Der Leonberger ist eine von der FCI (Nr.145, Gr.2, Sek.2.2) anerkannte deutsche Hunderasse.
Leonberger | |
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FCI - Standard Nr. 145 | |
Patronat | Deutschland |
Klassifikation FCI |
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Rassenamen laut FCI | Leonberger |
Widerristhöhe | Rüde 72-80cm, Hündin 65-75cm |
Gewicht | Rü ca. 50 - zu 70 kg; Hü ca. 45 - 60 kg |
Liste der Hunderassen |
Herkunft und Geschichtliches
Der heutige Leonberger entstand in Leonberg (Württemberg) im 19. Jahrhundert durch die Kreuzung von Bernhardiner, Neufundländer, Landseer und Pyrenäenberghund.
Die beiden Weltkriege hätten fast das Ende dieser Rasse bedeutet. Ein paar Liebhaber dieser sehr familienfreundlichen Rasse haben sich jedoch zusammengefunden und die Rasse erhalten. Inzwischen gibt es fast weltweit verschiedene Leonberger-Vereine, die sich der Zucht dieser großen Hunde annehmen.
In der Kynologie gibt es allerdings Hinweise, dass im Jahr 1625 die Fürstenfamilie von Metternich eine Zucht von Hunden besaß, die dem Leonberger ähnelten, so soll dieser Typ schon lange in dem Gebiet Rätische Alpen und in Schwaben heimisch gewesen sein. Zudem hielt auch Kaiserin Sissy Leonberger, bis zu 7 Stück, erworben zu einem Preis von 1.400 Goldtalern.
Beschreibung
Seine Ahnen kann er in Bezug auf den Körperbau nicht verleugnen: er ist mit bis zu 80 cm und 70 kg ein sehr platzeinnehmender Hund. Das Haar ist mittelweich bis derb, reichlich lang, anliegend, an Hals und Brust bildet es ein Mähne, löwengelb, rot, rotbraun, auch noch sandfarben (fahlgelb, cremefarbig) und alle Kombinationen zwischen ihnen, jeweils mit schwarzer Maske; schwarze Haarspitzen sind zulässig. Die Ohren sind hoch und nicht weit hinten angesetzt, hängend, mittelgroß, anliegend, fleischig.
Wesen
Er ist ein nahezu idealer Familienhund, der aufgrund seiner Gelassenheit und der extrem hohen Reizschwelle auch durch kleine Kinder nicht zu beeindrucken ist.