Josef Pröbstl (*19. Mai 1798 in Brunnen bei Schwangau; † 3. September 1866 in Füssen) war ein schwäbischer Orgelbauer.
Leben
Josef Pröbstl wird als Sohn des Söldners und Zimmermannes Joseph Pröbstl geboren. Nach seiner Schulzeit macht er eine Lehre als Maurer, arbeitet auch zeitweise als Knecht. 1817macht er bei Martin Filser in Füssen eine Tischlerlehre und ist danach dort als Geselle tätig. Sein großer Wunsch ist Orgelmacher zu werden. 1821 beginnt er eine Ausbildung zum Orgelmacher bei Andreas Handmann in Schongau. Danach arbeitet er etliche Zeit als Geselle in diesem Handwerk bis er 1824 im elterlichen Hause zu Brunnen eine Orgelwerkstatt einrichtet und 1826 in Schwangau die Köchin Michaelina Reinhart heiratet. Das erste Kind aus dieser Ehe, ein Sohn, lebt nur einen Tag vom 11.04. auf den 12.04.1828. Der zweite Sohn, Balthasar Andreas wird am 2. Januar 1830 geboren und übernimmt später das Geschäft seines Vaters als Orgelmacher in Füssen. Nach dem Tod seiner ersten Frau (1830), heiratet Josef Pröbstl am 29. Januar 1833 die Sattlertochter Josepha Scheitler aus Füssen. Dieser Ehe werden fünf Kinder geschenkt, drei Buben und zwei Mädchen. Josef Pröbstl baut in seiner Zeit viele Kirchenorgeln im schwäbischen Raum, aber auch Hausinstrumente, Klaviere, ein Äolodikon und diverse Schulorgeln.
Personendaten | |
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NAME | Pröbstl, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Orgelbauer |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1798 |
GEBURTSORT | Brunnen bei Schwangau |
STERBEDATUM | 3. September 1866 |
STERBEORT | Füssen |