dem Original-Spieltisch der Schubert-Orgel.
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien Marktgasse 45
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Reznicekgasse 5. Erbaut wurde diese Anlage 1926/27 nach Plänen von Ernst Brandl. Es ist ein nüchterner Baublock mit polygonalen Erkern.
   
 
Wohnhaus der Gemeinde Wien Müllnergasse 20
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Anlage 1927 nach Plänen von Johann Würzl, 1952 erfolgte ein Dachgeschoßausbau.
   
 
Markthalle Nußdorf Nußdorfer Straße 22
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Alserbachstraße. Die Halle wurde 1879/80 nach Plänen von Friedrich Paul erbaut. Es ist eine fünfseitige, frei stehende Verkaufshalle auf dreiseitigem Grundstück. Restauriert wurde sie 1993-1995. Seit 2002 firmiert sie als Gourmet-Markt, ein Restaurant befindet sich im Obergeschoß.
    Miethaus, Zum Goldenen Strauß Nußdorfer Straße 47
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Canisiusgasse 1. Erbaut wurde das Haus 1828 von Wenzel Deimel für Elisabeth Föderl. Es ist ein biedermeierliches Vorstadthaus mit Bauchfenster, und hat einen stimmungsvollen Hof.
   
 
Wohnhaus, Museum/Ausstellungsbau, Geburtshaus Franz Schuberts Nußdorfer Straße 54
Standort
KG: Alsergrund
„Zum roten Krebsen“. Erbaut wurde das Vorstadthaus Ende des 18. Jahrhunderts, seit 1908 beherbergt es das Schubertmuseum, 1969 erfolgte eine Restaurierung. Ein Korbbogenportal führt zum Pawlatschenhof.
    Miethaus, Gasthaus, Zum weißen Schwan Nußdorfer Straße 59
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Pulverturmgasse 2. Erbaut wurde es 1817 von Baumeister Lang als Vorstadthaus mit Gaststätte und großem Hof. Ein Umbau erfolgte im 3. Viertel des 20. Jahrhunderts.
    Wohnhaus Porzellangasse 36
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1907/08 nach Plänen von Alexander Neumann für Anton Fleischl. Es weist eine nachhistoristische Gliederung, Eckachsen mit Erkern, einen Dachaufbau mit dekorativen Metallpollern, ein mit Marmor verkleidetes Stufenportal, ein marmorvertäfeltes Entree, sowie ein Stiegenhaus mit originaler Ausstattung auf.
    Bürgerhaus, Zur Alster Reznicekgasse 12
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1716 für Simon Hausleithner. Es hat einen Innenhof mit überdachter Stiege und spätbarocke Fensterrahmungen.
    Bürgerhaus, Zu den drei Hasen Reznicekgasse 16
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Wiesengasse 29. Erbaut wurde es Anfang des 18. Jahrhunderts, 1814 erfolgte ein Umbau. Es hat eine Fassade mit Plattenrahmung und einen Pawlatschenhof.
    Bürgerhaus Rögergasse 5
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1808 für Michael Spanl. Es ist ein frühbiedermeierliches Wohn- und Werkstättenhaus und hat eine Portalnische mit Empiremotiv.
    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien Rögergasse 6-8
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Anlage 1923/24 nach Plänen von Karl Krist. Sie hat einen zurückversetzter Mitteltrakt und eine sachliche, symmetrische Fassade.
   
 
Propstei-Pfarrhof der Votivkirche Rooseveltplatz 8
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde der Probsteihof 1878/79 nach Plänen von Heinrich Ferstel. Es ist ein schmales Haus mit reichen zweigeschoßigen Neorenaissance-Giebeln und einer Marienfigur.
   
 
Wohnhaus Rooseveltplatz 13
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1880/81 nach Plänen von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin von Baumeister Andreas Luckeneder für Franz Hollitzer. Es ist im Neorenaissance-Stil gebaut und weist einen dreigeschoßigen Volutengiebel und eine Madonnenfigur mit Kind auf.
   
 
Figur, hl. Johannes Nepomuk Rossauer Lände
Standort
KG: Alsergrund
Die Johannes Nepomuk-Statue aus dem Jahr 1730 befindet sich seit der Fertigstellung der Rossauer Brücke im Jahre 1983 an dieser. Zuvor stand die Figur des Wasser- und Brückenheiligen bei der Mündung eines die Berggasse herabfließenden Bächleins in den Donaukanal, nach der Verbauung des Glacis bei der Servitenkirche.[2]
   
 
Polizeigebäude Rossauer Lände 5-9
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Berggasse 43. Erbaut wurde dieses Amtsgebäude 1901-1904 nach Plänen von Emil Ritter von Förster. Markant ist der mächtige dominante Eckturm mit secessionistischen Anklängen. Es hat drei Höfe. Es gibt eine Hochwassermarke aus dem Jahr 1830.
   
 
Bahnhof, Ehem. Stadtbahnstation Roßauer Lände vor Rossauer Lände 19
Standort
KG: Alsergrund
Diese von Otto Wagner geplante Station der Wiener Stadtbahn entspricht dem Typ der Tiefbahnstation. Sie ist ein Torbau für die Stiegenanlagen zum Bahnhof. Der Stil ist moderner (secessionistischer) als der der Hochbahnstationen. Das markanteste Element sind die auf durchbrochenen Metallpfeilern ruhenden Traggitterkonstruktionen über den Eingängen.

Erbaut wurde die Station 1900/01, seit der Adaptierung ist sie Station der U4.

    Wohnhausanlage der Gemeinde Wien Rossauer Lände 21
Standort
KG: Alsergrund
Identadresse Pramergasse 30. Erbaut wurde die Anlage 1929/30 nach Plänen von Karl Schmalhofer und macht einen konstruktivistischen Gesamteindruck.
   
 
Zum schwarzen Rössl /ehem. Schulhaus Säulengasse 3
Standort
KG: Alsergrund
Vulgo „Erlkönighaus“. Erbaut wurde es Ende 18. Jahrhundert. Es war das Schulhaus der Pfarre Lichtental und 1801-1826 in Schubert'schem Besitz. Es ist ein Vorstadthaus im Plattenstil.
   
 
Roßauer Kaserne, Polizeikaserne Schlickplatz 6-9
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Maria-Theresien-Straße 21-23, Türkenstraße 22. Erbaut wurde die Kaserne 1865-69 nach Plänen von Karl Pilhal und Karl Markl (zweier Offiziere) als Verteidigungskaserne am Donaukanal. Sie ist ein Sichtziegelbau des romantischen Historismus mit 3 Höfen, 142 Wohnungen für Offiziere und einer Kapelle. Geplant wurde sie zur Unterbringung von 2400 Mann und 390 Pferden und steht auf 20.000 Holzpfählen. Derzeit wird sie genutzt vom Verteidigungsministerium und als Polizeikaserne.
   
 
Ehemalige Schwarzspanierkirche, ehem ev. Garnisonkirche, Fassade und Vorhalle Schwarzspanierstraße 13
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Kirche 1690-1727. 1787 wurde der Chorturm nach Blitzschlag abgetragen. Bis 1861 war hier ein k.k. Militär-Bettenmagazin, 1861-1918 eine evangelische Garnisonkirche, 1935 eine russisch-orthodoxe Kirche, 1938-1944 eine evangelische Garnisonkirche der Wehrmacht. 1944 gab es Bombenschaden, 1963 erfolgte der Umbau des Restes zum evang. Albert-Schweitzer-Haus. Es ist eine zweigeschoßige dreiteilige Basilikalfassade im Stil von Il Gesù.
    Miethaus, Schwarzspanierhaus Schwarzspanierstraße 15
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1903-05 nach Plänen von Gustav Flesch-Brunningen für das Stift Heiligenkreuz. 1947-50 wurde Kriegsschäden behoben. Es hat eine breit gelagerte Fassade mit einem Mittelrisaliten und einem monumentalem Portal. Der Vorgängerbau, der 1689-1727 erbaute alte Schwarzspanierhof, war ab 1825 Wohnhaus von Ludwig van Beethoven, in dem er 1827 starb (Gedenktafel und Büste am bestehenden Haus).
   
 
Physiologisches Institut Schwarzspanierstraße 17
Standort
KG: Alsergrund
Es ist ein Teil des um die Ecke (Währinger Straße 11 bis 15) reichenden Institutskomplexes. Erbaut wurde es 1911 nach Plänen von Oberbaurat von Rezori vom Hochbaudepartement des k.k. Ministeriums des Inneren.
    Wohnhaus der Gemeinde Wien Sechsschimmelgasse 19
Standort
KG: Alsergrund
„Leon Askin-Hof“. Erbaut wurde die Anlage 1925 nach Plänen von Hartwig Fischel und Josef Bayer. Sie hat ein verfliestes Foyer und eine kleine Hofanlage.
   
 
Grabsteine mit hebräischen Schriftzeichen vom ehem. Friedhof Seegasse 9-11
Standort
KG: Alsergrund
Der älteste Grabstein stammt aus 1517. 1943 erfolgte die Verlagerung von 930 Steinen zum Zentralfriedhof. 1984 gab es die feierliche Wiederöffnung des rekonstruierten Friedhofs im Park des Pensionistenheims.
   
 
Jüdischer Friedhof hinter Seegasse 9-11
Standort
KG: Alsergrund
Der älteste jüdische Friedhof wurde 1421 in der Rossau angelegt. Die meisten Grabstellen stammen aus der Zeit der zweiten jüdischen Gemeinde Wiens (1624-1670). Sie bewahrte den Friedhof vor der drohenden Auflösung, indem sie ihn der Stadt Wien im Namen der Brüder Isak und Israel Fränkel um 4.000 Gulden ablöste. Wenig später ging er an den Kriegskommissär und Hofbankier Samuel Oppenheimer über, der anschließend ein Armen- und Krankenhaus errichten ließ. 1980-82 wurde hier ein Pensionistenheim der Gemeinde Wien nach Plänen von Requat und Reintaller erbaut, im Park wurden 280 Grabsteine wieder aufgestellt.
   
 
Wohnhaus, ehemalige Schwedische Mission Seegasse 16 und 16a
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1909/10 nach Plänen von Ludwig Schmidl und wurde später von der Schwedischen Mission erworben. Es weist eine secessionistische Gliederung mit figuralem Dekor auf. Im Haus befindet sich die Messiaskapelle (seit 1974 Predigtstation, seit 2000 evangelische Pfarrgemeinde A.B.).
   
 
Gerichtsmedizinisches Institut Sensengasse 2
Standort
KG: Alsergrund
Das Gebäude aus Josephinischer Zeit wurde 1960 modernisiert, 2008-2010 renoviert. Es ist das Museum des Instituts für gerichtliche Medizin mit 2300 Exponaten.
   
 
Miethaus Servitengasse 8
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1906 nach Plänen von Franz Quidenus für Margarete Dytrych. Es hat eine secessionistische Gliederung, Erker mit Fliesendekor, und eine englische Fensterteilung.
   
 
Servitenkirche und -kloster Mariae Verkündigung Servitengasse 9
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Kirche nach Plänen von Carlo Martino Carlone. 1651 erfolgte die Grundsteinlegung 1670 die Weihe, 1677 die Vollendung der Innenausstattung 1727, der Anbau der Peregrinikapelle, 1754-56 die Erneuerung der Türme (Entwurf: Ferdinand Rosenstingl). Seit 1783 ist sie Pfarrkirche. 1917 brannte sie aus wurde im 20. Jahrhundert noch dreimal restauriert. Sie ist der erste und typologisch bedeutende frühbarocke längsovale Zentralbau in Wien mit östlicher Doppelturmfassade und westlicher Choranlage. Ein Stifterwappen des Kaisers befindet sich an der Fassade. Südlich schließt ein dreigeschoßiger Klosterbau an. 2009 gab der Servitenorden mangels Nachwuchs seine Niederlassung in der Roßau auf, seither betreut die Kongregation der Libanesischen Maronitischen Missionare (CML) die Pfarre.
    Pietà, Madonna vor Servitenkirche Servitengasse 9
Standort
KG: Alsergrund
Diese Steinfigur einer sitzenden Maria unter dem Kreuz befindet sich beim Klostereingang und stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1744 wurde sie hier aufgestellt.
   
 
Miethaus Servitengasse 10
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1906 nach Plänen von Franz Quidenus. Es ist ähnlich wie Nr. 8.
    Ehem. Siglsche Lokomotivfabrik/Modeschule Michelbeuern/Wilhelm Exner Saal Severingasse 9
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Wilhelm-Exner-Gasse 5a, Michelbeuerngasse 5. Erbaut wurde die Fabrik 1866 nach Plänen von Karl Tietz für Georg Sigl als Maschinenwerkstätte und Lokomotivfabrik. 1890 wurde sie zur Glühlampenfabrik. 1909 erhielt sie einen secessionistischen Sitzungssaal. 1884 wurde sie für das neu gegründete TGM umgebaut. Seit 1979 beherbergt sie die HLMW9 Michelbeuern.
   
 
Ehem. Kinderambulatorium Sobieskigasse 31a
Standort
KG: Alsergrund
Das Karolinen-Kinderspital wurde 1912 erbaut. 1925 wurde die Prosektur im Art-Deco-Stil erbaut. 1977 wurde das Spital aufgelassen.
   
 
Steinfigur hl. Johannes Nepomuk Sobieskiplatz
Standort
KG: Alsergrund
Seit 1769 war der spätere Sobieskiplatz nach dem hl. Johannes Nepomuk benannt. Seine Figur von 1824 (nach der Angabe auf dem Sockel) unter einem Baldachin aus Metall, „Johannes mit dem Regenschirm“ genannt, wurde mehrfach versetzt. Seit 1964 steht sie vor dem Haus Sobieskiplatz 5.[2]
   
 
Ehem. Universitätsfrauenkliniken Spitalgasse 23
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurden die Klinik 1902-1908 nach Plänen von Franz Berger und Bartholomäus Pickniczek. Sie wird von drei Gebäudegruppen mit secessionistischen Bauelementen gebildet.
   
 
Strudlhofstiege Strudlhofgasse
Standort
KG: Alsergrund
Die Stiege wurde 1910 von Theodor Jaeger erbaut. 1962, 1983, 2008/09 wurde sie renoviert. Sie ist eine malerische Treppenanlage über den alten Donauuferhang mit zwei Wandbrunnen.
    Miethaus Thurngasse 3
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses reizvolles Biedermeier-Vorstadthaus mit Hof und Garten

1826 von Ignaz Rahm für Adolf Korompay. 1951 wurde Kriegsschäden behoben.

    Stadtpalais, Palais Schickh Thurngasse 4
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Währinger Straße 22. Erbaut wurde es 1685 als Gartentrakt des Palais von Georg Friedrich Schickh. Es hat eine gut gegliederte Fassade mit stark betonten Fensterbekrönungen.
    Miethaus, Zum blauen Würfel Thurngasse 5
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1824 von Josef Breschnovsky für Leopold Pickl und 1921 umgebaut. Es ist ein Biedermeier-Vorstadthaus mit einem Pflasterstein als Hauszeichen und einem Monogramm für Anton und Ilse Poschacher.
    Miethaus, Afroasiatisches Institut Türkenstraße 3
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1858 von Baumeister Eduard Frauenfeld für Franz Fischer im frühhistoristischen Stil. 1962-64 erfolgte der Umbau zum Afroasiatischen Institut.
    Stadtpalais, Palais Spangen Türkenstraße 5
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Wasagasse 11. 1857 wurde es von Paul Wasserburger für Ludwig Graf von Spangen erbaut. Es weist einen Mittelbalkon über einer gewölbten Einfahrt und ein Rundbogenportal auf.
   
 
Stadtpalais, Palais Schlick Türkenstraße 25
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Schlickgasse 1. Erbaut wurde es 1856-58 nach Plänen von Carl Tietz für Franz Heinrich von Schlick. Es ist ein fünfgeschoßiger Bau mit einem Rundturm und auffallenden Fassadendetails wie Balkons, Attikabalustrade mit Vasen, militärischen Emblemen und Figuren.
    Miethaus Universitätsstraße 2
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Rooseveltplatz 1. Erbaut wurde es 1873 -75 nach Plänen von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin. Es hat eine Neorenaissance-Fassade mit Pilastergliederung und Dachaufbauten (Kuppel, Giebel).
   
 
Miethaus Universitätsstraße 10
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Garnisongasse 2. Erbaut wurde es 1880 nach Plänen von Emil von Förster für das Pensionsinstitut der k.k. öst. Staatsbahnen. Es ist ein späthistoristisches Miethaus.
   
 
Ehem. Garnisonspital Van-Swieten-Gasse 1
Standort
KG: Alsergrund
1783 wurde es nach Plänen von Isidore Canevale als „K.K. Militär-Hauptspital“ erbaut. Das Garnisonspital für Soldaten und ihre Frauen hatte zwei Höfe. Es stand in Verbindung mit dem Josephinum und wurde später dem AKH einverleibt.
   
 
Bürgerhaus, Haus Riethoff Van-Swieten-Gasse 14
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Alt-Wiener Bürgerhaus im Plattenstil 1785 für Josef Ried. Es hat einen malerischer Pawlatschenhof mit einem turmartigen Stiegenrisaliten, eine Tafel mit Hausspruch befindet sich im Bezirksmuseum Alsergrund.
   
 
Johann-Nepomuk-Kapelle Währinger Gürtel
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Kapelle 1895 nach Plänen von Otto Wagner im Zuge des Stadtbahnbaus, als Nachfolgebau der Währinger Linienkapelle. Es ist ein kleiner überkuppelter Zentralbau mit Kreuzgrundriss in klassizistischen Formen. Sie ist gewissermaßen das Modell der Kirche am Steinhof.
   
 
Umspannwerk Michelbeuern Währinger Gürtel 78
Standort
KG: Alsergrund
Es wurde 1925/26 erbaut und 1966 erneuert. Es hat eine rote Fassade im Stil der Neuen Sachlichkeit. Das Umspannwerk versorgt den 9. und Teile des 17., 18. und 19. Bezirks.
    Trafostation gegenüber Währinger Gürtel 112, 114
Standort
KG: Alsergrund
Bei Stadtbahnbogen 126. Die Umformerstation Thury wurde zur Elektrifizierung der Stadtbahn errichtet. Sie hat eine Fassade mit Art-Déco-Elementen. Aus zwei stilisierten Löwenköpfen floss ursprünglich Wasser in darunter befindliche Becken.
   
 
Auer von Welsbach-Denkmal Währinger Straße
Standort
KG: Alsergrund
Das Denkmal für Carl Auer von Welsbach befindet sich seit 7. November 1935 vor dem Zweiten Chemischen Institut. Die auf dem Vierkantpfeiler stehende Bronze-Figur eines Fackelträgers wurde im Zweiten Weltkrieg für Rüstungszwecke eingeschmolzen. 1954 wurde sie durch eine 2,65 m hohe Figur aus Lindabrunner Kalkstein ersetzt, die ebenso wie die Bronze-Statue, von Bildhauer Wilhelm Frass stammt.[2]
   
 
Institut für Pharmazeutische Chemie der Universität Währinger Straße 10
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Institutsgebäude 1868-72 nach Plänen von Heinrich Ferstel als erstes Universitätsgebäude um die Votivkirche. 1948-50 erfolgte ein Wiederaufbau nach Bombenschaden. Es ist ein Sichtziegelbau in Neorenaissance-Formen. Es weist Terrakottaschmuck sowie das kaiserliche Wappen auf dem Dachgiebel und der Balustradenbegrenzung auf.
   
 
Anatomisches Institut der Universität Währinger Straße 11-13
Standort
KG: Alsergrund
Das Institut wurde 1885/86 nach Plänen von Dominik Avanzo und Paul Lange von Baumeister Adolf Hofbauer erbaut. 1903 erfolgte der Anbau des Pharmakologischen Instituts (Währinger Str. 13a) und 1904 des Physiologischen Instituts, 1918 ein Zubau. Nach schweren Bombenschäden 1945 wurde es 1950/51 mit vereinfachter Fassade wiederhergestellt.
   
 
Pharmakologisches Institut Währinger Straße 13A
Standort
KG: Alsergrund
Das 1898 errichtete Institutsgebäude ist als späthistoristischer Bau mit hohem rustiziertem Erdgeschoß und einem palaisartigen Mittelrisalit mit einer Fenstergruppe ausgeführt. Zwei Reliefs zeigen Darstellungen aus dem Bereich der Pharmakologie. Die Hoffassade ist in Backstein ausgeführt. Der Stiegenaufgang hat eine Flachdecke über seitlichen Pilastern und Stuccolustro-Säulen sowie originale Ziergitter. Neben dem Lesesaal existiert eine originale gedrehte Holztreppe.
   
 
Stadtpalais, Newaldhof; Zum Schäfer; Zum goldenen Ochsen Währinger Straße 22
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Thurngasse 2. Erbaut wurde es 1828 von Karl Högel für Josefa Gräfin von Thurn. Das Haus hat eine gut gegliederte Fassade mit stark betonten Fensterbekrönungen über dreiachsigen Seitenrisaliten und Dreiecksgiebel. Im Vestibül befinden sich 7 große Gemälde und zwei Deckengemälde von Adalbert Franz Seligmann aus dem Jahr 1893.
   
 
Miethaus Währinger Straße 23
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Van Swieten-Gasse 16. Es ist auch als „Zum weißen Schwan“, seit 1785 als Bäckerhaus bekannt. Es hat eine josephinische Fassade mit Pilastergliederung und einen idyllischen Pawlatschenhof.
   
 
Josephinum Währinger Straße 25, 25a
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1783-85 von Isidore Canevale als Medizinisch-chirurgische Militärakademie Joseph II. Jetzt befindet sich dort das Institut für Geschichte der Medizin, das über eine bemerkenswerte Sammlung anatomischer Wachspräparate verfügt. Es ist ein barock-klassizistischer Nutzbau in Form einer palaisartigen Ehrenhofanlage. 1962-65 erfolgte eine Generalrenovierung. Davor befindet sich der Hygiea-Brunnen von Johann Martin Fischer aus dem Jahr 1787.
    Miethaus, Zur schwarzen Muttergottes Währinger Straße 27
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1838 von Franz und Ignaz Rem für Mathäus Nießner und 1890 umgebaut. Es hat eine Spätbiedermeier-Fassade, Foyer und Stiegenhaus sind secessionistisch.
   
 
Stadtpalais, Ehem. Palais Chotek Währinger Straße 28
Standort
KG: Alsergrund
Dieses Palais wurde 1871-74 nach Plänen von Lothar Abel für Otto Graf Chotek erbaut. 1891 wurde ein Stock aufgesetzt, 1945 wurden Kriegsschäden behoben. Es ist ein Gebäude in den Formen der Neu-Wiener Renaissance mit repräsentativen Räumen und Stiegenhaus.
   
 
Ehem. Gasthaus zum goldenen Engel Währinger Straße 30
Standort
KG: Alsergrund
Der Garten des ehemaligen Gasthauses „Zum goldenen Engel“ wurde für die Währinger Straße 32 erworben und der berühmte Gartensalon dabei zur fürstlichen Wagenremise umgebaut.
   
 
Ehem. Palais Clam-Gallas, ehem. Palais Dietrichstein Währinger Straße 32
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Palais 1834/35 nach Plänen von Heinrich Koch für Franz Josef Fürst Dietrichstein. Nach 1850 war es im Besitz der Clam-Gallas, seit 1951 beherbergt es das Französische Kulturinstitut. Es ist ein villenartiges klassizistisches Gartenpalais.
   
 
Chemisches und Physikalisches Institut der Universität Währinger Straße 38-42
Standort
KG: Alsergrund
Das Gebäude wurde 1908-15 vom k.k. Ministerium für öffentliche Arbeiten auf dreiseitigem Grundstück erbaut. Der Teil des II. Chemischen Instituts wurde 1913-15 erbaut, das Physikalische Institut 1910-14 von Krombholz & Kraupa. Es hat ein Neo-Empire-Dekor, ein repräsentatives Portal und einen Dachreiter.
    Amtshaus Währinger Straße 39
Standort
KG: Alsergrund
Das Gebäude wurde 1860 von Baumeister Bayr für Johann Böhm erbaut. 1897 erfolgte eine Adaptierung als Amtshaus, 1959 eine Aufstockung. Bis 2007 war hier das Amtshaus Alsergrund. Es ist ein palaisartiger Bau mit betontem Mittelrisaliten.
   
 
Bürgerhaus, Zur Stadt Nürnberg Währinger Straße 41
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1838 von Baumeister Franz Lausch für Katharina Mayer. Es hat einen jeweils dreistöckigen Straßen- und Seitentrakt. Der Komponist Anton Bruckner lebte und arbeitete 1868-1876 im Haus, daran erinnert eine Gedenktafel.
    Bezirksvorstehung Alsergrund Währinger Straße 43
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1861-63 nach Plänen des städtischen Bauamts. 1896 erfolgte ein Zubau und 1957-60 Umwidmungen für das Bezirksmuseum Alsergrund, das sich seit 1958 hier befindet. Auf der Giebelgruppe sind Frauenfiguren mit dem Wiener Wappen abgebildet.
   
 
Ehem. Siglsche Lokomotivfabrik, ehem. Technologisches Gewerbemuseum, heute WUK Währinger Straße 59
Standort
KG: Alsergrund
Das Gebäude wurde 1866 von Carl Tietz für Georg Sigl als Wohn- und Direktionsgebäude für die Siglsche Lokomotivenfabrik erbaut. 1873 wurde der Fabriksbetrieb eingestellt und 1884-1980 war hier das Technologische Gewerbemuseum untergebracht. Über dem Portal auf dem Balkon befinden sich zwei Figuren (Technische Wissenschaft und Maschinenbau). In dem Gebäude befindet sich heute das Kulturzentrum WUK.
   
 
Miethaus, Haus Weiß von Wellenstein Wasagasse 2
Standort
KG: Alsergrund
Das Haus wurde 1892 nach Plänen von Heinrich Ferstel erbaut (Baumeister Neumayer). 1947 wurden Kriegsschäden behoben. Es ist im stil der Neorenaissance gehalten, über dem Portal befinden sich zwei männliche Figuren von Franz Melnitzky.
   
 
Wasa-Gymnasium; ehem. Maximiliangymnasium Wasagasse 10
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Türkenstraße 4, Hörlgasse 3. Die Schule wurde 1869 nach Plänen von Heinrich Ferstel erbaut. 1871 erfolgte die Eröffnung des Realgymnasiums nach einer Privatstiftung Kaiser Franz Josephs. 1938-45 diente es als Bürohaus der NSDAP, 1945-53 der KPÖ, danach war es wieder eine Schule. Sie ist in den Formen der Neu-Wiener Renaissance gehalten und teilweise als Backsteinbau ausgeführt.
   
 
Miethaus Wasagasse 21
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde das Haus 1827 von Alois Hildwein für Josef Hill. Es hat eine klassizistische Fassade mit Lunettenfeldern, in denen sich Götterdarstellungen befinden.
   
 
Miethaus Wasagasse 26
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Thurngasse 9. Erbaut wurde es 1829 von Anton Hoppe für Franz Hirsch. Es hat eine gut gegliederte Fassade mit Rundbogen und einem Hirsch als Hauszeichen. Im Hof befinden sicvh vier Relief-Medaillons (Jahreszeiten).
   
 
Ehem. Harmonietheater, später Orpheum Wasagasse 33
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde es 1865/66 von Otto Wagner; ab 1873 Danzers Orpheum, später Neue Wiener Bühne. 1928 wurde der Theaterbetrieb eingestellt, 1934 der Saal im Hoftrakt abgetragen. Die Straßenfassade ist viergeschossig mit leicht vortretendem fünfachsigen Mittelrisalit, das Untergeschoß mit rustizierten Rundbogen. Die Fassadengliederung wird durch kräftig betonte Fensterverdachungen, -rahmungen, Balustraden und Balkonen betont. Im zweiten Geschoß an den Seitenteilen befinden sich Karyatidenfenster. Es gibt einen Risalit Attika und Dachaufsatz, der eine Figurengruppe von Franz Melnitzky aufweist.
   
 
Wohnhaus, Karl-Schönherr-Hof Wiesengasse 2-12
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Fechtergasse 13, Badgasse 1-7. Erbaut wurde es 1950-52 nach Plänen von Karl Ehn. Es war das erste große Volkswohnhaus im 9. Bezirk. Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es im Stil der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts errichtet. Außen befinden sich als künstlerische Darstellungen ein Portraitrelief des Dichters Karl Schönherr von Mario Petrucci, aus dem Jahr 1953 und ein Relief Lichtentaler Bad und Donau von Herbert Potuznik aus dem Jahr 1952.
   
 
Bürgerhaus, Zur goldenen Galeere/Zum goldenen Gatter Wiesengasse 26
Standort
KG: Alsergrund
Dieses schlichte Vorstadthaus ohne Hof wurde Anfang 18. Jahrhundert für Wolff und Maria Frisch erbaut.
   
 
Bürgerhaus, Zum heiligen Peter Wiesengasse 28
Standort
KG: Alsergrund
Dieses schlichte Vorstadthaus ohne Hof wurde Anfang 18. Jahrhundert für Josef und Maria Lettenbauer.
    Miethaus Wilhelm-Exner-Gasse 1
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde dieses Biedermeier-Vorstadthaus mit Pawlatschengang im Hoftrakt 1829 von Ignaz Ram für sich. 1839 wurde es verändert, 1860 wurden zwei Stockwerke aufgesetzt.
    Ehem. Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge/Probebühne Volksoper Wilhelm-Exner-Gasse 10, 12
Standort
KG: Alsergrund
Ecke Severingasse 7, Michelbeuerngasse 1. Erbaut 1866 als Teil der Sigl'schen Fabrik, wurde das Gebäude 1910 in eine Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge umgebaut. In der Severingasse 7 ist jetzt das Institut für Wasserbau des Bundesamtes für Wasserwirtschaft.
   
 
Vereinsstiege
Standort
KG: Alsergrund
Erbaut wurde die Stiege 1907 nach Plänen von Wendelin Kühnel. Die gerade Podeststiegenanlage mit secessionistischen Kandelabern überwindet den alten Donauuferhang zwischen Nußdorfer Straße und Liechtensteinstraße.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Votivkirche, Propsteikirche zum Göttlichen Heiland Rooseveltplatz
Standort
KG: Alsergrund
Dieser erste Bau der Stadterweiterung an der Wiener Ringstraße wurde 1856-79 nach Plänen von Heinrich Ferstel erbaut (Oberwerkmeister Josef Trenner). Es ist eine neogotische Basilika nach dem Vorbild der französischen Kathedralgotik zum Gedächtnis an ein missglücktes Attentat auf Kaiser Franz Joseph. Als r.k. Garnisonskirche Wiens war es bis 1918 Gedenkstätte der k.u.k. Armee. 1911 wurde eine Gruft angelegt. Große Schäden gab es im Zweiten Weltkrieg. 1964 wurden die Fenster erneuert. 1967/68 wurde das Dach erneuert, 1971 bekam die Kirche eine neue Orgel. Seit 2000 ist im ehemaligen Kaiseroratorium ein Museum untergebracht, in dem auch der Antwerpener Altar aus dem Jahr 1460 zu sehen ist.
   
 
Bahnhof, Ehem. Stadtbahnstation Alser Straße Hernalser Gürtel 32
Standort
KG: Alsergrund
Diese Hochstation der ehemaligen Stadtbahn im Stil der Freien Renaissance wurde 1895/96 nach Plänen von Otto Wagner erbaut. Sie hat 15 Fensterachsen und ist fünfzig Meter lang.
   
 
Bahnhof, Ehem. Stadtbahnstation Währinger Straße Währinger Gürtel 104
Standort
KG: Alsergrund
Diese Hochstation der ehemaligen Stadtbahn im Stil der Freien Renaissance wurde 1895/96 nach Plänen von Otto Wagner erbaut. Sie ist 42 Meter lang.
   
 
Bahnhof, Ehem. Stadtbahnstation Nußdorfer Straße Währinger Gürtel 162
Standort
KG: Alsergrund
Diese Hochstation der ehemaligen Stadtbahn im Stil der Freien Renaissance wurde 1895/96 nach Plänen von Otto Wagner erbaut. Sie ist 40 Meter lang.
   
 
Bahnhof, Ehem. Stadtbahnstation Friedensbrücke Spittelauer Lände 1
Standort
KG: Alsergrund
Auch diese Station wurde 1901 erbaut und entspricht dem Typ der Tiefbahnstationen, siehe oben U-Bahn-Station Rossauer Lände.
   
 
ehem. Stadtbahn – Teilbereich der heutigen U6
Standort
KG: Alsergrund
Die Stadtbahn wurde ab 1892 im Zuge der Regulierung von Donaukanal und Wienfluss geplant, ästhetischer Beirat war seit 1894 Otto Wagner. Er plante mit seinen Mitarbeitern Unterbau, Hochbauten (Stützmauern, Brücken, Tunnelportale, Viadukte, Stationen) und Details (Geländer, Gitter, Tore, Möbel, Beleuchtungsköper etc.) aller Stadtbahnlinien. Es entstanden nach sechs Jahren Bauzeit etwa vierzig Bahnkilometer mit 36 Stationen im Stil des Späthistorismus mit Jugendstilelementen. Von 1969 bis 1989 wurde das System modernisiert und schrittweise in das U-Bahn-Netz integriert.

In Alsergrund ist die Stadtbahn fast ausschließlich als Hochbahn ausgeführt.

   
 
ehem. Stadtbahn – Teilbereich der heutigen U6
Standort
KG: Alsergrund
Nur zwei Teilstücke der Wagner'schen Stadtbahn fanden keine Verwendung mehr: der Spittelauer Abschnitt des Verbindungsbogens Donaukanallinie–Gürtellinie und der Heiligenstädter Ast der Gürtellinie von der Station Nußdorfer Straße nach Heiligenstadt. Das 1996 errichtete, lichtdurchflutete dreigeschoßige Verkehrsbauwerk der Station Spittelau wurde vom Architektenteam Holzbauer, Kutschera und Partsch geplant. Der 60 m lange Skywalk verbindet es seit 2007 über die Heiligenstädter Straße mit der höher gelegenen Guneschgasse. So erreichen die Fahrgäste aus Döbling barrierefrei das moderne Kreuzungsbauwerk. Von ihm aus kann man die U-Bahnlinien U4, U6 und die Schnellbahnlinie S 40, die bis Tulln der Trasse der Franz-Josefs-Bahn folgt, benutzen.
   
 
ehem. Stadtbahn – Teilbereich der heutigen U4
Standort
KG: Alsergrund
Der Abschnitt der U4, zwischen Friedensbrücke und Landstraße Wien-Mitte (Stadtbahnstation Hauptzollamt), welcher der Donaukanallinie der Stadtbahn entspricht, misst ca. 3 km. Der Bau der Donaukanalstrecke war erst nach der Fertigstellung des Sperrwerks in Nußdorf möglich. Ursprünglich ähnlich der Gürtellinie als Hochbahn geplant, sorgte lebhafter Protest dafür, dass man sie in Tieflage ausführte. Die Öffnungen der Galerie gegen den Donaukanal dienten weniger der Aussicht, als zur Zeit des Dampfbetriebs dem Rauchabzug der Lokomotiven. Wagners Vorschlag, die kanalseitigen Mauern mit Granitquadern bzw. Steinzeug zu verkleiden, wurde aus Kostengründen abgelehnt. 1978 begann hier der U-Bahn-Betrieb. Die Tiefbahnstationen, deren pavillonartige Gestaltung – im Vergleich zu den fünf Jahre älteren Hochbahnstationen des Gürteltyps – leicht und beschwingt wirken, zeigen secessionistische Formen. Die Aufnahmepavillons „sitzen“ über dem Bahneinschnitt. Sie bestehen aus der offenen, überdachten Vorhalle, dem Vestibul mit Nebenräumen und den Abgangsstiegen.
   
 
Donaukanalregulierung und -verbauung (samt Brücken, Geländer und sonstigem)

seit 2012

Zollamtssteg 108
Standort
KG: Alsergrund
Der Donaukanal ist der an der Innenstadt vorbeiführende Arm der Donau, die Bezeichnung kam vor 1700 auf. Regulierungsversuche gab es schon in früheren Jahrhunderten, das jetzige Erscheinungsbild geht aber auf die Donauregulierung nach 1867 zurück, als Uferbefestigungen und Brücken gebaut wurden.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Wolfgang Czerny et al. (Bearb.), Ingrid Kastel et al. (Beiträge): DEHIO Wien – II. bis IX. und XX. Bezirk. Schroll, Wien 1993, ISBN 3-7031-0680-8.
  • Alfred Wolf: 9 Wege im 9. (Wien 2011, Manuskript, im Druck)
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wien-Alsergrund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).
  2. a b c d e f g h i Alfred Wolf. Denkmäler und Zierbrunnen in Wien-Alsergrund, Erfurt 2005
  3. Gerhard Frey: Schubertbrunnen in Wien-Alsergrund. In: stadt-wien.at, abgerufen am 14. Juli 2011.
  4. Franz Matuschek. In: architektenlexikon.at, 12. Juni 2007, abgerufen am 14. Juli 2011.
  5. DEHIO, S. 437.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

Anmerkungen

  1. Theodor Stundl, freier Bildhauer und Medailleur (1875–1934).
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