Der Jakobsberg ist eine Erhebung in der Nähe von Porta Westfalica und gehört mit dem Wittekindsberg als Teil des Wiehengebirges zu dem Landschaftsbild Westfälische Pforte, einem Durchbruch der Weser in die Norddeutsche Tiefebene.
Der Name ist seit 1788 gebräuchlich als ein preußischer Zöllner mit dem Namen Jakob am Südhand des Berges Wein anbaute.
Auf dem Jakobsberg befindet sich ein 142 Meter hoher Fernmeldeturm in Stahlbetonbauweise der Deutschen Telekom AG, im Volksmund "Langer Jakob" genannt, der in 50 Meter Höhe einen Betriebsraum und in 23,26 Meter Höhe eine für den Publikumsverkehr geöffnete Aussichtsplattform hat. Der Fernmeldeturm wurde von 1974 bis 1978 als Ersatz für einen kleineren Fernmeldeturm errichtet. Dieser stand auf dem Gelände der ehemaligen Bismarksäule.
Das Gelände auf dem Jakobsberg wurde dazu von der Deutschen Bundespost 1952 vom Bismarkbund abgekauft, der hier bisher einen Aussichts- und Bismarkgedenkturm unterhielt. Die Bismarksäule wurde 1902 von Bismarkverehrern gebaut und wurde zu ihrem 50 jährigen Bestehen wurde abgerissen. Die Deutsche Bundespost wurde vertraglich verpflichtet auf ihren Fernmeldetürmen eine Bismark-Gedenkstätte und eine Aussichtsplattform einzurichten.
Neben dem Fernmeldeturm liegt die traditionsreiche Ausflugsgaststätte Jakobsberg. Sie wurde Ende des 18. Jahrunderts errichtet und diente neben einer Falknerei als beliebtes Ausflugsziel für die Umgebung. In mehreren Umbauten wurde sie über die Zeit den neuen Gegebenheiten angepasst, inzwischen steht sich leer und verfällt.
Der Jakobsberg ist durch ein gutes Wanderwegenetz erschlossen, zu dem auch der Fernwanderweg E 11 gehört.