Stauseen in der Ukraine dienen vorrangig der Stromerzeugung, durch Wasserkraft, sie dienen aber auch als Ausflugsziele. Diese Krafwerke werden gemeinsam betrieben und sind unter dem Begriff "Gidro-Elektro-Stancija" bekannt. 1925 wurde in Saporischja durch den GOERLO-Plan mit dem Bau der Staudämme begonnen. Der GOERLO-Plan wurd 1920 verabschiedet und legte so die langfristigen Stromversorgungspläne für die Ukrainische SSR fest.
Stauseen am Dnepr
Der Dnepr ist der größte Fluss des Landes und verbindet die wichtigsten Stauseen der Ukraine. Am Dnepr befinden sich sechs der größten Stauseen.
Flussabwärts sind dies:
- Kiewer Stausee (922 km²)
- Kaniwer Stausee (582 km², 2,62 km³)
- Krementschuker Stausee (2.252 km², 13,5 km³)
- Dniprodserschynsker Stausee (567 km², 2,45 km³)
- Saporischja-Stausee bzw. Stausee von Saporischja (410 km²)
- Kachowkaer Stausee (2.155 km²; 18,2 km³)
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Dnepropetowsker Stausee
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Krementschuker Stausee
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Kachowkaer Stausee
Weitere Stauseen
Weitere Stauseen, die meist wesentlich kleiner sind als die Stauseen des Dnepr sind:
- Ladyschyner Stausee im südlichen Bug bei Ladyschyn.
- Tur See, bei Tur in der Oblast Wolhynien
- Switiaz See, bei Switiaz in der Oblast Wolhynien
Beim Tur See und Switiaz See ist nicht von einer Nutzung zum Zwecke der Stromerzeugung auszugehen.
- Pecheniz Stausee bei Pechenihy in der Oblast Charkiw, gelegen am Fluss Siwerskyj Donez
- Cherwonooskilsker See bei Isjum und Cherwonji Donez in der Oblast Charkiw, gelegen am Fluss Oskil