WajWohu
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Vorschaufunktion
Hallo WajWohu, vielen Dank für Deine Beiträge zur Wikipedia. Du hast kurz hintereinander mehrere kleine Bearbeitungen an einem Artikel vorgenommen. Es ist jedoch in jedem Fall empfehlenswert, die Vorschauschaltfläche unterhalb des Artikels zu benutzen (siehe Bild), statt jede kleine Änderung einzeln zu speichern. So bleibt nämlich die Versionen/Autoren-Liste der Artikel übersichtlich und die Server werden entlastet.
Solltest Du eine größere Überarbeitung aus Sorge vor Bearbeitungskonflikten in viele Einzeländerungen aufgeteilt haben, kann Dir die Vorlage:In Bearbeitung nützlich sein.
Viele Grüße, Lutheraner 17:10, 16. Jul. 2011 (CEST)
Ja, danke Lutheraner, bei den letzten Überarbeitungen wurde aber nur gespeichert, weil das RL dazwischenkam. Beste Grüße.--WajWohu 14:42, 18. Jul. 2011 (CEST)
Dschangar - Janggar
Hallo WajWohu, da du dich ja anscheinend auskennst, schau dir doch mal bitte die Artikel:
- Liste des immateriellen Kulturerbes der Volksrepublik China (I-26)
- Yatga (....Das traditionelle mongolische Epos Janggar, berichtet von einer jungen Prinzessin, die auf einer 800-saitigen Yatga gespielt hat, mit 82 Brücken.)
an und man sollte die Rotlinks vereinheitlichen, z.B. Dschangar-Epos oder Dschangar-Epos. Gut wäre auch eine Literaturquelle zur Schreibweise, und ein (kurzer) Artikel zu Dschangar und Okna Tsagan Zam wäre natürlich auch nicht schlecht :)
Ein schönen Tag wünscht --Krib 07:15, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo Krib, ich würde das Lemma "Dschangar" lassen, weil es hier kein anderes Lemma dieses Namens gibt. "Dschangar-Epos" wäre deshalb sozusagen doppelt gemoppelt, irgendwie unnötig.
- "Jangar" oder "Janggar" ist einfach nur die englische Umschrift, wo man das j (wie in "Jim" oder "James") so ausspricht, wie im Deutschen ein "dsch". Man hat mir hier mal geraten, sich möglichst an der deutschen Umschrift zu orientieren.
- Einheitliche Schreibweisen sind manchmal ein durch Eigenheiten verschiedener Sprachen kompliziertes und mich nicht sehr interessierendes Thema, solange ich weiß, wie man es ausspricht, weil sich wissenschaftliche Literatur auch nicht immer einheitlich festgelegt hat (je nachdem, aus welcher Ecke der Autor kommt). Ich kann also mit verschiedenen Schreibweisen leben :) Die mongolische Wikipedia nennt das Epos z.B. mn:Жангар, was man "Dschan-gar" ausspricht (also nicht wie das "ng" in "Unterhaltung", sondern getrennt gesprochen n+g). Die kalmykische Wikipedia (Kalmückisch unterscheidet sich ein wenig von der mongolischen Sprache im engeren Sinne) schreibt dagegen xal:Җаңhр, was nun wieder "Dschang-h(a)r" ausgesprochen wird (jetzt doch mit "ng" und kaum hörbarem, nicht geschriebenem a an vorletzter Stelle):) (Vielleicht erklärt sich so die gelegentliche Schreibweise mit 2 g-"Janggar".) Osteuropahistoriker schreiben oft "Džangar" (von ru:Джангар- auch das heißt "Dschan-gar"), Orienthistoriker hab ich schon "ǧangar" schreiben sehen, aber das ist beides laienunverträgliche Schreibweise (Transliteration). Insgesamt find ich "Dschangar" in der deutschsprachigen WP am vernünftigsten.
- Was die beiden erwähnten Artikel betrifft, fürchte ich, mich nicht sehr gut auszukennen. Ich weiß zum Dschangar z.B. nur, dass es kalmückisch-oiratisch ist (nicht allgemeinmongolisch), wann es entstand, dass es eines von mehreren mittelasiatischen Epen ist (wie z.B. das kirgisische Manas (Epos), das größte Epos der Welt), wieviele Verse es hat, den groben Inhalt und dass es in der Stalinära von "feudalistischen" Versen vorübergehend "gesäubert" wurde-fast die Hälfte der Verse-und um Stalinverse ergänzt wurde-heute eher eine bizarre Episode stalinistischen Personenkultes. Ich glaube kaum, dass das für einen Artikel aus dem Stehgreif ausreicht.
- Von Okna Tsagan Zam weiß ich nur, dass er ein in Kalmückien bekannter Dschangar-Interpret ist, mehr nicht. Vielleicht fühlen sich andere kompetenter. Beste Grüße und einen schönen Abend.--WajWohu 19:16, 10. Okt. 2011 (CEST) PS: Wo ich es gerade sehe: Okna Tsahan Zam findet sich ja auch ausreichend im Netz, man kann ihn aber auch mit h statt g im mittleren Namen finden: z.B. da. Hat einen Grund: im Russischen gibt es kein h und fremdsprachige H werden allgemein als g umschrieben, oft auch so gesprochen ("Gamburg", "Gannofer" usw.), nach dem Netz heißt er auf kalmückisch mit h, vielleicht sollte man ihn so schreiben? Gruß.--WajWohu 19:26, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo WajWohu, erstmal recht herzlichen Dank für die sehr ausführlichen und interessanten Ausführungen!!!! Was die Artikel angeht war es auch mehr ein Motivationsversuch, denn als ich über Okna Tsahan Zam, und somit über das Dschangar-Epos, stolperte wurde ich neugierig und fand erstmal nicht viel in der deutschen und englischen Wikipedia (mehr Sprachen kann mein Gehirn nicht verarbeiten ;) ). Ich werde mich mal bei Gelegenheit am Lemma Okna Tsahan Zam versuchen.
- MfG --Krib 20:25, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Viel Erfolg! Sicher wäre es gut, gleich am Anfang darzustellen, wo er überall auftrat, das spart Löschdiskussionen à la "keine Relevanz erkennbar". Übrigens wird in einem der verlinkten Videos gesagt, dass er da das Dschangar singt, einige Videos dürften Dschangar-Gesänge sein. Über das Dschangar könnte ich nur einen Stub hinwerfen, vielleicht später einmal. Ich komme aus der historischen und sprachlichen Ecke, aber nicht aus der Mongolistik. Mongolisch und Kalmückisch spreche ich nicht, weiß nur wie man die kyrillische Schreibung dieser Sprachen liest. Solltest du aber Hilfe beim Übersetzen russischer Texte brauchen, kann ich helfen. Benutzer:Amga und einige andere Betreuer des Russland-Portals können es auch. Beste Grüße--WajWohu 23:15, 10. Okt. 2011 (CEST)
Literatur und Einzelnachweise
Hallo WajWohu, ich orientiere mich an den Vorgaben der folgenden Richtlinien/Empfehlungen:
und die Vorlagen machen halt das Leben einfacher. MfG --Krib 23:05, 23. Okt. 2011 (CEST)
- Hm, danke. Muss man das so machen, oder können Referenziervarianten nebeneinander stehen? (Für mich ist es z.B. sehr ungewöhnlich, die ISBN zu suchen ...) Beste grüße.--WajWohu 23:21, 23. Okt. 2011 (CEST)
Nur so
Ohne Trägergestell ;-) --Kürschner 11:17, 31. Dez. 2011 (CET)
- Ach so, ich antworte besser auf der Artikeldisk. und wünsche Dir ein frohes neues Jahr :-)--WajWohu 20:09, 1. Jan. 2012 (CET)
Kategorie
Hallo, WajWohu, ein kleiner "Technik-Tipp", betr. deiner Änderung von [[Kategorie:Germanischer Stamm]] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Germanischer_Stamm]. Einfacher geht das so: [[:Kategorie:Germanischer Stamm]], also mit einem Doppelpunkt vor "Kategorie". Resultat: Kategorie:Germanischer Stamm. Gruß, --Amga 09:32, 25. Feb. 2012 (CET)
- So geht das, danke. Das mit dem Doppelpunkt am Anfang ist aber etwas Neues, gab es vor kurzem noch nicht. Oder? Ich war zwei Tage nicht online, Dj777cool hat inzwischen die italienische Kategorie angelegt, diesmal ohne Fehler:) Meine Argumente hab ich ja gesagt: eine Definition in die Kategorie, die auch erklärt, warum und das es die Kaschkäer und Muschki es nur vielleicht waren und dass Tabal nicht dazugehört und die Interwikis ein wenig korrigieren. Ob eine solche Kategorie im Kategoriensystem sinnvoll ist, mal sehen.
- Aber einmal etwas anderes, bin gerade ein wenig missvergnügt, was auf Diskussion:Skythen zuletzt geschrieben wurde, da wird schon wieder mit aktuellen türkischen Worten auf eine 2500 Jahre alte Sprache geschlossen (die dort auftauchenden iranischen Worte sind dagegen altiranisch, also selbe Zeit). Es ist ja so, dass uns aus dem Komplex Skythen-Sarmaten-Saken sogar iranische Texte überliefert sind, aber keine turksprachigen, nicht nur einzelne Namen. Schon wieder wird Kultur und Sprache unauflösbar verknüpft. Ich hatte die Listenerweiterung bemerkt, einen Tag bevor die IP das richtig anmerkte und Koenraad es dann auch ganz korrekt analysiert hat und hatte dann die Webseite gesucht von der das stammen könnte und auch gefunden. Aber da war die Sache schon so im Fluss, dass ich mich rausgehalten habe. Es schien ja erledigt. Ist es aber nicht, es wird immer wieder kommen, wie schon im Archiv. Es kam von dieser Site: [1]. Dieser A.Chay ist philologisch wertlos, weil er ausschließlich mit modernen türkischen Worten argumentiert. Noch lustiger wird es bei Georgi Dremin. Da hat es die Benutzerin nicht geschafft das Vorwort der Seitenbetreiber und ihre blauen Kommentare von seinem Originaltext zu unterscheiden. Tatsächlich hat er nur bei "Api" turksprachige Hypothesen eingebaut, der ganze Rest war blau:-) Abgesehen davon, dass sie dort die Herkunft des Textes nicht nachgewiesen haben. In den beiden Links steht etwas völlig anderes, kannst du ja lesen. Das Wort mit K. Steuerwald Türkisch-Deutsches Wörterbuch 1974 ist auch ahistorische TF. Ich hab in der Website "TürkicWorld" noch einiges gelesen. Hat die hier schon einmal jemand registriert und verstanden, wie sie einzuordnen ist? Die ist sehr nationalistisch (mal abgesehen, dass man da nicht auch noch Arierkultiker, die es ja auch noch gibt, wecken muss). Irgendwann muss man da im Artikel "Sprache" vielleicht noch einiges ergänzen. Gruß.--WajWohu 23:16, 26. Feb. 2012 (CET)
- Hi, ich hab gerade die en-Interwiki bearbeitet, bei dem Inhalt der anderen Artikel ("Abasgoi" und "Tabal") dort klinke ich mich um die Zeit erst einmal aus, das ist zwar veraltet, aber wer glaubt mir das? Wie wichtig ist das erst einmal? Später vielleicht. Gruß--WajWohu 00:54, 27. Feb. 2012 (CET)
- Hallo, war jetzt auch übers Wochenende wenig dabei... zu den inhaltlichen Dingen muss ich sagen, dass ich mich damit nicht auf Expertenniveau auskenne ;-) Nach den verschiedenen Erklärungen zu den Protogeorgiern scheint mir die Kat jetzt aber auch nicht mehr völlig unsinnlig (das war mein erster Eindruck, da in den betreffenden Artikeln anfangs *nichts* dazu stand), kann man umbenannt also wohl behalten. Das mit dem türkischen Ursprung der skythischen Sprache ist natürlich unsinnig, nach allen anderen Quellen (bin fast geneigt zu sagen: und nach dem gesunden Menschenverstand). --Amga 07:22, 27. Feb. 2012 (CET)
- Ja, aber nichts Expertenniveau. Ich hab eben Geschichte (Schwerpunkte Osteuropa und Orient-dazu braucht man Sprachen), Politikwissenschaft und orientalische Sprachen studiert und bin in dem ersten größeren Bereich auch aktiv. Kann man ja machen, wenn man Lust dazu hat :) WP ist eher ein Hobby von mir, soweit man es sich erlauben kann. Es ist doch so, dass noch im 19. Jahrhundert viele Forscher automatisch davon ausgingen, dass die "Skythen" (im weiteren Sinne) ein Turkvolk waren, weil es danach viele erwiesenermaßen turksprachige Völker gab, die den eurasischen Steppengürtel, wie die Skythen, von Ost nach West durchwanderten. Diese Idee wurde vom Turanismus begeistert übernommen und ist in nationalen Kreisen der Türkei, anderer Turkvölker und auch Ungarns bis heute verankert. Genau mit dem Phänomen hat man es dort zu tun. Seit sich aber Ende 19.Jh. v.a. nach der Mitte des 20. jh.s die Indizien und Beweise mehrten, dass es eben nicht so war, kämpfen diese Kreise dagegen an. Das sieht man bei TürkicWorld. Andererseits bildete sich seit Ende des 19. Jh.s aufgrund der zunehmenden Erkenntnisse besonders in Deutschland und Österreich eine esoterische rassistische Ariosophie, mit vielem Humbug und den bekannten Nachwirkungen in der NS-Zeit, mit ihren Verbrechen. Das ist die Falle, in die man versucht, die Leute auf der Disk zu treiben. Die Sprachwissenschaft verwendet heute nicht mehr den Begriff "arische Sprachen", weil das menschlich ekelig geworden ist, sondern sagt Indoiranische Sprachen. Soviel zu Ideologien, Sprachwissenschaft und WP. Schön ist, dass TürkicWorld noch längst nicht alle Indizien und Beweise gefunden hat, warum Sprachwissenschaftler dort iranische Sprachen sehen (ob auch andere, wissen wir nur begrenzt) und halte deshalb die Hände still. Es war halt nur die Frage, ob die "Schlagseite" der site schon einmal verstanden wurde, in der WP? (Hoffentlich überflüssig zu erwähnen, dass ich nichts gegen Türken oder Turkvölker habe.) Beste Grüße--WajWohu 21:25, 27. Feb. 2012 (CET)
Hallo, WajWohu,
Ich habe in georgischer Wikipedia diesen Artikel geschrieben, der als exzellent gewählt wurde. Er ist ganz neutral geschrieben, meinen meine georgische Kollegen und ich. Ich will jetzt ihn ins Deutsch übersetzen. Könntest du mir helfen und den Artikel nach meinen Bearbeitungen sprachlich korrigieren? :). Danke sehr. Deu. 12:00, 21. Mär. 2012 (CET)
- Hallo Deu, bitte entschuldige zuerst einmal die späte Antwort, aber ich war unterwegs und konnte nicht eher antworten. Der Vorschlag ist sehr schön und ich helfe gern dabei, hab aber in den nächsten Tagen auch viel zu erledigen und bin nicht immer online. Don-Kun möchte ja auch helfen. Das Thema "Abchasen" ist mir nicht fremd, das erleichtert das Verständnis :-) Die Herkunft und die frühe Geschichte der Abchasen ist ein auch aus politischen Gründen sehr umstrittenes Thema und es ist nicht einfach, das neutral zu beschreiben. Deshalb ist es schön, dass es jemand versucht :-). Ich helfe gern, und man kann ja über alles reden.
- Zurerst einmal aber zu dem alten Foto in dem Artikel (das ist nur ein Detail): Ich hab dieses Foto selbst als IP in mehrere Artikel mit Bildunterschrift eingebaut und der Beschreibung auf commons vertraut, obwohl mir der Titel "deputatklk" schon damals komisch vorkam. Vor drei Wochen hab ich eine Website gefunden, die mich jetzt zweifeln lässt, dass die Beschreibung auf commons richtig ist. Ich spreche das einmal auf Benutzer Diskussion:Don-kun an und sage auch Amga bescheid. das Foto ist auch im georgischen Artikel mit ähnlicher Beschreibung, Du kannst gerne mitdiskutieren. Beste Grüße.--WajWohu (Diskussion) 18:07, 25. Mär. 2012 (CEST)
- Danke, WajWohu. Deu. 20:47, 25. Mär. 2012 (CEST)
Höhensiedlungen/Burgen im Nordwestkaukasus
Hallo WajWohu,
Danke nochmal für die Antwort auf Benutzer Diskussion:Benowar. Ich finde das Gebiet des westlichen Kaukasus historisch recht interessant, insbesondere das frühe Mittelalter bzw. die Spätantike. Du scheinst dich mit der Materie recht gut auszukennen. Ich wollte mal ein bisschen an diesem Wissen "schmarotzen". Mir kommt es so vor, als ob es im nordwestlichen Kaukasus kaum Burgen und auch keine spätantik/frühmittelalterlichen Höhensiedlungen gibt, wie sie in dieser Zeit überall in Europa aus dem Boden schießen. AUch von der Krim kennt man ja Höhensiedlungen. Was könnte der Grund sein. Oder täusche ich mich in dieser Einschätzung. Kann gut sein, dass ich einige (untergegangene?) nicht kenne, da Literatur zu dem Thema recht schwer zu finden ist. Vielleicht hast du ja Zeit und Lust kurz zu antworten. Benutzer Benowar darf natürlich auch gern antworten, falls er das liest, aber ich hab den Eindruck er ist vor allem an großen Zusammenhängen und weniger an kleinen Siedlungen und Burgen einer Einzelregion intertessiert. Daher hab ich die Frage mal hiet reingestellt. Gruß und Dank vorab, --Altaileopard (Diskussion) 23:41, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Hi, Altaileopard. Das ist eine schwer kurz zu beantwortende Frage ;), die sich auf Burgen/Festungen und Höhensiedlungen bezieht. Und warum da und dort nicht...
- Burgen/Festungen gibt es in Gesamt-Kaukasien von den Sassaniden, den Byzantinern, vom Kalifat und muslimischen Reichen, vom Königreich Georgien auch aus dem nordkaukasischen Königreich Alanien (bis 13.Jh.) sind Ruinen erhalten. Derbent,Nariqala,en:Ananuri u.v.a., auch im südwestkaukasischen Abchasien, Aserbaidschan, Armenien, Nordkaukasien. In Nordwest-Kaukasien sind sie wirklich selten, aus der Spätantike/Mittelalter gab es aber einige wenige, die als Ruinen oder archälogische Fundplätze erhalten sind, z.B. eine Ruine bei Taganrog, die den Tscherkessen zugeordnet wird und ein Fundplatz bei Koschechabl, auch die Zichi/Sichen usw. hatten evtl. einen befestigten Hauptort, vllt. auch andere, aber nicht viele. Auch in den Burgstädten der Krim sind tscherkess. Kaufleute in Quellen erwähnt. Warum es später keine Burgen mehr gab, dafür gibt es eine sozial-historische Erklärung. Im Art. Tscherkessen steht, dass ihre Tradition "adyge chabse" es als Schande betrachtete, wenn Fürsten und Adelige Reichtümer anhäuften und zur Schau trugen (was stimmt). Es war gesellschaftlich unerwünscht, dass sie überhaupt die Mittel zusammentrugen, Burgen zu bauen... Eine mögliche Erklärung wurde James Stanislaus Bell, der 1837-39 in Tscherkessien war, gegeben. Ihm berichteten Tscherkessen, es habe 100 Jahre zuvor einen Krieg zwischen den Fürsten und ihren Anhängern gegeben und ihren Gegnern, bei der die Fürstenpartei unterlag. Mangels weiterer Quellen ist das schwer zu überprüfen, archäologisch ist nur zu sehen, dass die Burgen und Verteidigungsbauten zwischen dem 13. (im Norden) und 17./18. Jh. aufgegeben wurden... ...
- Höhensiedlungen und burgartige Verteidigungen gibt es im Kaukasus oft. Im Mittelalter und der Antike gab es im nordwestlichen Kaukasus also Burgen, aber wenige. Nachfragen, ob Adelsburg, Festung oder Höhensiedlung und was dich interessiert, kannst du natürlich gerne. Beste Grüße--WajWohu (Diskussion) 01:19, 2. Mai 2012 (CEST)
- Hi. Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Einiges war mir neu. Zum Beispiel der Fundplatz von Koschechabl. Weißt du vielleicht aus welcher Zeit die Funde dort stammen. In Gelendschik scheint es ja eine römische Festung gegeben zu haben, in Sotchi laut Wikipedia immerhin eine Basilika aus dem 11. Jh. Das deutet ja daruaf hin, dass dort in früheren Jahrhunderten auch ein befestigter? Ort lag. Wie lange Gorippa besiedelt/befestigt war, weiß ich leider nicht. Allerdings sind dies natürlich alles Orte, die noch Hauptorte sind. Über die bekommt man etwas leichter Infos. Gruß und Dank, --Altaileopard (Diskussion) 18:51, 4. Mai 2012 (CEST)
- Hi, Koschebabl ist 10.-13. Jh.. Es gibt noch einen Fundplatz am Chods, wie Koschechabl und die Burg bei Taganrog alle im 13. Jh. von den Mongolen zerstört. Man nimmt an, dass sie-eher große Dörfer mit Verteidigung-Zentren der teilweise in den Quellen namentlich erwähnten Stammeskönige der Kaschak waren, die später in die Tscherkessen aufgingen. Auch von den Zichi gibt es, glaube ich 3-5 solche Fundplätze, müsste aber nachsehen, wie die hießen. Die meisten Siedlungen waren dagegen kaum befestigt, eher so, wie im Artikel Tscherkessen beschrieben. Ein deutlicher Unterschied zum eher zentral- und ostkauksischen Aul mit den Wehrtürmen. Man könnte fast glauben, sie wären nicht kriegerisch gewesen, aber das stimmt nicht, sie waren so kriegerisch, wie die anderen Kaukasusbewohner. Sie hatten nur eine andere Verteidigungsstrategie, die bei Kämpfen gegen Osmanen, Krimtataren und gegen Russland mehrfach erwähnt wird und schon Strabon für die Zichi beschreibt. Wenn ein Ort erobert wurde und sie sich damit nicht abfanden, flüchteten sie in die Natur um ihn von dort zurückzuerobern. Die Landschaft des Westkaukasus, wo das feuchtwarme Schwarzmeerklima auf das kalte Kaukasusklima abregnet, ist dafür geeignet. Die Wälder sind dort (Unesco-Weltnaturerbe) sind besonders dicht, es gibt Schluchten, Grotten, Gletscher... man kann da mit Jagd und Fischfang auch zeitweilig überleben. Diese Taktik, zusammen mit der oben erwähnten Vorschrift des Adyge Chabse sind wohl die Ursachen, warum es im NW-Kaukasus wirklich wenig Befestigungen gab.
- Du hast noch andere Orte genannt, musst aber wissen, am Küstenstreifen und auf der Taman-HI gab es auch immer wieder äußere Einflüsse, zuerst seit dem 6. Jh. v.Chr. griechische Städte, alle zu sehen auf der Karte in Bosporanisches Reich, weiter südl. noch Bata an der Stelle d. heutigen Noworossijsk und Torik an der Stelle von Gelendschik. Die meisten wurden im 4. Jh. mit der Hunnenwanderung zerstört, auch Gorgippa. Im 14. Jh. entstanden dort genuesische Handelsstädte, später osmanische Befestigungen und ab 1829 russische. Mit Sotschi ist es anders, das gehörte im Mittelalter mit Umgebung (6.-15. Jh.) als Region "Dschiqeti" zum Königreich Georgien bzw. dem Vorläuferstaat Abchasien, wurde dann aber aufgegeben.
- Was dich vllt. interessiert: hab nachgelesen, dass es im 3. Jh. einen in Quellen erwähnten Krieg zw. den Tetraxiten und den Zichi gab, bei denen die Tetraxiten bis hinter Gelendschik zurückgedrängt wurden, vorher siedelten sie bis Tuapse. Seit den erwähnten Ereignissen im 4. Jh. werden die Tetraxiten nicht mehr erwähnt. So einigermaßen beantwortet? Gruß.--WajWohu (Diskussion) 14:58, 6. Mai 2012 (CEST)
Deine Aufbesserung im Artikel Karatschaier
Grüß Dich WajWohu, du kannst zufällig nachweisen, dass die "Karatschaier" und "Balkaren" sich lediglich "selten" als Alan bezeichnen? Soweit ich weiß, und auch erlesen konnte, bezeichnen sich beide Bevölkerungsteile als Alan. --Greczia 13:09, 30. Mai 2012 (CEST)
- Der Wörterbuchlink 1989 besagt allerdings nur, dass sie sich als alan *anreden* (im Sinne von "Hallo, Kumpel", so wie man im Kaukasus oder Mittelasien auch schon mal "he, Dschigit" gerufen werden kann), nicht aber, dass sie sich als "Volk der Alanen" bezeichnen. Das wiederum geht zwar aus anderen Quellen hervor (aus Alekseeva 1963 zumindest indirekt; in der Sowjetunion war eine solche Ansicht - unverklausuliert - sicher problematisch, aber nie tot, und lebte dann nach ca. 1990 folgerichtig wieder auf). Ist aber garantiert nicht umstritten: in Nordossetien-Alanien dürfte man schon mal anderer Meinung sein. Eigentlich ist eine solche Herleitung von tausende Jahre alten Bezeichnungen "ruhmreicher" Völker (hier: Alanen) immer fragwürdig. Aber gut; auf mich hört ja keiner ;-) --AMGA (d) 14:21, 30. Mai 2012 (CEST)
- Danke, Amga :-) Karatschai-balkarisch "alan" bedeutet "Freund" und ist hauptsächlich kein Ethnonym, so steht es in dem Link. Dieser edit behauptet aber im letzten Satz, dass sie sich selbst so nennen. Das ist nicht wahr. Der Artikel zu ihrer Sprache lautet z.B. Karatschai-Balkarisch:Qaratschaj-malqar til, die Artikel zu den Karatschaiern und Balkaren (beides dort Rotlinks) heißen "Qaratschajlyla" und "Malqarlyla". Und die Leute werden ja selbst ganz gut wissen, wie sie sich nennen. Mehr will ich unter den Rahmenbedingungen nicht raussuchen.
- @Greczia/62.143.41.82 (Identität nicht nur gut erkennbar, sondern hier klar benannt)/Tirgil34/Xantana/Maikolaser:
- Die Existenz des Wortes "alan" im Karatschai-Balkarischen wird gelegentlich als Argument verwendet, die Karatsch. und Balk. wären die "wahren Erben" der kaukasischen Alanen, deren Reich bis zur Mongolenzeit 13. Jh. bestand. Als Erben sehen sich aber auch die Nationalbewegungen der Inguschen, Osseten und etwas weniger der Tschetschenen und Tscherkessen. Wie man sich in den 1990er Jahren, z.T. bis heute um die Frage stritt (nicht immer nur mit Schriften) findet man z.B. hier (Victor Shnirelman ist ein in Russland bekannter Archäologe, Anthropologe und Nationalismusexperte). Historisch hat man drei Texte der mittelalterlichen Sprache der Alanen gefunden, die von reputablen Philologen ausgewertet wurden (bitte nicht gleich mit TürkicWorld-was du im ersten Artikeledit eingefügt hast-antworten, diese sehr eifrige "POV"-lastige Site hab ich gelesen). Und ihr Befund ist recht deutlich, egal, wie sie auf der site "TürkicWorld" angefeindet werden: alte Formen des digorischen Dialektes der ossetischen Sprache. Darüber hinaus gibt es Hypothesen zu weiteren Teilgruppen, aber nichts Sicheres. (Dem bei TürkicWorld angefeindeten Philologen Wassili Abajew ist es zu verdanken, dass die Karatschaier und Balkaren heute nicht zwei Schriftsprachen haben, sondern eine, das nur einmal am Rande.)--WajWohu (Diskussion) 00:06, 31. Mai 2012 (CEST)
- Nachdem ihre eure privaten Theorien entwickelt habt, lege ich euch nun die Fakten vor:
- Fakt 1: Karatschaier und Balkaren nennen sich Alan. Ihre Nachbarvölker nennen sie ebenfalls so -.-
- Fakt 2: Alan ist Ethnonym und "Freund" zugleich (inwiefern das Zweite relevant ist, ist eine andere Sache)
- Fakt 3: Karachay und Balkar sind zwei geografische Zonen.
- Fakt 4: Karachay und Balkar sind Begrifflichkeiten die vom Sowjiet Regime eingeführt wurden. (Stichwort: Turkvölker moralisch außeinander bringen)
- Fakt 5: Dass das Ethnonym "Alan" im Karatschai-Balkarischen gelegentlich als Argument verwendet wird, die Karatsch. und Balk. wären die "wahren Erben" der kaukasischen Alanen, ist nur zum Teil richtig. Viel mehr wurde angeführt, dass die Karatsch. und Balk. von den iranischsprachigen Alanen in einer Union beeinfluss wurden. Nich mehr nicht weniger.
- Man kann diese 5 Fakten nicht leugnen. Es sind Fakten, wie die Farbe "Blau" auch in einem bestimmten Spektrum des Lichts ist. Mit TurkicWorld hat dieses Thema nichts am Hut. U.a. habe ich immer noch nicht eine Antwort auf meine Frahe bekommen, denn darum ging es ja ursprünglich. Ist die Selbstbezeichnung "Alan" selten? Ein Tipp von mir: Die Antwort könnte sich sogar in meiner Frage verbergen :) --Greczia 16:07, 31. Mai 2012 (CEST)
- Die interessante Frage ist: ist "Alan" als Selbstbezeichnung der Karatschaier und Balkaren im Sinne eines Ethnonyms *heute* häufig (d.h. häufig genug, um relevant zu sein)? Belege? Und dann zu deinen "Fakten": "Ihre Nachbarvölker nennen sie ebenfalls so." Welche Nachbarvölker? Belege? --AMGA (d) 16:40, 31. Mai 2012 (CEST)
Ja ich habe Belege, muss sie nur kurz zusammenstellen. Bin momentan schwer beschäftig. Bis nachher. Ich schreibe im Verlaufe des Tages wieder. --Greczia 17:36, 31. Mai 2012 (CEST)
- Hi Greczia, nachdem du uns jetzt den Kopf gewaschen hast und wir die fünf Fakten der Farblehre gelernt haben, bin ich auf die Belege gespannt ;) Das umseitige Werk von Swetlana Tscherwonnaja hab ich einmal gelesen und ist empfehlenswert, wie auch andere Artikel von ihr. So richtig Privattheorien sehe ich in meiner und Amgas erster Antwort kaum. Lies bitte noch einmal den Wörterbuchlink, Shnirelman und den karatschai-balk. link und vllt. auch Tscherwonnaja, da finden sich einige Antworten auf deine ursprüngliche Frage im Zusammenhang mit meiner "Aufbesserung". Richtig ist, das sich eine Minderheit der Kara., Balk. Osset. als Alanen sieht. Ich bin gespannt auf deine Belege, aber erst in ca. 70 Stunden offline.--WajWohu (Diskussion) 00:01, 1. Jun. 2012 (CEST)
Ich antworte euch entweder morgen Nachmittag oder erst am Sonntag oder Montag wieder. Bis dahin offline. --Greczia (Diskussion) 03:46, 1. Jun. 2012 (CEST)
So Freunde, da bin ich wieder. Sorry, dass Ihr so lange warten musstet ;-) Ich zitiere dann mal los:
- "In ancient times (approximately until the 11th century), the Karachay and Balkar people were under the cultural influence of Alani with whom they entered into a political union. It is pointed out in specialist literature that their ethnonym was Alan. Alan is the common address of the Karachay and Balkar to each other. The Mengreli and Noghai also call them Alani (Habichev, M.A. 1971a. "Ob etnonimax alan, byzynnyly, malkarly, karačajly, tegejli" [On the ethnonyms alan, byzynnyly, malkarly, karačajly, tegejli]. Sovetskaja tjurkologija, 2, 126-9)." (Ėmma Shirii︠a︡zdanovna Geni︠u︡shene, Zlatka Guentchéva, Reciprocal Constructions, Band 3, John Benjamins Publishing Company, 2007, S.971)
- "Balkar is an artificial ethnic and nation name made up by the Soviet regime, which wanted to unite people of the mountains living in the Bashan, Chegem, Holam, Bizingi and Malkar plains under one name. Karachay-Malkars use a historical etymon for themselves "Alan" and call each other "Alan"." (Hasan Celâl Güzel, Cem Oğuz, Osman Karatay, The Turks: Turkey (2 v. ), Y. T., 2002, S.64)
Also die Mingrelier und Nogaier nennen ihre karatschaischen und balkarischen Nachbarn "Alan". Sich selbt nennen sie sich ebenfalls so. Seit dem 11. Jhd. ungefähr sind sie unter dem Ethnonym "Alan" bekannt. Der komplizierte ethnologische Zusammenhang wird hier kurz angeführt:
- "The situation is complicated by the fact that not the Iranic Ossetians, but the Turkic Karacay-Balkars, likely descending from the old Bulgars, are called Alan both by their neighbors, and by themselves." (Osman Karatay, In Search of the Lost Tribe: The Origins and Making of the Croatian Nation, Ayse Demiral, 2003, S.14)
Die balk. und karatsch. bewohnten Gebiete der Republiken Kabardino-Balkarien und Karatschai-Tscherkessien werden mit Alan zusammengefasst:
- "The Circassian- (Adygey, Cherkess, and Kabard) and Alan- (Balkar and Karachay) populated republics [...]." (Joint Committee on Soviet Studies (U.S.), Post-Soviet affairs , Vol. 24, Issues 1-4, V.H. Winston & Son, Inc., 2008, S.23)
Die Namen "Karatschai" und "B(M)alkar" sind zwei geografische Zonen:
- "Karachay and Malkars are not two different peoples with seperate ethnicity, language, culture and history, but a Turkish clan wich shared the same languge, culture and history. Karachai and Malkar are the names of two geographical zones settled by this clan." (Hasan Celâl Güzel, Cem Oğuz, Osman Karatay, The Turks: Turkey (2 v. ), Y. T., 2002, S.64)
Soviel zu den Fakten. Und die Leute werden wohl natürlich selbst ganz gut wissen, wie sie sich selbst nennen. Ansonsten würde ich das Adjektiv "selten" nun entfernen. --Greczia (Diskussion) 01:40, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Gemach, gemach. Die ganze Geschichte mit "is an artificial ethnic and nation name" und "are not two different peoples" ist ja bekannt, und wurde nicht in Frage gestellt. Keine Ahnung, warum du das hier nochmal breit zitierst. Zu den einzelnen Punkten:
- "Also die Mingrelier und Nogaier". Okay, Mingrelier und Nogaier haben wir ja nun. Und nicht, wie du zuvor behauptet hast, "ihre Nachbarn" (das hieße "alle Nachbarn"). Also nicht die Tscherkessen (> 700.000), nicht die Osseten (ca. 700.000), nicht die Georgier (ca. 4 Mio.), nicht die Russen (!), sondern die Nogaier (ca. 100.000) und die Mingrelier (ca. 500.000 Mingrelisch-Sprecher). Also nicht "die Nachbarn", sondern bestenfalls "einige der Nachbarvölker".
- "Sich selbt nennen sie sich ebenfalls so." In der ersten genannten Quelle steht Alan is the common address. Common address = Anrede. Eine Anrede ist "Herr", "Frau" oder dein "Freunde" oben. Das ist kein Ethnonym. Und umgekehrt. Wir schreiben schließlich nicht in den Artikel Deutsche, das sie sich selbst "Herr" und "Frau" nennen. Da ist ein Widerspruch zu der nächsten Quelle, ich hab's geahnt, aus der Türkei, Verlag Yeni Türkiye, "Neue Türkei", naja. Und morgen steht dann in einem Buch, dass das eigentlich alles Türken seien...
- "Seit dem 11. Jhd. ungefähr sind sie unter dem Ethnonym "Alan" bekannt." Steht wo? Ich lese da approximately until the 11th century, the Karachay and Balkar people were under the cultural influence of Alani. Standen unter dem *Einfluss* der Alanen und gingen dann mit ihnen eine politische Union ein; nicht *sie* wurden (zu der Zeit oder danach) Alanen genannt.
- Zitat Osman Karatay: ja klar, das ist *eine* der Theorien (kein *Fakt*), das wurde oben schon besprochen; außerdem schreibt auch er von "their neighbors", was offenbar so verallgemeinert nicht stimmt (andere bzw. die meisten nachbarn nennen sie nicht so).
- Was haben wir also in der Ausgangsfrage: Karatschaier und Balkaren nennen sich "Alan", vielleicht nicht "selten", aber ganz gewiss nicht "immer", und unklar, ob immer oder auch nur vorwiegend oder überhaupt als Ethnonym; darum kann das Wort "selten" nicht einfach ohne nähere Erklärung gestrichen werden. Eine nähere Erklärung könnte in die Richtung gehen: "nennen sich manchmal/teilweise "Alan", im Kontext der (Wieder-)Findung ihrer ethnischen Identität/Wurzeln usw. usf., die jedoch umstritten sind". Müsste natürlich korrekt ausformuliert und (besser) belegt werden.
- Und die Leute werden wohl natürlich selbst ganz gut wissen, wie sie sich selbst nennen. Hm, genau. In den aktuellen Verfassungen Karatschai-Tscherkessiens und Kabardino-Balkariens steht m.W. nichts von "Alanen" oder "Alanischer Sprache". Nachwirkungen der Sowjetunion? Wenn schon, aber *das* ist wirklich *Fakt*. --AMGA (d) 07:54, 5. Jun. 2012 (CEST)
- PS @WajWohu, vermutlich alles verlorene Liebesmüh, gerade gesehen: [2]. --AMGA (d) 12:47, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für die Zeit, Amga, ich hab die gerade wenig :-) Greczia wurde für einen anderen editwar gesperrt. Irgendwie wurde da gewaltig "nachgeschraubt". Der mingrelische Wiki-Artikel zu Karatschai-Tscherkessien nennt sie "qaratschaelepi", der zu Kabardino-Balkarien kürzt die Sprache "balq." ab. Ich war schon in beiden Rep. und höre zum ersten mal, dass sie sich ausschließlich nur "alan" nennen, auch obiger qaratschai-balk. link erwähnt "alan" überhaupt nicht. Sogar die website der Diaspora-Verbände heißt Karaçay Malkar Türkiye. Das ist einfach falsch. Eine auch in der Literatur angegebene alternative Selbstbez. ist "tavhlula" (Bergbewohner). Natürlich wurden die "Nationen" mit Schriftsprache und amtlicher Bezeichnung in Sowjetzeit geschaffen, aber zumindest als Fremdbezeichnung existierten sie schon eher. Nicht als geogr. Namen, sondern für die Bewohner, wobei man bei den Balkaren zwischen mehreren Namen schwankte. Beispiele: englische Karte 1840 m.d. "Karatshai" westl. des Elbrus http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:CIRCASSIA1840.jpg, deutsche Karte 1856 m.d. "Karatschai" und "Bassian" im Elbrus-Gebiet: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Karte_des_Kaukasischen_Isthmus_-_Entworfen_und_gezeichnet_von_J-Grassl_-_1856.jpg, russ. Karte 1858 mit den "Karatschaj": http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ugrinovich._The_right_flank.jpg, Artikel des russ. Brockhaus-Efron um 1900 über die Karatschaier usw. Mehrheitsmeinung in der Forschung ist, dass die Sprache nach einem Krieg Anf. 12. Jh., den georgische Quellen erwähnen, in die Region kam und dann verstärkt zur Mongolenzeit 13. Jh. Nicht auszuschließen, dass es vorher schon Turksprachige i.d. Region gab, aber nicht bewiesen. Kann auch sein, dass dieses "alan" etymolg. irgendetw. mit den Vorbewohnern zu tun hat, es ist eine Theorie. Aber dass sie sich selbst ausschließl. "alan" nennen, stimmt nicht. Ein and. Benutzer hat jetzt den ganzen Satz aus der Einleit. entfernt. Ich sichte das jetzt, weil ich auch denke, dass das nicht in die Einleit. gehört, sond. irgndwann im Text erklärt werden sollte. Der Benutzer wird ja wiederkommen ;-) Gruß --WajWohu (Diskussion) 17:31, 5. Jun. 2012 (CEST) --WajWohu (Diskussion) 17:28, 6. Jun. 2012 (CEST)
Literaturangabe
Hallo WajWohu ich finde deinen Zitiervorschlag zu Kalmückien ganz respektabel, wie machen wir es jetzt dass dieser auch markiert wird? Weil dieser wurde schon seit längerer Zeit von keinem markiert und das soll ja nicht für immer so bleiben.
Hallo WajWohu. Sorry für meinen Schnellschuss und danke für Nachkorrektur. Ich hatte nur oberflächlich gelesen und "Digital Color Rendering" by LOC falsch interpretiert. --Gf1961 (Diskussion) 13:50, 16. Dez. 2012 (CET)
- Kein Problem, passiert uns allen. Hättest du das nicht gemacht, hätte ich nicht gesehen, dass es hier sogar einen Artikel über "F.F. Tornau" gibt, den ich gleich einmal verlinkt hab :-) Gruß--WajWohu (Diskussion) 16:39, 16. Dez. 2012 (CET)
Alanen
Guten Abend WajWohu, herzlichen Dank für deine Arbeit an dem Artikel Alanen. Der Artikel war in der Qualitätssicherung der Redaktion Geschichte eingetragen. Nachdem du den Artikel ausgebaut hattest, habe ich noch einige Zeit gewartet, aber weitere Ausbaumaßnahmen anderer Mitarbeiter folgten nicht mehr, so dass ich denke, dass wir den Artikel aus der GeQS entlassen können.
- Übertrag (Anfang): "Der Artikel wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Einzige wesentliche Veränderungen in den letzten fünf Jahren waren wohl neue some people say Abschnitte. --Pjacobi 13:03, 16. Okt. 2011 (CEST)
Der Artikel ist im August 2012 von dem Benutzer:WajWohu grundlegend und offensichtlich fachlich fundiert überarbeitet worden. Lediglich der Abschnitt „Was bleibt von den Alanen“ ist nicht hinreichend quellenmäßig abgesichert, jedoch ist dies durch einen "Quellen-fehlen-Baustein" gekennzeichnet. Vielen Dank an WajWohu. Der Artikel kann meines Erachtens aus der GeQS entlassen werden. Dieser Abschnitt kann archiviert werden. HW1950 (Diskussion) 20:36, 4. Feb. 2013 (CET)" Übertrag (Ende)
Ich hoffe, das Vorgehen ist in deinem Sinne. Da du dich mit vorder- und zentralasiatischer Geschichte beschäftigst, fände ich es gut, wenn du dich in die Liste unserer Redaktionsmitglieder des Fachbereichs Geschichte eintragen würdest, denn dieser Bereich wird von der Redaktion bislang nicht abgedeckt. Es wäre wichtig, wenn du dort als möglicher Ansprechpartner für Fragen zur zentral- und vorderasiatischen Geschichte zur Verfügung stehen würdest [[3]]. Grüße von H.W. --HW1950 (Diskussion) 20:54, 4. Feb. 2013 (CET)
- Hallo H.W., danke für den Zuspruch. Ehrlich gesagt ist das kein Artikel, mit dem ich bisher sehr zufrieden bin, ich wollte das Standartwerk von Kusnezow (kyrillische Schrift unten) nochmal ausleihen, um Seitenzahlen für Belege zu suchen, aber das war "dauerhaft entliehen". Eigentlich macht das ja nichts, weil es ebenso, wie die Quellensammlung von Alemani vollständig online zu lesen ist, aber irgendwie war ich davon abgekommen und ein anderes Thema überarbeitet (das auch nicht fertig wurde :). Bei Gelegenheit werde ich da noch einige Fußnoten und einige Angaben zur Frühzeit, zu den kaukasischen Alanen und zur Sprache ergänzen, aber im Moment bin ich bei einem anderen Thema. Den Benutzer:Benowar hatte ich gefragt, ob er zur Völkerwanderungszeit ein wenig ergänzen will-da müsste ich mich intensiver einlesen-und er antwortete, dazu erst einmal keine Zeit zu haben, was man ja akzeptiert.
- In die Fachredaktion würde ich mich lieber nicht eintragen, denn das würde ich als Verpflichtung sehen, die von anderem ablenkt, bitte um Verständnis :( Aber es gibt noch einige Benutzer hier, die du dazu fragen könntest: Benutzer:Tekisch passt zur vorder- und zentralasiatischen Geschichte "wie die Faust aufs Auge", Benutzer:KureCewlik81 schreibt da immer neue gute Artikel, Benutzer:Koenraad zur osmanischen und türkischen Geschichte, Benutzer:Hukukçu zur Geschichte der Türkei, Benutzer:Don-kun zur Geschichte Kaukasiens, Benutzer:Deu zur Geschichte Georgiens (weil er in Georgien lebt, kann er auch die Literatur dort auswerten), Benutzer:Amga (eher Geografie, aber auch Geschichte der Teile, die später zur UdSSR kamen), Benutzer:Hajo-Muc schreibt zur Turkologie und auch zur Geschichte eine Menge... Es gibt sicher noch einige weitere, die ich nicht bemerkt hab, mir nicht einfallen, oder die ich weniger im Bereich der Geschichte gesehen habe :) Beste Grüße--WajWohu (Diskussion) 01:59, 6. Feb. 2013 (CET)
- Hallo WajWohu, ich habe volles Verständnis dafür, dass du dich nicht in die Redaktionsliste eintragen möchtest, was ich jedoch bedauere. Unsere Redaktionsarbeit krankt derzeit an allen Ecken und Enden: Die Anzahl unserer QS-Fälle steigt immer weiter, kaum ein Redaktionsmitglied arbeitet die ernsthaft ab. Wenn wir unsere gute Redaktionsseele Machahn nicht hätten, sähe es noch viel schlimmer aus. Vor etwa zwei Jahren habe ich die "Neugründung" der Redaktion initiiert in der Hoffnung, es möge gelingen, eine Gruppe von Fachleuten zusammenzubringen, die sich um die QS-Fälle ihres Spezialbereichs kümmern und Anfängern in ihrem Fachbereich als Ansprechpartner und Helfer zur Verfügung stehen, denn die Qualität der Artikel im Bereich Geschichte leidet erheblich unter den Hobbyhistorikern. Mein Ansatz von damals hat leider nicht funktioniert, in unserer WP gibt es kein Teamwork, es gibt viele - zweifellos liebe, nette und bemühte - Einzelkämpfer. Immerhin haben wir mittlerweile eine Übersicht von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die sich mit ihren Spezialbereichen in die Liste eingetragen haben. - Danke, dass du Ansprechpartner für den Bereich vorder- und zentralasiatische Geschichte genannt hast, denn dieser Bereich ist in der Redaktion derzeit leider völlig unbesetzt. Ich werde so dreist sein, sie anzusprechen, denn der Bereich liegt mir am Herzen, da ich vor 36 Jahren mich mal einige Semester intensiv mit vorderasiatischer Geschichte befasst habe - aber lang ist es her, und da bin ich nun wahrlich nicht mehr fachlich hinreichend qualifiziert. Danke WajWohu und liebe Grüße von H.W. --HW1950 (Diskussion) 00:03, 10. Feb. 2013 (CET)
- Ja, sei so dreist, sie zu fragen, mehr als "nein" können sie ja nicht sagen :) "Hobbyhistoriker" sind sicher manchmal anstrengend, aber im Bereich Osteuropa, Westasien sind Nationalisten (man sagt hier "Ethno-POV") oft nerviger. Dabei habe ich zuletzt viel zu viel deutsche/österr. "Ethno-POV" gelesen, das gibt es hier öfter, als im normalen Leben. Auch deshalb trete ich erst einmal kürzer. Ich setze mir die Seite jedenfalls auf die Beobachtungsliste. Gruß--WajWohu (Diskussion) 18:54, 11. Feb. 2013 (CET)
Ich habe gerade entdeckt, dass Du den Artikel Alanen bearbeitet hast. Ein kleiner Hinweis: Die Alanen heißen auch As. Davon ist auch der Name Osseten abgeleitet, der eigentlich eine georgische Gebietsbezeichnung ist (vgl. Imereti(en), Kacheti(en), Swaneti(en)). --Hajo-Muc (Diskussion) 00:52, 24. Jul. 2013 (CEST)
Nachrag zum Abschitt Was bleibt von den Alanen: Die byzantinische Kaiserin Maria von Alanien--Hajo-Muc (Diskussion) 00:58, 24. Jul. 2013 (CEST)
- Ja, das wusste ich :), der georgische Name "O(w)s-eti" bedeutet eigentlich "Land der O(w)s´", aber das eigentlich fehlerhafte Ethnonym "Osseten" hat sich nun einmal eingebürgert. Von der Bezeichnung "As" leitete sich auch der mittelalterlich-russische Name der Alanen "Jas-y" ab oder der ungarische Name-sowohl für die Alanen der Kaukasusregion, wie die nach Ungarn geflüchteten-Jász. Wahrscheinlich gehen die Namen auf ein Endonym zurück, aber "alan" war wahrscheinlich auch eines, denn es ist unabhängig in chinesischen, persischen, griechischen und lateinischen Quellen erhalten. Strittig und ungeklärt bleibt nur, ob es alternativ mögliche Selbstbezeichnungen waren, oder es zwei verschiedene Teilgruppen gab, oder der eine Name den anderen allmählich ersetzte, alle diese Hypothesen gibt es.
- Ich hatte eigentlich vor, dort noch ein Kapitel "Name, Sprache und Nachfolgediskussionen" zu ergänzen und zum Namen gehört genau das oben, später einmal. Es gibt gute Texte dazu. Maria v. Alanien kann nat. auch rein. Gruß--WajWohu (Diskussion) 14:23, 24. Jul. 2013 (CEST)
Begrüßung!
Hallo, WajWohu. Nach der so große Pause bin ich wieder da :). Jetzt habe ich wie Zeit, so auch Lust zu übersetzen; und hoffe, dass ich mit Dir und andere Kolegen diesen Artikel schließlich vollenden kann : )). Deu. 15:39, 15. Jul. 2013 (CEST)
- Oh, sehr schön:) Ich hatte schon befürchtet, dir wäre das zu anstrengend geworden. Ich schau gleich einmal nach der Grammatik. Grüße--WajWohu (Diskussion) 20:50, 15. Jul. 2013 (CEST)
Tocharer
Ich habe Dir auf meiner Diskussionsseite geantwortet. Gruß --Hajo-Muc (Diskussion) 00:26, 24. Jul. 2013 (CEST)
სისხლის აღება
Hi, WajWohu. Bitte antworte, wenn du wieder zurückkehrst. Ich kann leider diesen Begriff „სისხლის აღება“ (Sischlis Agheba) nicht übersetzen. Später muss ich den ganzen Abschnitt mit dem Namen „სისხლის აღება“ übersetzen. Das ist eine Tradition im Bergkaukasus, Rache für den Mord. Die Familie des Ermordetes sollte den Mörder oder den Familienmitglied des Mörders morden. Wie kann man diese Tradition deutsch bezeichnen? Deu. 12:43, 27. Jul. 2013 (CEST)
- Hi, bin ja noch fast eine Woche da. Das deutsche Wort dafür ist Blutrache. Es ist bekannt, dass es die Tradition bis vor einigen Jahrzehnten in vielen Regionen des Bergkaukasus gab. Wenn du das Kapitel etwas abstrakter und in "akademischem Deutsch" nennen willt, kannst du es auch "Vergeltung" nennen, Vergeltung=Rache, aber "Blutrache" schreibt man auch manchmal. Gruß--WajWohu (Diskussion) 15:36, 28. Jul. 2013 (CEST)
- Danke sehr :). Deu. 11:16, 29. Jul. 2013 (CEST)
Auschwitz-Namen
Hallo WajWohu,
Du hast auf der Seite der Auschwitz-Opfer den Eintrag von Wilhelm Mautner gelöscht, weil ich in die englische Wikipedia verlinkt habe.
"K (Änderung 129455744 von Henning1973 rückgängig gemacht; keine anderssprach. Artikel hier, besser Artikel schreiben)"
Ich bin damit nicht einverstanden. Ein bisschen viel Sprachpurismus in diesem Zusammenhang. In den Tutorials der englischen Wiki steht, dass man dann in eine andere Wiki verlinken kann, wenn es keine adäquaten Link in der englischen Wiki gibt. Na, und das greift hier doch. Und auf der englischen Seite zu Auschwitz gibt es keine derartige Opfersammlung. Da habe ich den "Stolperstein" in die deutsche Wiki gesetzt. Ein bisschen Englisch wird man doch wohl erwarten können. Ich verspreche: Wenn ich mal dazu komme, einen deutschen Wiki-Eintrag zu erstellen oder sich ein anderer findet, dann verlinke ich dahin.
Viele Grüße Henning1973 (unvollständig signierter Beitrag von Henning1973 (Diskussion | Beiträge) 19:09, 15. Apr. 2014 (CEST))
- Ich bin zwar nicht WajWohu, der ist lt. Intro gerade inaktiv, aber sehe das gerade, da auf meiner Beo. Nein, in der deutschsprachigen WP ist das anders, siehe Wikipedia:Verlinken#Verlinkung zu Seiten außerhalb des Artikelnamensraums (Hervorhebungen von mir): Im Artikel sollten – außer in den Sektionen Weblinks, Belege, Literatur [...] – nur Links innerhalb des Enzyklopädiebereichs [...] der deutschsprachigen Wikipedia stehen (keine Links auf [...] anderssprachige Wikipedia-Artikel). --AMGA (d) 20:06, 15. Apr. 2014 (CEST)
- Hallo, ihr beiden,
- ja genau deshalb hab ich sie erstmal wieder rausgenommen, als ich zufällig darauf aufmerksam wurde. Das ist hier nun einmal so geregelt. Ich bin noch nicht einmal ein sehr großer Freund, das hier so strikt zu handhaben. Im anderen Extrem hab ich z.B. in der italienischen Wikipedia schon Artikel gesehen, in denen viele links in andere Sprachen gingen, darunter auch Sprachen, die durchschnittliche Italiener sicher nicht verstehen... Nicht falsch verstehen: Wilhelm Mautner war sicher ein relevanter Autor in seinem Fachgebiet in seiner Zeit und ein relevanter Kunstsammler und natürlich ein Auschwitz-Opfer. Henning1973: nimm es doch als Ansporn für einen Kurzartikel, der muss auch nicht so lang sein, wie in der engl. Wikipedia. So ein Artikel ist in einer Stunde fertig. Notfalls helfe ich auch ein wenig, soweit ich kann. Den Baustein oben hatt ich ganz vergessen. Grüße--WajWohu (Diskussion) 01:24, 16. Apr. 2014 (CEST)
Übersetzungshilfe
Wäre nett, wenn du mal den Russisch-Übersetzer meines Vertrauens spielen würdest: Stimmt es, was die ZEIT hier über das Krim-Referendum bzw. den Bericht schreibt? Und ist der Bericht das, was die ZEIT ihn nennt? --Don-kun • Diskussion 06:54, 13. Mai 2014 (CEST)
- Nun, der Bericht trägt des Kopf des "Rat beim Präsidenten der RF. Zur Entwicklung der staatsbürgerlichen Bevölkerung und Menschenrechte." (jetzt mal ganz holprig übersetzt) und enthält im Anfang den deutlichen Hinweis, dass er auf den Beobachtungen des auf der Krim während des Referendums sich aufhaltenden Präs. Jewgeni Bobrow beruht. Weiter wird auf sehr zahlreiche Probleme des Wechsels der Staatsbürgerschaft hingewiesen (das ist eigentl. Thema das Berichtes), ich will darauf nur bei Bedarf eingehen... Der Zündstoff verbirgt s. im vorletzten Kapitel "Referendum" nach dem die "große Mehrheit der Bürger v. Sewastopol bei e. Beteilig, von 50-80% (Sewastopol gehörte nicht zur autonomen Rep. der Krim) in der autonomen Rep. "Krim" selbst hätten "nach verschiedenen Angaben" ca. 50-60% für den Beitritt zu Russland gestimmt, bei einer Berteilig. von nur 30-50%. Gleich im nä. Absatz wird noch behaupt., die Krimbewohner hätten nicht so sehr für den Beitritt zu Russland, als gegen "die Korruption ... des Donezk-Kartells" gestimmt. So einigermaßen verständlich? --WajWohu (Diskussion) 16:49, 13. Mai 2014 (CEST)
- Danke, mittlerweile habe ich auch die Diskussion bei Referendum über den Status der Krim gesehen, wo noch andere Berichte dazu verlinkt werden. Da kann man sich ein Bild machen. --Don-kun • Diskussion 17:43, 13. Mai 2014 (CEST)
Jüdische Friedhöfe in Leipzig
Hallo WajWohu, bezüglich der jüdischen Friedhöfe in Leipzig hatten wir gestern beide recht. Der nicht mehr existierende Friedhof im Johannistal wird "erster jüdischer Friedhof" genannt, der von Dir gemeinte an den Nordfriedhof angrenzende wird nicht mehr genutzt und heißt "Alter Jüdischer Friedhof", und der jetzt noch aktive gegenüber dem St. Georg ist der "Neue Jüdische Friedhof". Wenn die Fotobedingungen wieder etwas freundlicher sind, werde ich wohl mal ein Artikelchen dazu machen. Danke für die nunmehr zweite Anregung.
Mit besten Grüßen --Martin Geisler (Diskussion) 09:31, 15. Jan. 2015 (CET)
- Hi Martin Geisler, prima, bin schon gespannt auf die Bilder und Artikel. Da liegen ganz sicher einige prominente Leipziger, Verleger z.B., Rabbiner oder Kürschner. Und wie gesagt: die Stresemann-Erinnerungstafel auf dem Gelände der Brauerei existiert sicher auch noch, hab sie (glaube ich) das letzte mal vor zwei Jahren gesehen, wäre eigenartig, wenn sie entfernt wäre. Kann da notfalls auch einmal anrufen. Beste Grüße--WajWohu (Diskussion) 17:21, 15. Jan. 2015 (CET)
Deutsche Ostsiedlung
Hallo WajWohu, könntest Du Dich mal dazu äußern, wie Du die derzeitige Fassung der Einleitung zur „Ostsiedlung“ findest? Vielleicht können wir ja doch noch zu einem Schlussstrich finden. Frdl. Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 11:42, 5. Feb. 2015 (CET)
- Hallo Ulrich, ja ist schön geworden. Hab etwas dazu gesagt, eigentlich wollte ich ja nur e. 3.Meinung abgeben:), aber dann wurde die Disk. immer chaotischer, obwohl es eigentlich eher um Kleinigkeiten ging. Die Neuzeit-Sache ist vllt. nicht drin, aber das wollte Zweedorf22 auch nicht und da das wirklich nur "manchmal" zur Ostsiedlung gezählt wird und bei der einleitenden Einschränkung "mittelalterlich" natürlich sowieso nicht...würde ich lieber lange Luft ranlassen. Beste Grüße--WajWohu (Diskussion) 00:04, 6. Feb. 2015 (CET)
- Das sehe ich genau so. Danke und herzlichen Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 14:06, 6. Feb. 2015 (CET)