Kenia

Staat in Ostafrika
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Kenia [ˈkeːni̯a] (Swahili, engl.: Kenya [ˈkɛnjə, ˈkiːnjə]) ist ein Staat in Ostafrika. Er grenzt an den Sudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda und den Indischen Ozean.

Jamhuri ya Kenya (Kisuaheli)
Republic of Kenya (engl.)
Republik Kenia
Flagge Kenias
Flagge Kenias
Wappen Kenias
Wappen Kenias
(Details) (Details)
Wahlspruch: „Harambee“
Kisuaheli, „Lass uns zusammenarbeiten“
Amtssprache Swahili, Englisch
Hauptstadt Nairobi
Staatsform Präsidialrepublik
Präsident Mwai Kibaki
Fläche 582.646 km²
Einwohnerzahl 33,829,590 (Stand Juli 2005)
Bevölkerungsdichte 55 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner 436 US-$ (2004)
Unabhängigkeit von Großbritannien am 12. Dezember 1963
Währung Kenia-Schilling
Zeitzone UTC+3
Nationalhymne Ee Mungu Nguvu Yetu
Kfz-Kennzeichen EAK
Internet-TLD .ke
Vorwahl +254
Karte Afrika, Kenia hervorgehoben
Karte Afrika, Kenia hervorgehoben
Karte von Kenia

Nationalfeiertag ist der 12. Dezember.

Geographie

 
Straße im Tsavo East National Park

Zentral-Kenia wird vom Rift Valley durchzogen. Die höchste Erhebung befindet sich mit 5.199 m im Mount-Kenya-Massiv, der tiefste Punkt liegt bei 0 m an der 480 km langen Küste des Indischen Ozeans; dort sind teilweise Korallenbänke vorgelagert. Die längsten Flüsse des Landes sind: Tana, Athi und Kerio.

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Nairobi 2.750.561 Einwohner, Mombasa 799.727 Einwohner, Nakuru 259.934 Einwohner, Eldoret 218.472 Einwohner und Kisumu 216.479 Einwohner.

Siehe auch: Liste der Städte in Kenia

Bevölkerung

Kenia nimmt mit etwa 33 Millionen Einwohnern (2005) Rang 36 unter allen Ländern der Erde ein. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 47 Jahren.

Das Land wird von verschiedenen

An der Küste gibt es wegen der Kontakte über See arabische, indische bis hin zu chinesischen Gruppen und Einmischungen.

Aus der jüngeren Geschichte (Kolonialzeit) sind natürlich auch Europäer vorwiegend englischer Herkunft zu finden.

Völker, Sprachen und Dialekte

Die wichtigsten Sprachen von insgesamt 52 Volksguppen (die Linguisten führen ganz genau 61 Sprachvarianten incl. indischer Dialekte auf):

  • Gikuyu Sprache der größten Volksgruppe, um Nairobi (41%); berühmte Kikuyus: Jomo Kenyatta und Mwai Kibaki
  • Luhya Sprache der gleichnamigen zweitgrößten Volksgruppe (14%) im Westen um Kakamega (Provinzhauptstadt) umfassend aus mehreren Sprachen z.B. Bukusu, Maragoli, Tiriki.
  • Luo, die Sprache der drittgrößten Ethnie (13%), wird am Viktoriasee um Kisumu gesprochen.
  • Kalenjin ist eine mehrere Sprachen umfassende Sprachgruppe (11%), z. B. das Tugen, die Sprache der Ethnie, aus der der zweite Präsident Daniel arap Moi entstammt. Die meisten der kenianischen "Wunderläufer" sind Kalenjin, besonders aus der Etnie der Nandis.
  • Kamba, dem Kikuyu verwandt, wird von 11% der Bevölkerung östlich des Mount Kenya gesprochen.
  • Die Sprache der Maas(s)ai und verwandter Völker wie die Samburu oder Njemps ist das Maa.
  • Englisch ist die offizielle Amtssprache und weit verbreitet.
  • Swahili oder Kisuaheli, ist die zweite Amtssprache Kenias; es wird an der Küste um Mombasa z.B. bei den Giriamas gesprochen. Gleichzeitig ist Kisuaheli die lingua franca Ostafrikas. In Kenia ist es die vor allem auf dem Land am meisten gesprochene Sprache. Die bekanntesten Wörter aus dem Kisuaheli sind bei uns wohl jambo (Gruß), safari (Reise), simba (Löwe) oder hakuna matata (kein Problem). Auch malaika (mein Engel) dürfte z.B. durch Miriam Makebas Song bekannt sein.

Religion

70 % der Bevölkerung sind Christen,davon 53 % Anhänger der über 200 verschiedenen afrikanischen Kirchen, ferner Protestanten. 24,86 % der Gesamtbevölkerung sind Katholiken. Mindestens 18 % werden Anhängern traditioneller afrikanischer Religionen zugerechnet. Daneben gibt es über 9 % Muslime der sunnitischen Richtung, vor allem an der Küste.

Geschichte

siehe Geschichte Kenias

Politik

Die beiden ersten Präsidenten Kenias waren Jomo Kenyatta (1964-1978) und Daniel arap Moi (1978-2002).

Nachdem Moi im Dezember 2002 aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht mehr antreten konnte, versuchte er Uhuru Kenyatta, den Sohn des ersten Präsidenten, zum Präsidentenamt zu verhelfen, was ihm aber nicht gelang. Stattdessen gewinnt am 27. Dezember 2002 Oppositionsführer Mwai Kibaki, Mois früherer Vizepräsident, die Präsidentschaftswahlen. Die von Kibaki angeführte Regenbogen-Koalition (NARC) erhält bei den gleichzeitig durchgeführten Parlamentswahlen ebenfalls die absolute Mehrheit (122 von 210 Mandaten).

In wie weit sich diese Regierung tatsächlich demokratisch entwickelt, bleibt abzuwarten. Insbesondere scheint es nicht zu gelingen, die Korruption unter Kontrolle zu bringen, auch wenn verschiedentlich korrupte Richter oder Beamte vor Gericht gestellt und entlassen wurden. Die neuesten Entwicklungen zeigen, dass auch Kibaki und seine Regierung in der Bevölkerung sehr umstritten sind, und die Regenbogenkoalition (NARC), die Kibaki zur Präsidentschaft verhalf, wird öffentlich zum Spruch "Nothing (H)As Really Changed" umgedichtet.

Die neue Verfassung

Die aktuelle Demokratisierungsbewegung macht sich am Streit um eine neue Verfassung fest. Sie wurde in einem emotional heftigen und jahrelangen öffentlichen Diskussionsprozess, einer Art "Nationalversammlung" (zuletzt in einem Freiluftmuseum, den "Bomas of Kenya"), entwickelt.

Im November 2005 hat die Bevölkerung nach einer das Land stark polarisierenden Kampagne in einer Volksabstimmung votiert. Einer der größten Streitpunkte war die starke Stellung des Präsidenten gegen die Vorstellung von der mit einem starken Ministerpräsidenten geteilten Macht. Am 21. November 2005 erfolgte über die neue Verfassung, ein Werk in 21 Kapiteln, 290 Artikeln und sechs "Fahrplänen", ein Referendum. Dieser Entwurf entsprach nicht dem ursprünglichen "Bomas Zero Draft", sondern war ein stark veränderter Verfassungsentwurf der Regierung, den der Attorney General als sogenannter "Wako Draft" vorgelegt hatte.

Der Verfassungsentwurf spricht sich für einen starken Präsidenten aus. Hier haben viele gesellschaftliche Gruppierungen Stellung bezogen, denn dem neuen Verfassungsentwurf kann man nun nur noch pauschal zustimmen oder ihn ablehnen. So ruft z. B. die katholische Bischofskonferenz, die eher zum "Yes-Flügel" (ihr Zeichen: die Banane) gehört, die Kenianer auf abzustimmen. Einer der Bischöfe, Philip Sulumeti, war sogar führend an diesem Prozess beteiligt. Zündstoff bietet auch der Artikel 288, der im 6. Fahrplan sogar die Zeit festlegt, in der alle Menschenrechtsverletzungen der bisherigen Regierungen von einer Untersuchungskommission aufgegriffen und verfolgt werden müssen. Zum "No-Lager" (ihr Zeichen: die Orange) gehören z. B. die frühere Staatspartei KANU mit ihrem Vorsitzenden Uhuru Kenyatta (ein Kikuyuund Sohn der Ehemalige Erste President Kenias, Jomo Kenyatta]), aber auch ein anderer Sohn einer ehemaligen Politgröße Oginga Odinga, der an der Regenbogenkoalition beteiligte Raila Odinga (ein Luo), der gern das (nach der neuen Verfassung, starke) Ministerpräsidentenamt übernehmen würde.

Die Volksbefragung, die am 21. November 2005 stattfand und tags darauf ausgezählt war, ergab mit 58% eine eindeutige Ablehnung der neuen Verfassung durch die kenianische Bevölkerung. Die Wahlbeteiligung war mit ca. 40% schwächer als erwartet. Nach dem Verlust des Verfassungsrefrendums entließ Präsident Kibaki seine gesamte Regierungsmannschaft und setzte nach langen Verhandlungen dem Banana-Flügel nahestehende oder überlaufende Politiker (wieder) als Minister ein. Er löste allerdings nicht das Parlament auf, sondern beurlaubte es nur. Die Auflösung hätte Neuwahlen bedeutet, denen Kibaki sich nicht stellen wollte. Auch der deutsche Botschafter Berd Braun empfahl Neuwahlen, da das verlorene Referendum anzeige, dass die Regierung das Vertrauen des Volkes verloren hätte. Auffällig sei auch, dass der freiwillig nach England ins Exil gegangene Staatssekretär John Githongo, der die Anti-Korruptions-Kommission geleitet habe, nicht wieder eingesetzt worden war. Deutschland hatte nach der Resignation von Githongo 50 Millionen Euro für den Anti-Korruptionskampf gestoppt. Die Regierung argumentiert nicht zu Unrecht, Referendum und Wahlen seien verschiedene Angelegenheiten. Die Neuwahlen stünden ja auch im Jahr 2007 ganz normal an.

Am 24. Februar 2006 ernennt Präsident Kibaki überraschend ein 15-köpfiges Expertenteam aus Juristen, Professoren und Verwaltungsexperten unter der Leitung des früheren Botschafters Bethuel Kiplagat zum neuen Verfassungskomitee. Eines der Mitglieder ist z.B. Prof. Dr. Onesmo K. ole Moi Yoi, ein renommierte Mikrobiologe und Abteilungsleiter am ICIPE, Nairobi.

Unklar ist, ob die von dieser Gruppe ausgearbeitete Verfassung dann erneut in einem Referendum dem Volk direkt vorgelegt wird, oder ob sie vom Parlament abgesegnet werden soll. Eine Meinungsumfrage zeigt, dass dreiviertel der Kenianer mit einer Verfassung, die dem "Boma-draft" entspräche, einverstanden gewesen wären.

Aktuelle Politik

Wegen Korruptionsvorwürfen wurden einige Minister entlassen oder traten wegen größerer Finanzskandale (Anglo-Leasing und Goldenberg-Skandal) selbst zurück, so etwa der Erziehungsminister Prof. George Saototi. Im sog. Goldenberg-Skandal verlor Kenia Anfang der neunziger Jahre 25 Milliarden KES (etwa 30 Millionen EUR) durch gefälschte Gold- und Diamantenexporte. Trotz Untersuchungskommission kamen die Hintermänner nie ans Licht. Beim Anglo-Leasing-Skandal (wo es um die Anschaffung von fälschungssicheren Personalausweisen ging) verschwanden etwa 2,5 Millionen EUR durch nachträgliche Finanztransfers auf eine Reihe von Scheinfirmen. Weitere Skandale wie die korrupte Anschaffung eines Kriegsschiffes auch im Bereich der halbstaatlichen Unternehmen kamen ans Tageslicht.

Insbesondere warf Githongo sogar Vizepräsident Moody Awori und den zurückgetretenen bzw. entlassenen Ministern David Mwiraria (Finanzen), Kiraitu Murungi (Energie) und Chris Murungaru (Transport) sowie weiteren Politikern Korruption vor. Dieser Bericht wurde im Januar 2006 in den beiden großen Zeitungen des Landes (Daily Nation und Standard) veröffentlicht. Wütende Dementis und Klageandrohungen der öffentlich Genannten waren die Folge. Githongo, der im Februar 2006 in London der BBC Tonbandmitschnitte zukommen ließ, auf denen hörbar war, wie er z.B. von Chris Murungaru bestochen werden sollte, wurde daraufhin vom „Public Accounts Committee“ (PAC) unter der Leitung von Uhuru Kenyatta mehrere Tage in London besucht und über seine Kenntnisse in den verschiedenen Korruptionsskandalen befragt. Daraufhin wurden Ende Februar 2006 Vizepräsident Moody Awori und andere Minister und Staatssekretäre vorgeladen. Auch hochrangige Geschäftsleute wurden verhört und mussten ihre Pässe abgeben, so Deepak Kamani und Jimmy Wanjigi, die hinter dem Anglo-Leasing-Skandal stehen sollen. Mehrere Direktoren halbstaatlicher Organisationen wurden suspendiert.

Diese schwierigen und ernsthaften Bemühungen und Entwicklungen zu einem demokratischen Staat werden im Westen kaum wahrgenommen. Aids, Armut, Katastrophen und Korruption überlagern dieses sprießende und selbstbewusste bürgerschaftliche Engagement zumeist.

Hungersnot im Norden

Zur Zeit (Januar 2006) leidet der Nordosten unter den Folgen einer Dürre mit dem damit einhergehenden Nahrungsmittelmangel, von dem auch in den angrenzenden Ländern bis zu 3 Millionen Menschen bedroht sind.

Es wird unter anderem die mangelnde Bereitschaft der Regierung verantwortlich gemacht die Straßen vernünftig auszubauen bzw. zu pflegen. Sie hat auch versäumt Warnungen und Hinweise auf dies kommende Elend zu realisieren und den im fruchtbaren Teil Kenias geernteten Nahrungsüberschuss umzulenken.

Weiterhin sind vorangegangene ausländische Hilfsmaßnahmen kontraproduktiv, da die Menschen verleitet werden in diese Gebiete zu ziehen, obwohl dort solche Bevölkerungsmengen gar nicht ernährt werden können. Diesen beiden Faktoren entspringt auch die Unmöglichkeit für die im fruchtbaren Landesteil Kenias produzierenden Bauern ihre durchaus erzielten Überschussprodukte gewinnbringend dorthin zu transportieren und für sie lohnend abzusetzen. Solchen Mißständen ist gegenwärtig sogar zuzuschreiben, dass in einem Landesteil Nahrungsmittelüberschüsse erzielt werden, man diese aber eher vergammeln lassen muss als sie anderen Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen, auch wenn die Regierung jetzt viel zu spät endlich beginnt diese Überschüsse aufzukaufen.

Ergänzend kommt noch die ausufernde Viehhaltung im betroffenen Landesteil hinzu, da sie traditionellerweise nur zum Beweis des Reichtums des Besitzers dient und nicht der Eigenversorgung oder dem Verkauf und man selbst in Hungerzeiten eher das Vieh sterben lässt als es der Ernährung wegen zu schlachten.

Verwaltungsgliederung

Der Staat gliedert sich in die sieben Provinzen: Central, Coast, Eastern, North-Eastern, Nyanza, Rift Valley und Western sowie den Hauptstadtdistrikt.

Bildung

2003 löste die Regierung Kibaki ihr Wahlversprechen ein und schaffte das Schulgeld für die "Primary Schools" ab. Damit ermöglichte sie zum ersten Mal den Zugang zur Bildung für Kinder aus ärmeren Familien. Jedoch blieben Investitionen im Bildungssektor aus, und das Schulsystem ist kaum im Stande, der steigenden Anzahl von Schülern gerecht zu werden.

Das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist auf 1:100 gefallen, ein qualitativ guter Unterricht daher kaum möglich. Zudem nimmt die Zahl der Lehrer kontinuierlich ab. Und wer eine halbwegs akzeptable Lehrer-Schüler-Relation für seine Kinder wünscht mit dem daraus resultierenden besseren Lernerfolg und sich nicht zufrieden gibt nur dem Papier nach seine Kinder eine Klasse weiter aufsteigen zu lassen, ist weiterhin gezwungen seine Kinder gegen entsprechendes Schulgeld auf eine der vielen Privatschulen zu schicken.

Weiterführende Schulen(ab Klasse 8), sowie Universitäten sind kostenpflichtig und daher für große Teile der Bevölkerung unzugänglich. Auch an den Universitäten fehlt es an nötigen Geldern, daher sind Streiks der Dozenten oder Studenten häufig.

Wirtschaft

Kaffee- und Tee-Export, Industrie (Maschinen- und Fahrzeugbau, Textil und Bekleidung, Ernährung und Genussmittel), Tourismus (Nationalparks und Wildreservate). In den letzten Jahren konnte im gleichen Maße, wie der Kaffee an Bedeutung verlor, die Blumen-Industrie gewinnen. Kenia hat 2003 Israel als größten Blumenexporteur der Welt abgelöst. Viele Blumen, besonders Rosen, die wir hier in Deutschland/Europa kaufen können, haben den langen Flugweg vom Äquator hinter sich.

Kultur

 
Frauen mit tradtionellen Schmuck

Zu den bekannten Autoren zählen Meja Mwangi, Dion Koigi, Grace Ogot und Ngugi wa Thiong'o unter tausende anderen. Grace Ogot war eine der ersten Schriftstellerinnen Ostafrikas. Mwangi stellt in seinen frühen Romanen die überaus harten Lebensbedingungen in der Hauptstadt Nairobi dar. Ngugi Wa Thiong'o gilt als einer der überragenden Autoren Afrikas. Sein bekanntestes Werk, Verbrannte Blüten, ist ein politischer Roman.

Liste afrikanischer Schriftsteller (nach Ländern)

Musik

Bekannte und beliebte kenianische Sänger sind: Susan Awiyo, Merry Johnson, Alex und Merry Ominde, Kim4Love, Necessary Noize (Sängerin: Nazizi), Longombaz, Redsan, Juacali

Nationalparks

Kenia besitzt eine Vielzahl an Nationalparks, die ein wichtiges Standbein für den Tourismus darstellen. Der bekannteste und größte Nationalpark Kenias ist die Maasai Mara, der nördliche Ausläufer der Serengeti. Hier findet man besonders in den Monaten Juli und August einen großen Tierreichtum, bedingt durch die atemberaubenden Herdenwanderungen, bei denen meist der gesamte Horizont mit abertausenden Gnus, Zebras, Antilopen, Büffeln und Impalas übersät ist. Kleinere bedeutende Nationalparks sind Tsavo Ost und West, Amboseli, Kimana und Meru. Ebenso sehenswert ist der Nationalpark in Nairobi, ein kleineres tierreiches Reservat inmitten der Hauptstadt. Wohl nirgends sonst kann man Giraffen und Elefanten so dicht vor einer Großstadtskyline beobachten.

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Wiktionary: Kenia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


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