Vorlage:Computerspiel Infobox World of Warcraft (dt. Welt des Kriegshandwerks) ist ein Massen-Multiplayer-Online-Rollenspiel (engl. Massive Multiplayer Online Roleplaying Game, kurz MMORPG), das tausende Spieler gleichzeitig zusammen über das Internet spielen. Es wurde 2004 von dem Unternehmen Blizzard Entertainment veröffentlicht und ist, wie drei weitere Spiele, im WarCraft-Universum angesiedelt. World of Warcraft knüpft an die Geschichte des 2003 erschienenen WarCraft-Titels WarCraft III – The Frozen Throne an.
Das Spiel erschien am 23. November 2004 in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland für Microsoft Windows und Mac OS X. In Europa ist das Spiel seit dem 11. Februar 2005 im Handel erhältlich. Start in Korea war am 18. Januar 2005 und in der Volksrepublik China am 6. Juni 2005. Wie bei vielen MMORPGs üblich, muss auch für World of Warcraft eine monatliche Gebühr bezahlt werden, wobei sich die Höhe nach der Dauer des Abonnements richtet. Eine Alternative bieten sogenannte Prepaid Game Cards, die käuflich erworben werden können und dem Spieler für eine bestimmte Zeit die Teilnahme ermöglichen.
Am ersten Tag des Europastarts wurden 280.000 Exemplare verkauft. Diese Verkaufszahlen stiegen nach dem darauf folgenden Wochenende auf 380.000 Exemplare. Der Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) hat Blizzard bestätigt, dass allein in Deutschland nach fünf Wochen 200.000 Stück verkauft wurden; somit bekommt das Spiel den Gold und Platin Award. Am ersten Verkaufstag in Deutschland standen sehr viele Interessenten vor den Geschäften um überhaupt noch ein Exemplar zu ergattern. Weltweit wurden über 5 Millionen Exemplare des Spiels verkauft (Stand: 19. Dezember 2005). World of Warcraft ist das meistgespielte MMORPG in Nordamerika, Australien, Neuseeland und Europa.
Spielwelt
World of Warcraft spielt in der aus den anderen Warcraft-Spielen bekannten Welt Azeroth, die in die beiden Kontinente „Kalimdor“ und „Östliche Königreiche“ unterteilt ist. Die Östlichen Königreiche bestehen aus Azeroth, Lordaeron und Khaz Modan. Auf den Kontinenten findet sich eine Vielzahl von verschiedenen Städten und Dörfern. Weiterhin gibt es von Wäldern, Wüsten bis zu Dschungeln verschiedenste Landschaften sowie spezielle Instanzierte Dungeons (von dem Rest der Welt „abgespaltene“ Gegenden wie zum Beispiel bestimmte Höhlen, Gemäuer etc.). Um lange Reisewege abzukürzen, gibt es verschiedene Fortbewegungsmittel, wie Flugtiere, Zeppeline, Boote und auf Seite der Allianz sogar eine unterirdische Bahn, welche die Hauptstädte der Menschen und Zwerge verbindet. In World of Warcraft gibt es sechs Hauptstädte (Thunder Bluff, Orgrimmar, Undercity auf Seiten der Horde und Ironforge, Darnassus sowie Stormwind auf Seiten der Allianz), die in der ganzen Welt verteilt zu finden sind.
Spielablauf
Um die Welt von Warcraft kennen zu lernen, kann der Spieler eine Vielzahl von so genannten Quests (Missionen) annehmen, die ihm Erfahrungspunkte und Belohnungen in Form von Ausrüstungsgegenständen, oder anderen so genannten Items einbringen. Im gesamten Spiel existieren ca. 7000 dieser Quests, welche jedoch nicht (wie oft behauptet) durch sogenannte Patches (Updates) auf dem Rechner des Benutzers erweitert werden, sondern durch serverseitige Programmierungen. Weiterhin erhält der Spieler – genretypisch für die meisten Rollenspiele – Erfahrungspunkte für den erfolgreichen Kampf gegen computergesteuerte Monster. Auch für das Erkunden unbekannter Gebiete gibt es Erfahrungspunkte. Nach dem Erreichen einer bestimmten Anzahl von Erfahrungspunkten, steigt der Charakter im Level. Ab dem zehnten Level erhält man hierbei Talentpunkte, die man für die Spezialisierung der Fähigkeiten benutzen kann. Das maximale Level ist 60, danach kann der Charakter nicht weiter aufsteigen. Wie in den meisten Rollenspielen können die Spieler auch Gruppen bilden, um gemeinsam zu kämpfen oder Missionen zu erfüllen. Mit dem Add-on The Burning Crusade, das in Kürze erscheinen soll, wird das Levellimit auf 70 angehoben.
Servertypen
Der Spieler wählt zum Spielen einen Realm (Server) aus, auf dem er einen Charakter erstellt. Es gibt drei Realmcluster: Einen amerikanischen, einen asiatischen und einen europäischen. In jedem gibt es verschiedene Realms, die sich neben den Sprachen (in Europa sind das bisher Deutsch, Englisch und Französisch) in vier Typen unterscheiden. Auf einem PvE-Server (Player versus Environment) können sich Spieler gegnerischer Parteien nur untereinander duellieren, wenn beide einem Duell zustimmen, auf einem PvP-Server (Player versus Player) fällt diese Einschränkung weg. Hier sind die Kontinente in bestimmte Zonen eingeteilt: Freundliche Gebiete, umkämpfte Gebiete und feindliche Gebiete. In freundlichen Gebieten muss man keine Angst haben, von Leuten der gegnerischen Fraktion angegriffen zu werden, man hat aber jederzeit die Möglichkeit, so jemanden anzugreifen. In den umkämpften Gebieten besteht permanent die Gefahr von der gegnerischen Fraktion angegriffen zu werden. Dies gilt natürlich auch für die andere Fraktion. In den feindlichen Gebieten kann man niemanden angreifen, man kann aber jederzeit von den feindlich gesinnten Spielern angegriffen werden. Der Spieltyp PvP ist ungleich schwerer als PvE, da man im Großteil der Welt von der gegnerischen Fraktion bei Quests gestört werden kann. Hier haben Einzelgänger kaum eine Chance und das Bilden von Gruppen steht klar im Vordergrund. Die RP-Server (Rollenspiel) schließlich sind Server auf denen neben grundlegenden Regeln (Fairplay etc.) auch auf stilgerechte Namensgebung und Umgangssprache geachtet wird. Die Spieler verkörpern einen Charakter, der in der Welt von Azeroth lebt, eine eigene Hintergrundgeschichte und bestimmte Eigenheiten hat, was zu einem intensiveren Spielerlebnis führt. Die Gamemaster sind auf solchen Servern darauf bedacht, dass diese erweiterten Verhaltensregeln auch eingehalten werden. RSP-Server gibt es sowohl mit den PvE-Regeln (PvE-RP-Server) und seit September 2005 auch mit den PvP-Regeln (PvP-RP-Server).
Völker und Klassen
Alle Spieler müssen sich für eine der beiden Fraktionen Allianz oder Horde entscheiden. Von ihrer Wahl ist es abhängig, auf welcher Seite sie kämpfen, welche Völker sie wählen können und eine Menge mehr. Auf Seiten der Allianz kann man sich für Menschen, Nachtelfen, Zwerge oder Gnome entscheiden; bei der Horde stehen Orcs, Tauren, Untote und Trolle zur Wahl. Ein jeder Charakter legt sich auch jeweils auf eine Klasse fest, wodurch Kombinationen wie Nachtelf-Druide oder Orc-Krieger als Charaktertyp entstehen. Die Klassenwahl ist volkabhängig. Allerdings können einige Völker bestimmte Klassen nicht verkörpern. Ein Gnom kann beispielsweise nicht als Jäger spielen und ein Nachtelf nie Hexenmeister werden. Insgesamt stehen die neun Klassen Druide,Jäger, Magier, Paladin, Priester, Schurke, Schamane, Hexenmeister und Krieger zur Verfügung.
Berufe
Jeder Spieler hat die Möglichkeit bei speziellen Ausbildern Berufe zu erlernen. Dabei muss zwischen Haupt- und Nebenberufen unterschieden werden, sowie bei den Hauptberufen zwischen Sammelnden und Verarbeitenden. Es können maximal zwei Hauptberufe erlernt werden. Durch das Sammeln von Rohstoffen oder das Herstellen (bzw. Verzaubern) von Gegenständen kann die Fertigkeit in dem jeweiligen Beruf gesteigert werden, wodurch neue Rezepte etc. beim Ausbilder verfügbar werden. Um das maximal mögliche Fertigkeitslevel eines Berufs zu erreichen, müssen in fast jedem Beruf Quests erfüllt oder weit entfernte Ausbilder besucht werden. In einigen Berufen gibt es die Möglichkeit, sich auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren (zum Beispiel Rüstungsschmied), womit man in der Lage ist, besonders wertvolle bzw. nützliche Gegenstände herzustellen. Allerdings kann man mit den Sammelberufen (gatherer skills) sehr viel Gold erwirtschaften.
Zu den Hauptberufen gehören die sammelnden Berufe Kräuterkunde, Bergbau und Kürschnerei, die verarbeitenden Berufe Alchemie, Schmiedekunst, Lederer, Ingenieurskunst und Schneidern sowie Verzaubern (Im späteren Addon zusätzlich noch Juwelenschleifer). Die Nebenberufe beinhalten das Angeln, Kochen und Erste-Hilfe.
Gilden
Mehrere Spieler können sich in Gilden zusammenschließen. Innerhalb einer Gilde werden Gegenstände oft günstig oder gar umsonst getauscht bzw. verschenkt. Die Spieler lernen sich besser kennen und finden leichter jemanden, mit dem sie zusammen spielen können. Spieler in einer Gilde können sich ergänzen, indem beispielsweise ein Bergbauer einen Schmied mit Erzen versorgt. Zudem wird das Spielgefühl in einer Gilde intensiviert und verbessert, da man oft mit den gleichen Leuten zusammenspielt. Außerdem ist es ohne Gilde fast unmöglich, die schweren Dungeons zu meistern und Bossgegner zu besiegen, da hierfür ein sehr gutes Zusammenspiel der Gruppe erforderlich ist.
Jedoch unterscheiden sich die Gilden aus World of Warcraft beträchtlich von den Namensvettern des Konkurrenten Guild Wars. In Guild Wars stellen die Gilden einen wesentlichen Teil des Spiels dar. Dort können Gilden in Kämpfen gegeneinander antreten oder für ihren Kontinent spezielle Gebiete erobern.
Ehrensystem und Schlachtfelder
Im April 2005 wurde das Spiel um das angekündigte Ehrensystem erweitert, welches für siegreiche Kämpfe gegen ebenbürtige Mitspieler Ehrenpunkte vergibt. Diese Ehrenpunkte bestimmen den militärischen Rang, der dem Spieler erlaubt eine bessere Ausrüstung oder andere Boni zu erhalten. So kann man sich von einzelnen Rüstungs- und Waffenteilen, PvP-Reittieren, Heil- und Manatränken bis hin zu Waffensets von seltener und epischer Qualität kaufen.
Eine weitere PvP-basierende Besonderheit sind die Schlachtfelder, in denen sich die beiden Fraktionen gegenseitig bekämpfen können. Dabei ist eine minimale und eine maximale Spieleranzahl festgesetzt; außerdem ist eine Leveleinstufung vorgenommen, sprich: entspricht man zum Beispiel den Leveln 40 bis 49, so trifft man auch auf dem Schlachtfeld nur auf Charaktere der Level 40 bis 49. Diese Einteilung ist bei den Schlachtfeldern immer in Zehnerschritten vorgenommen, also Level 10 bis 19, 20 bis 29, 30 bis 39, 40 bis 49, 50 bis 59 und ausschließlich Stufe 60 sind jeweils in derselben Instanz. Eine Sonderstellung nimmt hier das Schlachtfeld Alteractal ein, da es hier als einzige Stufenbegrenzung 51 bis 60 gibt. Zudem sind die Battlegrounds die effektivste Lösung um sogenannte Ehrenpunkte für das Ehrensystem zu erhalten. Da ein solches Spiel aber erst gestartet werden kann, wenn ausreichend Spieler von beiden Fraktionen angemeldet sind, kann es zu langen Wartezeiten kommen.
Dies stellt auch eines der Hauptprobleme von World of Warcraft dar und ist mit dem im Vergleich zu anderen Spielen sehr stark kanalisierten PvP-Teil ein Grund für viele Spieler, Alternativen für schnelleres PvP zu suchen, wie es vor allem das hauptsächlich auf PvP ausgerichtete Spiel Guild Wars bietet. Hinzu kommt, dass es gewisse Absprachen zwischen beiden Fraktionen gibt, die sich abwechselnd schnell gewinnen lassen, um sich einen Ehrenvorteil zu verschaffen. Dies macht das eingeführte Ehrensystem wieder zunichte.
Kommunikation im Spiel
Innerhalb des Spieles können sich Spieler mit anderen Spielern Ihrer Fraktion über Chatkanäle unterhalten. In diesen Kanälen wird per Text miteinander kommuniziert. Es stehen allgemeine Befehle zur Verfügung, mit denen man etwas zu allen in der Nähe stehenden Spielern sagen oder aber im gesamten Gebiet schreien kann. Des Weiteren finden sich vorgefertigte Kanäle, mit denen man zum Beispiel nach Gruppen suchen, Handel treiben oder die Verteidigung gegen Angreifer organisieren kann.
Zusätzlich steht im Spiel ein Postsystem zur Verfügung, das über Briefkästen in Gasthäusern der verschiedenen Städte benutzt werden kann. Mit diesem kann man Spielern nicht nur Nachrichten schicken, sondern auch Geld oder Waren zukommen lassen.
Direkte Kommunikation mit Spielern der gegnerischen Fraktion ist nicht möglich. Direkt geschriebenes wird vom Spiel in unverständliches Kauderwelsch übersetzt, das sich nur in Einzelfällen zurückübersetzen lässt. Um aber dennoch eine Verständigung zu ermöglichen, hat der Hersteller ein System von Emotes eingerichtet. Mit diesem können Emotionen und einfache Gesten übermittelt werden. So lässt das emote /winken zum Beispiel den eigenen Charakter die Hand heben und winken, während /pfeifen sogar ein hörbares Pfeifen ertönen lässt. Bei großen Ereignissen werden auch Programme wie zum Beispiel Teamspeak benutzt.
Modifikationen
Es gibt diverse Benutzeroberflächen-Modifikationen, die allgemeine, sich wiederholende Befehle, oder das Aussehen, die Bedienung oder ähnliches verändern. Die einfachste wäre zum Beispiel Decursive, eine Mod, die alle in der Gruppe/Schlachtzug befindlichen Mitglieder in Reichweite bei jedem Tastendruck der Reihe nach von Krankheit, Gift, Magie bzw. Fluch zu heilen, was den Vorteil hat, dass man, ohne verschiedene Tasten zu nutzen oder sein derzeitiges Ziel abzuwählen, die Gruppe kuriert. Eine andere Modifikationen wäre CTMod, eine Modifikationssammlung, die die Benutzerleistenanzahl verdoppelt bzw. vervierfacht, unwichtige Texturen entfernt, Abklingzeiten von Zaubern anzeigt, ausgegebenes Gold für Reparaturen und Flüge speichert und so weiter.
In regelmäßigen Abständen erweitert Blizzard die Benutzeroberfläche um Funktionen die vorher nur durch Mods möglich waren und machen diese damit überflüssig.
Monatliche Kosten
Um die Fantasy-Welt zu betreten, muss man, wie in anderen kommerziellen Online-Rollenspielen, eine monatliche Gebühr zahlen. Mit dem Kauf des Spiels erhält man einen Freimonat. Ein Monatsabonnement kostet 12,99 Euro, ein dreimonatiges 11,99 Euro pro Monat und ein sechsmonatiges 10,99 Euro pro Monat. Die Zahlung ist über Kreditkarte, Lastschriftverfahren oder Telefonrechnung möglich. Im Handel sind auch Prepaidkarten für 26,99 Euro erhältlich, die ein Weiterspielen für 60 Tage erlauben (13,50 € pro Monat). Da jedoch ein Großteil der Spieler aus Schülern, Studenten und Jugendlichen besteht, stoßen die monatlichen Kosten auf den Unmut vieler junger Spieler, zumal ähnliche Titel wie Guild Wars, das laut Hersteller allerdings kein MMORPG ist, mit der nicht erforderlichen Gebühr werben und damit das junge Klientel stark anziehen.
Jedoch wird argumentiert, dass World of Warcraft im Verhältnis zu normalen Offline-Spielen günstig sei, da man in einem Jahr 100 Spieltage zusammenbekommen kann und dafür maximal 155,88 € zuzüglich Kaufpreis bezahlt. Das ergäbe 200 € für 2400 Stunden Spielspaß. Im Verhältnis zu reinen Offline-Spielen mit 20 Stunden durchschnittlicher Spielzeit und 50 € Kaufpreis hätte World of Warcraft somit ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die monatlichen Kosten fließen laut Blizzard in die Wartung der Server, den Support sowie in die Entwicklung weiterer Spieleinhalte.
Suchtpotential
World of Warcraft basiert auf demselben bewährten Prinzip, auf dem alle Rollenspiele aufbauen: Der Charakter des Spielers wird durch seine investierte Spielzeit immer stärker. Selbst wenn das Levelmaximum von 60 erreicht ist, kann man sich auf die Suche nach speziellen Gegenständen begeben um seinen Charakter noch weiter zu verbessern. Einige dieser Gegenstände sind so selten, dass man zum Teil Monate auf die Suche gehen muss. Dadurch hat man nie „alles erreicht“ – es gibt immer noch einen Gegenstand, der noch seltener ist – und den man nicht hat. Es ist der Anreiz, sich noch weiter zu verbessern, von seinen Mitstreitern bewundert und von seinen Gegnern gefürchtet zu werden.
Dieses Spielprinzip, welches den am längsten „intensiv“ Spielenden belohnt, hat nach gängiger Meinung hohes Suchtpotential; eine Interpretation, die allerdings umstritten ist, siehe dazu Suchtpotenzial eines MMORPG.
Um besagtes Suchtpotential einzuschränken, werden nun die ersten Gegenmaßnahmen ergriffen, welche World of Warcraft als größtes MMORPG direkt betreffen. So wird in der Volksrepublik China nun die normale Spielzeit gesetzlich auf drei Stunden begrenzt. Danach wird man allerdings nicht zwangsgetrennt, sondern man erhält im Spiel deutlich weniger Erfahrungspunkte, Geld und Gegenstände, und nach fünf Stunden Spielzeit wird dies auf ein absolutes Minimum reduziert. Nur durch fünf Stunden, in denen der Spielaccount nicht eingeloggt ist, wird dieser Status zurückgesetzt.
Des Weiteren ist es seit Ende November 2005 für Eltern möglich, die tägliche Spielzeit ihrer Kinder festzulegen. Es können für den Account entweder festgelegte Uhrzeiten oder eine Gesamtspielzeit definiert werden.
WoW Opfer Nr. 1
Add-On
Das für 2006 angekündigte Add-on The Burning Crusade soll unter anderem neue Gebiete und zwei neue Völker enthalten: die Blutelfen auf der Seiten der Horde und ein derzeit (Januar 2006) noch nicht veröffentlichtes Volk auf Allianzseite. Die Spieler spekulieren auf die Pandaren oder die Draenai; da sich Blizzard noch nicht dazu äußerte, wird von den Spielern angenommen, dass es die Draenai würden, da so das Ungleichgewicht zwischen Horde und Allianz ausgeglichen würde. Außerdem wird der Beruf des Juwelenschleifers eingeführt, der es ermöglicht für gesockelte Waffen Edelsteine zu schleifen, wodurch die technischen Werte dieser Waffe verbessert werden können. Laut Aussage Blizzards werden keine neuen Klassen eingeführt, dies soll aber in späteren Add-ons geändert werden. Die Levelgrenze wird von derzeit Level 60 auf 70 angehoben.
Inwieweit Spieler, die das Add-On nicht erwerben, die neuen Gebiete, neue Reittiere und die neuen Gegenstände erreichen bzw. erhalten können, ist zur Zeit noch unklar.
Auszeichnungen
Aktuelle Entwicklung
Seit Dezember 2005 kämpfte die Firma Blizzard mit massiven Server-Problemen. Kürzlich wurden durch Blizzard 1500 Opteron-Server bestellt, die die Server-Infrastruktur deutlich aufwerten sollen. Sehr viele Spieler konnten nicht mehr spielen, da ihre Pings auf 10000 Millisekunden und mehr gestiegen sind. Um dieses Problem zu lösen, hat Blizzard am 11. Januar 2006 einige der deutschen Server in ein anderes Rechenzentrum nach Frankfurt am Main verlegt. Seitdem treten weniger Lags auf, jedoch gibt es immer noch Beschwerden, da man wegen des Servertransfers zwei Tage lang keinen Zugang zu mehr als drei Viertel der deutschen Server hatte. Das führte zu einer Benachteiligung gegenüber anderen Servern im Wettlauf um den Ahn’Qiraj-World-Quest. Blizzard gewährt jedoch allen betroffenen Spielern, die auf diesen Servern Charaktere haben und denjenigen, die Ping-Probleme hatten, 2 bis 4 Tage Bonus-Spielzeit, je nach Problemen des Servers.
Weblinks
Offizielle Seiten
- Offizielle Webpräsenz von Blizzard Entertainment (deutsch)
- Offizielle Webpräsenz von Blizzard Entertainment (englisch (US))
- Offizielle Webpräsenz zu World of Warcraft (deutsch)
- Offizielle Webpräsenz zu World of Warcraft (englisch (US))
- Offizielle Webpräsenz von dem World of Warcraft Addon "The Burning Crusade" (deutsch)
Fanseiten
- inWoW.de – Große Communityseite zu World of Warcraft (deutsch)
- WorldOfWar.de – Große Communityseite zu World of Warcraft(deutsch)
- WoWSzene.de – Große Communityseite zu World of Warcraft (deutsch)
- Worldof-Warcraft.de – Große Communityseite zu World of Warcraft (deutsch)
- WoW-Handwerk – Fanseite und Datenbank zu World of Warcraft (deutsch)
Datenbanken
- BLASC – Datenbank zu World of Warcraft (deutsch)
- Thottbot – Datenbank zu World of Warcraft (englisch)
- Allakhazam – Datenbank zu World of Warcraft (englisch)
- getWoW.de – Datenbank zu World of Warcraft (deutsch)
Sonstiges
- Webseite mit Add-Ons für World of Warcraft (englisch)
- Ein Wiki zu World of Warcraft (englisch)