Convair B-36

US-amerikanischer Langstreckenbomber
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Die Convair B-36 Peacemaker war ein US-amerikanischer strategischer Langstreckenbomber. Das Flugzeug war der größte jemals von der US Air Force geflogene Bomber. Die Entwicklung wurde begonnen, um nach einer befürchteten Invasion Großbritanniens durch deutsche Truppen Ziele in Europa vom nordamerikanischen Kontinent aus angreifen zu können. Dabei sollte das durch die USA besetzte Island als Zwischenstation dienen.

Convair B-36 Peacemaker der USAF

Geschichte

Die Entwicklung für die Maschine begann 1941 als ULRB 3 mit einer geplanten Reichweite von 10.000 Meilen bei 4,54 t (10.000 lbs) Bombenzuladung. Der Erstflug fand am 8. August 1946 in Fort Worth statt. Das Flugzeug wurde von 1947 bis 1954 in Serie gebaut und wurde danach von der B-52 abgelöst. Die letzte B-36 wurde 1959 außer Dienst gestellt. Die B-36 konnte nach Anpassungen im Bombenschacht zwei Exemplare der schwersten konventionellen Bombe, der T-12 "Cloudmaker", von jeweils 20 Tonnen Gewicht mitführen.

Die ersten Serien der B-36 hatten reinen Propellerantrieb. Ab der B-36D Serie wurden zusätzlich vier Strahltriebwerke in Zwillingsgondeln angebracht, um im Zielgebiet die Flughöhe und Geschwindigkeit steigern zu können.

1950-51 entwickelte Convair aus der B-36 den 8-strahligen Langstreckenbomber B-60 als Konkurrenzentwurf zur Boeing B-52.

Technische Daten

Convair B-36J
Kenngröße Daten
Länge    49,40 m
Flügelspannweite    70,10 m
Tragflügelfläche    443,3 m²
Höhe    14,22 m
Antrieb    Sechs Pratt & Whitney R-4360-53 Wasp Major mit je 2.461 kW

+ vier General Electric J47-GE-19 Turbojets mit je 23,1 kN

Höchstgeschwindigkeit    707 km/h
Reichweite    ~13.000 km
Besatzung    15 Mann
Dienstgipfelhöhe    14.600 m
Bewaffnung    16 × 20 mm M24A1, 39.000 kg Bomben
Maximales Startgewicht    185.973 kg

Siehe auch