Jürgen Gerhard Todenhöfer (* 12. November 1940 in Offenburg) ist ein deutscher Autor, Publizist und PR-Berater. Der promovierte Jurist war von 1972 bis 1990 Bundestagsabgeordneter der CDU und danach bis 2008 Vorstandsmitglied des Burda-Medienkonzerns. In den 1980er Jahren zählte Todenhöfer zur so genannten Stahlhelm-Fraktion des rechten Flügels der CDU. Er war einer der bekanntesten deutschen Unterstützer der von den USA geförderten Mudschahidin und deren Guerillakrieg gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan. Mehrfach reiste er in Kampfzonen zu afghanischen Mudschahidingruppen. Ab etwa 2001 profilierte sich Todenhöfer als Kritiker der US-amerikanischen Interventionen in Afghanistan und dem Irak, über die er mehrere Bücher schrieb. Diese Kriegsgebiete bereiste er ebenso wie die des arabischen Frühlings.

Leben
Jürgen Todenhöfer ist der Sohn des Amtsrichters Werner Todenhöfer und dessen Frau Edith, geb. Leonhardt. Todenhöfers Vater war später Senatspräsident am Oberlandesgericht Karlsruhe, Zivilsenat Freiburg.
Todenhöfer studierte ab 1959 Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten München, Paris, Bonn und Freiburg im Breisgau. In Freiburg promovierte er 1969. Er war dort auch als wissenschaftlicher Assistent tätig. 1972 wurde er Strafrichter am Amtsgericht Kaiserslautern.
Politische Karriere
1970 trat Todenhöfer in die CDU ein. Ende 1972 wurde er über die Landesliste Rheinland-Pfalz in den Bundestag gewählt und blieb bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1980 an als direkt gewählter Vertreter des Wahlkreises Tübingen-Hechingen in Baden-Württemberg. Im Bundestag trat er seit 1973 als entwicklungspolitischer Sprecher und später als abrüstungspolitischer Sprecher seiner Fraktion hervor. Eine Kreditzusage der Bundesrepublik für die gewählte sozialistische Regierung Chiles unter Salvador Allende kritisierte er 1973 mit den Worten „Für sozialistische Experimente in der Dritten Welt ist die DDR zuständig“, um nach dem Militärputsch die Auszahlung ebendieses Kredites an das Regime des Putschgenerals Augusto Pinochet zu fordern.[1] Todenhöfer gab 2005 in einem Interview an, er sei „übrigens Ehren-Oberst der US-Armee“.[2]
Engagement für deutsche Einheit noch 1987 sowie für Chile nach dem Putsch von 1973
Todenhöfer setzte sich, anders als Helmut Kohl, auch noch 1987 für die deutsche Einheit ein.[3] Als Hardliner der so genannten Stahlhelm-Fraktion um Alfred Dregger dem rechten Flügel der CDU zugerechnet, vertrat er oft konservative Positionen, für die er von der Opposition gern aufs Korn genommen wurde. Nach der Rückkehr von einer Reise nach Chile im März 1975 berichtete Todenhöfer, er habe mit dem Militärdiktator Augusto Pinochet über die Freilassung politischer Gefangener gesprochen. Dieser sei bereit, die noch inhaftierten politischen Gefangenen in jedes aufnahmewillige Land abzuschieben.[4] Nachdem in den nachfolgenden Jahren insgesamt ca. 4500 politische Gefangene in Chile freikamen, verbreitete Todenhöfer – anscheinend mit Erfolg – das journalistische Gerücht, er habe bei Pinochet die Freilassung von 4500 politischen Gefangenen erreicht.[5]
Wechsel in die Wirtschaft
Nach dem Ende seiner 18-jährigen Abgeordnetenzeit zog sich Todenhöfer aus der Parteipolitik zurück. 1987 war er von seinem Jugendfreund Hubert Burda, der mit ihm gemeinsam das Schiller-Gymnasium in Offenburg besucht hatte, in die Leitung des Medienkonzerns Hubert Burda Media berufen worden. Dort war er bis zum November 2008 als stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes tätig und für die Bereiche Verlage, Finanzen und Verwaltung zuständig.[6]
Engagement in Kriegsgebieten ab 1980
Seit 1980 bereiste Todenhöfer, zum Teil inkognito, Krisenregionen wie das sowjetisch besetzte Afghanistan. Auf einer seiner Reisen wurde er, nach eigenen Angaben, von einem Splitter einer sowjetischen Maschinengewehrkugel im linken Knie verletzt.[7] Ende 1984 nahm er an einem Angriff afghanischer Mudschahidin auf eine sowjetische Garnison teil, wobei ihn ein ZDF-Kameramann begleitete.[8] In dieser Zeit erreichte er mit seinen Afghanistanbesuchen und den positiven Erlebnisberichten über die dortigen, von den USA unterstützten Mudschahidin eine erhebliche Präsenz in deutschen Medien. Der von den Sowjets gestützte, kommunistische afghanische Präsident Babrak Karmal warf ihm deshalb 1985 vor, er sei illegal in Begleitung bewaffneter Banden nach Afghanistan eingedrungen und habe sich unter Tarnung an Sabotage-, Terror- und Spionagetätigkeiten gegen das Land beteiligt.[9]
Wendung zum Kriegsgegner
Fast zwei Jahrzehnte später engagierte Todenhöfer sich dann als entschiedener Gegner der US-amerikanischen Kriege in Afghanistan 2001 und im Irak 2003.[10] Über beide Kriege schrieb er Bücher, die in hoher Auflage verkauft wurden. Er bereiste regelmäßig die Kriegsgebiete in Nahost. Um auch in für Journalisten gesperrte Zonen des Iraks zu kommen, verkleidete er sich als Arzt. Nach der Rückkehr von einer solchen Erkundung bekannte er, sich dort oft „für den Westen geschämt“ zu haben, und vertrat in einem Interview im Stern die Ansicht, Bush habe noch mehr Menschen getötet als Bin Laden.[11]
Im März 2011 hielt sich Todenhöfer während des Bürgerkriegs in Libyen für ein paar Tage in Libyen auf und entging nur knapp einem Raketenangriff.[12] Anschließend forderte er Europa auf, die Aufständischen mit Verteidigungswaffen zu beliefern. Er sprach sich gegen eine Militärintervention der Nato aus und riet stattdessen zu einem diplomatischen Eingreifen der UNO.[13][14][15]
Überbringung des iranischen Verhandlungsangebotes an die USA
Am 26. April 2010 überbrachte Todenhöfer der US-Regierung ein iranisches Verhandlungs- und Friedensangebot.[16][17] Schon 2008 war er laut Spiegel Online im Iran gewesen, um den Dialog mit dem Westen zu beleben. Er traf sich dafür mit mehreren Großajatollahs und zwei Vize-Außenministern. Außerdem besuchte er den Tehran Research Reactor (TRR), wo ihm auf 20 Prozent angereichertes Uran gezeigt wurde.[18] Für den in Berlin akkreditierten iranischen Botschafter Ali Reza Sheikh Attar zählt Todenhöfer zu den wichtigsten Kontakten in der westlichen Politik.[19]
Nach mehreren Gesprächen mit führenden iranischen Politikern[20] notierte sich Todenhöfer die wichtigsten Punkte und bat einen iranischen Regierungsvertreter, diese mit der obersten iranischen Führung abzustimmen. Nachdem diese Abstimmung stattgefunden hatte, informierte Todenhöfer die deutsche Bundesregierung über die iranische Verhandlungsbereitschaft. Die Bundesregierung wiederum vereinbarte für Todenhöfer einen Termin in Washington mit dem Chefkoordinator der US-Geheimdienste, Admiral Dennis C. Blair.[16] Am 26. April 2010 informierte Todenhöfer Blair über alle Details des iranischen Angebots persönlich und hinterließ dann „versehentlich“ das mitgeführte Papier, das die wichtigsten Punkte der iranischen Position enthielt. In dem iranischen Angebot heißt es: „Iran will Frieden mit den USA“.
Das iranische Angebot bestand im Kern aus vier Punkten:
- Eine vertragliche und faktische Totalgarantie gegen den Bau einer iranischen Atombombe. Die Iraner wollten unter anderem die für medizinische Zwecke erforderliche Urananreicherung auf 20 Prozent den USA übertragen.
- Die Bereitschaft zu fairen Absprachen über die Einflusssphären Irans und der USA im Nahen Osten.
- Die Bereitschaft zu konstruktiven Beiträgen zur Lösung des Afghanistan- und des Irakkonflikts.
- Die Bereitschaft zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus mit konkreten Ideen.
Iran bot Verhandlungen auf höchster Ebene an, allerdings auf Augenhöhe, unter Wahrung seiner nationalen Würde.[17]
Positionen zu Syrien
Am 13. November 2011 hielt Todenhöfer sich anlässlich des Aufstandes in Syrien auf und wurde als einer von wenigen westlichen Journalisten zu Präsident Assad vorgelassen.[21] Todenhöfer plädierte dafür, Verhandlungen mit Assad aufzunehmen, da die Gefahr eines ausgedehnten Bürgerkrieges drohe, der mit dem libyschen nicht zu vergleichen sei.[22] Die meisten Syrer seien immer noch Anhänger ihres Präsidenten, der sich glaubhaft für Demokratie einsetze, und im Land herrsche eine weitreichende Normalität. Der syrische Schriftsteller Rafik Schami warf Todenhöfer – und auch Peter Scholl-Latour – bezüglich deren Berichterstattung über Syrien Verblendung und Eitelkeit vor und bezeichnete sie spöttisch als „Prominenz-Journalisten“. Todenhöfer habe nicht begriffen, „in welchem Theater er seine naive Rolle bekommen“ habe.[23] Am 4. Juli 2012 traf Todenhöfer mit Baschar al-Assad zu einem Vorgespräch zusammen und führte mit ihm am nächsten Tag ein Interview, das von der ARD am 8. Juli 2012 gesendet wurde.[24] Nach Mitte April 2013 traf er Assad noch einmal zu einem Gespräch.[25]
Positionen zum „Islamischen Staat“
Im Dezember 2014 hielt sich Todenhöfer etwa zwei Wochen lang in Mossul im Machtbereich des sogenannten Islamischen Staats (IS) auf. Er sei dorthin gefahren, um dort „authentische“ Eindrücke für sein geplantes Buch zum IS zu erhalten. Nach seinen Eindrücken würden die sunnitischen Einwohner dort die Herrschaft des IS als Verbesserung gegenüber der vorherigen schiitisch dominierten Herrschaft der irakischen Regierung ansehen. Zur Möglichkeit von islamistischen Anschlägen in Deutschland meinte Todenhöfer, dass es solche Anschläge geben könne. Die Hauptgefahr ginge aber nicht von den Rückkehrern aus dem Kampfgebiet aus – diese würden als „Versager“ angesehen –, sondern von den IS-Sympathisanten, die kurz vor der Reise ins Kriegsgebiet einen Anschlag ausführen könnten. Im Übrigen warnte er, den IS zu unterschätzen. Dessen Anhänger würden eine geradezu „rauschartige Begeisterung und Siegeszuversicht“ haben. Ziel des IS sei es, alle Angehörigen nicht-abrahamitischer Religionen, d. h. weltweit Hunderte Millionen Menschen, zu ermorden.[26]
Rezeption
Für Rainer Hermann, FAZ, besteht Todenhöfers Buch Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden eigentlich aus zwei Büchern: „Das eine ist ein Bekenntnis für den Frieden. Es handelt vom Krieg, von den Kriegen im Nahen Osten und den Kriegen des Westens dort. […] Das andere enthält Reportagen der Reisen, die ihn seit 2011 als Zeitzeugen nach Ägypten, Libyen, Tunesien und Marokko führten, in den Irak und nach Iran, nach Pakistan und Afghanistan, sechsmal nach Syrien.“ Hermanns Fazit: „Wer Frieden bloß für eine romantische Verirrung realitätsfremder Schwärmer hält, wird das Buch als Zumutung empfinden. Wer sich aber an das fünfte Gebot hält und Gewalt als Rückfall in die Barbarei ablehnt, liest es mit Gewinn.“[27]
Martin Woker, der langjährige Nahost-Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung, findet zwar Todenhöfers „Mut und die Anteilnahme am Leiden der Kriegsopfer“ aufrüttelnd, stört sich aber ein wenig daran, dass dieser den von ihm fahrlässig mitverursachten Tod eines Begleiters auch noch auflagenfördernd im Prolog des Buchs vermarktet. Todenhöfers Motive werden für ihn nicht restlos klar, auch wenn dieser seinen „flüssig verfassten Erlebnisberichten“ aus der arabischen Welt ein „Substrat persönlicher Erfahrungen in Afghanistan und im Irak“ voranstellt, „welche fassbar machen sollen, wie aus einem Kommunistenfresser und Angehörigen der «Stahlhelmfraktion» im Bundestag ein glühender Antiimperialist wurde.“[28]
Josef Joffe verriss hingegen das Buch in der Zeit als Sammlung „irrlichternd-demagogische[r] Antworten […] über Interesse und Moral, Sinn und Gerechtigkeit des Krieges.“ Wenn Todenhöfer George W. Bush den ‚schlimmeren Mörder‘ nenne, ‚weil der Westen in Afghanistan viel mehr Zivilisten getötet [habe] als Al-Qaida in den USA‘, so suggeriere er, „dass es keinen Unterschied zwischen Attackierten und Aggressoren gebe, dass moralische Wertigkeit eine Sache der Opferzahlen sei. Dann wäre wohl auch Nazi-Deutschland salviert, das gegenüber dem Westen eine vielfach höhere Gefallenenzahl zu beklagen hatte“. Wenn er „Friedfertigkeit als höchstes Gut proklamier[e], sag[e er] gleichzeitig, dass er jeden anderen Wert im Namen des Friedens zu verraten bereit sei: Familie, Freunde, Nation, dazu Freiheit, Gerechtigkeit und Unabhängigkeit“. Todenhöfer habe eine „absonderliche Sympathie für jene Gewalttäter entwickelt, die gegen den Westen kämpfen, insbesondere gegen Amerika und Israel“. Seine Technik sei dabei stets die gleiche: „herzzerreißende Erzählungen über die Leiden der einen, kalte Indifferenz für die anderen“. Ihm fehle dabei die Fähigkeit, Konflikte in ihrem Kontext zu begreifen, zudem wäre seine „Sicht auf das Alte Testament […] mit Jahwe als Killer-Gott […] ein probater Topos rechtsextremer Pamphletisten“. Todenhöfer habe „auf dem Hochsitz der Moral ein hübsches Geschäftsmodell entwickelt, wie seine Auflagen und TV-Auftritte zeigen“.[29]
Kontroversen
Im Juni 2014 veröffentlichte Todenhöfer auf Facebook eine Fotomontage mit dem Gesicht von Bundespräsident Joachim Gauck, montiert in ein Foto von Al-Qaida-Chef Aiman az-Zawahiri mit erhobenem Zeigefinger. Oben über das Bild hatte er geschrieben: „Bundespräsident Gauck ruft erneut zum heiligen Krieg auf!“ Anlass für diese Aktion war die damalige Forderung des Bundespräsidenten, Deutschland müsse mehr militärisches Engagement zeigen. Im weiteren Text warf Todenhöfer Gauck vor, er erinnere immer mehr an einen „kriegsbegeisterten Militärpfarrer“. „Wie ein Irrer“ werbe er alle paar Monate für eine deutsche Kriegsbeteiligung. Todenhöfer fragte: „Wer stoppt diesen überdrehten Gotteskrieger?“
Die Kritik nach dieser Attacke war scharf. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU): „Wer zu solchen Mitteln greift, dem sind wohl die Argumente ausgegangen.“ Agrarminister Christian Schmidt (CSU): „politischer Geisterfahrer“. Karl-Georg Wellmann, Außenpolitiker der CDU, riet zu „fachärztlicher Behandlung“. Roderich Kiesewetter, ebenfalls Außenpolitiker der CDU: „jegliche Bodenhaftung und jeden Realitätsbezug verloren“. FDP-Chef Christian Lindner: „völlig abgedreht und orientierungslos“, ein radikaler Pazifismus sei naiv. Die Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht: „Das entwertet jedes Argument“. Der stellvertretenden FDP-Chef Wolfgang Kubicki: „Ich rate der Staatsanwaltschaft, diesen Vorgang dringend zu prüfen.“[30]
Privates
Todenhöfer ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei Kinder; das Paar lebt getrennt.
Sein jüngerer Bruder Joachim, genannt Ago, beging mit 22 Jahren Suizid; seinem Gedenken ist die AGO-Stiftung gewidmet.[31] Studenten erhalten 400 Euro im Monat dafür, dass sie einsame und verarmte alte Menschen besuchen, sich um sie kümmern, ihnen vorlesen und für sie einkaufen.
Seine jüngste Tochter erkrankte im April 2004 mit 19 Jahren an Multipler Sklerose und gründete im Dezember 2006 mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters eine Stiftung für MS-Kranke, die Nathalie-Todenhöfer-Stiftung, die sie selbst führt.
Zu seinem 70. Geburtstag veröffentlichte Todenhöfer unter dem Titel Teile dein Glück … und du veränderst die Welt! autobiografische „Fundstücke einer abenteuerlichen Reise“, die ursprünglich nur als „Vermächtnis“ für seinen Sohn und seine zwei Töchter gedacht waren.[32]
Veröffentlichungen
Bücher
- Die deliktische Haftung des Hehlers unter besonderer Berücksichtigung des § 830 BGB. 1969.
- Wachstum für alle. Plädoyer für eine internationale soziale Marktwirtschaft (verantwortlicher Hrsg. Todenhöfer). 1976, ISBN 3-512-00457-1.
- englisch: Growth for All. 1979.
- spanisch: Crecimiento para Todos. Intercesion por una Economia Social de Mercado Internacional. 1979.
- Ich denke deutsch. Abrechnung mit dem Zeitgeist (verantwortlicher Hrsg. Todenhöfer). 2. rev. Aufl. 1989, ISBN 3-927491-12-8.
- Wer weint schon um Abdul und Tanaya? Die Irrtümer des Kreuzzugs gegen den Terror. Freiburg im Breisgau 2003, ISBN 3-451-05420-5.
- Andy und Marwa. Zwei Kinder und der Krieg. C. Bertelsmann, München 2005, ISBN 3-570-00859-2.
- Warum tötest du, Zaid? C. Bertelsmann, München 2008, ISBN 978-3-570-01022-8.
- Teile dein Glück … und du veränderst die Welt! – Fundstücke einer abenteuerlichen Reise. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10069-1.[32][33]
- Feindbild Islam. Zehn Thesen gegen den Hass. C. Bertelsmann, München 2011, ISBN 978-3-570-10135-3.
- Du sollst nicht töten. Mein Traum vom Frieden. C. Bertelsmann, München 2013, ISBN 978-3570101827.
Literatur
- Jürgen Leinemann: Jürgen Todenhöfer. In: Macht. Psychogramme von Politikern. Eichborn Verlag, Frankfurt a. M. 1983, 157 S., ISBN 978-3-8218-1018-8.
Einzelnachweise
- ↑ Chile-Hilfe: Charakter klarmachen. In: Der Spiegel. Nr. 16, 1975, S. 38–41 (online – 14. April 1975).
- ↑ „Bush fördert den Terrorismus“ – Interview von Fred David mit Jürgen Todenhöfer in Cicero Online vom 24. August 2005
- ↑ Karl Hugo Pruys, ehemaliger Sprecher Helmut Kohls, erinnert sich in seinem Buch Der Mythos vom Kanzler der Einheit: „1987 ist es der Intervention des Bundestagsabgeordneten Jürgen Todenhöfer (abrüstungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion) zu verdanken, dass die Deutsche Einheit als nationales Ziel im CDU-Programm verbleibt, obwohl Helmut Kohl bereit gewesen wäre, sie auf Druck seines Generalsekretärs Heiner Geißler sang- und klanglos unter den Tisch fallen zu lassen.“ Karl Hugo Pruys: Helmut Kohl: der Mythos vom Kanzler der Einheit. Edition Q, 2004, 136 S., ISBN 3861245868, S. 15.
- ↑ Georg Dufner: Partner im Kalten Krieg: Die politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile. Campus Verlag 2014, 420 S., ISBN 3-593-50097-3, S. 310.
- ↑ Vgl. hierzu Mark Spörrle: „Der Friedenskämpfer.“ Porträt in Die Zeit Nr. 08/2003, S. 47.
- ↑ „Nicht immer zu treffen, gehört dazu“. Interview der Süddeutschen Zeitung, 3. Oktober 2008.
- ↑ Todenhöfer: Teile dein Glück. S. 259.
- ↑ Jürgen Todenhöfer. In: Der Spiegel. Nr. 2, 1985, S. 155 (online – 7. Januar 1985).
- ↑ Mostafa Danesch:Die Bundesrepublik mischt sich massiv ein. Interview mit Präsident Babrak Kamal, Der Spiegel, Heft 45/1985.
- ↑ Mark Spörrle: „08/2003 S. 47 Der Friedenskämpfer“ – Porträt in Die Zeit Nr. 08/2003.
- ↑ „Bin Laden tötete weniger Menschen als Bush“. Interview mit Jürgen Todenhöfer in: Stern, Nr. 31, 24. Juli 2008.
- ↑ „Wir inspizierten gerade ein glimmendes Wrack …“ In: Der Tagesspiegel, 23. Januar 2012.
- ↑ Matthias Chapman: „Ich rannte nicht. Ich wusste, über mein Leben war entschieden.“ Tagesanzeiger, 26. März 2011.
- ↑ Der Tag, an dem Gaddafi meinen Freund tötete. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. März 2011.
- ↑ Lilith Volkert: Ansichten über einen mordenden Clown. In: Süddeutsche Zeitung, 23. März 2011.
- ↑ a b Shayan Arkian: Interview: Todenhöfer über seine Vermittlung von Ahmadinejads Friedensangebot an die USA. In: irananders.de. 14. November 2013.
- ↑ a b Jürgen Todenhöfer: Netanjahu oder Ruhani: Wer ist glaubwürdiger? In: Berliner Zeitung. 6. Oktober 2013
- ↑ Alexander Osang: Der Sonderbotschafter. In: Der Spiegel. Nr. 49, 2012, S. 56–63 (online – 3. Dezember 2012).
- ↑ Dieter Bednarz: Todenhöfer in Iran: „Unnötig, bösartig, eine Schande“. In: Spiegel Online. 29. November 2008.
- ↑ Jürgen Todenhöfer: Auf der Suche nach der Bombe. In: Frankfurter Rundschau. 2. Mai 2012.
- ↑ #Todenhöfer 2013, S. 188–190, 195–201, 225 f., 255, Veröffentlichungen, Medium vom 16. Dezember 2011, Veröffentlichungen, Medium vom 27. November 2011.
- ↑ Wenn Syrien brennt, brennt der ganze Nahe Osten. Deutschlandradio, 12. Januar 2012.
- ↑ Rafik Schami: Verblendung gepaart mit Eitelkeit. In: die tageszeitung, 2. März 2012.
- ↑ #Todenhöfer 2013, S. 274–277, 284–291, 297, 298, Veröffentlichungen, Medium vom 8. Juli 2012.
- ↑ #Todenhöfer 2013, S. 314, 316–321.
- ↑ Publizist Todenhöfer nach Reise in IS-Gebiet „Rauschartige Siegeszuversicht“. tagesschau.de, 18. Dezember 2014, abgerufen am 21. Dezember 2014.
- ↑ http://www.faz.net/aktuell/politik/juergen-todenhoefer-du-sollst-nicht-toeten-weltverbesserer-gegen-geostrategen-12561234.html
- ↑ Martin Woker: Heilsbringer im Nahen Osten. In: Neue Zürcher Zeitung vom 10. Januar 2014.
- ↑ Josef Joffe: Moral geht anders. In: Die Zeit 8/2014 vom 13. Februar 2014.
- ↑ FAZ, 20. Juni 2014: „Überdrehter Gotteskrieger“ - Scharfe Kritik an Todenhöfer nach Attacke gegen Gauck, Online
- ↑ Vgl. Todenhöfer: Teile dein Glück. S. 245.
- ↑ a b Rezension in der Frankfurter Rundschau vom 11. November 2010
- ↑ FAZ vom 20. Dezember 2010, S. 26: Ich habe das Glück fünfzig Jahre lang am falschen Ort gesucht (Rezension).
Weblinks
- Literatur von und über Jürgen Todenhöfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Jürgen Todenhöfer
- Interview zum Buch Warum tötest Du, Zaid? Audio-Datei (DRS 2)
- Einblick in die irakische Gesellschaft – Jürgen Todenhöfer hat ein Buch über den Widerstandskämpfer Zaid geschrieben, Rezension des Deutschlandfunks, 14. April 2008
- Manfred Vasold: „Kritik in Kürze. Argumente gegen den Irak-Krieg.“ Rezension: J. Todenhöfer, Wer weint schon um Abdul und Tanaya? Die Irrtümer des Kreuzzugs gegen den Terror. Freiburg 2003. In: Die Zeit Nr. 9, 2003.
- Nils Minkmar: „Sind wir die Terroristen?“. Porträt über Jürgen Todenhöfer. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23. März 2008, S. 29.
- Andrea Böhm: Der Einzelkämpfer. In: Die Zeit Nr. 15, 3. April 2008.
Personendaten | |
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NAME | Todenhöfer, Jürgen |
ALTERNATIVNAMEN | Todenhöfer, Jürgen Gerhard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdB, Autor und Manager |
GEBURTSDATUM | 12. November 1940 |
GEBURTSORT | Offenburg |