Islamischer Dinar

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Der islamische Dinar (links) und Dirham

Der Islamischer Dinar ist eine Gold-Währung die von den sieben Ländern Bahrain, Saudi-Arabien, Malaysia, Oman, Qatar, Kuwait und den VAE eingeführt wurde. Das bedeutet, die nationalen Währungen sind an den Gold-Dinar gekoppelt, nicht mehr an den US-Dollar.
Ein Islamischer Dinar entspricht 4,25g 22karätigem Gold. Der Islamische Dirhem besteht aus 3,0g reinem Silber.

Das Zahlungsmittel soll als Gegenwährung zum US-Dollar Verwendung finden und diesen in den islamischen Staaten ersetzen. Zudem soll auch die Gefahr einer Entwertung des Papiergeldes wie bei der Wirtschaftskrise in Südostasien 1997/1998 gemindert werden.
Völlig unabhängig vom Dollar ist der Islamische Dinar jedoch nicht, denn er ist an das Sonderziehungsrecht (SDR) gekoppelt. Das SDR ist die Geldeinheit des Internationalen Währungsfonds, die sich täglich an den Umtauschraten von US-Dollar, Pfund Sterling, Yen und Euro errechnet.

Geschichte

Die Idee stammt von dem spanischen Professor Umar Ibrahim Vadillo, Gründer der Morabeteen International Organization. Die ersten Münzen wurden 1993 geprägt und an Mitglieder der Organisation herausgegeben. 1997 wurde der E-Dinar eigenführt, die goldgedeckte Version für den Handel im Internet.
2003 kam zu den Staaten des Islamischen Dinar Malaysia hinzu.