Werkverzeichnis von Camille Pissarro/Erste Jahre

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Das Werkverzeichnis (Catalogue raisonné) des französischen Malers Camille Pissarro erschien 1939 in Paris. Mit dieser Ausgabe von Paul Rosenberg haben die beiden Autoren Ludovic Rodolphe Pissarro und Lionello Venturi erstmals ein Werkverzeichnis vorgelegt, das nach der großen Retroperspektive im Musée de l’Orangerie in Paris zum 100. Geburtstag des Künstlers 1930 entstand.[1] 2005 konnte nach 20-jähriger Vorarbeit ein völlig neuer Gesamtkatalog herausgegeben werden. Diese Arbeit war ursprünglich 2001 von Daniel Wildenstein initiiert worden, er starb jedoch bereits vor der Veröffentlichung.

Kataloggenese

Erste Anregungen zu einem Werkverzeichnis Pissarros sind wenige Monate vor seinem Tod in einem Briefwechsel mit seinem ältesten Sohn Lucien am 31. März 1903 zu finden. Der Sohn schreib an seinen Vater: „Rien ne m’empêchera de faire une exposition de tes eaux-fortes et de la faire coïncider avec la publication du fameux Catalogue Raisonné“.[2] Dieser schien sich mit der Idee anzufreunden und hob vor allem den praktischen Aspekt hervor, als er ihm am 18. April antwortete: „Je suis avec ton avis qu’il faut joliment ruminer son affaire quand on veut arriver à quoi que ce soit, le catalogue est certainement une chose pratique, néssaire, et que je serais très heureux de voir se réaliser, mais pour y arriver il faut ta présence ici. Mes travaux m’absorbent trop pour que je puisse m’en occuper, le classement est urgent ; depuis quelques années je ne m’en suit plus occupé, il faudrait tout revoir, je ne puis compter que sur toi qui sait ce qu’il faut faire et qui apprécie ce qu’il faut choisir ou rejeter. Il faudrait venir en France, je pense que tu pourrais même en vendre ici. Je ferai le portrait en question, mais l’essentiel c’est le classement. Je suis donc tout à fait de ton avis, mais il ne faut pas traîner en longueur.“[3] Camille war ob dieses Vorhabens sehr glücklich. Er betonte aber, dass dafür Luciens Anwesenheit in Frankreich notwendig sei, auch, weil er selbst sehr viel zu tun habe. Er könne nur auf ihn zählen, weil sein Sohn wisse, was zu tun und zu vermeiden sei. Vielleicht könne Lucien auch noch ein paar Verkäufe durchführen, hofft der Vater. In erster Linie ginge es bei der Katalogisierung aber um die Klassifizierung.

Danach gibt es zu diesem Thema keinen weiteren Schriftverkehr mehr zwischen den beiden. Pissarro schien währenddessen einen Kampf gegen die Uhr zu führen, um sein Lebenswerk erfolgreich zu Ende zu führen. Er könne nicht einfach nur unbeteiligt daneben stehen, schrieb er Lucien und später „malheureusement je n’ai pas le pouvoir de faire arrêter le soleil“ und meinte damit die Tage mit Sonnenlicht, die er zum Malen ausnutzen musste. In seinen letzten Lebensjahren war er von einer wahren Schaffenswut befallen: „Tout que je sais, il faut absolument que je produise…“.[4]

Einen Catalogue Raisonné mit den Werken seines Vater herauszugeben, lässt Lucien nicht mehr los. Tatsächlich besucht er im Juli 1903 seinen Vater und trifft dabei auch seinen Bruder Ludovic, den er ebenfalls von der Umsetzung dieser Idee begeistern kann. Es sind vor allem diese beiden, die wesentlich zur Umsetzung des Vorhabens beigetragen haben.

Bereits Anfang der 1890er Jahre wurde im Zusammenhang mit der Kunstkritik an Pissarros Werken die Erfordernis einer chronologischen Werkschau deutlich. Louis Brès (* 12. November 1834), ein Kunstkritiker aus Marseille, datierte den Beginn des Interesses an den Werken Pissarros auf diesen Zeitpunkt. Von seinem Tod 1903 bis zu seinem 100. Geburtstag 1930 gab es retrospektivische Ausstellungen, die noch ohne eine derartige Übersicht kuratiert werden mussten. Über eine Ausstellung bei Durand-Ruel hieß es 1892: „une dernière exposition […] nous montrait en pleine possession de son talent et de plus, nous initiait aux travaux de toute sa carrière par un classement chronologique de son œuvre“.[5]

Ähnlich lautende Forderungen wurden immer wieder gemacht: Zum Problem der Klassifizierung seiner Werke schrieb Maurice Denis unter seinem Pseudonym P.L. Maud (Pseudonym litteraire Mau(rice) D) im L’Occident, einem französischen Literaturmagazin, Ende November 1903: „… l’on peut distinguer les périodes successives de sa production, analyser les influences qu’il subit …“. Er beklagte die fehlenden Vergleichsmöglichkeiten, um die Einflüsse des Künstlers beurteilen zu können. Ihm fehlte das Aufzeigen von Parallelen zu Gaugin, der mit den Südseeinsulanern schließlich ähnliche Motive wie Pissarro thematisierte habe. Auch Camille Mauclair beklagte das Fehlen eines Kataloges und prognostizierte, dass ein solchen Unterfangen keine leichte Aufgabe wäre: „Il est impossible d’évaluer le nombre des œuvres de Pissarro, comme d’ailleurs, de celles de tous les impressionnistes. Cela tient à plusieurs raisons, …“[6]

Viele seiner Lebensgefährten und Befürworter setzten sich erst jetzt richtig für ihn ein. So etwa Georges Lecomte (1867–1958), der später die Leitung der renommierten Pariser Grafikschule École Estienne übernehmen sollte, und der nicht müde wurde zu betonen, dass Pissarro unter den führenden Impressionisten und textete: „Tout, l’âme en deuil, nous marchions recueillis, évoquant avec émotion les sages idées qu’il exprimait sur l’art avec tant de grâce descrète, ses nobles paroles de confiance en l’avenir, et sa belle tête blache aux yeux candides, d’un sourire si adorablement jeune […]. En cédant aux instance d’Octave Maus pour écrire ces paroles d’adieu, j’espérais avoir la force de dominer ma peine et d’analyser l’œuvre magistral de Camille Pissarro. […] Mail dès premières lignes j’ai senti que ma douleur est encore trop vive pour le calme d’une telle entreprise.“[7] Diese Erinnerungen und Reflexionen konnten ihn also nicht veranlassen, selbst eine derartige Übersicht anzufertigen.

Wie ein Ritterschlag kam 1904 in der Galerie Durand-Ruel die mit 170 Werken aus der Zeit 1864 bis 1903 seinerzeit umfassendste Werkschau Pissarros Œuvre. Der gern skandalisierende, judenfeindliche Kunstkritiker Octave Mirbeau ließ sich von Pissarros Witwe Julie für den Ankauf mehrerer seiner Werke beraten und hat offensichtlich die Ausstellung befördert. Er schrieb dazu: „Plus qu’aucun peintre, il aura été le peintre, vrai, du sol, de notre sol. […] Je l’ai connu et je l’ai vénéré“ und ist damit differenzierter als bei bisherigen Äußerungen.[8] Im Vorwort zum Ausstellungskatalog schrieb er und deutet damit auf die Arbeit hin, die noch zu vollbringen ist: „Il manque bien des choses que notre piété eût voulu retrouver parmi cette œuvre énorme et dispersée“. Viele der Werke hingen in den Vereinigten Staaten, andere wären bereits in führenden Museen Europas, so gerade parallel in einer sehr beliebten Galerie in Berlin, bei vielen Werken wären sie nicht in der Lage gewesen, sie im Heimatland zu halten. Trotzdem sei diese Schau ganz repräsentativ und charakteristisch für den Künstler.[9]

Es sollte noch bis 1923 dauern, bis Pissarros älterster Sohn, Lucien, zusammen mit seinem Bruder Rodo einen ersten Catalogue raisonné veröffentlichen konnte. Bis zum 100. Geburtstag des Künstlers 1930, zu dem eine große Retrospektive zu seinen Ehren stattfand, wurde er noch weiter verbessert und neu herausgegeben. Der Ausstellungsort Musée de l’Orangerie in Paris war eine große Anerkennung staatlicherseits; noch nie zuvor gab es eine derartige Unterstützung in Frankreich. Sowohl die Katalog- als auch die Ausstellungsmacher waren daran interessiert, eine möglichst umfassende Werkschau präsentieren zu können, um die Bedeutung des Künstlers hervorheben zu können, das vereinzelt noch angezweifelt wurde.[4]: S. 8–9 Im Gegensatz zu einer zuvor Kuratierten Manet-Ausstellung zeigte die Pissarro-Werkschau nur fertige Bilder und nicht vereinzelte, hingeworfene Skizzen. Ein umfassender Bericht erschien in der Paris-Soir und vermittelte den Lesern das Bild eines weitläufigen, international bereits anerkannten, nationalen Künstler. Kritiker bemängelten die offensichtlich unchronologische Zusammenstellung der Räume: „Es wäre zweifelsfrei vorteilhafter gewesen, wenn die Gemälde der gleichen Zeit zusammen hängen würden. Es würde die Ausstellung nicht nur attraktiver erscheinen lassen, auch die Dokumentation würde dadurch gewinnen.“[10] Trotz der technischen Fehler war die Ausstellung ein Erfolg. So wie bei Harry Graf Kessler dürfte auch bei anderen Museumsbesuchern die Wirkung Pissarros Bilder gewesen sein:

„Er bleibt ein Meister dritten Ranges, weder Genie, noch grosses Talent; eher sogar noch ein Pfadfinder. Aber ihm fehlt die starke, wertgebende Persönlichkeit. Was er sieht und sagt, scheint immer nebensächlich, fast gleichgültig. Nicht dass er Corot, Courbet, Millet, Monet, Seurat abschreibt, aber dass sein Eigenes so wenig packt, setzt ihn herab. Immerhin, dritten Ranges, d. h. ein tüchtiger, feiner, eigener Künstler ist er.“

Graf Harry Kessler, Hans-Ulrich Simon, Werner Volke, Bernhard Zeller: Das Tagebuch 1880–1937, Ausgabe 3, Klett-Cotta 2004, ISBN 978-3-7681-9813-4, S. 669: https://books.google.ch/books?id=EtG-ZusdSG0C

Katalog

Sein Werk lässt sich aufgrund seiner Arbeitsweisen und Aufenthaltsorte in folgende Perioden teilen:

Zeitraum Bezeichnung dt. Bezeichnung Werknummern 1939 Werknummern 2005
1852–1860 Années d’apprentissage Lehrjahre 1–14 1–45
1852 · 1854 · 1856 · 1857 · 1858 · 1859 · 1860
1861–1868 Réalisme symbolique 15–69 46–131
1861 · 1862 · 1863 · 1864 · 1865 · 1866 · 1867 · 1868
1869–1873 La Formation du goût impressionniste 70–236 132–324
1869 · 1870· 1871 · 1872 · 1873
1874–1880 Épanouissement de l’impressionnisme 237–528 325–640
1874 · 1875 · 1876 · 1877 · 1878 · 1879 · 1880
1881–1890 Néo-Impressionnisme Neoimpressionismus 529–760 641–904
1881 · 1882 · 1883 · 1884 · 1885 · 1886 · 1887 · 1888 · 1889 · 1890
1891–1903 Les dernières années Die letzten Jahre 761–1316 905–1528
1891 · 1892 · 1893 · 1894 · 1895 · 1896 · 1897 · 1898 · 1899 · 1900· 1901· 1902· 1903

Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von Zeichnungen, Holzschnitten, Gouaches und anderes, die unter den Nummern 1317–1668 (1939) gelistet sind.

Werkverzeichnis

Das Werkverzeichnis beinhaltet und beschreibt das von 2005 (WV 2005) – herausgegeben vom Wildenstein Institut –, weil es gegenüber dem von 1939 (WV 1939) wesentlich umfassender und naturgemäß aktueller ist. Mithilfe der Sortierfunktion lässt sich das 1939er-Verzeichnis extrahieren.

unvollständig; im Aufbau
Illustration Jahr Titel [1939] WV 1939 WV 2005 Technik Standort Stadt Inventar-
nummer
Format
[cm]
  1852/54 Scène de marché sur la Plaza Mayor, Caracas 1 Öl auf Leinwand La Casona Caracas 40,5 × 32,5
c. 1854 Une place [aux environs de] à Caracas 2 2 Öl auf Leinwand Fundación Colección Patricia Phelps de Cisneros Caracas 27,5 × 47,5
1854 [Tête de jeune créole, Saint-Thomas] Portrait de jeune fille, Galipan 3 3 Öl auf Leinwand Privatsammlung Caracas 24 × 20
1854/55 Trois cavaliers et chevaux galopant dans une plaine (Venezuela) 4 Öl auf Leinwand Privatsammlung 30 × 58,5
1854 Hutte dans un paysage de montagne, Galipan 5 Öl auf Pappe Dänischer Sammler 23,5 × 33
1854/55 Forêt tropicale, Galipan 6 Öl auf Pappe Museumsbygningen Kopenhagen 33 × 24,6
1854/55 Paysage avec femmes sous un grand arbre 7 7 Öl auf Pappe Dänischer Privatsammler 23,2 × 32,5
1854/55 Scène villageoise 8 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 2005 23,5 × 30,5
  1854/55 Village au pied d'une colline 9 Öl auf Leinwand Dänischer Privatsammler 24 × 30,4
1854/55 Village de montagne 10 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 2005 26,2 × 33,5
1854/55 Bord de mer 11 Öl auf Pappe Dänischer Privatsammler 15,3 × 27,5
1854/55 Tempête 12 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 26 × 35
1854 Coteau à Saint-Thomas 4 13 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 24 × 36
1854/55 Route de village 14 Öl auf Leinwand John Steward-Young London 24 × 32,5
1854/55 Femme Noire portant une cruche sur la tête 1 15 Öl auf Leinwand Privatsammlung, USA 33 × 24
  1856 Crique avec palmiers 16 Öl auf Pappe National Gallery of Art Washington 24 × 32,2
  1856 Deux personnages causant sur le bord d'une route 17 Öl auf Leinwand Virginia Museum of Fine Arts, Mai 1983 Richmond 46,3 × 38,1
  1856 Forêt tropicale 18 Öl auf Leinwand Privatsammlung, Schweiz 43 × 57
  1856 Personage discutant au d'un chemin 19 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 1998 32,5 × 46
  1856 Cocotiers au bord de la mer 8 20 Öl auf Leinwand Virginia Museum of Fine Arts, Mai 1983 Richmond 26,6 × 34,9
  1856 Personage se reposant dans un village près d'un puits 21 Öl auf Leinwand Privatsammlung 32 × 24
  1856 Paysage avec masures et palmiers 22 Öl auf Pappe Fundación Galería de Arte Nacional Caracas 24,8 × 32,7
  1856 Deux femmes causes au bor de la mer[, Saint-Thomas] 5 23 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 27,9 × 41
  1856 Crique avec voilier 24 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, New York 2000 35 × 53
1856 Une crique à Saint-Thomas (Antilles) 6 Öl auf Leinwand Privatsammlung (1939) Lille 24 × 32,5
c. 1856 Fêmme assise lisant 25 Öl auf Holz - unbekannt - 11,8 × 9,6
c. 1856 Portrait de Joseph-Gabriel Pissarro 26 Öl auf Leinwand - unbekannt - 16,5 × 12
c. 1856 Cheval blanc dans un pré 27 Öl auf Pappe Dänischer Privatsammler 21,9 × 32,8
c. 1856 Femme lavant du linge dans une rivière 28 Öl auf Pappe Verkauf bei Sotheby’s, London, 1994 16,9 × 24
1856 Étang aux environs de Paris 9 29 Öl auf Holz Établissement Élie de Brignac, 1999 Deauville 16 × 22
1856 Le Chemin de Domont à Montmorency 10 30 Öl auf Holz Privatsammlung, Schweiz 17 × 22
1856 Chevaux tirant une charrette de foin 31 Öl auf Leinwand Espace Tajan, 2000 Paris 16 × 27
1856 Sentier dans un sous-bois 32 Öl auf Holz Wally Findlay Galleries New York 13 × 17,3
1856 Barque sur un étang 33 Öl auf Holz Fundación Navarro Viola Buenos Aires 25 × 29
1857 La Moisson 34 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, New York 1996 14 × 26,7
1857 Paysage aux environs de Paris 11 35 Öl auf Leinwand Verkauf bei H. Bukowskis, Stockholm 2004 30,5 × 45,7
c. 1857 La Forêt de Montmorency 36 Öl auf Leinwand Musée National des Beaux-Arts Algier 60 × 73
c. 1858 Âne devant une ferme, Montmorency 37 Öl auf Leinwand Musée d’Orsay Paris 21,6 × 27,3
1858 Meule et charrette de foin 38 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, London, 1971 15,5 × 27
c. 1858 Charrette sur une route de campagne 39 Öl auf Holz Privatsammlung, Schweiz 21,6 × 33
1858 Pique-nique à Montmorency 12 40 Öl auf Leinwand Verkauf bei Christie’s, London, 1979 36 × 46
c. 1859 Barque sur un étang 41 Öl auf Holz Privatsammler, USA 15,5 × 21,5
  c. 1859 Allée dans une forêt 42 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London, 1990 41 × 33
c. 1859 Sous-bois 43 Öl auf Leinwand David R. Altmann († 30. August 2000), Floria V. Lasky New York 24 × 14
1859 Prairies de La Roche-Guyon 13 44 Öl auf Papier Verkauf bei Christie’s, New York 2002 20,5 × 27
c. 1859 Cavalier à l’orée d’un bois 45 Öl auf Leinwand Französischer Privatsammler 40 × 32
1860 Le Labourage, Bérelles 46 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, New York 1998 17,2 × 25,1
c. 1860 Plaine et coteau avec peupliers, Bérelles 47 Öl auf Papier Verkauf bei Sotheby’s, New York 1967 22 × 33
1860 Chemin creux, environs de Chailly 48 Öl auf Holz - unbekannt - 38 × 62
c. 1860 Julie Pissarro cousant 14 49 Öl auf Holz Ashmolean Museum of Art an Archaeology Oxford 16 × 11
c. 1860 Julie Pissarro lisant 15 50 Öl auf Leinwand Verkauf bei Christie’s, London, 1985 27,5 × 30
1861 Portrait du peintre Piette devant son chevalet 25 51 Öl auf Leinwand Privatsammler, USA, 2000 52 × 36
1861 La Butte-Montmartre 16 52 Öl auf Leinwand - unbekannt - 28 × 22
c. 1861 La Rue Saint-Vincent à Montmartre 17 53 Öl auf Pappe - unbekannt - 34 × 24
c. 1862 Barque amarrée 54 Öl auf Holz Mr. Coupper, GB, 2000 31,7 × 46
1862 Promenade sur un chemin 55 Öl auf Leinwand Privatsammler, USA 37 × 28
c. 1861/62 Les Champs 18 56 Öl auf Holz Musée de Bagnoles-sur-Cère (Gard), dort gestohlen 1972 Bagnoles-sur-Cère 17 × 30
1862 Ânes au pâturage 19 57 Öl auf Pappe Privatsammler, USA, 1956 32 × 75
c. 1862 Chevaux blancs et charrettes 20 58 Öl auf Holz - unbekannt - 16 × 22
1862 Cheval blanc et tombereau 21 59 Öl auf Holz Privatsammler, Italien, 1983 Montecatini 24 × 33
c. 1862 Charrette de paille dans un village en hiver 60 Öl auf Holz - unbekannt - unbek.
c. 1862 La Charrette de bois 28 61 Öl auf Leinwand Reuben u. Edith Hecht Museum, Universität Haifa Haifa, Israel 1017 37,5 × 28,5
1862 La Roulotte 62 Öl auf Leinwand Verkauf bei Christie’s, New York, 1997 25 × 38
1862 Le Chemin, paysage hivernal 63 Öl auf Leinwand Privatsammler, USA (1998) 37,5 × 28,5
c. 1862 Promeneur à l’entrée d’en village 64 Öl auf Leinwand Privatsammler, Frankreich Paris 19 × 30
c. 1862 Maison et chemin en lisière d’un parc 65 Öl auf Holz - unbekannt - 20 × 16
c. 1861 Une rue à Montmartre 22 66 Öl auf Leinwand Donop de Maonchy (1939), heute unbek. Paris 24 × 34
1863 La Tour du télégraphe à Montmartre 24 67 Öl auf Leinwand Privatsammler (1999) 40,7 × 32,4
c. 1863 Route de village 68 Öl auf Holz Fitzwilliam Museum (1958) Cambridge 22,9 × 33,7
c. 1863 Cour de ferme 26 69 Öl auf Leinwand Privatsammler, USA (1999) Chicago 38,1 × 47,1
1863 Cois de village, femmes causant 27 70 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, New York 1999 40 × 52
c. 1863 Entrée d’un village 32 71 Öl auf Leinwand Verkauf bei Christie’s, New York 1995 33 × 41
1863 Paysage à La Varenne-Saint-Hilaire 23 72 Öl auf Holz Privatsammlung 19 × 26
c. 1863 Paysage vallonné 30 73 Öl auf Leinwand Fritz Schön, Ascona-Locarno (1939), heute unbekannt 61 × 50
c. 1863 La Varenne-Saint-Hilaire, vue de Champigny 31 74 Öl auf Leinwand Szépművészeti Múzeum, 1918 Budapest 49,6 × 47
c. 1863 Troupeau de moutons et meules 75 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, London 2003 10 × 18,5
1863 Barques à La Varenne-Saint-Hilaire 29 76 Öl auf Leinwand Verkauf im Hôtel George V, Pairs 1974 37 × 45
1863 Maison en lisière d’un bois 77 Öl auf Leinwand Gouverneurspalast (1954) Virgin Islands, USA 20,3 × 37,1
c. 1863 Canal aux environs de Paris 33 78 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, London 1976 14,5 × 28
  1863 Péniches sur la Seine 79 Öl auf Leinwand Musée Pissarro, 1979 Pontoise 46 × 72
c. 1863 Bord de rivière avec péniche 80 Öl auf Holz Verkauf bei Christie’s, London, 2000 9,9 × 18,5
1864 Bac à La Varenne-Saint-Hilaire 36 81 Öl auf Leinwand Musée d’Orsay, 1986 Paris R.F.1951-38 27 × 41
  c. 1864 Une allée bordée d’arbres 35 82 Öl auf Leinwand Verkauf bei Christie’s, New York 1991 35,5 × 27,5
1864 Une allée plantée d’arbres arbres 37 83 Öl auf Leinwand Colonel u. Mrs. Cyril Darby, GB (1950) 52 × 40
c. 1864 Sous-bois 38 84 Öl auf Holz JPL Fine Arts, London – Yoshii Gallery Tokio 26,5 × 21
c. 1864 Déchargement d’une péniche, soleil couchant * 85 Öl auf Leinwand Verkauf von Hôtel des Ventes, Paris, 1989 19 × 24,5
c. 1864 Chemin à l’entrée d’un bois 86 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, London 1991 28 × 35,3
  c. 1864 Paysage de campagne * 87 Öl auf Leinwand Idianapolis Museum of Art (1975) Indianapolis 28,4 × 44,1
c. 1864 Les semailles * 88 Öl auf Leinwand Privatsammlung (1989) 35 × 55
c. 1864 Bords de la Marne, étude * 89 Öl auf Leinwand Fitzwilliam Museum (1964) Cambridge 24,4 × 32,4
1864 Bords de la Marne 90 Öl auf Leinwand Art Gallery and Museum (1951) Glasgow 81,9 × 107,9
c. 1864 Rencontre sur la route du village 91 Öl auf Holz Talma Galleries Fine Art, c. 1998 New York 21,8 × 35
1864 Promenade sur un chemin, La Varenne-Saint-Hilaire * 92 Öl auf Leinwand Baltimore Museum of Art, 1933 Baltimore 55,9 × 45,7
c. 1864 Promenade à La Varenne-Saint-Hilaire 41 93 Öl auf Leinwand Privatsammlung, USA New Haven (Conn.) 22,5 × 34
c. 1864 Paysage à La Varenne-Saint-Hilaire 42 94 Öl auf Leinwand Kunstmuseum Bern 24 × 32
1864 Paysage à La Varenne-Saint-Hilaire 40 95 Öl auf Leinwand Verkauf in Galerie Charpentier (1955), gestohlen vor 1995 27 × 38
c. 1864 L’Étang de Montfoucault 96 Öl auf Holz HUC Skirball Museum, 1981 Los Angeles 33 × 49
c. 1864 Paysage à Montfoucoult 39 97 Öl auf Leinwand Robert F. Woolworth (nach 1957) New York 46 × 55
c. 1864 Paysage hivernal, Montfoucault 98 Öl auf Holz Privatsammlung, Schweiz (Ende 1940er) 31,5 × 22,5
c. 1865 Paysanne dans un champ, La Varenne-Saint-Hilaire 44 99 Öl auf Leinwand Verkauf bei Sotheby’s, New York 1981 18,5 × 35
c. 1865 La Route 103 100 Öl auf Leinwand Verkauf bei Christie’s, New York 1999 40,7 × 31,8
c. 1865 Paysage de campagne 43 101 Öl auf Holz Privatsammlung in Helsinki (c. 1934), heute unbekannt 23,5 × 32
c. 1865 Fenaison 102 Öl auf Leinwand Verkauf bei Palais d’Orsay (1978) 29 × 58
  c. 1865 Bords de la Marne à Chennevières 46 103 Öl auf Leinwand National Gallery of Scotland, 1947 Edinburgh 91,5 × 145,5
c. 1865 Place à La Roche-Guyon 49 104 Öl auf Leinwand Nationalgalerie (1961) Berlin 50 × 61
  c. 1865 Promenade à dos d’âne à La Roche-Guyon 45 105 Öl auf Leinwand Time Rice London 35 × 51,7
c. 1866 Bords de la Marne en hiver, étude * 106 Öl auf Holz Verkauf bei Sotheby’s, New York 2001 21,6 × 31,1
  1866 Bords de la Marne en hiver 47 107 Öl auf Leinwand The Art Institute of Chicago Chicago 91,8 × 150
c. 1866 Péniche sur l’Oise, Pontoise 160 108 Öl auf Leinwand Sturzeneggersche Gemäldesammlung (1940) St. Gallen 43 × 65

* Werk war Ludovic-Rodo Pissarro zur Zeit der Erstellung des Werkverzeichnisses (1939) bekannt, fand aber nicht darin Eingang.

Einzelnachweise

  1. Ludovic Rodolphe Pissarro, Lionello Venturi: Camille Pissarro. Son Art — son Œuvre. A Catalogue-raisonné. 1632 Abbildungen, Paul Rosenberg 1939
  2. The letters of Lucien to Camille Pissarro, 1883–1930. Herausgegeben von Anne Thorold, Cambridge, Cambridge University Press 1993, S. 762
  3. Janine Bailly-Herzberg: Correspondance de Camille Pissarro, Presses Universitaires de France et èdition du Valhermeil 1980/91, Nr. 2013
  4. a b Joachim Pissarro, Claire Durand-Ruel Snollaerts: Pissarro. Catalogue critique des peintures. Wildenstein Institute, Bd. 2, S. 5
  5. Louis Brès: Chronique, Camille Pissarro, in: Le Sémaphore de Marseille, 24. November 1903, S. 1
  6. Camille Mauclair: Pissarro et le paysage moderne, in: La Nouvelle Revue, 15. Dezember 1903, S. 540
  7. Georges Lecomte: Le Père Pissarro, in: L’Art Moderne, 22. November 1903, S. 398
  8. Octave Mirbeau: Combats esthétiques, Bd. 2, S. 346f.
  9. Octave Mirbeau: Vorwort zum Katalog der Durand-Ruel-Retrospective, 7.–30. April 1904, Nachdruck in Gil Blas, 1. Oktober 1911
  10. Fernand Demeure (1896–1955): Camille Pissarro, in: Chantecler, 1. März 1930, S. 5