Lilium maritimum

Art der Gattung Lilien (Lilium)
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Die Küsten-Lilie (Lilium maritimum) ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der amerikanischen Sektion.

Küsten-Lilie
Küsten-Lilie (Lilium maritimum)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Subclassis: Lilienähnliche (Liliidae)
Vorlage:Ordo: Lilienartige (Liliales)
Vorlage:Familia: Liliengewächse (Liliaceae)
Vorlage:Subfamilia: Lilioideae
Vorlage:Genus: Lilien (Lilium)
Vorlage:Species: Küsten-Lilie
Wissenschaftlicher Name
Lilium maritimum
Kellogg

Beschreibung

Lilium maritimum erreicht eine Wuchshöhe von 10 cm bis 120 cm, an Steilküsten bleibt sie häufig kleiner als 25 cm. Der Stängel ist hart und gerade, die Blätter lanzettförmig, bis zu 18 cm lang und bis zu 5 cm breit. Sie sind für gewöhnlich in eins bis drei Kränzen aus drei bis siebzehn Blättern angeordnet, vereinzelt aber auch um den Stängel frei verteilt. Die Pflanze blüht von Juli bis August mit 1 bis 13 in einer Rispe nickender nicht duftenden Blüten. Die Blüten bestehen aus sechs stark zurückgebogenen 4 bis 8 cm langen Blütenblättern. Es sind drei Kron- und drei Kelchblätter, die sich aber sehr ähnlich sehen. Die Grundfarbe der Blüten ist tieforange bis rot, unregelmäßig mit braunen Punkten übersät. Die Antheren sind magenta und die Pollen orange. Die Samen reifen in 2 cm bis 3 cm großen Samenkapseln a 120–240 Samen heran. Die Zwiebeln sind kugelförmig und erreichen einen Durchmesser von etwa 3 cm. Sie sind mit blassweißen Schuppen überzogen und bilden Stolonen aus.

Verbreitung

Die Küsten-Lilie wächst vor allem an Steilküsten oder Wiesen in Küstennähe in Höhenlagen bis zu 200 m NN.

Diese Lilie wächst in einem schmalen Küstenstreifen in Kalifornien nördlich von San Franzisko bis etwa nach Westport im Mendocino County. Die Pflanze hat sehr unter der Vernichtung ihres Lebensraumes gelitten und ist im Süden des Verbreitungsgebiets de facto ausgestorben.

Kultivierung

Die Küsten-Lilie bildet Hybriden mit Lilium pardalinum, diese verhalten sich morphologisch intermediär zu ihren Eltern. Die Wildpflanze ist nahezu ausgestorben und spielt in Kultur keine nennenswerte Rolle.