Organisation für Islamische Zusammenarbeit

zwischenstaatliche Organisation
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Die Organisation der Islamischen Konferenz (arabisch منظّمة المؤتمر الأسلامي Munazzamat al-mu'tamar al-islāmī; engl. Organization of the Islamic Conference, kurz OIC) ist ein Zusammenschluss von derzeit 57 Staaten, in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer großen Minderheit ist.

Die OIC wurde 1969 in Marokko gegründet und repräsentiert im Wesentlichen die Islamische Welt. Während des dritten Treffens der Organisation im Februar 1972 wurden die Hauptanliegen der OIC verabschiedet: Nach eigenen Angaben ist die OIC bestrebt, unter den Mitgliedsstaaten die islamische, die politische, ökonomische, soziale und wissenschaftliche Solidarität zu fördern. Ferner hat die OIC zum Ziel, den Kampf der Muslime für ihre Würde, Unabhängigkeit und die nationalen Rechte der Mitgliedstaaten zu unterstützen und die Absicherung der heiligen islamischen Stätten zu gewährleisten. Ein weiteres Bestreben ist die Unterstützung des palästinensischen Volkes auf dem Weg zur Erlangung seiner nationalen Rechte sowie bei der Befreiung der besetzten Gebiete. Allgemeinere Ziele umfassen die Verhinderung von Diskriminierung und aller Formen von Kolonialismus sowie die Vermittlung der Kooperation der Mitgliedstaaten untereinander aber auch mit Nicht-Mitgliedsländern.

Mitgliedsstaaten

 
Datei:Flag of OIC.svg
Flagge der OIC
  1. Afghanistan (Gründungsmitglied)
  2. Ägypten (Gründungsmitglied)
  3. Albanien (seit 1992)
  4. Algerien (Gründungsmitglied)
  5. Aserbaidschan (seit 1992)
  6. Bahrain (seit 1972)
  7. Bangladesch (seit 1974)
  8. Benin (seit 1983)
  9. Brunei (seit 1984)
  10. Burkina Faso (seit 1974)
  11. Côte d'Ivoire (seit 2001)
  12. Dschibuti (seit 1978)
  13. Gabun (seit 1974)
  14. Gambia (seit 1974)
  15. Guinea (Gründungsmitglied)
  16. Guinea-Bissau (seit 1974)
  17. Guyana (seit 1998)
  18. Indonesien (Gründungsmitglied)
  19. Iran (Gründungsmitglied)
  20. Irak (seit 1975)
  21. Jemen (Gründungsmitglied)
  22. Jordanien (Gründungsmitglied)
  23. Kamerun (seit 1974)
  24. Kasachstan (seit 1995)
  25. Komoren (seit 1976)
  26. Kuwait (Gründungsmitglied)
  27. Kirgisistan (seit 1992)
  28. Libanon (Gründungsmitglied)
  29. Libyen (Gründungsmitglied)
  30. Malaysia (Gründungsmitglied)
  31. Malediven (seit 1976)
  32. Mali (Gründungsmitglied)
  33. Mauretanien (Gründungsmitglied)
  34. Marokko (Gründungsmitglied)
  35. Mosambik (seit 1994)
  36. Niger (Gründungsmitglied)
  37. Nigeria (seit 1986)
  38. Oman (seit 1972)
  39. Pakistan (Gründungsmitglied)
  40. Palästina (Gründungsmitglied)
  41. Qatar (seit 1972)
  42. Saudi-Arabien (Gründungsmitglied)
  43. Senegal (Gründungsmitglied)
  44. Sierra Leone (seit 1972)
  45. Somalia (Gründungsmitglied)
  46. Sudan (Gründungsmitglied)
  47. Suriname (seit 1996)
  48. Syrien (seit 1972)
  49. Tadschikistan (seit 1992)
  50. Togo (seit 1997)
  51. Tschad (Gründungsmitglied)
  52. Tunesien (Gründungsmitglied)
  53. Türkei (Gründungsmitglied)
  54. Turkmenistan (seit 1992)
  55. Uganda (seit 1974)
  56. Usbekistan (seit 1996)
  57. Vereinigte Arabische Emirate (seit 1972)

Beobachter

Staaten

Muslimische Gemeinschaften und Organisationen

Internationale Organisationen

Ehemalige Mitglieder

Der teilautonome tansanische Landesteil Sansibar trat 1992 heimlich der OIC bei, mußte dann auf Druck der Zentralregierung diese wieder verlassen.