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Benutzer nach Sprache |
Dies ist die Benutzerseite von Daniel L.F., Wikipedia-Grünschnabel aus der Nähe von Hockenheim.
Zwar existiert mein Account schon einige Jahre, meinen ersten ernsthaften Wikipedia-Beitrag habe ich jedoch erst im September 2014 getätigt. Ich bin nun seit etwa 4352 Tagen aktiv dabei und habe seit dem etwa 483 Bearbeitungen durchgeführt. Derzeit gehe ich davon aus, dass ich mich weiter mit der Vertonung von Wikipedia-Artikeln beschäftigen werde.
Gesprochene Artikel
Heiße Kandidaten oder in Arbeit
Sherlock Holmes ~ 5300 Wörter |
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Todesstrafe ~ 17000 Wörter |
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Fertige Gesprochene Artikel
Sauerland Fertigstellung: 21.12.2014 |
Mit 14000 Wörtern und über 105 Min. Länge im Ergebnis war mein vierter Artikel mein erstes größeres Projekt. Trotzdem war „Sauerland“ kaum doppelt so aufwändig wie „Vitamin“. Das lag neben den recht überschaubaren Notwendigkeiten für Umformulierungen vor allem an der guten Textqualität. Der Text ist gut formuliert, die Sätze gut lesbar aufgebaut. Eine Schwierigkeit hatte der Artikel dennoch: die hohe Anzahl von Eigennamen. Orts- und Personennamen müssen meist viel konzentrierter gelesen werden als gängige Wörter. Einfach weil das komplette Muster nicht im Kopf parat liegt. Es muss Silbe für Silbe oder sogar Laut für Laut gelesen werden. So bleibt man oft an Eigennamen hängen oder lässt sich zumindest im Lesefluss ausbremsen, womit mindestens der Satz für die Tonne ist. Bei „Sauerland“ gab es Sätze, die aus ganzen Kaskaden von Orts- oder Gebietsnamen bestehen. Da heißt es dann: den Satz fünf mal vorsprechen, dann oft mehrfach einspielen und etwas mehr Geduld beim Schneiden haben. Was ich gelernt habe: Die Stimme und die Aussprache ist stark von der Tagesform abhängig. Nach einem vollen Arbeitstag oder nach zwei Gläsern Wein ist es keine gute Idee „noch grad’ einen Absatz zu sprechen“. Wahrscheinlich ist es ohne Training kaum möglich, über 10 Aufnahmesitzungen eine gleichbleibende Stimme zu bewahren. Jedenfalls werde ich mir hier künftig etwas mehr Mühe geben. Zudem: Wegen der sehr unterschiedlichen Spitzenamplituden führt eine Normalisierung der Audiospuren zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen bei unterschiedlichen Spuren. Ein zufriedenstellendes Ergebnis habe ich mit dem Filter Broadcast Limiter II bei einem Schwellenwert von 0,8 erreicht. Jetzt kann ich mir sicher sein, dass meine künftigen Artikel alle die gleiche Lautstärke haben werden (bei gleicher Aussteuerung, versteht sich). Bei meinem Setup liegt der normale Dynamikbereich betraglich unter 0,5. Alles über etwa 0,7 sind seltene Ausreißer von Plosiven oder andere Ausnahmefälle. 0,8 ist daher ein guter Wert für mich. Ich habe auch nochmal mit anderen Filtern gespielt, insbesondere Rauschentfernung, Kompressor und Equalizer. Ergebnis: Finger weg. Wer heftiges Rauschen hat kann mit dem Rauschfilter vielleicht noch was retten. Aber ansonsten gilt, dass derartige Filter mindestens das kosten, was sie an anderer Stelle einbringen. Man sollte sich auf eine gute Qualität bei der Rohaufnahme konzentrieren.
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Vitamin Fertigstellung: 10.12.2014 |
Bei meinem dritten Artikel hatte ich meine Mikrofon- und Leseposition gefunden (siehe Kommentar zu Artikel „Stern“ unten). Mit der Lesegeschwindigkeit war ich hier erstmals zufrieden, mit der Stimmmelodie noch nicht. Auch der Raumhall war immer noch nicht zufriedenstellend. Was ich gelernt habe: Auch Artikel von vermeintlich hohem allgemeinen Interesse können qualitativ echt … sagen wir, schlecht sein. Ich habe hier den originalen Artikel etwas aufräumen und insgesamt viel Zeit in Umformulierungen und Kleinrecherchen stecken müssen. Die Anzahl der Wörter ist wirklich nur ein Indikator für den Aufwand eines gesprochenen Artikels. Handhabung der Tabellen unklar, Abschnitt „Mangelerscheinungen und Überversorgungen“/„Allgemeines“ in etwas wirrem Zustand, ansonsten nichts schwieriges ― Nachtrag: Von wegen… Die Kapitel „Beschreibung“ und „Vitaminabsorption“ sind schlecht harmonisiert und in einem kruden Zustand. |
Stern Fertigstellung: 4.11.2014 |
Mein zweiter gesprochener Artikel war geprägt von Experimenten. Besonders hinsichtlich der Mikrofonposition und meiner Leseposition. Ich habe von Blatt, vom Monitor quer und hochkant, im Stehen und im Sitzen gesprochen. Eine für mich zufriedenstellende Position habe ich jedoch erst nach den Aufnahmen gefunden: Monitor, quer, ganz tief (auf dem Tisch aufschlagend) und etwas schräg, lesen von der normalen Darstellung meines Skriptes (nicht etwa die Druckversion in Serifenschrift), Seite vergrößert. Das Mikro hängt mittig über dem Monitor, etwa 10 cm vorgezogen. Damit befindet sich das Mikro etwa 45 cm vor meiner Nase. Ich sitze, aber mit genug Bewegungsfreiheit. Daneben habe ich mit der Sprechgeschwindigkeit gespielt und versucht mit meiner (Nicht-Profi-) Stimme zu experimentieren. Bei „Stern“ habe ich mir dann auch mal echte Gedanken zu den Metadaten in der Audiodatei gemacht. Was ich gelernt habe: Die Lese- und Mikrofonposition ist sehr wichtig. Alle Varianten bei denen man den Text nicht ganz gerade vor Augen hat, machen keinen Sinn. Der Raumklang ist massiv von der Postion des Sprechers und des Mikros abhängig. Es ist wichtig die grundsätzliche Position während eines Artikels nicht zu verändern. Kaum Ausspracherecherche, kaum Hintergrundrecherche, gehobener Aufwand für Umformulierungen (zwei Abschnitte auf dritter Ebene, nur leichte Klammern, einige fiese Aufzählungen, eine Tabelle) |
Gibson ES-150 Fertigstellung: 26.9.2014 |
Das war mein erster gesprochener Artikel. Ohne es zu wissen hatte ich mir einen günstigen Artikel gewählt: Kurz (aber nicht ganz kurz), hohe Textreife, wenig zum Umformulieren (nur einige böse Klammern) und kaum Notwendigkeit für Recherche zur Aussprache. Damit konnte ich mich ganz dem Sprechen selbst und der Technik widmen. Was ich gelernt habe: Im Nachhinein habe ich bemerkt, dass ich den Artikel viel zu monoton gesprochen habe. Überdurchschnittlich viele böse Klammern, ansonsten sehr leicht. |
Merkliste für künftige Kandidaten
- Ethik
- Katana
- Die drei ???
- Friedrich Nietzsche (~ 11000 Wörter)
- Erster Weltkrieg
- Karl der Große
Mehr gebabel
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