Das Werkverzeichnis (Catalogue raisonné) des französischen Malers Camille Pissarro erschien 1939 in Paris. Mit dieser Ausgabe von Paul Rosenberg haben die beiden Autoren Ludovic Rodolphe Pissarro und Lionello Venturi erstmals ein Werkverzeichnis vorgelegt, das nach der großen Retroperspektive im Musée de l’Orangerie in Paris zum 100. Geburtstag des Künstlers 1930 entstand.[1] 2005 konnte nach 20-jähriger Vorarbeit ein völlig neuer Gesamtkatalog herausgegeben werden. Diese Arbeit war ursprünglich 2001 von Daniel Wildenstein initiiert worden, er starb jedoch bereits vor der Veröffentlichung.
Kataloggenese
Erste Anregungen zu einem Werkverzeichnis Pissarros sind wenige Monate vor seinem Tod in einem Briefwechsel mit seinem ältesten Sohn Lucien am 31. März 1903 zu finden. Der Sohn schreib an seinen Vater: „Rien ne m’empêchera de faire une exposition de tes eaux-fortes et de la faire coïncider avec la publication du fameux Catalogue Raisonné“.[2] Dieser schien sich mit der Idee anzufreunden und hob vor allem den praktischen Aspekt hervor, als er ihm am 18. April antwortete: „Je suis avec ton avis qu’il faut joliment ruminer son affaire quand on veut arriver à quoi que ce soit, le catalogue est certainement une chose pratique, néssaire, et que je serais très heureux de voir se réaliser, mais pour y arriver il faut ta présence ici. Mes travaux m’absorbent trop pour que je puisse m’en occuper, le classement est urgent ; depuis quelques années je ne m’en suit plus occupé, il faudrait tout revoir, je ne puis compter que sur toi qui sait ce qu’il faut faire et qui apprécie ce qu’il faut choisir ou rejeter. Il faudrait venir en France, je pense que tu pourrais même en vendre ici. Je ferai le portrait en question, mais l’essentiel c’est le classement. Je suis donc tout à fait de ton avis, mais il ne faut pas traîner en longueur.“[3] Camille war ob dieses Vorhabens sehr glücklich. Er betonte aber, dass dafür Luciens Anwesenheit in Frankreich notwendig sei, auch, weil er selbst sehr viel zu tun habe. Er könne nur auf ihn zählen, weil sein Sohn wisse, was zu tun und zu vermeiden sei. Vielleicht könne Lucien auch noch ein paar Verkäufe durchführen, hofft der Vater. In erster Linie ginge es bei der Katalogisierung aber um die Klassifizierung.
Danach gibt es zu diesem Thema keinen weiteren Schriftverkehr mehr zwischen den beiden. Pissarro schien währenddessen einen Kampf gegen die Uhr zu führen, um sein Lebenswerk erfolgreich zu Ende zu führen. Er könne nicht einfach nur unbeteiligt daneben stehen, schrieb er Lucien und später „malheureusement je n’ai pas le pouvoir de faire arrêter le soleil“ und meinte damit die Tage mit Sonnenlicht, die er zum Malen ausnutzen musste. In seinen letzten Lebensjahren war er von einer wahren Schaffenswut befallen: „Tout que je sais, il faut absolument que je produise…“.[4]
Einen Catalogue Raisonné mit den Werken seines Vater herauszugeben, lässt Lucien nicht mehr los. Tatsächlich besucht er im Juli 1903 seinen Vater und trifft dabei auch seinen Bruder Ludovic, den er ebenfalls von der Umsetzung dieser Idee begeistern kann. Es sind vor allem diese beiden, die wesentlich zur Umsetzung des Vorhabens beigetragen haben.
Bereits Anfang der 1890er Jahre wurde im Zusammenhang mit der Kunstkritik an Pissarros Werken die Erfordernis einer chronologischen Werkschau deutlich. Louis Brès (* 12. November 1834), ein Kunstkritiker aus Marseille, datierte den Beginn des Interesses an den Werken Pissarros auf diesen Zeitpunkt. Von seinem Tod 1903 bis zu seinem 100. Geburtstag 1930 gab es retrospektivische Ausstellungen, die noch ohne eine derartige Übersicht kuratiert werden mussten. Über eine Ausstellung bei Durand-Ruel hieß es 1892: „une dernière exposition […] nous montrait en pleine possession de son talent et de plus, nous initiait aux travaux de toute sa carrière par un classement chronologique de son œuvre“.[5]
Ähnlich lautende Forderungen wurden immer wieder gemacht: Zum Problem der Klassifizierung seiner Werke schrieb Maurice Denis unter seinem Pseudonym P.L. Maud (Pseudonym litteraire Mau(rice) D) im L’Occident, einem französischen Literaturmagazin, Ende November 1903: „… l’on peut distinguer les périodes successives de sa production, analyser les influences qu’il subit …“. Er beklagte die fehlenden Vergleichsmöglichkeiten, um die Einflüsse des Künstlers beurteilen zu können. Ihm fehlte das Aufzeigen von Parallelen zu Gaugin, der mit den Südseeinsulanern schließlich ähnliche Motive wie Pissarro thematisierte habe. Auch Camille Mauclair beklagte das Fehlen eines Kataloges und prognostizierte, dass ein solchen Unterfangen keine leichte Aufgabe wäre: „Il est impossible d’évaluer le nombre des œuvres de Pissarro, comme d’ailleurs, de celles de tous les impressionnistes. Cela tient à plusieurs raisons, …“[6]
Viele seiner Lebensgefährten und Befürworter setzten sich erst jetzt richtig für ihn ein. So etwa Georges Lecomte (1867–1958), der später die Leitung der renommierten Pariser Grafikschule École Estienne übernehmen sollte, und der nicht müde wurde zu betonen, dass Pissarro unter den führenden Impressionisten und textete: „Tout, l’âme en deuil, nous marchions recueillis, évoquant avec émotion les sages idées qu’il exprimait sur l’art avec tant de grâce descrète, ses nobles paroles de confiance en l’avenir, et sa belle tête blache aux yeux candides, d’un sourire si adorablement jeune […]. En cédant aux instance d’Octave Maus pour écrire ces paroles d’adieu, j’espérais avoir la force de dominer ma peine et d’analyser l’œuvre magistral de Camille Pissarro. […] Mail dès premières lignes j’ai senti que ma douleur est encore trop vive pour le calme d’une telle entreprise.“[7] Diese Erinnerungen und Reflexionen konnten ihn also nicht veranlassen, selbst eine derartige Übersicht anzufertigen.
Wie ein Ritterschlag kam 1904 in der Galerie Durand-Ruel die mit 170 Werken aus der Zeit 1864 bis 1903 seinerzeit umfassendste Werkschau Pissarros Œuvre. Der gern skandalisierende, judenfeindliche Kunstkritiker Octave Mirbeau ließ sich von Pissarros Witwe Julie für den Ankauf mehrerer seiner Werke beraten und hat offensichtlich die Ausstellung befördert. Er schrieb dazu: „Plus qu’aucun peintre, il aura été le peintre, vrai, du sol, de notre sol. […] Je l’ai connu et je l’ai vénéré“ und ist damit differenzierter als bei bisherigen Äußerungen.[8] Im Vorwort zum Ausstellungskatalog schrieb er und deutet damit auf die Arbeit hin, die noch zu vollbringen ist: „Il manque bien des choses que notre piété eût voulu retrouver parmi cette œuvre énorme et dispersée“. Viele der Werke hingen in den Vereinigten Staaten, andere wären bereits in führenden Museen Europas, so gerade parallel in einer sehr beliebten Galerie in Berlin, bei vielen Werken wären sie nicht in der Lage gewesen, sie im Heimatland zu halten. Trotzdem sei diese Schau ganz repräsentativ und charakteristisch für den Künstler.[9]
Es sollte noch bis 1923 dauern, bis Pissarros älterster Sohn, Lucien, zusammen mit seinem Bruder Rodo einen ersten Catalogue raisonné veröffentlichen konnte. Bis zum 100. Geburtstag des Künstlers 1930, zu dem eine große Retrospektive zu seinen Ehren stattfand, wurde er noch weiter verbessert und neu herausgegeben. Der Ausstellungsort Musée de l’Orangerie in Paris war eine große Anerkennung staatlicherseits; noch nie zuvor gab es eine derartige Unterstützung in Frankreich. Sowohl die Katalog- als auch die Ausstellungsmacher waren daran interessiert, eine möglichst umfassende Werkschau präsentieren zu können, um die Bedeutung des Künstlers hervorheben zu können, das vereinzelt noch angezweifelt wurde.[4]: S. 8–9 Im Gegensatz zu einer zuvor Kuratierten Manet-Ausstellung zeigte die Pissarro-Werkschau nur fertige Bilder und nicht vereinzelte, hingeworfene Skizzen. Ein umfassender Bericht erschien in der Paris-Soir und vermittelte den Lesern das Bild eines weitläufigen, international bereits anerkannten, nationalen Künstler. Kritiker bemängelten die offensichtlich unchronologische Zusammenstellung der Räume: „Es wäre zweifelsfrei vorteilhafter gewesen, wenn die Gemälde der gleichen Zeit zusammen hängen würden. Es würde die Ausstellung nicht nur attraktiver erscheinen lassen, auch die Dokumentation würde dadurch gewinnen.“[10] Trotz der technischen Fehler war die Ausstellung ein Erfolg. So wie bei Harry Graf Kessler dürfte auch bei anderen Museumsbesuchern die Wirkung Pissarros Bilder gewesen sein:
„Er bleibt ein Meister dritten Ranges, weder Genie, noch grosses Talent; eher sogar noch ein Pfadfinder. Aber ihm fehlt die starke, wertgebende Persönlichkeit. Was er sieht und sagt, scheint immer nebensächlich, fast gleichgültig. Nicht dass er Corot, Courbet, Millet, Monet, Seurat abschreibt, aber dass sein Eigenes so wenig packt, setzt ihn herab. Immerhin, dritten Ranges, d. h. ein tüchtiger, feiner, eigener Künstler ist er.“
Katalog
Sein Werk lässt sich aufgrund seiner Arbeitsweisen und Aufenthaltsorte in folgende Perioden teilen:
Zeitraum | Bezeichnung | dt. Bezeichnung | Werknummern 1939 | Werknummern 2005 |
---|---|---|---|---|
1852–1860 | Années d’apprentissage | Lehrjahre | 1–14 | 1–45 |
1852 · 1854 · 1856 · 1857 · 1858 · 1859 · 1860 | ||||
1861–1868 | Réalisme symbolique | 15–69 | 46–131 | |
1861 · 1862 · 1863 · 1864 · 1865 · 1866 · 1867 · 1868 | ||||
1869–1873 | La Formation du goût impressionniste | 70–236 | 132–324 | |
1869 · 1870· 1871 · 1872 · 1873 | ||||
1874–1880 | Épanouissement de l’impressionnisme | 237–528 | 325–640 | |
1874 · 1875 · 1876 · 1877 · 1878 · 1879 · 1880 | ||||
1881–1890 | Néo-Impressionnisme | Neoimpressionismus | 529–760 | 641–904 |
1881 · 1882 · 1883 · 1884 · 1885 · 1886 · 1887 · 1888 · 1889 · 1890 | ||||
1891–1903 | Les dernières années | Die letzten Jahre | 761–1316 | 905–1528 |
1891 · 1892 · 1893 · 1894 · 1895 · 1896 · 1897 · 1898 · 1899 · 1900· 1901· 1902· 1903 |
Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von Zeichnungen, Holzschnitten, Gouaches und anderes, die unter den Nummern 1317–1668 (1939) gelistet sind.
Werkverzeichnis
Das Werkverzeichnis beinhaltet und beschreibt das von 2005 (WV 2005) – herausgegeben vom Wildenstein Institut –, weil es gegenüber dem von 1939 (WV 1939) wesentlich umfassender und naturgemäß aktueller ist. Mithilfe der Sortierfunktion lässt sich das 1939er-Verzeichnis extrahieren.
unvollständig; im Aufbau |
Illustration | Jahr | Titel [1939] | WV 1939 | WV 2005 | Technik | Standort | Stadt | Inventar- nummer |
Format [cm] |
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1852/54 | Scène de marché sur la Plaza Mayor, Caracas | – | 1 | Öl auf Leinwand | La Casona | Caracas | 40,5 × 32,5 | ||
c. 1854 | Une place [aux environs de] à Caracas | 2 | 2 | Öl auf Leinwand | Fundación Colección Patricia Phelps de Cisneros | Caracas | 27,5 × 47,5 | ||
1854 | [Tête de jeune créole, Saint-Thomas] Portrait de jeune fille, Galipan | 3 | 3 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung | Caracas | 24 × 20 | ||
1854/55 | Trois cavaliers et chevaux galopant dans une plaine (Venezuela) | – | 4 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung | 30 × 58,5 | |||
1854 | Hutte dans un paysage de montagne, Galipan | – | 5 | Öl auf Pappe | Dänischer Sammler | 23,5 × 33 | |||
1854/55 | Forêt tropicale, Galipan | – | 6 | Öl auf Pappe | Museumsbygningen | Kopenhagen | 33 × 24,6 | ||
1854/55 | Paysage avec femmes sous un grand arbre | 7 | 7 | Öl auf Pappe | Dänischer Privatsammler | 23,2 × 32,5 | |||
1854/55 | Scène villageoise | – | 8 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 2005 | 23,5 × 30,5 | |||
1854/55 | Village au pied d'une colline | – | 9 | Öl auf Leinwand | Dänischer Privatsammler | 24 × 30,4 | |||
1854/55 | Village de montagne | – | 10 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 2005 | 26,2 × 33,5 | |||
1854/55 | Bord de mer | – | 11 | Öl auf Pappe | Dänischer Privatsammler | 15,3 × 27,5 | |||
1854/55 | Tempête | – | 12 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 | 26 × 35 | |||
1854 | Coteau à Saint-Thomas | 4 | 13 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 | 24 × 36 | |||
1854/55 | Route de village | – | 14 | Öl auf Leinwand | John Steward-Young | London | 24 × 32,5 | ||
1854/55 | Femme Noire portant une cruche sur la tête | 1 | 15 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung, USA | 33 × 24 | |||
1856 | Crique avec palmiers | – | 16 | Öl auf Pappe | National Gallery of Art | Washington | 24 × 32,2 | ||
1856 | Deux personnages causant sur le bord d'une route | – | 17 | Öl auf Leinwand | Virginia Museum of Fine Arts, Mai 1983 | Richmond | 46,3 × 38,1 | ||
1856 | Forêt tropicale | – | 18 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung, Schweiz | 43 × 57 | |||
1856 | Personage discutant au d'un chemin | – | 19 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1998 | 32,5 × 46 | |||
1856 | Cocotiers au bord de la mer | 8 | 20 | Öl auf Leinwand | Virginia Museum of Fine Arts, Mai 1983 | Richmond | 26,6 × 34,9 | ||
1856 | Personage se reposant dans un village près d'un puits | – | 21 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung | 32 × 24 | |||
1856 | Paysage avec masures et palmiers | – | 22 | Öl auf Pappe | Fundación Galería de Arte Nacional | Caracas | 24,8 × 32,7 | ||
1856 | Deux femmes causes au bor de la mer[, Saint-Thomas] | 5 | 23 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 | 27,9 × 41 | |||
1856 | Crique avec voilier | – | 24 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, New York 2000 | 35 × 53 | |||
1856 | Une crique à Saint-Thomas (Antilles) | 6 | – | Öl auf Leinwand | Privatsammlung (1939) | Lille | 24 × 32,5 | ||
c. 1856 | Fêmme assise lisant | – | 25 | Öl auf Holz | - unbekannt - | 11,8 × 9,6 | |||
c. 1856 | Portrait de Joseph-Gabriel Pissarro | – | 26 | Öl auf Leinwand | - unbekannt - | 16,5 × 12 | |||
c. 1856 | Cheval blanc dans un pré | – | 27 | Öl auf Pappe | Dänischer Privatsammler | 21,9 × 32,8 | |||
c. 1856 | Femme lavant du linge dans une rivière | – | 28 | Öl auf Pappe | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 | 16,9 × 24 | |||
1856 | Étang aux environs de Paris | 9 | 29 | Öl auf Holz | Établissement Élie de Brignac, 1999 | Deauville | 16 × 22 | ||
1856 | Le Chemin de Domont à Montmorency | 10 | 30 | Öl auf Holz | Privatsammlung, Schweiz | 17 × 22 | |||
1856 | Chevaux tirant une charrette de foin | – | 31 | Öl auf Leinwand | Espace Tajan, 2000 | Paris | 16 × 27 | ||
1856 | Sentier dans un sous-bois | – | 32 | Öl auf Holz | Wally Findlay Galleries | New York | 13 × 17,3 | ||
1856 | Barque sur un étang | – | 33 | Öl auf Holz | Fundación Navarro Viola | Buenos Aires | 25 × 29 | ||
1857 | La Moisson | – | 34 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, New York 1996 | 14 × 26,7 | |||
1857 | Paysage aux environs de Paris | 11 | 35 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei H. Bukowskis, Stockholm 2004 | 30,5 × 45,7 | |||
c. 1857 | La Forêt de Montmorency | – | 36 | Öl auf Leinwand | Musée National des Beaux-Arts | Algier | 60 × 73 | ||
c. 1858 | Âne devant une ferme, Montmorency | – | 37 | Öl auf Leinwand | Musée d’Orsay | Paris | 21,6 × 27,3 | ||
1858 | Meule et charrette de foin | – | 38 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1971 | 15,5 × 27 | |||
c. 1858 | Charrette sur une route de campagne | – | 39 | Öl auf Holz | Privatsammlung, Schweiz | 21,6 × 33 | |||
1858 | Pique-nique à Montmorency | 12 | 40 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Christie’s, London, 1979 | 36 × 46 | |||
c. 1859 | Barque sur un étang | – | 41 | Öl auf Holz | Privatsammler, USA | 15,5 × 21,5 | |||
c. 1859 | Allée dans une forêt | – | 42 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London, 1990 | 41 × 33 | |||
c. 1859 | Sous-bois | – | 43 | Öl auf Leinwand | David R. Altmann († 30. August 2000), Floria V. Lasky | New York | 24 × 14 | ||
1859 | Prairies de La Roche-Guyon | 13 | 44 | Öl auf Papier | Verkauf bei Christie’s, New York 2002 | 20,5 × 27 | |||
c. 1859 | Cavalier à l’orée d’un bois | – | 45 | Öl auf Leinwand | Französischer Privatsammler | 40 × 32 | |||
1860 | Le Labourage, Bérelles | – | 46 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, New York 1998 | 17,2 × 25,1 | |||
c. 1860 | Plaine et coteau avec peupliers, Bérelles | – | 47 | Öl auf Papier | Verkauf bei Sotheby’s, New York 1967 | 22 × 33 | |||
1860 | Chemin creux, environs de Chailly | – | 48 | Öl auf Holz | - unbekannt - | 38 × 62 | |||
c. 1860 | Julie Pissarro cousant | 14 | 49 | Öl auf Holz | Ashmolean Museum of Art an Archaeology | Oxford | 16 × 11 | ||
c. 1860 | Julie Pissarro lisant | 15 | 50 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Christie’s, London, 1985 | 27,5 × 30 | |||
1861 | Portrait du peintre Piette devant son chevalet | 25 | 51 | Öl auf Leinwand | Privatsammler, USA, 2000 | 52 × 36 | |||
1861 | La Butte-Montmartre | 16 | 52 | Öl auf Leinwand | - unbekannt - | 28 × 22 | |||
c. 1861 | La Rue Saint-Vincent à Montmartre | 17 | 53 | Öl auf Pappe | - unbekannt - | 34 × 24 | |||
c. 1862 | Barque amarrée | – | 54 | Öl auf Holz | Mr. Coupper, GB, 2000 | 31,7 × 46 | |||
1862 | Promenade sur un chemin | – | 55 | Öl auf Leinwand | Privatsammler, USA | 37 × 28 | |||
c. 1861/62 | Les Champs | 18 | 56 | Öl auf Holz | Musée de Bagnoles-sur-Cère (Gard), dort gestohlen 1972 | Bagnoles-sur-Cère | 17 × 30 | ||
1862 | Ânes au pâturage | 19 | 57 | Öl auf Pappe | Privatsammler, USA, 1956 | 32 × 75 | |||
c. 1862 | Chevaux blancs et charrettes | 20 | 58 | Öl auf Holz | - unbekannt - | 16 × 22 | |||
1862 | Cheval blanc et tombereau | 21 | 59 | Öl auf Holz | Privatsammler, Italien, 1983 | Montecatini | 24 × 33 | ||
c. 1862 | Charrette de paille dans un village en hiver | – | 60 | Öl auf Holz | - unbekannt - | unbek. | |||
c. 1862 | La Charrette de bois | 28 | 61 | Öl auf Leinwand | Reuben u. Edith Hecht Museum, Universität Haifa | Haifa, Israel | 1017 | 37,5 × 28,5 | |
1862 | La Roulotte | – | 62 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Christie’s, New York, 1997 | 25 × 38 | |||
1862 | Le Chemin, paysage hivernal | – | 63 | Öl auf Leinwand | Privatsammler, USA (1998) | 37,5 × 28,5 | |||
c. 1862 | Promeneur à l’entrée d’en village | – | 64 | Öl auf Leinwand | Privatsammler, Frankreich | Paris | 19 × 30 | ||
c. 1862 | Maison et chemin en lisière d’un parc | – | 65 | Öl auf Holz | - unbekannt - | 20 × 16 | |||
c. 1861 | Une rue à Montmartre | 22 | 66 | Öl auf Leinwand | Donop de Maonchy (1939), heute unbek. | Paris | 24 × 34 | ||
1863 | La Tour du télégraphe à Montmartre | 24 | 67 | Öl auf Leinwand | Privatsammler (1999) | 40,7 × 32,4 | |||
c. 1863 | Route de village | – | 68 | Öl auf Holz | Fitzwilliam Museum (1958) | Cambridge | 22,9 × 33,7 | ||
c. 1863 | Cour de ferme | 26 | 69 | Öl auf Leinwand | Privatsammler, USA (1999) | Chicago | 38,1 × 47,1 | ||
1863 | Cois de village, femmes causant | 27 | 70 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, New York 1999 | 40 × 52 | |||
c. 1863 | Entrée d’un village | 32 | 71 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Christie’s, New York 1995 | 33 × 41 | |||
1863 | Paysage à La Varenne-Saint-Hilaire | 23 | 72 | Öl auf Holz | Privatsammlung | 19 × 26 | |||
c. 1863 | Paysage vallonné | 30 | 73 | Öl auf Leinwand | Fritz Schön, Ascona-Locarno (1939), heute unbekannt | 61 × 50 | |||
c. 1863 | La Varenne-Saint-Hilaire, vue de Champigny | 31 | 74 | Öl auf Leinwand | Szépművészeti Múzeum, 1918 | Budapest | 49,6 × 47 | ||
c. 1863 | Troupeau de moutons et meules | – | 75 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, London 2003 | 10 × 18,5 | |||
1863 | Barques à La Varenne-Saint-Hilaire | 29 | 76 | Öl auf Leinwand | Verkauf im Hôtel George V, Pairs 1974 | 37 × 45 | |||
1863 | Maison en lisière d’un bois | 77 | Öl auf Leinwand | Gouverneurspalast (1954) | Virgin Islands, USA | 20,3 × 37,1 | |||
c. 1863 | Canal aux environs de Paris | 33 | 78 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, London 1976 | 14,5 × 28 | |||
1863 | Péniches sur la Seine | 79 | Öl auf Leinwand | Musée Pissarro, 1979 | Pontoise | 46 × 72 | |||
c. 1863 | Bord de rivière avec péniche | 80 | Öl auf Holz | Verkauf bei Christie’s, London, 2000 | 9,9 × 18,5 | ||||
1864 | Bac à La Varenne-Saint-Hilaire | 36 | 81 | Öl auf Leinwand | Musée d’Orsay, 1986 | Paris | R.F.1951-38 | 27 × 41 | |
c. 1864 | Une allée bordée d’arbres | 35 | 82 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Christie’s, New York 1991 | 35,5 × 27,5 | |||
1864 | Une allée plantée d’arbres arbres | 37 | 83 | Öl auf Leinwand | Colonel u. Mrs. Cyril Darby, GB (1950) | 52 × 40 | |||
c. 1864 | Sous-bois | 38 | 84 | Öl auf Holz | JPL Fine Arts, London – Yoshii Gallery | Tokio | 26,5 × 21 | ||
c. 1864 | Déchargement d’une péniche, soleil couchant | * | 85 | Öl auf Leinwand | Verkauf von Hôtel des Ventes, Paris, 1989 | 19 × 24,5 | |||
c. 1864 | Chemin à l’entrée d’un bois | 86 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, London 1991 | 28 × 35,3 | ||||
c. 1864 | Paysage de campagne | * | 87 | Öl auf Leinwand | Idianapolis Museum of Art (1975) | Indianapolis | 28,4 × 44,1 | ||
c. 1864 | Les semailles | * | 88 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung (1989) | 35 × 55 | |||
c. 1864 | Bords de la Marne, étude | * | 89 | Öl auf Leinwand | Fitzwilliam Museum (1964) | Cambridge | 24,4 × 32,4 | ||
1864 | Bords de la Marne | 90 | Öl auf Leinwand | Art Gallery and Museum (1951) | Glasgow | 81,9 × 107,9 | |||
c. 1864 | Rencontre sur la route du village | 91 | Öl auf Holz | Talma Galleries Fine Art, c. 1998 | New York | 21,8 × 35 | |||
1864 | Promenade sur un chemin, La Varenne-Saint-Hilaire | * | 92 | Öl auf Leinwand | Baltimore Museum of Art, 1933 | Baltimore | 55,9 × 45,7 | ||
c. 1864 | Promenade à La Varenne-Saint-Hilaire | 41 | 93 | Öl auf Leinwand | Privatsammlung, USA | New Haven (Conn.) | 22,5 × 34 | ||
c. 1864 | Paysage à La Varenne-Saint-Hilaire | 42 | 94 | Öl auf Leinwand | Kunstmuseum | Bern | 24 × 32 | ||
1864 | Paysage à La Varenne-Saint-Hilaire | 40 | 95 | Öl auf Leinwand | Verkauf in Galerie Charpentier (1955), gestohlen vor 1995 | 27 × 38 | |||
c. 1864 | L’Étang de Montfoucault | 96 | Öl auf Holz | HUC Skirball Museum, 1981 | Los Angeles | 33 × 49 | |||
c. 1864 | Paysage à Montfoucoult | 39 | 97 | Öl auf Leinwand | Robert F. Woolworth (nach 1957) | New York | 46 × 55 | ||
c. 1864 | Paysage hivernal, Montfoucault | 98 | Öl auf Holz | Privatsammlung, Schweiz (Ende 1940er) | 31,5 × 22,5 | ||||
c. 1865 | Paysanne dans un champ, La Varenne-Saint-Hilaire | 44 | 99 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Sotheby’s, New York 1981 | 18,5 × 35 | |||
c. 1865 | La Route | 103 | 100 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Christie’s, New York 1999 | 40,7 × 31,8 | |||
c. 1865 | Paysage de campagne | 43 | 101 | Öl auf Holz | Privatsammlung in Helsinki (c. 1934), heute unbekannt | 23,5 × 32 | |||
c. 1865 | Fenaison | 102 | Öl auf Leinwand | Verkauf bei Palais d’Orsay (1978) | 29 × 58 | ||||
c. 1865 | Bords de la Marne à Chennevières | 46 | 103 | Öl auf Leinwand | National Gallery of Scotland, 1947 | Edinburgh | 91,5 × 145,5 | ||
c. 1865 | Place à La Roche-Guyon | 49 | 104 | Öl auf Leinwand | Nationalgalerie (1961) | Berlin | 50 × 61 | ||
c. 1865 | Promenade à dos d’âne à La Roche-Guyon | 45 | 105 | Öl auf Leinwand | Time Rice | London | 35 × 51,7 | ||
c. 1866 | Bords de la Marne en hiver, étude | * | 106 | Öl auf Holz | Verkauf bei Sotheby’s, New York 2001 | 21,6 × 31,1 | |||
1866 | Bords de la Marne en hiver | 47 | 107 | Öl auf Leinwand | The Art Institute of Chicago | Chicago | 91,8 × 150 | ||
c. 1866 | Péniche sur l’Oise, Pontoise | 160 | 108 | Öl auf Leinwand | Sturzeneggersche Gemäldesammlung (1940) | St. Gallen | 43 × 65 |
* Werk war Ludovic-Rodo Pissarro zur Zeit der Erstellung des Werkverzeichnisses (1939) bekannt, fand aber nicht darin Eingang.
Einzelnachweise
- ↑ Ludovic Rodolphe Pissarro, Lionello Venturi: Camille Pissarro. Son Art — son Œuvre. A Catalogue-raisonné. 1632 Abbildungen, Paul Rosenberg 1939
- ↑ The letters of Lucien to Camille Pissarro, 1883–1930. Herausgegeben von Anne Thorold, Cambridge, Cambridge University Press 1993, S. 762
- ↑ Janine Bailly-Herzberg: Correspondance de Camille Pissarro, Presses Universitaires de France et èdition du Valhermeil 1980/91, Nr. 2013
- ↑ a b Joachim Pissarro, Claire Durand-Ruel Snollaerts: Pissarro. Catalogue critique des peintures. Wildenstein Institute, Bd. 2, S. 5
- ↑ Louis Brès: Chronique, Camille Pissarro, in: Le Sémaphore de Marseille, 24. November 1903, S. 1
- ↑ Camille Mauclair: Pissarro et le paysage moderne, in: La Nouvelle Revue, 15. Dezember 1903, S. 540
- ↑ Georges Lecomte: Le Père Pissarro, in: L’Art Moderne, 22. November 1903, S. 398
- ↑ Octave Mirbeau: Combats esthétiques, Bd. 2, S. 346f.
- ↑ Octave Mirbeau: Vorwort zum Katalog der Durand-Ruel-Retrospective, 7.–30. April 1904, Nachdruck in Gil Blas, 1. Oktober 1911
- ↑ Fernand Demeure (1896–1955): Camille Pissarro, in: Chantecler, 1. März 1930, S. 5