Benutzerin:Pana/Spielwiese

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Francisco Robles Ortega

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commons:User:Barbara_Hauck


Mit Struma bezeichnet man


Struma (Schiff)

Struma war der Name eines Schiffes, das im Dezember 1941 jüdische Flüchtlinge ins damals unter britischer Verwaltung stehende Palästina bringen sollte. Ein Torpedo versenkte es am 24. Februar 1942. Fast alle Passagiere starben.

Die Struma war von rumänischen zionistischen Organisationen (vor allem Betar) gechartert worden, um mit Einverständnis der rumänischen Regierung Juden als illegale Einwanderer nach Palästina zu bringen. Die hierfür aufzubringende Summe stand in krassem Missverhältnis zum erbärmlichen Zustand des Schiffes. Nachdem die Struma am 12. Dezember 1941 im rumänischen Constanţa ausgelaufen war, setzten die Motoren immer wieder aus. Nach drei Tagen wurde die Struma in Istanbul vertäut. Die britische und die türkische Regierung führten in den folgenden Wochen Geheimverhandlungen über das Schicksal der Passagiere, die die britische Regierung wegen der fehlenden Visa nicht in Palästina einreisen und die türkische Regierung nicht an Land lassen wollte, um zu verhindern, dass sie in der Türkei blieben. Für etwa 20 der Passagiere wurden Ausnahmeregelungen erreicht, so dass im Februar 1942 noch 769 Passagiere an Bord waren. Während Verhandlungen über die Weiterreise wenigstens der 11- bis 16-jährigen Kinder noch im Gange waren, ließen die türkischen Behörden das Schiff aufs offene Meer (Schwarzes Meer) schleppen. Trotz mehrwöchiger Reparaturarbeiten sprang der Motor nicht an. Am nächsten Tag, dem 24. Februar 1942, wurde die Struma von einem sowjetischen Torpedo getroffen. Nur ein 19-jähriger Passagier (David Stoliar) überlebte an ein Wrackteil geklammert bis zur Ankunft von Rettungskräften am nächsten Tag.

Im Juli 2004 fand ein türkisches Taucherteam etwa an der Stelle, an der die Struma gesunken war, ein Schiffswrack. Die Identität des Schiffes konnte jedoch nicht abschließend geklärt werden. Am 3. September 2004 trafen sich Angehörige der Struma-Passagiere, Vertreter der türkischen jüdischen Gemeinde, Delegierte aus Großbritannien und den USA und der israelische Botschafter zu einer Gedenkveranstaltung am Ort des Geschehens.


Literatur