Der Saab 9-3 ist ein im Frühjahr 1998 eingeführtes, frontgetriebenes, fünfsitziges Pkw-Modell des schwedischen Herstellers Saab. Durch den Konkurs von Saab Automobile wurde im Dezember 2011 die Produktion eingestellt. Eine erneute Produktion fand zwischen dem Dezember 2013 und Mitte 2014 statt.
Saab 9-3 | |
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Produktionszeitraum: | 03/1998–12/2011; 12/2013 - 7/2014 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombilimousine, Kombi, Kombicoupé, Cabriolet |
Vorgängermodell: | Saab 900 |
9-3 I (Typ YS3D, 1998–2003)
1. Generation | |
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![]() Saab 9-3 Limousine (1998–2003) | |
Produktionszeitraum: | 1998–2003 |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Kombicoupé, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 2,0–2,3 Liter (96–165 kW) Dieselmotoren: 2,2 Liter (85–92 kW) |
Länge: | 4630 mm |
Breite: | 1712 mm |
Höhe: | 1427 mm |
Radstand: | 2606 mm |
Leergewicht: | 1295–1560 kg |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[1] | ![]() |
Der erste 9-3 war das direkte Nachfolgemodell des Saab 900 II.
Aufgrund der zahlreichen Änderungen (je nach Quelle und Zählweise 450 bis 1100) hauptsächlich an der Mechanik, wenn auch nicht so sehr am Aussehen, kann der Modellwechsel nicht als „Facelift“ im eigentlichen Sinne angesehen werden. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal sind die geänderte Heckklappe mit dem nun weiter oben, zwischen den Rückleuchten angebrachten Kennzeichen, und der leicht veränderte Kühlergrill. Um die Crashsicherheit auf dem neuesten Stand zu halten gibt es nun auch serienmäßige Seitenairbags, die in die neuen Sitze integriert sind. Der erste Saab 9-3 war als Fünftürer mit Schrägheck, als dreitüriges Kombicoupé und als Cabriolet erhältlich. Der cw-Wert betrug 0,34; für das Modell Viggen allerdings durch Frontspoiler und verbesserten Unterbodenluftfluss 0,31. Die Anbauteile sind auch als Aerodynamikkit erhältlich. Nach Beendigung der Produktion der 9-3-Limousine in Trollhättan im Sommer 2002 wurde die Fertigung nach Nystad/Finnland verlagert. Ab dem Modelljahr 1999 ist zudem erstmals von Saab ein von Steyr-Puch entwickelter und von Opel in Kaiserslautern produzierter Dieselmotor mit 2,2 l Hubraum, einer VP44-Einspritzpumpe von Bosch und zwei Ausgleichswellen, mit zunächst 85 und später 92 kW Leistung angeboten worden.
In Nystad wurde die Produktion der ersten 9-3-Serie am 25. April 2003 beendet. Von den 7.789 in Finnland gebauten Limousinen waren über 6.000 vom Typ Viggen.[2] Vom 9-3 I wurden 326.370 Exemplare hergestellt.[3]
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Heckansicht
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Saab 9-3 Coupé (1998–2003)
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Saab 9-3 Cabrio (1998–2003)
Motoren
Modell | Hubraum | Typ | Leistung | Drehmoment | 0–100 km/h | Vmax | Bauzeit | Bemerkung |
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Benziner | ||||||||
2.0i | 1985 cm³ | R4, 16V | 96 kW (130 PS) bei 5500 min−1 | 177 Nm bei 4300 min−1 | 11,0 s | 200 km/h | 1998–2003 | |
2.0t | 1985 cm³ | R4, 16V, Turbo | 113 kW (154 PS) bei 5500 min−1 | 219 Nm bei 2600 min−1 | 8,8 s | 210 km/h | 1998–2000 | |
2.0t | 1985 cm³ | R4, 16V, Turbo | 110 kW (150 PS) bei 5500 min−1 | 240 Nm bei 1800 min−1 | 8,5 s | 215 km/h | 2000–2002 | |
2.0 Turbo | 1985 cm³ | R4, 16V, Turbo | 136 kW (185 PS) bei 5750 min−1 | 230 Nm bei 2000 min−1 | 8,5 s | 230 km/h | 1998–1999 | |
2.0 Turbo | 1985 cm³ | R4, 16V, Turbo | 136 kW (185 PS) bei 5500 min−1 | 263 Nm bei 2100 min−1 | 8,0 s | 230 km/h | 2000–2002 | |
2.0 Turbo | 1985 cm³ | R4, 16V, Turbo | 147 kW (200 PS) bei 5500 min−1 | 283 Nm bei 2300 min−1 | 7,3 s | 235 km/h | 1999–2002 | |
2.0 Turbo | 1985 cm³ | R4, 16V, Turbo | 151 kW (205 PS) bei 5500 min−1 | 280 Nm bei 2200 min−1 | 7,3 s | 235 km/h | 1999–2003 | |
2.3i | 2290 cm³ | R4, 16V | 110 kW (150 PS) bei 5700 min−1 | 210 Nm bei 4300 min−1 | 10,0 s | 210 km/h | 1998 | |
2.3 Turbo | 2290 cm³ | R4, 16V, Turbo | 165 kW (225 PS) bei 5500 min−1 | 342 Nm bei 2500 min−1 | 6,8 s | 250 km/h | 03/1999–06/2000 | nur als Cabrio od. Coupe (Viggen) |
Diesel | ||||||||
2.2 TiD | 2171 cm³ | R4, 16V, Turbo | 85 kW (115 PS) bei 4300 min−1 | 260 Nm bei 1900 min−1 | 10,9 s | 200 km/h | 1998–2001 | |
2.2 TiD | 2171 cm³ | R4, 16V, Turbo | 92 kW (125 PS) bei 4300 min−1 | 280 Nm bei 1900 min−1 | 10,5 s | 200 km/h | 2000–2003 |
9-3 II (Typ YS3F, 2002–2011)
2. Generation | |
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![]() Saab 9-3 Limousine (2002–2007) | |
Produktionszeitraum: | 2002–2011; seit 2013 |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,8–2,8 Liter (90–206 kW) Dieselmotoren: 1,9–2,2 Liter (88–132 kW) |
Länge: | 4635–4654 mm |
Breite: | 1762 mm |
Höhe: | 1466–1492 mm |
Radstand: | 2675 mm |
Leergewicht: | 1440–1765 kg |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest | ![]() |
Schon vor dem Produktionsende des Vorgängers folgte im September 2002 das neue Modell, das auf der GM-Epsilon-Plattform basiert. Im Gegensatz zum 900 von 1993 und dem 9-3 von 1998 war der neue 9-3 nicht mehr als Schrägheck-Variante, sondern als Stufenhecklimousine zu kaufen. Dies sollte zu diesem Zeitpunkt nach Marktforschungsergebnissen die ansprechendste Form mit den höchsten Verkaufszahlen sein. Der cw-Wert beträgt 0,28.[4] Das Cabrio folgte im August 2003. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, der Saab 9-3 II sei nur ein modifizierter Opel Vectra C, stammen lediglich 30 Prozent aller Teile an diesem Fahrzeug aus dem GM-Regal. Die restlichen 70 Prozent sind von Saab entwickelt worden. Dies ist auch der Grund, warum GM keine Lizenzrechte an diesem Wagen hat (anders als beim Saab 9-5II und Saab 9-4X).
Ab März 2005 wurde der 9-3 als Kombi angeboten (cw-Wert 0,33;[5] mit allerdings größerer Stirnfläche als der Saab 9-3 I hatte). Er bedient als sogenannter Sport- oder Lifestylekombi dieselbe Zielgruppe wie die Kombis der Mittelklasse z. B. von BMW, Audi und Mercedes-Benz, d. h., der Hersteller hat fahrerische bzw. stilistische Aspekte unter dem Begriff „Sport“ vor die reinen Transportqualitäten gestellt. In dieser (durch die Bezeichnung SportCombi unterstrichenen) Ausrichtung folgt der 9-3 Kombi seinem größeren Schwestermodell, dem Saab 9-5 Kombi. Entsprechend sank das Kofferraumvolumen von 494 l beim 9-3 I auf 425 l (Limousine) bzw. 419 l (Kombi).[6]
Bei den Dieselmotoren gab es bis 2004 nur eine leicht überarbeitete Version des 2,2-l-Motors aus dem Vorgängermodell. Ab 2004 gibt es die in einer Kooperation zwischen GM und Fiat entwickelten 1,9-l-Dieselmotoren mit 110 kW (16 Ventile) sowie 88 kW (8 Ventile). Diese sind nun serienmäßig mit einem wartungsfreien Partikelfilter ausgerüstet und erfüllen die Euro-4-Norm. Da diese Motoren auch in fast allen Opel-, Alfa- und Fiat-Modellen Verwendung finden, ist eine Ersatzteilbeschaffung meist einfach und kostengünstig. Wie bei allen modernen Dieselmotoren sind defekte Drallklappen und das AGR-Ventil (Abgasrückführung) die häufigste Fehlerquelle. Auch sind alle 1.9-TiD-Modelle mit 6-Gang-Handschaltung oder einer 6-Stufen-Automatik erhältlich.
In abweichender Optik wurde der 9-3 auch als Cadillac BLS von Saab gebaut.
Der Saab 9-3 II verfügt außerdem über eine hohe Unfallsicherheit und erreichte im Jahr 2002 beim Crashtest 5 von 5 Sternen.
Serienmäßig gab es:
- Fahrer- und Beifahrerairbags
- Seitenairbags
- Kopfairbags (durchgehend bis in den Fond)
- ABS
- ESP
- Traktionskontrolle
- Kurvenbremskontrolle
- Mechanische Bremskraftverstärker
- elektronischer Bremsassistent
- Aktivkopfstützen der 2. Generation vorne
- Dreipunktautomatikgurte auf allen fünf Sitzplätzen
- ComSense (Verzögert Meldungen des Bordcomputers bei Gefahrsituationen)
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Heckansicht
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Saab 9-3 Cabriolet (2003–2007)
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Saab 9-3 SportCombi (2005–2007)
Modellpflege
2007
Mit dem Erscheinen des 9-3 SportCombi wurde der Innenraum überarbeitet und bot nun ein neues Navigationssystem, eine andere Klimatisierungssteuerung und leichte Designänderungen im Tachobereich.
Im Herbst 2007 wurde das Frontstyling an den nur in den USA verkauften Saab 9-2X angelehnt. Zur Motorenpalette kamen zwei BioPower-Motoren mit Turboaufladung für alle Modellvarianten – ein 1.8t mit 129 kW (175 PS) und ein 2.0t mit 147 kW (200 PS) (je 18 kW mehr als beim Betrieb mit Superbenzin). Als neuer Dieselmotor wurde ein 1.9 TTiD mit Biturbo, 132 kW (180 PS) und 400 Nm (370 Nm mit Automatikgetriebe) eingeführt.
Ab 2008 war der 9-3 auch mit Allradantrieb erhältlich (Markenname XWD, eine Haldex-Kupplung der vierten Generation mit elektronisch/hydraulischer Steuerung auch des hinteren Differentials). Als erstes allradgetriebenes Modell wurde das limitierte Sondermodell Turbo X mit 206 kW (280 PS) Ende 2007 vorgestellt. Dieses Fahrzeug war auf 2.000 Einheiten limitiert.
Im Frühjahr 2009 wurde ein weiteres auf dem Kombi basierendes Modell mit SUV-Optik (höher gelegt, schwarze Kunststoffverkleidung) vorgestellt, das ab Herbst 2009 als 9-3X verkauft wurde.
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Saab 9-3 Limousine (2007–2011)
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Heckansicht
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Saab 9-3 SportCombi (2007–2011)
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Saab 9-3 Cabrio (2007–2011)
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Saab 9-3X (2009–2011)
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Heckansicht
2011


Im Frühjahr 2011 bekam der 9-3 ein weiteres Facelift, mit dem er den Zusatznamen Griffin erhielt. Diese Version erhielt unter anderem Modifikationen an Front und Heck in Anlehnung an den Saab 9-5 II, einem Innenraum mit verbesserter Materialanmutung und aktualisierten Motoren wie beispielsweise Direkteinspritzung für Benziner sowie Twin-Scroll-Turbotechnik für die 1,9-l-Dieselmotoren. Außerdem wurde das Heck geändert. Das entfallene Greif-Logo wurde wie bei den ersten Saabmodellen durch den klassischen Schriftzug ersetzt.
Alle Motoren erfüllten von da an auch die Euro-5-Norm.[7]
Für Ende 2012 war die Markteinführung der dritten Generation des 9-3 geplant. Für diese wurden ursprünglich sowohl die auch im neuen 9-5 verwendete Epsilon-II-Plattform als auch die kleinere Delta-Plattform (z. B. aus dem Opel Astra J bekannt) untersucht, schlussendlich aber entschieden, die derzeitige, bereits gegenüber der Epsilon-I-Plattform modifizierte Plattform des 9-3 II weiterzuentwickeln.[8][9] Aufgrund der Insolvenz von Saab wurden diese Pläne jedoch nicht mehr realisiert.
Abmessungen
Modell | Länge (mm) | Breite (mm) | Höhe (mm) | Radstand (mm) | Spur v/h (mm) | Leergewicht (kg) |
SportLimousine | 4647 | 1762 (2038) | 1473 | 2675 | 1524/1506 | 1440–1680 |
SportCombi | 4670 | 1762 (2038) | 1498 | 2675 | 1524/1506 | 1475–1765 |
Cabriolet | 4647 | 1762 (2038) | 1437 | 2675 | 1524/1506 | 1650–1715 |
Technische Daten
Modell | Hubraum | Typ | Leistung bei 1/min | Drehmoment, Nm bei 1/min |
Verbrauch l/100 km (Automatik) |
0–100 km/h s |
Vmax km/h |
Bauzeit |
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Benziner | ||||||||
1.8i | 1769 cm³ | R4, 16V | 90 kW (122 PS) bei 6000 | 167 bei 3800 | 7,7 | 11,5 | 200 | 2004–2009 |
1.8t | 1998 cm³ | R4, 16V, Turbo | 110 kW (150 PS) bei 5500 | 240 bei 2000 | 7,5 (8,5) | 10,7 | 210 | 2002–2011 |
2.0t | 1998 cm³ | R4, 16V, Turbo | 129 kW (175 PS) bei 5500 | 265 bei 2500 | 7,9 (9,0) | 8,5 | 225 | 2002–2011 |
2.0T | 1998 cm³ | R4, 16V, Turbo | 154 kW (210 PS) bei 5500 | 300 bei 2500 | 8,1 (9,1) | 7,5 | 235 | 2002–2011 |
2.8 Turbo V6 | 2792 cm³ | V6, 24V, Turbo | 184 kW (250 PS) bei 5500 | 350 bei 2000–2750 | 10,2 (10,8) | 6,7 | 250 | 2005–2007 |
2.8 Turbo V6 | 2792 cm³ | V6, 24V, Turbo | 188 kW (255 PS) bei 5500 | 350 bei 1800–5000 | 10,2 (10,8) | 6,7 | 250 | 2007–2008 |
2.8 Turbo V6 | 2792 cm³ | V6, 24V, Turbo | 206 kW (280 PS) bei 5500 | 400 bei 2150–4500 | 10,9 (11,4) | 6,2 | 250 | 2008–2011 |
Diesel | ||||||||
1.9 TiD | 1910 cm³ | R4, 8V, Turbo | 88 kW (120 PS) bei 4000 | 280 bei 2000–2750 | 5,4 | 11,5 | 200 | 2004–2010 |
1.9 TTiD | 1910 cm³ | R4, 16V, Bi-Turbo | 96 kW (130 PS) bei 4000 | 320 bei 1500 | 4,5 | 10,9 | 210 | 2010–2011 |
1.9 TiD | 1910 cm³ | R4, 16V, Turbo | 110 kW (150 PS) bei 4000 | 320 bei 2000–2750 | 5,8 (7,2) | 9,5 | 210 | 2004–2010 |
1.9 TTiD | 1910 cm³ | R4, 16V, Bi-Turbo | 118 kW (160 PS) bei 4000 | 360 bei 1750 | 4,5 | 9,5 | 225 | 2010–2011 |
1.9 TTiD | 1910 cm³ | R4, 16V, Bi-Turbo | 132 kW (180 PS) bei 4000 | 400 bei 1800–2750 | 5,9 (6,7) | 8,5 | 230 | 2008–2011 |
2.2 TiD | 2171 cm³ | R4, 16V, Turbo | 92 kW (125 PS) bei 4000 | 280 bei 1500 | 6,6 | 11,0 | 200 | 2002–2004 |
Bio-Ethanol | ||||||||
1.8t BioPower | 1769 cm³ | R4, 16V, Turbo | 129 kW (175 PS) bei 5500 | 265 bei 2500–3500 | 7,5 (8,5) | 8,4 | 220 | 2007–2011 |
2.0t Biopower | 1998 cm³ | R4, 16V, Turbo | 120 kW (163 PS) bei 5500 | 320 bei 1750 | 6,7 (7,9) | 2011 | ||
2.0t BioPower | 1998 cm³ | R4, 16V, Turbo | 147 kW (200 PS) bei 5500 | 300 bei 2500–4000 | 7,9 (9,0) | 7,9 | 230 | 2007–2011 |
2.0T Biopower | 1998 cm³ | R4, 16V, Turbo | 162 kW (220 PS) bei 5300 | 350 bei 2500 | 6,7 (7,9) | 2011 |
- Anmerkung: Der TiD- bzw. TTiD-Schriftzug des 1,9-l-Modells mit 150 bzw. mit 180 PS unterscheidet sich von den anderen Diesel-Modellen durch den rot gefärbten Buchstaben T.
9-3 II (Typ YTN, 2013–2014)


Ab Ende 2013 wurde der 9-3 von NEVS wieder im Werk Trollhättan produziert. Abweichungen zur vorehrigen version ergaben sich zwangsläufig durch den Austausch jener teile, auf welche GM Patente hielt, oder welche deren Hersteller nicht mehr existierten. Für den späteren Zeitpunkt war auch eine Version mit elektrischem Antrieb vorgesehen, welche bisher nicht über das Prototypenstadium hinausreichte.[10]
Ab dem 18. September 2013 wurde der 9-3 wieder im Werk Trollhättan produziert. Im Saab 9-3 von 2013 leistet der 2,0 l-Motor mit Turbolader 220 PS (162 kW). Diesen Motor hatte bereits der Saab 9-5 II im Jahr 2010.
Seit dem 15. April 2014 war für Kunden aus Schweden bei zwanzig ausgewählten Händlern eine Probefahrt möglich. Die Bestellungen konnten, für ein Auto selten, nur über das Internet aufgegeben werden.[11]
Mitte 2014 endete die Produktion des 9-3 II (Typ YTN).
Rennsport
Der Saab 9-3 Viggen Pikes Peak wurde speziell für das Pikes Peak International Hill Climb im Jahr 2000 umgebaut. Dazu wurde der 2,0 16 V Turbo (B204L) aus dem Vorgängermodell Saab 900 von der in Trollhättan ansässigen Firma Trollspeed getunt und erreichte 552 kW (750 PS), 2 Jahre später sogar 588 kW (800 PS). Der Fahrer Per Eklund konnte 2000 mit dem Wagen einen Klassenrekord von 11:20,580 Minuten in der Klasse „Pikes Peak Open“ aufstellen, der bis 2012 bestand. 2002 erreichte Per Eklund mit dem verbesserten Fahrzeug sogar eine Zeit von 11:13,200 Minuten, diesmal aber in der „Unlimited“-Klasse. Der Wagen beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 2,3 Sekunden und verfügt über einen Allradantrieb mit programmierbaren aktiven Differenzialen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.euroncap.com/tests/audi_a4_2001/88.aspx
- ↑ valmet-automotive.com
- ↑ saabhistory
- ↑ autosieger.de
- ↑ atzonline.de
- ↑ rp-online.de
- ↑ saabsunited.com
- ↑ blogs.motortrend.com
- ↑ saabsunitedny.com
- ↑ Wiederaufnahme Produktion Saab 9-3 im Herbst 2013
- ↑ Erste Saabs an Partner in Schweden ausgeliefert, Pressemitteilung von Saab (englisch)