Herrschaft Nachod

historisches Gebiet in Tschechien
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Die Herrschaft Nachod (tschechisch Panství Náchod, auch Náchodské panství) in Ostböhmen entwickelte sich auf dem Gebiet der mittleren Mettau, das von Hron von Nachod ab der Mitte des 13. Jahrhunderts kolonisiert worden war. Im Laufe der Jahrhunderte kamen umfangreiche Besitzungen hinzu. Hauptort der Herrschaft war die jetzige Kreisstadt Náchod.

Schloss Nachod

Geschichte der Herrschaft Nachod

 
Schloss um 1740
 
Ansicht um 1850
 
Schloss Nachod

Die Burg- bzw. Schlossherren von Nachod waren auch Besitzer der gleichnamigen Herrschaft, deren erster Hron von Nachod aus dem Stamm der Načeraticer war. Dessen Enkel Ješek musste um 1325 Nachod mit dem böhmischen König Johann von Luxemburg gegen Kostelec nad Černými Lesy tauschen. Nach mehreren Besitzerwechseln folgten im Jahr 1415 Boček II. von Podiebrad und nach dessen Tod 1417 dessen Sohn Viktorin von Podiebrad.

Obwohl nach Viktorins Tod 1427 dessen damals sechsjähriger Sohn, der spätere böhmische König Georg von Podiebrad, die Besitzungen erbte, bemächtigte sich während der Hussitenkriege am 29. September 1437 der Taboritenfeldherr Jan Kolda von Žampach der Stadt Nachod, die er fast zwanzig Jahre halten konnte. Er erneuerte die Nachoder Burg, 1442 ließ er das älteste Nachoder Stadtbuch anlegen und ernannte einen Stadtrat, der sich überwiegend aus Gleichgesinnten zusammensetzte. Obwohl am 20. November 1453 König Ladislaus Postumus dem damaligen Landesverweser Georg von Podiebrad die Ansprüche auf Stadt und Burg Nachod, sowie weitere ostböhmische Besitzungen bestätigte, konnte sich Jan Kolda in Nachod weiterhin behaupten. Erst als er sich 1454–1458 mit seinem Söldnerheer zu einem Kriegszug in Polen aufhielt, gelang es Georg von Podiebrad nach einer Belagerung im April und Mai 1456, die Stadt Nachod und die bis dahin von Jan Kolda gehaltenen ostböhmischen Besitzungen einzunehmen.

Noch zu seinen Lebzeiten übertrug Georg von Podiebrad im Jahr 1458 Nachod seinen Söhnen Boček und Viktorin. Nach Georgs Tod 1471 erbte Nachod, nach der Erbteilung von 1472, Georgs Sohn Heinrich d. Ä.. Er sah sich 1497 gezwungen, die Herrschaft Nachod dem Jan Špetle von Pruditsch (Jan Špetle z Prudic a ze Žlebů) zu verpfänden. Nach Heinrichs Tod 1498 gelang es seinen Söhnen nicht, das Pfand auszulösen, so dass sie Nachod dem Jan Špetle verkaufen mussten. Er erwarb 1519 die Herrschaft Vízmburg und inkorporierte sie seiner Herrschaft Nachod.

1533 erwarb der höchste böhmische Hofmeister Vojtěch von Pernstein die Herrschaft Nachod, von dem sie ein Jahr später dessen Bruder Johann von Pernstein erbte. Er erwarb 1534 die Herrschaften Rýzmburg, Adersbach und Burg Skály und verband sie ebenfalls mit der Herrschaft Nachod. 1543 verkaufte er die Herrschaften Rýzmburk und Skalý und ein Jahr später die gesamte Herrschaft Nachod den mächtigen und reichen Smiřický von Smiřice. Sie vergrößerten die Herrschaft Nachod im Jahr 1582 um die Güter von Ratibořice. Da Albrecht Jan Smiřický von Smiřice im Ständeaufstand von 1618 auf der Seite der Aufständischen stand, wurden seine Besitzungen vom Kaiser konfisziert, der sie 1621 seinem Feldmarschall Albrecht von Wallenstein als Vormund des geistesschwachen Jindřich Smiřický von Smiřice (1592–1630) übertrug.

1623 verkaufte die Böhmische Kammer Nachod zusammen mit Rýzmburk der Maria Magdalena Trčka von Lobkowitz, deren Ehemann Jan Rudolf Trčka von Lípa bereits umfangreiche Besitzungen in Ostböhmen besaß. Obwohl sie durch ein kaiserliches Patent bis zu ihrem Tod Protestantin blieb, begann während ihrer Regentschaft die vom Kaiser angeordnete Rekatholisierung der Untertanen. Da auch ihr Mann Jan Rudolf Trčka von Lípa erst 1628 zum katholischen Glauben übertrat, war die Rekatholisierung zunächst wenig erfolgreich, führte jedoch nach Jan Rudolfs Konversion zu Bauernaufständen, da sich die Bauern weigerten, ihren bisherigen Glauben aufzugeben. 1628 oder ein Jahr später verkaufte Maria Magdalena Trčka von Lobkowitz Nachod ihrem Sohn Adam Erdmann Graf Trčka. Er veranlasste die Erneuerung der Stadtbefestigungsanlagen, die Säuberung und Bewässerung des Burggrabens und die Sicherung der Herrschaft durch Angehörige seines Regiments. Nach der Ermordung Adam Erdmanns 1634 in Eger wurden seine Besitzungen vom Kaiser konfisziert.

Als Dank für bis dahin im Dreißigjährigen Krieg erworbenen Verdienste schenkte Kaiser Ferdinand II. die Herrschaft Nachod seinem General Octavio Piccolomini, der an der Verschwörung und Ermordung Albrecht von Wallensteins im Jahr 1634 in Eger beteiligt gewesen war. Nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Giuseppe Parille Piccolomini, mit dem der Familienzweig der Piccolomini-Todeschini 1783 im Mannesstamm erlosch, kam es zu einem Erbstreit um die Herrschaft Nachod, der 1786 zu Gunsten des Grafen Joseph Adalbert von Desfours entschieden wurde. Nach dessen Tod 1791 konnte sein Verwandter Franz Anton von Desfours (František Antonín, hrabě Desfours) die hinterlassenen Schulden nicht begleichen. Deshalb wurden Schloss und Herrschaft Nachod am 13. September 1792 in einer Versteigerung vom kurländischen Herzog Peter von Biron erworben. Er erweiterte den Besitz 1798 um die Herrschaft Chvalkovice. Von 1800 bis 1839 gehörte die Herrschaft seiner Tochter Wilhelmine von Sagan, die das Vorbild für die Fürstin in dem Roman Babička (Großmutter) von Božena Němcová war. Nach Wilhelmines Tod verkaufte ihre Schwester Pauline von Hohenzollern-Hechingen das Schloss und die Herrschaft Nachod an Octavio von Lippe-Biesterfeld; von diesem ging der Besitz im Jahre 1842 an Fürst Georg Wilhelm zu Schaumburg-Lippe über. Nach dem Ende der Patrimonialherrschaft 1848 verblieben die Schlösser Nachod und Ratibořice in der Familie von Schaumburg–Lippe bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945; danach wurden sie verstaatlicht.

Besitzer der Herrschaft Nachod

Zeitraum Besitzer
1254–1289 Hron von von Nachod (Hron z Náchoda) aus dem Stamm der Načeraticer (Načeraticové), im Zusammenhang mit Nachod erstmals 1254 erwähnt. Errichtete an einem strategisch wichtigen Platz die Burg Nachod, gründete die Stadt Nachod und kolonisierte das Land an der mittleren Mettau. Ihm folgte sein Sohn

Ješek d. Ä. (Ješek starší)

bis etwa 1316 Ješek d. J. (Ješek mladší), Sohn des Ješek d. Ä.; musste Nachod im Tausch gegen Schwarzkosteletz an den böhmischen König Johann von Luxemburg abtreten.
1316–1325 Johann von Luxemburg, König von Böhmen
1325–vor 1353 Hynek d. Ä. von Dubá (Hynek starší bzw. Hajman z Dubé)[1]
bis etwa 1360 Hynek d. J. von Nachod und Dubá (Hynek ml. z Náchoda a Dubé) gemeinsam mit Ješek von Nachod und Dubá (Ješek z Náchoda a Dubé)
bis etwa 1367 Hynek d. J. von Nachod und Dubá (Hynek ml. z Náchoda a Dubé)
1367–1390 Herzogin Agnes von Habsburg (Anežka kněžna Svídnická bzw. Anežka Habsburská), Witwe des Herzogs Bolko II. (Schweidnitz). [2]

Es ist nicht bekannt, wie sie an die Herrschaft Nachod gelangte. Dass es ihr gehörte ergibt sich daraus, dass sie als Patronin der Kirche von Hronov belegt ist.

1390–1391 Puta d. Ä. von Častolowitz (Půta z Častolovic)
1391–1392 Benesch von Duba (Beneš Silný z Dubé), † vor 1407[3]
1392–1412 Dietrich von Janowitz (Jetřich z Janovic), da er keine Nachkommen hinterließ, fiel Nachod als erledigtes Lehen durch Heimfall an die Krone Böhmen.
1412 Wenzel IV. (Václav IV.), König von Böhmen
1412–1414 Heinrich von Lazan (Jindřich Lefl z Lažan), tauschte Nachod mit Boček II. von Podiebrad gegen Bechyně
1414–? Boček II. von Podiebrad (Boček z Kunštátu a Poděbrad)
? bis 1427 Viktorin von Podiebrad (Viktorín z Kunštátu a Poděbrad)

Erbe wurde 1427 dessen 6-jähriger Sohn Georg von Podiebrad (Jiří z Poděbrad), der spätere König von Böhmen.

1427–1432 Jan Holý (Holec) von Nemošice (z Nemošic) und Nikolaus Trčka von Lípa (Mikuláš Trčka z Lípy), Taboriten-Hauptmänner, gelangten an die Herrschaft Nachod und die benachbarte Herrschaft Hummel vermutlich durch Landraub.
1432–1437 Jan Baštín z Porostlé, ehemals Heerführer des Jan Žižka. Es ist nicht bekannt, wie er an die Herrschaft Nachod gelangte.
1437–1456 Jan Kolda von Žampach (Jan Kolda ze Žampach), ehemals Taboriten-Hauptmann; bemächtigte sich der Stadt und der Burg Nachod durch Überfall.[4]
1456–1458 Georg von Podiebrad (Jiří z Poděbrad) ließ sich als Landesverweser des Königs Ladislaus Postumus den rechtmäßigen Besitz von Nachod bestätigen. 1456 eroberte er Nachod sowie die Burg Rychmberk und die Feste Černíkovice
1458–1469 Boček IV. von Podiebrad (Boček z Poděbrad; auch Boček IV. z Poděbrad) und Viktorin von Podiebrad (Viktorín z Minstrberka, auch Viktorín z Poděbrad bzw. Viktorín Opavský) Söhne des Königs Georg von Podiebrad.
1470–1497 Heinrich d. Ä. von Münsterberg und Oels (Jindřich starší z Minstrberka, auch Jindřich starší z Poděbrad), erbte nach dem Tod seines Vaters Georg von Podiebrad u. a. Nachod und die zugehörige Herrschaft Hummel.
1497–1527 Jan d. J. Špetle von Prudice (Jan ml. Špetle z Prudic), erhielt 1497 Nachod für vier Jahre als Pfand von Herzog Heinrich d. Ä. Da dessen Söhne das Pfand nach Heinrichs Tod 1498 nicht auslösen konnten, überließen sie ihm den Besitz.
1527–1534 Adalbert von Pernstein (Vojtěch z Pernštejna)[5]. Obersthofmeister und Landeshauptmann von Böhmen.
1534–1544 Johann von Pernstein (Jan z Pernštejna a na Helfenštejně), Oberstkämmerer und Landeshauptmann von Mähren sowie Pfandherr der Grafschaft Glatz.
1544–1548 Sigmund Smiřický von Smiřice (Zikmund Smiřický ze Smiřic)
1548–1566 Albrecht Smiřický von Smiřice, dessen älterer Bruder Jaroslav wurde 1554 in den Herrenstand aufgenommen.
1566–1586 Hedwig Smiřický von Smiřice (Hedvika Smiřická z Házmburka) Witwe des Albrecht, nach dessen Tod Vormündin der Söhne Wenzel/Václav und Jaroslav. Erwarb 1575 Kleinskalitz, 1582 Ratibořice, Chlistov, Křižanov, Lhota und Zábrodí
1586–1593 Wenzel Smiřický von Smiřice (Václav Smiřický ze Smiřic)
1593–1614 Albrecht Wenzel Smiřický von Smiřice (Albrecht Václav Smiřický ze Smiřic). Trat im Alter von drei Jahren das Erbe seines Vaters Wenzel an. Die Vormundschaft wurde von Sigmund/Zikmund Smiřický von Smiřice, einem Vetter des Vaters Wenzel, ausgeübt. Dieser erwarb Jahre 1601 für sein Mündel die Herrschaft Burg Rýzmburk mit Žernov, Červená Hora mit Mstětín, Olešnice, Stolín, Víska und Všeliby. 1613 erwarb Albrecht Wenzel Třebešov mit Třebešov malý sowie halb Litoboř.
1614–1618 Albrecht Jan Smiřický von Smiřice (Albrecht Jan Smiřický ze Smiřic), wurde nach dem Tod des Sigmung/Zikmund Smiřický von Smiřice Alleinerbe der gesamten Smiřický-Besitzungen.
1618–1620 Markéta, verheiratete Slavata (Markéta Saloména Slavatová ze Smiřic), Schwester des Albrecht Jan, als Vormündin des geistesschwachen ältesten Bruders Heinrich-Georg (Jindřich Jiří, † 1630). Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde der Besitz der Smiřický von Smiřice konfisziert.
1621–1623 Albrecht von Waldstein, dessen Mutter eine geborene Smiřický aus der Nachoder Linie war, als Vormund des geisteschwachen Heinrich Georg Smiřický von Smiřice (Jindřich Jiří, † 1630)
1623–1628 Maria Magdalena, geborene Lobkowitz, Ehefrau des Jan Rudolf Trčka von Lípa; verkaufte Nachod an ihren Sohn
1629–1634 Adam Erdmann Trčka von Lípa, nach dessen Tod 1634 wurde die Herrschaft vom Kaiser konfisziert
1634–1656 Octavio Piccolomini, Herzog von Amalfi, kaiserlicher General. Erhielt die Herrschaft Nachod als Belohnung für seine bis dahin erworbenen Verdienste im Dreißigjährigen Krieg. 1636 erwarb er Mískolezy mit Újezdec, 1637 Heřmanický Dvůr, Hořičky, Hostyně, halb Litoboř, Mečov, Světlá, Vestec, 1641 Šonov und Třtice mit Zblov. Da er ohne Nachkommen verstarb, folgte ihm
1656–1664 Herzog Enea Silvio Piccolomini (Aeneáš Sylvius, kniže Piccolomini), aus dem Familienzweig Piccolomini-Pieri. Da Enea Silvio beim Erbfall erst drei Jahre alt war, stand er unter der Vormundschaft des Grafen Johann Sebastian Pötting (Jan Šebastián z Pöttingu), der auch die Regentschaft ausübte.
1664–1673 Da Maria Benigna Franziska von Sachsen-Lauenburg, Witwe des Generals Octavio Piccolomini nicht bereit war, auf ihr Witwengut zu verzichten, wurde sie vom Kaiser als Regentin eingesetzt. Auch nachdem Enea Silvio 1671 volljährig wurde, übte sie diese Tätigkeit noch bis zu seinem Tod 1673 aus.
1673–1712 Herzog Lorenzo Piccolomini (Vavřinec, kniže Piccolomini), jüngerer Bruder des Enea Silvio.
1712–1742 Herzog Giovanni Venceslao Piccolomini (Jan Václav, kniže Piccolomini). Da er gemütskrank war, übte 1712–1732 seine Mutter Anna Viktoria, geborene Kolowrat, die Vormundschaft aus. Anschließend wurde sein jüngerer Bruder Octavio als Vormund und Administrator eingesetzt.
1742–1757 Herzog Octavio Piccolomini (Octavian II., kniže Piccolomini); mit ihm erlosch der Familienzweig der Piccolomini-Pieri im Mannesstamm.
1757–1765 Herzog Giovanni Pompeo Piccolomini (Jan Pompejus, kniže Piccolomini) aus dem Familienzweig der Piccolomini-Tedeschini.
1765–1783 Herzog Giuseppe Parille Piccolomini (Josef Parille, kniže Piccolomini); stand bis zum 5. August 1771 unter der Vormundschaft seiner Mutter Margherita Caterina, geborene Caracciolo. Mit ihm erlosch der Zweig Piccolomini-Todeschini im Mannesstamm.
1786–1791 Joseph Adalbert von Desfours (Josef Vojtěch, hrabě Desfours). Gelangte als Enkel des Herzogs Lorenzo Piccolomini nach einem mehrjährigen Erbstreit an die Herrschaft Nachod. Da sein Verwandter Franz Anton von Desfours (František Antonín, hrabě Desfour) die hinterlassenen Schulden nicht begleichen konnte, wurde der gesamte Besitz versteigert.
1792–1800 Peter von Biron, Herzog von Kurland und Semgallen sowie Sagan. Erwarb die Herrschaft Nachod in der Versteigerung. Führte Erleichterungen für seine Untergebenen ein, förderte das Schulwesen. Im Schloss Nachod ließ er ein Theater einrichten, in dem Opern und Konzerte aufgeführt wurden. 1798 erwarb er die Herrschaft Chvalkovice mit Bukovina, Komárov, Říkov, Sebuč, Svinišťany und Výhled.[6]
1800–1839 Wilhelmine von Sagan, Tochter des Peter von Biron. Veranlasste des Umbau des Schlosses Ratibořice im Stil des Empire um.
1839–1840 Pauline von Sagan (Marie Pavlína, kněžna z Hohenzollern-Hechingen), jüngere Schwester der Wilhelmine von Sagan.
1840–1842 Karl Oktavian von Lippe-Biesterfeld (Karel Octavius, hrabě z Lippe-Bisterfeld)
1842–1860 Georg Wilhelm von Schaumburg-Lippe (Jiří Vilém, kníže Schaumburg-Lippe); errichtete für seinen drittgeborenen Sohn Wilhelm und dessen Nachkommen die Sekundogenitur Nachod, die aus dem Fideikommiss-Nachod-Chwalkowitz bestand.
1860–1906 Wilhelm zu Schaumburg-Lippe (Vilém princ Schaumburg-Lippe)
1906–1945 Friedrich zu Schaumburg-Lippe (Bedřich, princ Schaumburg-Lippe)
1945 wurden die Besitzungen des Nachoder Familienzweigs der Schaumburg-Lippe durch die Tschechoslowakei enteignet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Genealorie Adršpach z Dubé
  2. Angabe 1367 nach [1]
  3. Genealogie Škopek z Dubé
  4. Die Angaben zu Jan Kolda von Žampach sind widersprüchlich. Manche Historiker geben an, dass es sich in dem angegebenen Zeitraum um Jan Kolda d. Ä. (starší) und dessen Sohn Jan Kolda d. J. (mladší) handelt, andere gehen davon aus, dass dies lediglich eine Person war.
  5. Angabe „1527“ nach Petr Vorel: Páni z Pernštejna. Vzestup a pád rodu zubří hlavy v dějinách Čech a Moravy. Praha 1999, ISBN 80-86182-24-X (widersprüchlich zu den Angaben im webl.)
  6. Zukauf 1798