Roy Babbington

englischer Bassist
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Roy Babbington (* 8. Juli 1940 in Kempton, England) ist ein englischer Bassist.

Allgemein

Roy Babbington wurde bekannt durch seine Mitgliedschaft in der Artrock- und Jazzrock-Gruppe Soft Machine. Er begann zunächst als Kontrabassist in lokalen Jazz-Gruppen. Durch Alexis Korner erweiterte er seinen musikalischen Erfahrungshintergrund in den Bereich Blues und Rhythm'n Blues und setzte nun verstärkt auch den E-Bass ein. Hier wurde der legendäre Fender VI-Bass sein wichtigstes Instrument. Er wirkte 1972 auf einer LP des Folk-Sängers Harvey Andrews mit und gehörte vorübergehend zu den Gruppen "Schunge", "Solid Gold Cadillac" und "Ovary Lodge", wo er auf die Sängerin Julie Driscoll traf. Ebenso arbeitete er bei dem Pianisten Keith Tippett und dessen Centipede-Projekt mit.

Roy Babbington bei Soft Machine

Durch seinen Jazz-Hintergrund bot er sich ideal für ein Mitwirken auf den Soft-Machine-LPs "Fourth" und "Fifth" an. Mit seinem Kontrabass schuf er in den Swing-Passagen des Stücks "Teeth" einen reizvollen Kontrast zum elektrischen Bass von Hugh Hopper, den er 1973 für die letzten drei regulären Soft Machine-Alben "Seven", "Bundles" und "Softs" schließlich ganz ersetzte. Babbingtons deutliche Funk- und Rockbetonungen auf dem E-Bass ergänzten sich ideal mit den Jazzrock-Ambitionen von Karl Jenkins und der Schlagzeugarbeit von John Marshall. Ebenso sorgte er mit dem gestrichenen Kontrabass auf Stücken wie "Down The Road" und "As If" für außergewöhnliche Klangmuster.

Seit 1976

1979 wirkte er auf dem Album "Welcome To The Cruise" von Judie Tzuke mit. In den achtziger und neunziger Jahren kehrte Babbington wieder zu seinen Ursprüngen zurück - zum Kontrabass und zum reinen Jazz. Zu hören ist Roy Babbington außerdem auf Aufnahmen von Barbara Thompson und Carol Grimmes. Ebenso wirkte er 2001 im Trio von Mose Allison mit.

Roy Babbington im Web