Programmcode
Als Programmcode bezeichnet man in der Softwareentwicklung die Menge der Anweisungen eines Computerprogramms, wobei diese in der Syntax einer bestimmten Programmiersprache formuliert sind und automatisch (weiter-)verarbeitet werden können.
Folgende Arten von Programmcode werden unterschieden:
- Quelltext ist die für Menschen lesbare Form eines Computerprogramms.
- Zwischencode wird beim Kompiliervorgang erzeugt und anschließend interpretiert oder in andere formale Sprachen, z.B. Maschinencode, übersetzt.
- Maschinencode kann von einer Maschine direkt ausgeführt werden, ist für Menschen jedoch nicht oder nur schwer lesbar.
Im Sprachgebrauch wird der Ausdruck „Programmcode“ häufig als Synonym für „Quelltext“ benutzt (Beispiel siehe [1]), seltener auch für andere der o. g. Unterbegriffe wie für Maschinencode, Maschinenprogramm etc.
Abgrenzung
Bei Anwendungen, die mithilfe von Formular- oder Reportgeneratoren oder z. B. mit Datenbank-Auswertungssprachen erzeugt (und oft auch ausgeführt) werden, sind die dazu erstellten Anweisungen zwar in syntaktischer Hinsicht ebenfalls "Code", und sie beschreiben auch den Inhalt eines „Programms“. Werden diese ‚Angaben‘ nicht als Befehlstexte, sondern z. B. über eine Grafische Programmiersprache als Parameter oder objekt-/ereignisbezogene Attribute erstellt, so lassen nur vereinzelt[2] Belege dafür finden, dass diese (deklarativen) Angaben als „Programmcode“ bezeichnet werden. Zum Teil gelten derartige Spezifikationen sogar als Gegenstück zu Programmcode.[3]