Die Malta ist ein Fluss im Osten Lettlands.
Malta | ||
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Daten | ||
Lage | Lettland | |
Flusssystem | Düna | |
Abfluss über | Rēzekne → Lubān-See → Aiviekste → Düna → Rigaischer Meerbusen | |
Quelle | Salājs-See 56° 12′ 36″ N, 27° 22′ 51″ O | |
Quellhöhe | 163,9 m | |
Mündung | in die RēzekneKoordinaten: 56° 43′ 23″ N, 26° 59′ 29″ O 56° 43′ 23″ N, 26° 59′ 29″ O | |
Mündungshöhe | 66,9 m | |
Höhenunterschied | 97 m | |
Sohlgefälle | 0,92 ‰ | |
Länge | 105 km | |
Einzugsgebiet | 886,9 km² | |
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Der Fluss beginnt beim Salājs-See und wird durch mehrere andere Seen gespeist. Die Bäche Diunokli, Luknoja und Tacu werden manchmal als Oberlauf der Malta angesehen, was die statistische Länge erhöht. Bei Hochwasser nimmt die Malta zusätzlich Wasser aus dem Zosna-See und Rāzna-See auf. Am Unterlauf beträgt das Gefälle weniger als 0,5 m/km. Seit dem Bau des Malta-Rēzekne Kanals 1966 fließt die Malta nicht mehr direkt in den Lubān-See, sondern in die Rēzekne. Das alte Flussbett wird seither zur Ableitung der Nagļu-Teiche benützt.
Die Malta ist für die Karpfenzucht geeignet und ein beliebtes Ziel von Wassertouristen.
Literatur
- Guntis Kavacs (Hrsg.): Latvijas daba. Enciklopēdija. 6 Bände. Latvijas Enciklopdija u. a., Rīga 1994–1998, ISBN 5-89960-049-7.