Goldhamster | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Goldhamster (Mesocricetus auratus) sind ursprünglich aus Syrien stammende Nagetiere (Rodentia), die häufig als Haustiere gehalten werden. Sie zählen innerhalb der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae) zu den Hamstern (Cricetinae)
Sie sind kleiner als Feldhamster und wiegen bis zu 130 Gramm. Goldhamster werden um die 15 bis 18 Zentimeter groß, die Schwanzlänge beträgt nur etwas mehr als 1 cm. Goldhamster gibt es in mehreren Farben: Goldbraun, dunkelbraun, schwarz, sogar gescheckte sind nicht selten.
Die Lebenserwartung bei Heim- und Labortieren liegt bei zwei bis vier Jahren. Die Tragzeit beträgt nur 16 Tage, ein Wurf umfasst bis zu 12 Junge. Pro Jahr sind so bis zu acht Würfe möglich. Mit zehn Wochen sind die Jungen schon wieder geschlechtsreif.
Die nachtaktiven Tiere wurden 1839 vom britischen Zoologen George Waterhouse entdeckt und erstmals beschrieben. Im Jahr 1930 wurden sie von Professor Aharoni wieder endeckt (Goldhamstermutter mit ihren acht Jungen). Drei Jungtiere überlebten, von ihnen stammen alle weiteren domestizierten Goldhamster ab (Versuchstiere und Heimtierbedarf). Goldhamster sind Einzelgänger, dies ist bei der Haltung zu beachten.
Ursprünglich stammt der Goldhamster aus der Hochebene von Aleppo in Nord-Syrien. Er galt lange Zeit als verschollen bzw. ausgerottet.
Siehe auch: Domestizierung, Heimtiere